Der Friedensjoker

Im Manova-Exklusivgespräch mit Walter van Rossum skizziert der Geschichtsphilosoph Hauke Ritz den Niedergang und die mögliche Neuerfindung Europas und erläutert, warum Deutschland für den Weltfrieden eine unersetzliche Rolle spielt.

„Vom Niedergang des Westens zur Neuerfindung Europas“ hieß das letzte Buch (2024) des Geschichtsphilosophen Hauke Ritz. Darin ging es um die kulturelle Dimension des Krieges zwischen Russland und USA/Europa. Ritz zeigt, dass die kulturelle Attraktivität des Westens eine wesentliche Rolle beim Zusammenbruch der Sowjetunion gespielt hat — und nicht, wie bislang immer unterstellt, der ökonomische Niedergang. Kultur ist nicht erst seitdem ein zentraler Posten der Geopolitik geworden. Wird aber immer noch unterschätzt.

In seinem jüngsten Buch vertieft Ritz diese Thesen. Seine Essays zeigen die Macht der Kultur an den unterschiedlichsten Beispielen. Etwa wie Russland die Haltungen der europäischen Moderne gegen eine postmoderne zunehmend nihilistische Haltung des Westens verteidigt. So entstand die „Logik des neuen Kalten Krieges“. In diesen Prozessen entdeckt Ritz aber auch so etwas wie die Chance auf eine neue europäische Selbstbesinnung, Selbstbestimmung. Und warum Deutschland eine zentrale Rolle für den Weltfrieden spielen könnte.


Walter van Rossum im Gespräch mit Hauke Ritz

Manova sammelt keine nutzerbezogenen Daten. Auf YouTube, Spotify und Co. haben wir leider — noch — keinen Einfluss. Wenn Sie den Inhalt wiedergeben möchten klicken Sie bitte auf diese Box. Dann werden gegebenenfalls einige Ihrer Nutzungsdaten durch die jeweilige Plattform erfasst.

Hier können Sie das Buch bestellen:Warum der Weltfrieden von Deutschland abhängt


Hier können Sie das Buch bestellen:The Great WeSet: Alternativen in Medien und Recht