Ruhe sanft, Helvetia!

Grabgesang auf ein viel zu früh verstorbenes Land.

Depressionen, chronische Angstzustände, Herzrhythmusstörungen, vorzeitig entnommene, lebenswichtige Organe — der Patientin ging es schon lange nicht mehr gut. Jetzt ist sie, wie der Autor mitteilt, an einer Erkrankung des zentralen Nervensystems verstorben. Gemeint ist sein Heimatland, die Schweiz. Sie wurde durch die auch dort betriebene Corona-Politik buchstäblich zu Tode geheilt. Vor lauter Lebensschutz war irgendwann kein Leben mehr in ihr. Schade drum!

Was gerade geschieht, hat nicht wenige Schichten. Einer davon sind tatsächlich auch barocke Elemente eingeschrieben, beispielweise der Memento-mori-Charakter — Vergänglichkeit —, diesmal auf den Mensch überhaupt bezogen, die Welt als Schein — man denke etwa an die Fassadendemokratie —, aber auch die Erstarrung des gesellschaftlichen Lebens in Konventionen, Schemen und Rhetorik.

Kunst, falls nicht Teil davon, kommt die Aufgabe zu, das Bewusstsein für das, was abgeht, zu wecken. Auf dass sich etwas Neues ergeben kann. Und so taucht Severin Baschung unverhofft mit einem Emblem auf. Ganz barock mit Lemma (Thema), Ikon (Bild) und Epigramm (kurze Darlegung). Ein Grabgesang auf Mutter Helvetia. Das ist — vom Volksstamm der Helvetier abgeleitet — die Muttergestalt der Schweiz. Ein Opfer des Great Reset, der ja gerade aus der Urangst vor dem Tod resultiert, sollen doch endlich alle Menschen Apparate werden, denn Apparate sterben nicht.

Um Mutter Helvetia aber ist‘s vorzeitig geschehen und nicht nur um sie. Weltweit liegen weitere Gestalten in letzten Zuckungen. Davon abzugrenzen: MUTTI. Sie will partout einen Platz in der Ewigkeit des „new normal“. Aber wer weiß ...

„Heil dir, Helvetia!“, hieß es in der ehemaligen Schweizer Nationalhymne, welche 1961 durch den Schweizerpsalm ersetzt wurde. Mir scheint, zurzeit ist in Helvetien gar nichts heil. Und die schlechte Nachricht schon mal vorweg: Helvetia ist tot.

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Natürlich könnte man hier argumentieren, dass die schon etwas betagte Dame zur Corona-Risikogruppe gehörte und leider daran gestorben sei. Nun, ich wollte es genau wissen und hab die Überreste der alten Dame obduzieren lassen. Hier die wichtigsten Punkte aus dem Obduktionsbericht.

Allgemeiner Befund:

  • Fehlende Organe: Offenbar wurden der Patientin in den letzten Jahren sukzessive lebenswichtige Organe entnommen und an Großkonzerne verkauft. Um den Verlust der Organe zu kompensieren, wurde der Patientin die umstrittene Therapie „Wachstum“ mit täglichen Injektionen „Konsum“ verabreicht. Trotz immer höherer Dosen entwickelte die Patientin eine Resistenz gegenüber den beiden Wirkstoffen. Hinzu kam eine Depression, welche sich wiederum negativ auf den Gesamtzustand der Patientin auswirkte.
  • Chronische Herzrhythmusstörungen: Verursacht durch mehrere Millionen Kleinstorganismen in der Blutbahn, welche sich entgegen ihrer symbiontischen Natur zu Parasiten entwickelt haben. Diese Umwandlung wurde vermutlich durch ein längst veraltetes und überholtes materialistisches Weltbild verursacht.

Spezifischer Befund:

  • Chronische Angstzustände: Aufgrund spezifischer Marker im Blut konnte eine Überreizung der Amygdala festgestellt werden. Diese wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit durch einen über Monate andauernden, externen und künstlich erzeugten Angstreiz verursacht.
  • Verschiedene hormonelle Störungen: Die Patientin litt zudem an einem gefährlich hohen Cortisol-Level. Es muss davon ausgegangen werden, dass die Patientin sehr lange sehr hohem emotionalen Stress ausgesetzt war.

Todesursache:

Im Zusammenhang mit dem oben genannten pathologischen Befund ist die Patientin durch eine bis dato unbekannte Erkrankung des zentralen Nervensystems gestorben. Es deutet alles darauf hin, dass das Steuerzentrum des vegetativen Nervensystems außer Kontrolle geraten ist und seine Funktionen vernachlässigt hat. Der Organismus wurde de facto stillgelegt, woraufhin die Patientin starb.