Demonstration unterm Damoklesschwert

Im Rubikon-Exklusivinterview erklärt Michael Ballweg, dass Querdenken eine friedliche Bewegung und die verbotene Demonstration am 1. August 2021 ein voller Erfolg gewesen sei.

Gescheitert oder nicht gescheitert? Das ist die Frage, wenn es um die verbotene(n) Demo(s) in Berlin am 1. August 2021 geht. Michael Ballweg, der Initiator der polarisierenden Querdenken-Bewegung, sieht in den Demonstrationen einen Erfolg. Die Gegenstimmen zum dominierenden Corona-Narrativ lassen sich nicht wegverbieten, wie die Demo-Märsche bewiesen.

Obgleich eine Vielzahl von Menschen — um die genaue Zahl ranken sich wieder abenteuerlichste Schätzungen nach oben wie nach unten — sich der Maßnahmen-Staatswillkür und der herrschenden Doppelmoral widersetzen konnten, blieb dieser Tag nicht gewaltfrei und lieferte viele unschöne Bilder. Zahlreiche Menschen fielen staatlicher Gewalt zum Opfer.

Dass der Maßnahmenstaat sich nun gezwungen sah, sich als solcher zu zeigen und seine rechtsstaatliche Tarnung abzuwerfen, ist das, was Querdenken-Inititator Michael Ballweg als Erfolg verbucht, wie er im Exklusivinterview mit Rubikon erläutert.

Auch wenn hier ein Erfolg errungen wurde, stellt sich aber die Frage, wie es nun weitergehen soll? Sind Demonstrationen überhaupt noch ein probates Mittel für ... ja, was eigentlich? Wo möchten die Menschen in dieser Bewegung eigentlich hin? Diesen und weiteren Fragen stellt sich Ballweg im Gespräch mit Jens Lehrich. Darüber hinaus nimmt er Stellung zu den neuen alten Vorwürfen, Querdenken sei rechts.



Jens Lehrich im Gespräch mit Michael Ballweg