Mut in finsteren Zeiten
Die Coronakrise wurde für Viele zum Ausgangspunkt eines tiefgreifenden Bewusstseinswandels.
Viele der einschneidenden Corona-Ereignisse jähren sich 2025 zum fünften Mal. Eine ehrliche Aufarbeitung ist nicht in Sicht. Versuche in diese Richtung scheinen überwiegend wirkungslos zu verpuffen. Parallel dazu dreht sich die hysterische Klima- und Kriegstreiberspirale in immer apokalyptischerem Tempo. Es ist durchaus nachvollziehbar, angesichts all dieser Negativität zu verzweifeln und zu resignieren. Anlass für die Autorin zu einem kurzen Rückblick — und einem Aufruf von Herz zu Herz, sich nicht entmutigen zu lassen.
Fünf Jahre sind vergangen. Heute vor fünf Jahren, am 19. April 2020, wurde ich das erste Mal in meinem Leben politisch aktiv. Vorausgegangen war eine kurze Phase tiefsten Entsetzens, größter Fassungs- und quälender Schlaflosigkeit — verursacht durch das, was sich für mich wie der Beginn eines grauenhaften Albtraums anfühlte, wie der Anfang eines Horrorfilms, den ich nicht als Zuschauer miterleben sollte, sondern in den ich durch eine absurde Wendung des Schicksals hineinkatapultiert worden war: das Ausrufen der „Corona-Pandemie“.
Im Februar 2020 hatte ich noch gewitzelt, wie plump — zum wiederholten Male — die Panikmache wegen einer saisonalen Atemwegserkrankung hochgeschraubt wurde. Als jahrelange „Mainstreammedien“- und Politikabstinenzlerin erschienen mir die im Vorbeigehen aufgeschnappten Schlagzeilen und Informationsfetzen absurd hysterisch und machten auf mich den Eindruck solch simpler, durchschaubarer Propaganda, dass ich mir nicht vorstellen konnte, dass irgendjemand darauf hereinfallen könnte.
Ich war fest überzeugt, dass die Menschen nach den Erfahrungen mit Schweine- und Vogelgrippe die Nachrichten mit einem Schulterzucken zur Kenntnis nehmen und einfach ihr Leben weiterleben würden, bis der Sommer die jährliche Grippewelle — die jetzt plötzlich „Corona“ hieß — wie jedes Jahr mit milden Temperaturen zum Verschwinden bringen würde.
Aber auch ohne Radio-, Fernseh- und Zeitungskonsum konnte ich die zunehmend nervösere Stimmung wahrnehmen, und eine unsichtbar drohende Gefahr wurde langsam regelrecht körperlich spürbar.
Intuitiv begann ich mit intensiver Recherche zu „Corona“ — in der verzweifelten Hoffnung, unter anderem mit Zahlen und Daten aus sogenannten offiziellen Quellen der Angstspirale etwas entgegensetzen zu können. Damals noch bei Facebook, musste ich schnell feststellen, dass dort eine große Anzahl Menschen nicht mehr zu reflektierter Auseinandersetzung in der Lage waren — sie schlugen verstörenderweise wie wild und auf unterstem Stammtischniveau verbal um sich, sobald man Informationen teilte, die belegen konnten, dass es keinen Grund zur Panik gab.
Dann wurden die Schulen geschlossen — und ich konnte die Stimme in meinem Inneren nicht mehr überhören, die bisher nur sehr leise geflüstert hatte, jetzt aber zu schreien begann: „Wach endlich auf! Es kommt etwas Furchtbares auf uns zu!“
Die Dimension des Pandemieszenarios nicht einmal ansatzweise erfassend, aber getrieben von dem unbändigen Drang, irgendetwas zu tun, um den Wahnsinn zu beenden, schrieb ich also das erste Mal in meinem Leben an eine Politikerin — ich bat die damalige baden-württembergische Kultusministerin unter anderem um wissenschaftliche Belege, mit denen eine Schulschließung begründet werden könnte, fragte nach, ob Experten verschiedener Fachrichtungen zu den Risiken dieses Vorgehens befragt wurden und lieferte zahlreiche Belege aus Quellen wie Robert Koch-Institut (RKI) und Statista, die aus meiner Sicht die Sinnlosigkeit dieser Maßnahme unzweifelhaft belegten. Niemand, der diese Zeilen liest, wäre heute über ihre damalige Antwort überrascht oder schockiert — für mich war sie der Wegweiser zum Eingang in den Kaninchenbau, die rote Pille, das Ende meines alten Lebens (1).
Ich werde nie erfahren, wie viele Menschen zur gleichen Zeit Ähnliches durchgemacht haben, die schlagartig in den Schleudergang des politischen Erwachens hineingeworfen wurden, zunächst noch als „Spinner“ oder „Coronaleugner“ abgetan und geduldet, wenig später als „rechtsradikal“ und somit zutiefst verabscheuungswürdig gebrandmarkt und bald darauf ausgestoßen aus den Reihen der „guten Menschen“, zum Freiwild für alle erklärt durch die, deren Narrativ nicht in Frage gestellt werden durfte.
Unzählige, denen es ging wie mir, habe ich kennengelernt, und es ist kein Ende absehbar. Viele von ihnen habe ich nie getroffen, und dennoch fühle ich mich ihnen zutiefst verbunden, über geschriebene Zeilen oder Telefonate. Ich weiß nicht, wie sie aussehen, aber die Tatsache, dass es sie gibt, erfüllt mich mit tiefer Dankbarkeit. Anderen bin ich an den unterschiedlichsten Orten in ganz Deutschland begegnet, auf Demonstrationen, die ein für mich bis dahin unbekanntes Gefühl von Nähe und Verbundenheit mit vollkommen fremden Menschen vermittelten. Und einige leben in meinem direkten Umfeld — sie regelmäßig zu treffen, ist eine immense Kraftquelle und eine große Hilfe bei dem fast aussichtslosen Unterfangen, nicht an der Menschheit zu verzweifeln. Habe ich doch oft den Eindruck, dass ein großer Teil dieser Menschheit es vorzieht, in dumpfer Unbewusstheit blind jedem Narrativ zu folgen, das Politik und Medien ihr hinwerfen. Einer Unbewusstheit, die sie ihre eigenen Traumata und seelischen Wunden nicht erkennen und daher auf ihr Umfeld projizieren lässt.
Eines haben mich die letzten Jahre jedoch auch gelehrt: Mein Unbehagen in Anbetracht der Unbewusstheit so vieler Menschen darf ich als sanften Hinweis sehen, mir erneut darüber klar zu werden, dass es gilt, bei mir selbst weiterzumachen.
Zu erkennen, dass es für mich noch unendlich schwer ist, Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann. Und dass es nicht die Aufgabe all dieser unbewussten Menschen ist, bewusst zu werden, damit ich mich besser fühle. Es ist eine Tatsache, dass viele es entweder immer noch nicht wissen oder schnellstmöglichst vergessen wollen, dass in den letzten fünf Jahren furchtbare Dinge geschehen sind, Menschen ihre unmenschlichste Seite gezeigt haben. Die Verantwortlichen für unfassbares Leid bleiben weiterhin straffrei und dürfen immer noch längst widerlegte Lügen ungesühnt verbreiten. Sie wollen nicht wissen, dass bei „gegen Corona Geimpften“ schlimmste Krankheiten und Tod in unfassbarem Umfang zugenommen haben; diese Tatsache führt aber nur bei den wenigsten — aus nachvollziehbaren Gründen — zum Erkennen des Offensichtlichen.
Nun kann ich aufgrund all dessen verzweifeln und resignieren — oder ich gehe einen anderen Weg: Wie wäre es, wenn wir lernen könnten, unsere Gefühle der Verzweiflung und Resignation zuzulassen, sie ganz und gar zu fühlen und zu akzeptieren, sie aber nicht unser Handeln bestimmen zu lassen?
Wie wäre es, wenn wir all die Negativität um uns herum zum Anlass nähmen, bei uns selber anzufangen und einen Weg zu finden, uns davon nicht lähmen zu lassen? Ganz unabhängig davon, dass ich davon überzeugt bin, dass auch wir „kritischen“ Menschen Opfer der weltweit stattfindenden kognitiven Kriegsführung sind, die unter anderem auf unsere Gedanken und Gefühle abzielt; mehr dazu zum Beispiel bei Dr. Jonas Tögel und Dr. Michael Nehls.
Ich bin aber ebenso fest überzeugt, dass wir viel mehr innere Kraft haben, als uns bewusst ist. Unterstützen wir den Rebellen in uns, gerade in diesen schwierigen Zeiten!
Wenden wir uns unserem Inneren zu, unseren oft uralten Verletzungen und Traumata (2,3,4), und lassen wir sie heilen. Hilfreiches dazu zum Beispiel bei Dr. Hans-Joachim Maaz, Dr. Franz Ruppert, Verena König, Dami Charf, Michaela Huber und Dr. Franz Renggli. Kümmern wir uns um unser vielfach von Kindheit an dysreguliertes Nervensystem — Videos zum Vagusnerv, zu Atemtechniken und Meditationen gibt es zum Beispiel auf youTube —, finden wir Wege für einen gesunden Umgang mit unseren Gefühlen und lernen wir uns immer besser kennen. Befreien wir unsere Seelen von altem Müll und bewahren sie vor neuem, beginnen wir, in unserem Inneren aufzuräumen und unser wahres Ich freizulegen. Finden wir heraus, was uns Kraft gibt, lesen wir Eckart Tolle, Pema Chödrön, die Stoiker oder wessen Weisheit uns auch immer guttut und lernen wir täglich mehr, zu sehen, was es an kleinen und großen Wundern in unserem Leben gibt.
Geben wir der Dankbarkeit Raum, finden wir kleine Inseln der Zufriedenheit im uns umgebenden Ozean des kollektiven Wahnsinns.
Dies wird unweigerlich dazu führen, dass wir immer unbeirrter den Weg der Aufklärung und Aufarbeitung weitergehen können, sei es beim Thema Corona, beim Klima oder bei der Kriegspropaganda. Es wird uns immer besser gelingen, mutig den Mund aufzumachen, ohne zu verurteilen, friedlich, aber bestimmt unsere Meinung zu vertreten, ohne unser Gegenüber zu verletzen. Somit setzen wir nicht nur ein Zeichen gegen staatlich verordnete Redeverbote und für die Meinungsfreiheit — wir verschaffen Informationen Gehör, die viele Menschen ohne uns niemals bekommen würden, und legen Samen, die das Potenzial haben, die Welt zu verändern.
Und wenn wir trotz alledem hin und wieder verzweifeln und resignieren, dann erlauben wir uns das aus tiefstem Herzen. Danach können wir uns folgendes Zitat von Albert Schweitzer in Erinnerung rufen: „Keiner von uns weiß, was er wirkt und was er Menschen gibt. Es ist für uns verborgen und soll so bleiben. Manchmal dürfen wir ein klein wenig davon sehen, um nicht mutlos zu werden. Das Wirken der Kraft ist geheimnisvoll.“
Ich wünsche euch von Herzen so viel dieser Kraft, wie ihr nötig habt — danke euch allen, dass ehr weitermacht!
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