Gekaperter Rundfunk

Im Manova-Exklusivgespräch mit Walter van Rossum erläutert der Kommunikationsforscher Michael Meyen, wie der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk von Anbeginn im Sinne der Macht gestaltet wurde und wie er sich gegen Reformen immunisiert hat.

„Staatsfunk. ARD & Co sind am Ende — oder müssen neu erfunden werden“ heißt das neue Buch von Michael Meyen. Darin skizziert er, dass der Rundfunk in Deutschland von Anfang an und bis heute vom Staat kontrolliert und für seine Zwecke benutzt wurde. Nach den Erfahrungen des Nationalsozialismus erfand man das Phantasma der „Vierten Gewalt“, die angeblich unabhängig, neutral und überparteilich das Walten der Mächtigen kontrollieren sollte. In Wahrheit haben Politik und Parteien schnell die Kontrolle über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk erobert. Während die Kontrolle über die „freie“ Presse in der Hand von einigen Verlegern lag.

Doch Michael Meyen begnügt sich nicht mit einer so radikalen wie genauen Kritik, er entwirft auch die Konturen eines möglichen öffentlichen rechtlichen Rundfunks, der den Idealen eines unabhängigen und überparteilichen Journalismus entsprechen könnte. Der würde die Bürgen nur noch 2 Euro kosten.


Walter van Rossum im Gespräch mit Michael Meyen

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Hier können Sie das Buch bestellen:The Great WeSet: Alternativen in Medien und Recht