Die Vision einer Welt ohne Geld

Im Manova-Einheizpodcast diskutieren Sven Brajer und Aron Morhoff mit dem Autor Felix Feistel über die Möglichkeiten einer herrschaftsfreien Gesellschaft und warum in dieser Geld überflüssig sein könnte.

Im neuen Manova-Einheizpodcast haben der Historiker Sven Brajer und der Medienethiker Aron Morhoff diesmal den Juristen und Autor Felix Feistel zu Gast. Sie streiten darüber, wie in unserer Gesellschaft die Begriffe „Anarchie“ und „Anarchismus“ und alles, was damit zusammenhängt, diskreditiert werden — obwohl es wichtiger denn je scheint, neue, kleine Vergesellschaftungsformen von unten nach oben entstehen zu lassen.

Russland als Wiege des Anarchismus? Die Namen Michail Bakunin, Piotr Kropotkin und Ayn Rand bestätigen zumindest, dass das Riesenreich einiges zu kollektivistischen, aber auch individualistischen anarchistischen Weltanschauungen beigetragen hat. Was ist heute davon noch übrig? Hat der Anarchismus nur noch in wenigen westlichen Hippiekommunen Anhänger und wie stehen andere Kulturen dazu? Gerade bei den Themen Waffenbesitz, Eigentum, Arbeit oder Migration ergeben sich aus anarchistischer Sicht interessante Perspektiven – die in dieser Folge sehr kontrovers diskutiert werden. Genau wie die Frage: Kann man sich der Massengesellschaft überhaupt noch entziehen? Nicht zuletzt ist das Menschenbild dabei entscheidend: Misanthrop oder Philanthrop? Ist der Mensch vernunftbegabt, oder ist der Mensch dem Menschen ein Wolf?

Beim Thema Geld treffen dann zwei Gegensätze aufeinander: Während der Libertarismus ein Verfechter einer Gesellschaft goldgedeckten Bargelds ist, gibt es anarchistische Bestrebungen, eine „Welt ohne Geld“ zu schaffen. Kann hier der Bitcoin die Lücke schließen?


Sven Brajer und Aron Morhoff im Gespräch mit Felix Feistel


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