Ins Aus getrieben
Seit gut einem Monat gilt der neue Hebammenhilfevertrag und zeigt ein weiteres Mal, wie gezielt versucht wird, einen ganzen Berufsstand zum Aufgeben zu bewegen.
Offiziell soll das neue Vergütungsmodell für freiberufliche Hebammen deren Arbeitsbedingungen und damit auch die Betreuung der werdenden Mütter verbessern. Dennoch bewerten laut Umfragen 90 Prozent der Hebammen die Änderungen als „sehr negativ“. Warum dann überhaupt etwas anstoßen, wenn es den Betroffenen nicht zu helfen scheint, sondern ihnen im Gegenteil massiv Steine in den Weg legt? Man hätte ja auch alles beim Alten belassen können. Doch es ist nicht das erste Mal, dass rechtliche Änderungen, von denen Hebammen eigentlich profitieren sollten, am Ende dazu führen, dass noch mehr von ihnen freiwillig ihren Beruf aufgeben. Offen aussprechen, dass er oder sie Hebammen für überflüssig hält, würde niemand; und dennoch wird durch diese Entwicklungen mehr als deutlich, wie wenig Respekt Entscheidungsträger vor einer Geburtshilfe haben, die über profitorientiertes Abarbeiten hinausgeht.
Es gibt kaum einen Moment, in dem man in Deutschland heftiger mit dem Fachkräftemangel konfrontiert wird als den, in dem man einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand hält. Viele Eltern greifen schon jetzt zum Hörer, um sich gleich mal einen Kitaplatz zu sichern, denn in Großstädten ist „nach der Geburt“ manchmal schon zu spät. Doch noch vor der Bearbeitung dieses Problems kommt die Suche nach einer Hebamme. Die kann sogar noch beängstigender sein, denn die Zeit ist begrenzt.
Hat man keinen Kitaplatz für das eigene Kind zum richtigen Termin gefunden, weicht man zur Not auf andere Betreuungslösungen aus. Diese mögen unbequem oder mit finanziellen Einbußen verbunden sein, aber irgendwann ist man auch auf der längsten Warteliste vorgerückt. Bei der Geburtsbegleitung ist das anders. Hier tickt die Uhr, denn der eigene Nachwuchs lässt sich nach 10 Monaten nicht mehr davon hinhalten, dass man keine betreuende Hebamme gefunden hat. Innerhalb weniger Jahrzehnte ist gerade Wochenbettbetreuung von einer medizinischen Notwendigkeit zu einer Art Self-Care-Luxus mutiert.
Ausgenutzte Aufopferung
Die meisten Hebammen lieben ihren Beruf. Generell kann man wohl sagen, dass es sich nicht um eine Tätigkeit handelt, die man ohne eine gute Portion Idealismus ausüben könnte oder für die man sich eben mal so entscheidet, weil einem sonst nichts einfällt, womit man Geld verdienen kann. Eine Hebammenausbildung ist kein BWL-Studium. Aufstiegschancen existieren quasi nicht, und wie in den meisten sozialen Berufen kann die Bezahlung schlecht sein, weil viele die Dankbarkeit ihrer Patienten und den Sinn ihrer Arbeit als Teil der Bezahlung empfinden. Deshalb kann man sich mit Menschen, die sich freiwillig für so einen Beruf entscheiden, auch relativ viel erlauben. Sie wissen genau, dass wenn sie kündigen, im Zweifelsfall niemand kommt, um sie zu ersetzen. Und auch die Hürde, erst einmal fünf Gebärende sich selbst zu überlassen, um für bessere Arbeitsbedingungen zu streiken, ist hoch.
Umso erschreckender ist es, dass Hebammen offenbar kollektiv an einer Belastungsgrenze angekommen zu sein scheinen, wo sie sich ungeachtet der Konsequenzen in großen Teilen nicht mehr in der Lage fühlen, ihre Tätigkeit weiter auszuüben.
In einer Umfrage des Deutschen Hebammenverbandes antworteten fast die Hälfte der Befragten auf die Frage: „Planen Kolleginnen konkret aus der Geburtshilfe auszusteigen?“ mit: „Ja, konkret in den nächsten sechs Monaten.“ Aus derselben Umfrage geht hervor, dass über 90 Prozent die Konsequenzen des neuen Hebammenhilfevertrages als „sehr negativ“ einstufen (1), und das, obwohl der Stundensatz, den sie bei den Krankenkassen abrechnen können, erhöht wird. Laut Hebammenverbänden entstehen durch die darüberhinausgehenden Änderungen derartige finanzielle Einbußen, dass für zahlreiche Hebammen die Ausübung ihres Berufes nicht mehr rentabel ist. Doch die Verantwortlichen halten daran fest, ihnen zu erklären, es handele sich um eine Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen, und nehmen sie dabei ähnlich ernst wie ein Kind, dem man erklärt, dass es jetzt leider keine Süßigkeiten bekommt oder nicht bei Rot über die Ampel laufen darf, weil das eben zu seinem eigenen Besten ist.
Grundsätzlich gibt es vier Arten von Hebammen: Klinikhebammen, die festangestellt in einem Krankenhaus arbeiten und dort die anstehenden Geburten begleiten, Beleghebammen, die im Grunde dasselbe tun, jedoch nicht festangestellt sind, sondern freiberuflich arbeiten, niedergelassene Hebammen, die in erster Linie Schwangerschaft und Wochenbett betreuen, jedoch nicht bei der Geburt zugegen sind, und schließlich die sogenannten Begleit-Beleghebammen, die ähnlich arbeiten wie niedergelassene Hebammen, jedoch einzelne Frauen auf Wunsch zur Geburt ins Krankenhaus begleiten. Mit Ausnahme der festangestellten Klinikhebammen sind alle von der neuen Regelung betroffen, die eine Schiedsstelle des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenkassen nun festgelegt hat.
Die Situation ist seit langem mehr als angespannt und der Hebammenmangel spürbar. Es bräuchte dringend positive Anreize für junge Menschen, diesen Beruf zu ergreifen. Reich wird dabei niemand, aber zumindest die eigene Existenz sollte man bestreiten können, sonst geraten selbst die eingefleischtesten Idealistinnen an ihre Grenzen.
Im Grunde weiß das jeder, und auch in der Politik würde es kaum jemand bestreiten. Deshalb ist das Ziel des neuen Hebammenhilfevertrages neben der qualitativ hochwertigeren Versorgung Schwangerer auch die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für freiberufliche Hebammen. Umso absurder, dass es genau diese Neuerung ist, die dazu beiträgt, dass circa jede zweite Hebamme darüber nachdenkt, die Geburtshilfe ganz zu verlassen (2).
Wochenbettbetreuung und Rückbildungskurse
Niedergelassene Hebammen begleiten die werdende Mutter über Monate, bauen oft eine intensive Vertrauensbeziehung in dieser durchaus vulnerablen Phase auf und unterstützen sie nach der Geburt durch Hausbesuche. Gerade diese Wochenbettbetreuung ist für frisch gebackene Eltern unentbehrlich. Im Gegensatz zu so mancher medialen Darstellung ist eine Hebamme auch keine beste Freundin für die Mutter in der Zeit nach der Geburt, die ihr mentale Unterstützung durch Beistand leistet. Auch das kann der Fall sein, in erster Linie jedoch kontrolliert sie die Rückbildung der Gebärmutter und den Wochenfluss, versorgt Wundnähte bei der Mutter und überprüft beim Baby Gewichtsentwicklung, Abheilung des Nabels sowie die Verdauung. Oft ist sie die Erste, die nachgeburtliche Gelbsucht erkennt, und schließlich unterstützt sie beim Stillen und beim Aufbau einer guten Eltern-Kind-Bindung. Mit anderen Worten: Ihre Betreuung ist nicht der erste postnatale Kaffeeklatsch, sondern medizinisch essenziell.
In Deutschland jedoch entwickelt sie sich immer mehr zur Luxusdienstleistung. Viele Eltern finden gar keine Hebamme für das Wochenbett, und das, obwohl jede gesetzlich versicherte Frau in der Schwangerschaft und nach der Geburt einen Anspruch auf Hebammenhilfe hat. Die Realität sieht anders aus: Jede fünfte Mutter verzichtet laut einer Studie des Marktforschungsinstituts SKOPOS auf eine Nachsorgehebamme, die meisten davon aufgrund der mangelnden Verfügbarkeit. Gut ein Drittel von ihnen wusste gar nichts von ihrem gesetzlichen Anspruch (3).
Was die Wochenbettbetreuung angeht, sind die seit Anfang November geltenden Regelungen durchaus einschneidend. Bisher erfolgte die Vergütung der Hausbesuche über Pauschalen. Die Hebammen konnten für die verschiedenen Leistungen, die sie bei ihren Wochenbettbesuchen erbrachten, einen bestimmten Betrag bei den gesetzlichen Krankenkassen abrechnen, etwa für Stillberatung, Wundkontrolle oder Rückbildungsbeobachtung. Das hatte den Vorteil, dass relativ genau auf die individuellen Notwendigkeiten bei jeder einzelnen Familie eingegangen werden konnte. Finanziell nicht berücksichtigt wurde dabei, wenn eine dieser Leistungen mehr Zeit in Anspruch nahm als gewöhnlich und der Hausbesuch dadurch länger dauerte. Viele Hebammen mussten in Kauf nehmen, für solche langen Hausbesuche im Schnitt zu wenig Geld zu bekommen oder die Mutter nicht ausreichend gut zu versorgen.
Das soll der neue Hebammenhilfevertrag ändern. Seit dem 1. November 2025 ist nicht mehr die Leistung, sondern die Zeit ausschlaggebend. Die Vergütung erfolgt im Fünf-Minuten-Takt, genauer gesagt mit 6,19 Euro pro fünf Minuten, und maximal 90 Minuten pro Versicherte und Tag (4) (5). Eine längere und intensivere Betreuung wird dadurch besser bezahlt, eine kurze von 20 bis 30 Minuten jedoch lohnt sich kaum noch. Grundsätzlich mag es löblich sein, Anreize dafür zu setzen, weniger Frauen und diese dafür gründlicher zu betreuen.
Das System geht aber nur dann auf, wenn es genügend Hebammen gibt. Ansonsten gehen die Frauen, die eine Hebamme nun nicht mehr betreut, weil sie länger bei jeder einzelnen bleibt, einfach leer aus.
Eine weitere Leistung von niedergelassenen Hebammen sind Geburtsvorbereitungs- und Rückbildungskurse. Gerade eine gute Rückbildung ist für die lebenslange Gesundheit der Frau enorm wichtig. Findet sie nicht statt, kann das eine Blasenschwäche oder Organsenkung zur Folge haben, bei der die Gebärmutter im schlimmsten Fall mehrere Zentimeter aus der Vagina herausfällt.
Bisher konnten Hebammen auch hier pauschal pro Kurs beziehungsweise Kursstunde abrechnen. Nun zahlt die Krankenkasse nur noch einen Betrag für Teilnehmerinnen, die auch tatsächlich anwesend sind. Gerade kurz nach der Geburt sind Fehlzeiten jedoch hoch und vor allem schlecht zu kalkulieren. Im Klartext heißt das: Bei jeder Frau, die absagt oder nicht zu jedem Termin erscheint, geht der Hebamme nun Geld verloren. Rückbildungskurse anzubieten, wird dadurch immer weniger rentabel.
Eins-zu-eins-Betreuung auf überlasteten Stationen
Auch die Beleghebammen in den Kliniken sehen sich durch das Vergütungsmodell mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Die Agenda ist klar: Mehr Anreize setzen für eine qualitativ hochwertige Eins-zu-eins-Betreuung. Doch schon hier wird es absurd. Als läge das Betreuungsproblem von Schwangeren vor allem darin begründet, dass es für Hebammen nicht genügend Anreize gäbe, sich auf nur eine Gebärende zu fokussieren, als hätten sie darauf einfach keine Lust. Hebammen rennen in der Regel nicht von Kreißsaal zu Kreißsaal, weil es ihnen so viel Spaß macht, mehrere Geburten gleichzeitig zu betreuen, sondern weil sie es müssen. Wenn mehr Frauen zur selben Zeit auf einer Geburtsstation entbinden, als Hebammen Dienst haben, bleibt diesen gar nichts anderes übrig, als eben alle zu versorgen.
Seit dem 1. November 2025 jedoch werden diejenigen Hebammen finanziell bessergestellt, die sich nur um eine Schwangere kümmern und die Geburt von Anfang bis Ende begleiten. Auch hier wird nun nicht mehr pauschal, sondern im Fünf-Minuten-Takt abgerechnet. Wichtiger jedoch: Eine Hebamme, die durchgängig, inklusive Vor- und Nachbetreuung, an der Seite einer Gebärenden bleibt, erhält einen Bonus. Beim derzeitigen Hebammenmangel ist das in den meisten Fällen jedoch völlig unrealistisch. Sobald eine weitere Gebärende betreut werden muss, fällt die Vergütung deutlich geringer aus, und das hat verheerende Konsequenzen. Auf der Seite des Deutschen Hebammenverbandes ist zu lesen:
„Der neue Hebammenhilfevertrag wird bei Beleghebammen zu Verdiensteinbußen von bis zu 30 Prozent führen.“
Deren Sprecherin Katharina Buri gibt zu bedenken:
„Es gibt klare Signale, dass viele Beleghebammen ihre Arbeit dann aufgeben werden (…). Damit ist die Geburtshilfe bundesweit gefährdet.“ (6)
Nebenbei wird der Bonus auch dann nicht ausgezahlt, wenn während der Geburt ein Schichtwechsel stattfindet. Selbst wenn die Schwangere dann durchgängig betreut wäre, würde keine der beiden Hebammen von der besseren Vergütung profitieren, denn schließlich hat keine von ihnen sie zwei Stunden vor bis zwei Stunden nach der Geburt betreut, wie es der Hebammenhilfevertrag verlangt.
Inkompetenz oder Schikane?
Es klingt nach Bürokratie, es klingt nach Deutschland, nach einer Regelung, die gut gemeint ist, aber an der Realität scheitert. Fehler passieren, Gesetze und Leitlinien entbehren oft einer gewissen Alltagstauglichkeit. Das ist normal. Warum aber, fragt man sich, wird der Hebammenhilfevertrag nun nicht überarbeitet? Noch einmal: Sein erklärtes Ziel besteht darin, Bezahlung und Arbeitsbedingungen von Hebammen zu verbessern. Ihm liegt kein Sparanliegen zugrunde, bei dem zu erwarten gewesen wäre, dass dieses von den Betroffenen nicht gut aufgenommen wird. Er soll Hebammen helfen, sie entlasten, ihren Arbeitsalltag erleichtern. Wenn all dies der Realität entspricht, hätte der Hebammenhilfevertrag mittlerweile längst überarbeitet werden müssen. Seit einem Monat ist er nun in Kraft, und das Maß an Rebellion von Hebammenverbänden und Gewerkschaften ist enorm.
Neben Demonstrationen kam es in den vergangenen Wochen auch zu kollektiven Kündigungen. In der Helios-Klinik in Rottweil beispielsweise kündigte das gesamte Beleghebammen-Team geschlossen als Reaktion auf die Bürokratieflut, die es seit dem Inkrafttreten des Vertrages bewältigen musste, denn schließlich müssen Zeiten jetzt ganz genau dokumentiert werden.
Simone Fischer, eine dieser Hebammen, findet deutliche Worte:
„Wir sind alle völlig am Rande. Es ist eine Katastrophe. Unser ganzer Frust und die Wut gelten dem GKV! Er zerstört ein bisher sehr gut funktionierendes System und will uns damit in die Anstellung zwingen, weil dies für die Krankenkassen günstiger ist. Dort gibt es interessanterweise keine Auflagen, wie viele Schwangere eine Hebamme parallel betreuen darf oder muss.“ (7)
Es findet sich kaum eine mediale Stimme, die die Vergütungsänderungen nicht kritisiert, und auch generell werden kaum Argumente für die Eins-zu-eins-Anreize angeführt. Es scheint wenig gute Gründe zu geben, warum man es nicht einfach bei der Erhöhung der Stundensätze belässt und die qualitativen Änderungen am Vergütungsmodell zurücknimmt.
Diese Diskrepanz zwischen formuliertem Ziel und den Auswirkungen in der Realität ist gerade in der Geburtshilfe nichts Neues. Seit Jahren leiden Hebammen unter den extremen Beitragssätzen ihrer Berufshaftpflichtversicherung. Diese ist für freiberufliche Hebammen verpflichtend und kostet, insofern sie Geburten begleiten, oft mehrere Tausend Euro im Jahr. Viele Hebammen sind deshalb gar nicht mehr in der Geburtshilfe tätig, sondern konzentrieren sich auf Schwangerschafts- und Wochenbettbetreuung. Die Folge ist ein drastisch reduziertes Angebot für werdende Eltern.
Immer wieder wird von politischer Seite angekündigt, die Situation durch regulierende Eingriffe entschärfen zu wollen. Doch in der Regel passiert nichts, was den Hebammen tatsächlich hilft. Im Gegenteil: Die Versicherungsprämien steigen kontinuierlich.
Eine ähnliche Dynamik ist bei der Hebammenausbildung zu beobachten. Diese wurde nach und nach auf ein Hochschulstudium umgestellt. Offizielle Begründung: mehr Wertschätzung für die wichtige Arbeit und eine bessere Ausbildung. In der Realität folgt daraus, dass der Zugang zu einem Beruf, in dem sowieso schon ein massiver Mangel an Fachkräften herrscht, noch stärker beschränkt wird. Ein Realschulabschluss reicht nun nicht mehr, um ihn zu erlernen.
Es ist eine kognitive Dissonanz, die immer wieder zu Tage tritt. Wertschätzung wird formuliert, Hilfe angekündigt — und am Ende ist es schlimmer als zuvor. Was dahintersteht, kann nur vermutet werden, aber von dem vielformulierten Respekt liegt nicht viel in der Luft. Ein Grund könnte sein, dass die Geburtshilfe ein Gebiet der Medizin ist, das sich besonders schlecht kapitalistisch optimieren lässt. Viele Schwangere entscheiden sich immer noch für eine natürliche Geburt, und die dauert eben, solange sie dauert. Selbstverständlich kann man auch diesen Vorgang beschleunigen, aber der Beruf der Hebamme ist in seiner historischen Gewachsenheit mehr oder weniger ein Symbol für die Akzeptanz dieses natürlichen Prozesses. Sie begleiten aber operieren nicht. Sie haben auch nicht zum Ziel, die Geburt besonders schnell, schmerzfrei und effektiv über die Bühne zu bringen. Sie moderieren etwas, dem man aber letztlich unterworfen bleibt. In einer Welt, in der der Mensch beschlossen hat, sich alles untertan zu machen, was ihm unter die Augen tritt, ist das eine Aufgabe, die offenbar besonderes Durchhaltevermögen erfordert.