Die kinderfeindliche Gesellschaft

Alle beschweren sich über den demografischen Wandel — aber wirklich etwas dagegen unternehmen will offenbar niemand.

Seit Jahrzehnten wird die demografische Krise an die Wand gemalt: Zu wenige Kinder werden geboren, und die Gesellschaft überaltert. Allerdings scheint keine Regierung wirklich gewillt zu sein, etwas an dieser Situation zu ändern. Denn die Ursachen dafür wurzeln tief in der Struktur der westlichen Industriegesellschaften, die Kinder zu einer Bürde degradieren und sie lediglich als Ressource und Absatzmarkt betrachten. Hinzu kommen ideologische Überzeugungen, die Kinder gar zu einem Schaden für die Welt erklären. Alles in allem hasst unsere moderne Gesellschaft Kinder.

Schon seit Jahrzehnten wird der demografische Wandel skandalisiert. Die Bevölkerungspyramide dreht sich um; in Deutschland steht sie beinahe auf dem Kopf, so sagt man uns schon seit langer Zeit. Das bedeutet im Klartext: Es gibt zu viele alte Menschen auf zu wenig Junge im arbeitsfähigen Alter. Auf diese Weise wird die Belastung mit Sozialkosten für die Jungen immer größer, die Renten sinken, und das Renteneintrittsalter muss steigen. Wer in Zukunft die heute jungen Menschen einmal finanzieren soll steht vollkommen in den Sternen. Wie in allen sogenannten entwickelten Staaten, werden auch in Deutschland zu wenige Kinder geboren, um diesem Trend entgegenzuwirken — ein Trend, der durch die Coronaspritzen noch verschärft wurde. Denn die Spritze führte zu Unfruchtbarkeit und Fehlgeburten — und das wohl dauerhaft.

Im Jahr 2023 lag die Geburtenrate bei 1,35 Kindern pro Frau, in den ersten zehn Monaten 2024 sank diese Rate um weitere 2,2 Prozent, nachdem sie bereits 2023 um 6,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken war.

Damit haben wir bereits den ersten Aspekt des Geburtenrückgangs identifiziert. Aufgrund einer Krankheit, die selbst nach RKI harmloser als die saisonale Grippe war, die ganz und gar keine gefährliche Pandemie darstellte, und die besonders für junge Menschen in der Regel harmlos war, hat man jungen Menschen, auch Schwangeren, giftige mRNA-Substanzen injiziert und damit sehenden Auges — denn die Gefahr für Ungeborene und zukünftige Schwangerschaften war den Herstellern bekannt — Tausende, wenn nicht gar Millionen ungeborener Kinder getötet und junge Frauen unfruchtbar gemacht.

Es ist also kein Wunder, dass die Geburtenrate 2023 und 2024 so stark eingebrochen ist.

Hier haben wir es mit Massenmord an Ungeborenen zu tun — und nebenbei bemerkt auch an erwachsenen Menschen und Kindern, denen man rücksichtslos diese Spritze aufgezwungen hat. Auch diese Menschen fallen dann als zukünftige Eltern, aber auch als Einzahler in das Rentensystem weg — der Kollaps des ökonomischen und sozialen Systems nicht nur Deutschlands, sondern aller Industriestaaten ist absehbar.

Doch die Geninjektionen sind vielleicht nur der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Denn schon davor waren in allen Industriestaaten die Geburtenraten rückläufig. Und das zu erklären, ist eigentlich sehr simpel. Denn der ökonomische Druck, der auf heranwachsende Menschen ausgeübt wird, macht es für diese schlicht unmöglich, Kinder in die Welt zu setzen. Denn der primäre Fokus der Menschen liegt auf Arbeit und Karriere. Hier muss man sich erst einmal in langen Ausbildungsjahren den richtigen Stand erarbeiten, um dann — so die Vorstellung — irgendwann in ferner Zukunft das Geld für Kinder zu haben. Denn Kinder kosten Geld. Und dieses Geld muss man erst einmal haben.

Das bedeutet: Es ist überhaupt erst notwendig, eine stabile, ökonomische Basis zu erreichen, auf der man sich Kinder dann leisten kann. Und diese zu erreichen, dauert, je weiter der Kapitalismus in seinem Endstadium voranschreitet, immer länger.

Junge Menschen finden sich lange in unterbezahlten und unsicheren Beschäftigungsverhältnissen wieder, die keine Planbarkeit für die Zukunft erlauben.

Der Staat greift hier nur bedingt unter die Arme, und stets sind es die Leistungen für Eltern und Kinder, an denen auch zuerst gespart wird, wie die neue Bundesregierung einmal mehr unter Beweis stellt. Nicht nur lastet er den jungen Menschen große Steuer- und Sozialabgabenlasten auf, er hat auch nur wenig für junge Eltern übrig. Denn klar gibt es Kindergeld, aber davon ein Kind tatsächlich zu versorgen, ist schlicht unmöglich. Hinzu tritt das Elterngeld, das sich aber am Einkommen des jeweiligen Elternteiles orientiert. Und wenn dieses aufgrund der ökonomischen Umstände eben gering ist, dann fällt auch das Elterngeld entsprechend gering aus. Gewährt wird es ohnehin nur wenige Jahre. Dann, so die Vorstellung, können die Eltern ja wieder ganz normal arbeiten gehen und das Kind in Krippe und Kindergarten abschieben.

Damit kommen wir zum nächsten Punkt der kinderfeindlichen Gesellschaft. Denn Kinder brauchen — vor allem in den ersten drei Jahren — ihre Eltern, insbesondere ihre Mutter. Sie zu trennen und die Kinder in den Kindergarten oder die Krippe abzuschieben ist ein sicherer Weg in die frühkindliche Traumatisierung. Das soll keine Verurteilung derjenigen Eltern bedeuten, die schlicht nicht anders können, als genau das zu tun. Stattdessen liegt hier ein Systemfehler vor, der Kinder zielsicher traumatisiert. Diese Traumatisierung geht dann in den Schulen weiter. Hier werden Kinder nach militärischen Erfordernissen gedrillt — denn genau aus diesem Grund sind die staatliche Schule und die Schulpflicht entstanden. Die Schule sollte gehorsame Untertanen und fähige Soldaten erziehen, Untertanen für den ehemals preußischen Staat. Dieser Staat nutzte die staatliche Schule zudem dazu, in den östlichen Provinzen im heutigen Polen und Kaliningrad, den Menschen ihre Zugehörigkeit zu ihrer jeweiligen Heimat auszutreiben und sie zu preußischen Nationalbürgern zu erziehen.

Schule dient also hauptsächlich der Indoktrination und Unterwerfung der Kinder.

Dabei setzt sie auf traumatisierende Methoden der schwarzen Pädagogik. Dazu gehören die Unterwerfung unter den Willen der Schulbehörde in Gestalt des Lehrers, die ständige Bewertung, die auch durch psychische Gewalt durchgesetzte Unterdrückung der eigenen Impulse und Antriebe der Kinder, sowie der Zwang zum Stillsitzen und zum Einverleiben der von außen aufgezwungenen Unterrichtsinhalte. Auf diese Weise wird Kindern ihre eigene, natürliche Neugier, ihr Wille und ihre Bereitschaft zu lernen zerstört, sie werden zu psychisch von Autoritäten und deren Bewertung abhängigen Menschen degradiert — und damit zu guten Arbeitern, willigen Konsumenten und nützlichen Soldaten.

Im unterschiedlichen Maße gebrochen werden diese Menschen dann auf die Arbeitswelt losgelassen, wo die meisten keine Aussicht mehr haben, eine irgendwie geartete Sicherheit zu erreichen oder auch nur einen halbwegs angenehmen Lebensstandard, den noch ihre Eltern erreichen konnten. Und dann wundert man sich, dass diese Kinder selbst keine Kinder mehr bekommen wollen.

Denn tatsächlich erleben wir gleichzeitig auch eine Infantilisierung der Gesellschaft. Letztlich sind auch viele äußerlich erwachsenen Menschen innerlich noch Kinder — vollkommen abhängig vom Willen und der Bewertung von Vater Staat, dem Arbeitgeber oder anderen Autoritäten — etwa sogenannten „Wissenschaftlern“. Sie können keine Verantwortung für sich selbst und ihr Leben übernehmen, sondern machen sich darin davon abhängig, was andere, etwa „die Nachbarn“ oder „die Gesellschaft“ erwarten, und richten sich danach aus. Im Ergebnis führt das zu einer Unterwerfung unter den ökonomischen Apparat und staatliche Gewalt.

Diese innerlich kindlichen Erwachsenen können aber selbst keine Kinder erziehen — und sollten das auch nicht. Sie werden sich im Zweifelsfall aber auch nie wirklich bereit dafür fühlen, sondern bleiben in einer Art des ewig kindlichen Spiels stecken — in Form eines Strebens nach Geld, Macht und hierarchischer Stellung. Das ganze Wettbewerbs- und Konkurrenzstreben ist im Grunde nichts anderes als die kindlichen Rangkämpfe im Spiel.

Hinzu kommt noch ein Bestreben, eine Art Recht auf Abtreibung einführen zu wollen.

Vor allem Pseudofeministinnen, die sich der männlich dominierten Wettbewerbsgesellschaft bereits voll und ganz untergeordnet haben und dabei mehr oder weniger zu Männern geworden sind, fordern, Abtreibung vollkommen zu legalisieren und für alle Frauen einfach zugänglich zu machen.

Einige der Argumente für diese Position sind nachvollziehbar, andere wiederum sind wenig überzeugend. Letztlich läuft es für viele dieser sich links gebenden Aktivistinnen darauf hinaus, die Folgen ihres eigenen rücksichtslosen und unbewussten Verhaltens problemlos beseitigen zu können — anstatt Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen, was diese Menschen grundsätzlich eher nicht zu tun bereit sind. Auch hier bleiben sie auf der Stufe des Kindes stecken.

In den vergangenen Jahren ging eine kleine, extremistische Gruppe sogar noch über diesen ohnehin schon pervertierten Feminismus hinaus und strebte gar an, die Geschlechter letztlich abzuschaffen, und damit auch Operationen zur Veränderung des Geschlechtes zu legalisieren und einfacher zugänglich zu machen. Die Folge ist auch hier: Unfruchtbarkeit. Zugleich wurde und wird teilweise noch immer bereits Kindern diese absurde Ideologie eingetrichtert, indem sie in Schulen und Kindergärten vermittelt wird. Damit werden Kinder in ihrem eigenen Sein vollkommen verwirrt, ihnen wird die klare Orientierung genommen, und sie werden damit in die vollkommene Unsicherheit gestürzt — mit schweren Folgen für ihre Entwicklung. Man darf gerade die ersten sechs Jahre der Kindheit nicht unterschätzen, denn das, was das Kind in dieser Zeit lernt, prägt es für sein ganzes Leben.

Auch wurden Kinder immer wieder zur Belastung erklärt. Die einen sehen Nachwuchs als eine Belastung für das Klima.

Kinder, so die Überzeugung, seien extrem klimaschädlich. Wer auf ein Kind verzichte, tue daher mehr für das Klima, als jeder, der auf Flugreisen verzichtet. Von daher verzichtet eine kleine, ideologisch verkorkste Minderheit zugunsten ihrer Flugreisen auf das Kinderkriegen.

Für die anderen, vor allem Frauen, wiederum ist das Kind ein Hindernis in der eigenen Selbstentfaltung. Die Selbstentfaltung wurde ideologisch mit der ökonomischen Selbstverwertung gleichgesetzt und macht daher lediglich Karriere und Business zum Ziel der eigenen Persönlichkeit und individuellen Entfaltung. Und hier steht ein Kind natürlich im Wege, da ein Kind die Frauen dazu zwingen würde, ihre Karrierebestreben zu pausieren. Daher wird zugunsten des ökonomischen Leistungszwangs und der vermeintlichen Selbstentfaltung auf das Kind verzichtet.

Hier ist auch der mediale Hype um das „regretting motherhood“-Phänomen zu verorten. Frauen, die Kinder bekommen haben, stellen plötzlich fest, dass dies ihr Karrierestreben beeinträchtigt hat, und bereuen daher ihre Kinder. Das ist auch die Folge eines strukturellen Problems, nämlich der Postulierung der Selbstentfaltung durch Karriere und die Glorifizierung der eigenen, ökonomischen Ausbeutung als höchsten Wert unserer degenerierten Gesellschaft.

Aus all dem lässt sich nur eines folgern: Unsere postmoderne und durchindustrialisierte Gesellschaft hasst Kinder. Denn an erster Stelle stehen hier Wirtschaftswachstum, Arbeitsplätze, Leistung und Konkurrenz, gefolgt von Ideologien, die all das im Zweifelsfall noch verschärfen. Unsere Gesellschaft hat nichts übrig für die natürlichen Bedürfnisse und Anforderungen von Kindern, aber auch jungen Eltern, sondern setzt auch sie dem ökonomischen Konkurrenzdruck aus und hält sie zudem in einem Zustand permanenter Kindlichkeit. Zudem zwingt sie den Menschen immer neue Gifte und schädliche Einflüsse auf — etwa Geninjektionen, aber auch Zusatzstoffe im Essen, Pestizide und elektromagnetische Strahlung, welche die Fruchtbarkeit verringern und die Entwicklung von Kindern stören.

Schon ganz junge Kinder werden außerdem mit allen möglichen Impfungen traktiert – und damit für ihr Leben geschädigt. Denn schon die klassischen Impfungen haben nicht nur keinen Nutzen, sondern schädigen die Kinder enorm — mit Folgen wie Autismus, Autoimmunerkrankungen und Tod. Kinder sind in dieser Rechnung nichts weiter als Konsumenten von Pharmaprodukten — und das für ihr ganzes Leben. Auch der Wert der Kinderkrankheiten als entwicklungsfördernd wird bei der Impfmanie vollkommen unterschätzt — was wiederum ein Grund für die Infantilisierung der Gesellschaft sein könnte.

Unsere Gesellschaft hasst Kinder also, sieht sie bestenfalls als Ressource und Absatzmarkt, und tut nur wenig, um junge Eltern zu fördern und ihnen unter die Arme zu greifen.

Kinder werden in ihrer Entwicklung überall behindert und gestört, um sie zu willigen Untertanen zu machen. Dafür werden sie für ihr ganzes Leben schwer traumatisiert. Dass die Geburtenrate also immer weiter sinkt, ist keine Überraschung. Niemand will sich die Bürde des Nachwuchses wirklich antun. Denn Kinder werden lediglich als Belastung empfunden — entweder ökonomisch, für das Klima oder die eigene Selbstentfaltung.

Dagegen könnte man sehr schnell Maßnahmen ergreifen, etwa die Unterstützung für junge Eltern erhöhen, die Elternzeit verlängern, sodass die Kinder so lange wie nötig bei ihren Eltern bleiben können, und den Ruf der Elternschaft und der Kinder verbessern — etwa indem die schwachsinnige Klimaideologie oder die menschenfeindliche Transideologie beendet werden. Zudem müsste das Bildungssystem reformiert — eher revolutioniert — werden, sodass die Bedürfnisse der Kinder im Mittelpunkt stehen, und aus Kindern verantwortungsvolle, aber auch selbstbewusste Erwachsene werden. Auf diese Weise könnte man eine Gesellschaft erschaffen, welche echte Probleme tatsächlich angeht, Ideologien überwindet und das Leben in den Mittelpunkt rückt, anstatt die Profite einiger Weniger. Danach sieht es aber derzeit nicht aus.