Die Rechtsstaat-Simulation

Im Manova-Exklusivgespräch schildert der Querdenken-Gründer Michael Ballweg, wie die Zeit in der Untersuchungshaft ihn veränderte und wie es ihm gelingt, sich trotz staatlicher Enteignung für eine lebenswertere Zukunft einzusetzen.

Noch vor einigen Wochen bezeichnete die ZEIT Michael Ballweg als einen der „gefährlichsten Anführer“ der Querdenken-Bewegung. Mag schon sein, nur: gefährlich für wen? Ballweg war ein erfolgreicher IT-Unternehmer, dem Anfang 2020 der Verdacht kam, dass die Maßnahmen gegen eine vermeintliche Pandemie gleichsam im Vorübergehen Grundrechte und Demokratie außer Kraft setzten. Deshalb hat er friedliche Demonstrationen organisiert und dafür gesorgt, dass auch andere dies tun konnten. Davon erzählt Michael Ballweg in seinem Buch „Richtigstellung! Es war noch nie falsch, quer zu denken“, in dem er und sein Anwalt Ralf Ludwig auf die Fragen von Mathias Bröckers antworten.

Ballweg wurde von den Medien der Oberwelt nicht nur wie alle anderen zum verschwörungstheoretischen Spinner erklärt, er wurde auch von den Vertretern des Rechtsstaats systematisch gejagt. Ende Juni 2022 kam es zu einer Hausdurchsuchung bei Michael Ballweg, die mit seiner überraschenden Verhaftung endete. Sein gesamtes Vermögen, sämtliche privaten Unterlagen wurden beschlagnahmt, seine Firmen geschlossen. Ballweg verschwand für neun Monate in Untersuchungshaft in Stuttgart Stammheim. Ein Rechtsanwalt und CDU-Landtagsabgeordneter bezeichnete die Haftbedingungen und die Umstände des Verfahrens als „Nordkorea 2.0“.

Davon handelt ein Teil des Buches, in dem auch Ballwegs Anwalt Ralf Ludwig die Realität dieses „Rechtsstaats“ vernichtend kommentiert. Daran ist er nicht zerbrochen, aber die Erfahrungen haben ihn bestärkt in dem Verdacht, dass im Hintergrund böswillige Mächte walten. Kein Grund, die Waffen zu strecken. Bis heute sind Michael Ballwegs gesamtes Vermögen, sein Haus, seine Firmen beschlagnahmt und seine Computer ebenfalls. Im April 2023 wurde er zwar nach neun Monaten aus der U-Haft entlassen, doch die Justiz verfolgt ihn mit immer abstruseren Vorwürfen. Man hat ihm seine „bürgerliche“ Existenz geraubt. Er hat weder Geld noch Wohnung und lebt von der tätigen Hilfe seiner Unterstützer – das sind allerdings sehr viele. Wir dürfen weiterhin mit Michael Ballweg rechnen. Seine Häscher auch.


Walter van Rossum im Gespräch mit Michael Ballweg


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