Den Energiehaushalt sanieren

Im Rubikon-Mutmachgespräch erläutert die Heilpraktikerin Uschi Eichinger, wie unser Körper und Geist durch Dauerstress an Kraft verlieren und wie wir sie wiedererlangen.

Säbelzahntiger sind nicht Teil unseres Alltags. Und das schon seit Jahrtausenden. Und dennoch befindet sich der moderne Mensch andauernd in einer Habachtstellung. Wurden bei unseren Vorfahren die für eine schnelle Flucht oder Abwehr notwendigen Stresshormone rein situativ und einzig zum Zweck des Lebenserhalts ausgeschüttet und gleichzeitig bestimmte Vitalfunktionen zurückgefahren, so ist dies bei vielen Menschen in der modernen, technisierten Zivilisation ein Dauerzustand. Mit diesem Vergleich veranschaulicht die Heilpraktikerin Uschi Eichinger den Stress-Teufelskreis der modernen Gesellschaft und zeigt im weiteren Verlauf des neuen Mutmach-Gesprächs auf, wie es möglich ist, aus diesem auszubrechen.

Der Stress-Teufelskreis erzeugt ein Grundrauschen des Angespannt-Seins. Ein richtiges „Runterkommen“ ist in einer Gesellschaft der durchgeschnittenen Bremskabel kaum möglich. Formulierungen wie „Alles gut, kein Stress“ deuten bereits darauf hin, dass der Stress allgegenwärtig ist. Dass ein unablässiges Im-Stress-Sein beim Menschen physisch wie mental Verschleißerscheinungen und Erkrankungen zeitigt, ist eine logische Kausalkette, für die es im Grunde genommen keines Medizinstudiums bedarf. Und dennoch berichtet die Burnout-Expertin Uschi Eichinger davon, dass viele Menschen erst viel zu spät, im völlig ausgebrannten Zustand bei ihr Hilfe suchen, wenn die geschundenen Organe bereits aus dem letzten Loch pfeifen.

Im Gespräch mit Friederike de Bruin erläutert Eichinger über Möglichkeiten, einem solchen physischen wie psychischen Ausbrennen präventiv auf Ebene der Ernährung, der Lebensumstellung, der Gestaltung der Außenwelt und der mentalen Hygiene zu begegnen. Diese Vorkehrungen sind individuell wie kollektiv dringender denn je. Seit drei Jahren halten Politik und Medien die Bevölkerung in der Geiselhaft einer Stress-Achterbahn, die mit einem Panik-Orchester und restriktiven Maßnahmen betrieben wird. Doch wir können uns aus dieser Achterbahn befreien.


Friederike de Bruin im Gespräch mit Uschi Eichinger


Quellen und Anmerkungen:

Weiterführende Informationen: https://www.uschi-eichinger.com/