Der Anpacker-Journalismus

Im Manova-Exklusivinterview führt Kayvan Soufi-Siavash aus, welche Folgen die historischen Umbrüche in der Medienwelt mit sich bringen werden.

Die Welt ist im Umbruch, und auch die Medienlandschaft erfindet sich gegenwärtig neu. Die Berichterstattung der sogenannten Leitmedien hat durch ihre Einseitigkeit und die mangelnde Objektivität immer mehr Leser und Zuhörer verloren. Ohne verpflichtende Abgaben wären diese vermutlich bereits pleite, lediglich der Gesetzgeber hält das Konstrukt finanziell noch am Leben. Durch gute journalistische Arbeit haben sich in den letzten Jahren zahlreiche Alternativmedien entwickelt, die das Vakuum, welches die Mainstream-Medien vor allem in Zeiten von Pandemien und Kriegen hinterlassen haben, füllen und eine ernsthafte Konkurrenz zum Konzernjournalismus darstellen. Im Manova-Exklusivinterview mit Kayvan Soufi-Siavash spricht der Gründer von KenFM, heute Apolut, über diese Entwicklung und betont, dass sich in Zukunft der Wind zugunsten der freien Medien drehen wird.

Während der Coronakrise haben viele Menschen nicht nur das Vertrauen in die Politik verloren, sondern auch in die Medien. Diese sind ihrer Aufgabe, der herrschenden politischen und wirtschaftlichen Elite kritisch auf die Finger zu schauen, nicht nachgekommen. Dies hat dazu geführt, dass sich immer mehr Menschen über die sogenannten Alternativmedien informieren, die ihre journalistische Verantwortung erfüllen. Diese Medien haben keine Konzerne und auch keinen Medienstaatsvertrag als tragendes finanzielles Gerüst im Hintergrund, sondern sie finanzieren sich überwiegend durch Spenden und sind dadurch wesentlich unabhängiger in ihrer Berichterstattung.

Bereits im Jahre 2012, also zu Zeiten, in denen die politische Welt noch in Ordnung erschien, gründete Kayvan Soufi-Siavash, damals als Ken Jebsen, die Plattform KenFM. Mit dieser führte stellte er als einer der ersten im deutschsprachigen Raum eine ernsthafte Konkurrenz für die Mainstream-Medien dar. Auch das Rubikon-Magazin war mit seiner Gründung im Jahr 2017 eines der ersten Online-Medien, die die herrschende mediale Ordnung ordentlich durcheinander brachten.

Heute, sechs Jahre später, hat das Team, das zuvor Rubikon publiziert hatte, ein neues Magazin auf die Beine gestellt: Manova. Darüber und über die Frage, wer in Zukunft die Leitmedien sein werden, sprach Flavio von Witzleben mit Kayvan Soufi-Siavash.


Flavio von Witzleben im Gespräch mit Kayvan Soufi-Siavash


Manova sammelt keine nutzerbezogenen Daten. Auf YouTube, Spotify und Co. haben wir leider - noch - keinen Einfluss. Wenn Sie den Inhalt wiedergeben möchten klicken Sie bitte auf diese Box. Dann werden gegebenenfalls einige Ihrer Nutzungsdaten durch die jeweilige Plattform erfasst.