Kostenpflichtige Körperverletzung

Mit den teuren Zwangstests können Bürger nun ganz legal zur Impfung genötigt werden.

Die 3G-Regeln sind die neuen Türsteher des öffentlichen Lebens. Wer „nur“ gesund ist, aber nicht zu den 3 Gs — Geimpft, Genesen, Getestet — gehört, muss ab jetzt draußen bleiben. Er gehört nicht mehr zu einer Gesellschaft, die die Mitgliedschaft vom Ergebnis eines wissenschaftlich nicht validierten Tests abhängig macht. Als wäre dieser Test nicht schon unnötig, erniedrigend und gefährlich genug, soll er zukünftig auch noch kostenpflichtig sein — sofern man nicht bereit ist, sich der Pharma-Industrie als Versuchskaninchen für eine neuartige Genimpfung zur Verfügung zu stellen. Dies ist eine mächtige Schmach für jeden, der hierzulande noch selber denkt. Für die Verletzung der Nasenschleimhaut darf er nun auch noch Scheine auf den Tresen legen. Die Autorin berichtet, wie diese neuen Restriktionen ihren Alltag zur Hölle machen.

Seit Monaten muss ich mich gegen meinen Willen und wider besseres Wissen Zwangstests unterziehen, obwohl ich seit über 19 Monaten kein Corona habe. Ohne diese Zwangstests habe ich ein Besuchsverbot im Pflegeheim meiner Mutter. Diese Tests führen bei mir zu dauerhaftem Nasenbluten; sie sind eine staatlich angeordnete Körperverletzung. Diese Körperverletzung soll jetzt im öffentlichen Leben auch noch kostenpflichtig werden. Wer sich das nicht leisten kann, soll zur Impfung genötigt werden. Kennzeichen dieser Pandemie ist: Wieso etwas ändern, was nicht funktioniert, wenn man stur daran festhalten kann?

Im Dezember 2020 wurden im Heim meiner Mutter, in Niedersachsen, die Zwangstests eingeführt, ohne die jeder Besuch verboten ist. Für meine demenzkranke Mutter bin ich die wichtigste Bezugsperson. Hatte sie über viele Jahre betreut und gepflegt, 365 Tage im Jahr. Auch als ich sie 2017 ins Heim geben musste, war ich zweimal täglich bei ihr.

Seit Einführung der Maßnahmen wurde mir das verboten. Menschen schrieben Worte auf ein Papier, die sagen, ich sei eine unmündige Bürgerin, eine Gefahr für andere. Aber nicht ich habe mich geändert, es wurden nur die Regeln geändert.

Diese Regeln machen krank. Die Bewohner im Heim genauso wie uns Angehörige. Regeln, die zu Wut, Trauer, Einsamkeit und Depressionen führten. Maßnahmen, die kränker machen als das Virus.

Viele Menschen starben an gebrochenem Herzen, nicht am Virus.

Ich erfuhr von Bewohnern, die in Dauerquarantäne waren, weil sie wegen medizinischer Behandlung alle 14 Tage zum Arzt oder ins Krankenhaus mussten. Jedes Mal danach mussten sie erneut in Quarantäne. Isolation ohne Sinn und Verstand. Bewohner, die nach Wochen der Isolation sagten, sie wollen nicht mehr leben.

Im Winter 2020/21 herrschten noch extrem strenge Besuchseinschränkungen im Heim meiner Mutter. Selbst über Weihnachten (!) war nur ein Besucher pro Woche erlaubt. Hatte ein Bewohner mehrere Familienangehörige, mussten die untereinander „zanken“, wer Weihnachten zu Besuch kommen darf.

Im Heim herrschte bald ein rauer Ton. Wir Angehörigen wurden behandelt wie Schwerverbrecher, die Moder und Verwesung ins Haus tragen. Als ob wir nicht als erste wüssten, dass man zuhause bleibt, wenn man krank ist. Pflegekräfte fingen an, uns erwachsenen Menschen, die wir seit Jahren selber pflegen und mehr über Krankheit und Behandlung wissen als manch andere, zu sagen, wie wir uns die Hände waschen beziehungsweise desinfizieren sollen.

Zu erleben, wie sogar die Reinigungsfachkraft des Hauses glaubte, mich „erziehen“ zu müssen, schlug dem Fass den Boden aus. Aber schlimmer geht immer. Ich habe eine Maskenbefreiung und nach einem Jahr meinte eine Pflegefachkraft, mein „Attest“ sei ungültig! Gerade hatte ich ihr noch erklärt, dass ich chronisch krank und unbefristet schwerbehindert, also ohne Heilsbewährung bin. Darauf guckte sie nochmal auf mein Attest und sagte: „Das musst Du erneuern. Das ist schon über ein Jahr alt.“

Mir fällt nicht oft die Kinnlade runter. Da schon. Oh Herr, lass Hirn regnen!

Ich erlebte bei jedem Besuch Schikanen dieser Art. Früher war man nur so krank, wie der Arzt es diagnostiziert hat. Jetzt darf mich sogar die Verkäuferin im Drogeriemarkt belehren, ob ich Maske tragen kann oder nicht: „Jeder kann Maske tragen!“

„Ich bin schwerbehindert.“

„Das würde ich sehen!“

Wahre Geschichte! Ich habe dann versucht, im Geschäft ein Rezept für mein Novalgin und Topiramat zu bekommen, das geht leider nicht. Die Angestellten machen nur Anamnese und Diagnose.

Dafür werde ich im Heim zwangsgetestet, obwohl ich weiß, dass ich kein Corona habe. Ich bin ja nicht blöd. Ich würde doch nicht meine eigene Mutter besuchen, wenn ich eine Grippe ausbrüte. Zählt nicht, das weiß jetzt nur noch ein Test. Menschen wissen nichts mehr.

Ich habe mal nachgezählt, wie oft ich mich von Januar bis Anfang Juni 2021 zwangstesten lassen musste. 25 Mal. Jeder Test negativ. Sag ich doch, ich habe kein Corona!

In dieser Zeit erzählt mir eine Pflegekraft, dass das Personal, obwohl es längst durchgeimpft ist, immer noch jeden Tag getestet wird. Ja natürlich! Diese „Impfungen“ sind ein medizinischer Versuch, der noch nicht abgeschlossen ist. Die Daten dieser Studie werden ja gerade erst von all den „freiwilligen“ Testpersonen gesammelt.

Mitte April bekomme ich Post vom Land Niedersachsen. Mir wird offiziell mitgeteilt, dass ich zum „besonders schutzwürdigen Personenkreis“ in Deutschland gehöre. Als Mitglied der Priorisierungsstufe 2, der zweithöchsten Stufe nach der Gruppe der über 80-Jährigen darf ich mich bevorzugt impfen lassen.

Aber eine Impfung kommt für mich nicht infrage, schon weil ich kein Corona habe. Doch Anfang Mai werden die Nasenschmerzen durch die Tests immer stärker. Inzwischen bin ich zweimal die Woche zu Besuch bei meiner Mutter. Mehr schaffe ich nicht.

Vor jedem Besuch brauche ich ein Beruhigungsmittel, um die jeweiligen Schikanen zu ertragen. Danach meist noch eine Kopfschmerztablette, weil es einfach nur noch weh tut, zu sehen, wie meine Mutter da nur noch verwahrt wird und immer öfter über Hunger klagt.

Die Tests sind eine Körperverletzung. Ich will das nicht, aber ich habe keine Wahl, obwohl ich kein Corona habe. Seitdem habe ich immer häufiger Nasenbluten zuhause. Nicht doll, aber mein Körper will mir etwas sagen: „Lass das! Nicht gut!“ Meine Nase ist jetzt permanent von innen verschorft und verkrustet, juckt und schmerzt.

Russisches Roulette

Als mir im Mai eine Schwester sagte, für „Geimpfte“ fallen die Tests bald weg, komme ich schwer in Versuchung. Wider besseres Wissen überlegte ich eine zähe Sekunde lang, mich impfen zu lassen, nur damit diese Scheiß-Tests endlich aufhören. Immerhin ist die Nasenschleimhaut die erste Verteidigungslinie im Kampf gegen Viren. Wenn man die vorsätzlich kaputt macht, kann man ja krank werden!

Aber durch die Impfung droht mir Schlimmeres. Als chronische Migränikerin mit schweren Migräneanfällen seit über 55 Jahren bin ich prädestiniert für die bekannte „Todesfolge durch Impfung“.

Nein Danke, das wäre in meinem Fall, alleine wegen meiner täglichen Medikation, Russisch-Roulette mit fünf Kugeln.

Natürlich stehen meine Krankheiten nicht auf der Liste der Kontraindikationen. Das offizielle Narrativ ist: „Die Impfung ist sicher und wirksam.“ Ach Kinder, für wie blöd…?!

Anfang Juni werden die Tests dann zum Glück eingestellt, weil die Inzidenz unter 35 liegt. Es dauert anderthalb Monate, bis meine Nase wieder verheilt ist.

Jetzt Anfang August werden die Tests wieder aufgenommen, weil die Inzidenz über 10 liegt. Gar nicht darüber nachdenken, es ist nur noch bekloppt.

Bild

So werde ich also weiter verletzt, weil ich kein Corona habe. Jetzt habe ich schon 30 negative Tests. Wie lange muss ich noch beweisen, dass ich kein Corona kriege? Bis mir die Nase abfault?

Als nächstes sollen die Zwangstests kostenpflichtig werden. Einen Tag lang war ich hier zuhause wahnsinnig vor Angst, dass das auch für Pflegeheime gilt, weil ich dann meiner eigenen Mutter einen Abschiedsbrief schreiben müsste.

Versagen auf der ganzen Linie

Aber die kostenpflichtige Körperverletzung gilt dann wohl nur für das „öffentliche Leben“ wie Wahlen und ähnlichen lebensunwichtigen Kram. Geht alles, wenn man Diktatur ist.

Die Alternative ist diese Sache, die nicht funktioniert, mit dem lustigen Namen „Impfung“. Schützt nicht gegen Infektionen, auch nicht gegen die Virusverbreitung, aber das versteht man besser, wenn man circa acht Liter Bier intus hat, habe ich gehört.

Egal, keine der Corona-Maßnahmen funktioniert. Nicht die Maske, nicht der Abstand, nicht die Lockdowns, nicht die Tests und nicht die Impfung. Volles Versagen auf der ganzen Linie, aber Deutschland zieht es weiter durch!

Warum mit etwas aufhören, was nicht funktioniert? Wir befördern ja auch Politiker, die bei der Doktorarbeit geschummelt haben, und werden Kanzlerkandidat, wenn wir bei anderen abschreiben. Deutschland ist im Sinkflug. Schlimmer geht immer!