Maas wird Kanzler

Whistleblower enthüllt vertrauliche Parlamentsinterna.

Jetzt ist es amtlich: Trotz GroKo hat die SPD heimlich Verhandlungen mit den anderen im Bundestag vertretenen Parteien geführt. Angetrieben von ihrer berechtigten Angst, dass es Angela Merkel als Bundeskanzlerin nicht mehr über die gesamte Regierungsperiode schaffen wird, weil ihre Führungsposition bereits jetzt wackelt, waren die SDP-Führungsspitzen rege.

Gestärkt durch ihren Publikumsliebling Heiko Maas warben sie bei allen Bundestagsparteien für eine neue Regierungsbildung. Heute erfährt die Öffentlichkeit: Die Bemühungen waren erfolgreich. Vier Parteien warfen ihre Bundestagsmandate in die Waagschale und so legten sie alle Wahlergebnisse zusammen: die SPD ihre 20,5 Prozent, die AfD 12,6 Prozent, die FDP 10,7 Prozent und die Grünen 8,9 Prozent, so erreichten sie insgesamt 52,7 Prozent. Damit konnte die SPD auf Koalitionsvereinbarungen mit der Linkspartei (9,2 Prozent) verzichten.

Diese Partei war ohnehin der stärkste Hemmschuh, den die anderen Koalitionäre nicht akzeptiert hatten. Dass sie so erfolgreich gleich drei Parteien für eine neue Regierungskoalition gewinnen konnten, verdanken die SPD-Führungsspitzen ihrer taktisch klugen Ministerverteilung: Die AfD erhält das Innenministerium, die FDP das Finanzministerium, die Grünen das Außenministerium. Das Kriegsministerium unter Martin Schulz aus Würselen geht an die SPD, das war nicht verhandelbar.

Wegen seiner standhaften Bündnistreue zu Großbritannien und den USA sowie seinem offenen Bekenntnis zur NATO gab auch das State Department der USA sein Plazet zum neuen Bundeskanzler Heiko Maas. Das ist stets die unabdingbare Voraussetzung für eine stabile Regierungsbildung in Deutschland.


Bild