Irreführendes Impfdogma
Vermeintliche Seuchen werden auch bei Tieren mit nutzlosen Impfungen bekämpft. Teil 8.
Seit der Simulation einer Coronapandemie, die es in Wirklichkeit nie gegeben hat, kursieren die Erzählungen einer kommenden Großseuche. Diese, so die Erklärung, sei nur eine Frage der Zeit. Dabei wird vor allem auf den sogenannten Klimawandel verwiesen, der das Auftreten einer neuen Pandemie noch wahrscheinlicher mache. Vor diesem Hintergrund hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) über Jahre ein Pandemieabkommen ausgearbeitet, das ihr quasi unbegrenzte Macht im Falle eines solchen Ereignisses verleiht. Diese Pandemie könne, so die Erzählung, auch aus einer Zoonose entstehen, also einer Übertragung von einem Tier auf den Menschen. Die schon für Corona bemühte Erklärung hat sich, bezogen auf dieses Thema, längst als blanke Propaganda entlarvt. Doch immer wieder werden vor allem Tierseuchen wie die Vogelgrippe zu neuen Bedrohungen hochstilisiert. Zeit also, sich genauer mit dem Seuchenkomplex auseinanderzusetzen.
Seit der simulierten Corona-„Pandemie“ wird immer wieder die Bedrohung durch weitere Pandemien an die Wand gemalt. Politische Institutionen wie Staaten und zwischenstaatliche Organisationen beschwören die Gefahr durch Pandemien ebenso wie ausgewählte Wissenschaftler, die in den Medien ihre Panik verbreiten und angeblich notwendige Gegenmaßnahmen fordern. Dazu zählen Regularien wie der Pandemievertrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Reform der Internationalen Gesundheitsvorschriften ebenso wie das beständige Monitoring und damit die totale Überwachung aller auch nur vermeintlichen Krankheitsausbrüche. Im Rahmen einer One-Health-Agenda wird diese totale Überwachung von Krankheiten bei Mensch und Tier vorangetrieben und die Wissenschaft auf Biotechnologie und Epidemiologie reduziert.
Ziel des Ganzen ist eine lückenlose Überwachung der gesamten Welt und eine möglichst frühzeitige Identifikation vermeintlicher Sicherheitsrisiken. Das Problem an der Sache ist, dass diese Sicherheitsrisiken letztlich auf der Grundlage nutzloser PCR-Tests ohne echte Aussagekraft identifiziert werden. Positive PCR-Tests werden bereits als ein Zeichen für eine Gesundheitsgefahr gewertet — und das, obwohl diese Tests weder in der Lage sind, Infektionen von Kontaminationen, lebende von toten Erregern oder auch nur gefährliche von ungefährlichen Varianten zu unterscheiden. Zudem ist die Rate der falsch positiven Tests durch zu hohe CT-Werte hoch, wie die Erfahrung unter dem Coronaregime gezeigt hat. Letztlich ist nicht einmal klar, worauf der PCR-Test tatsächlich testet, und so kann auch der Nachweis eines beliebigen, aber vollkommen harmlosen Genschnipsels zu einer tödlichen Krankheit aufgebauscht werden. Wie bereits gezeigt, müssen dafür auch keine Symptome vorliegen. Positive, aber gesunde Menschen — und Tiere — werden einfach zu „symptomlosen“ Kranken und damit zu einem Biosicherheitsrisiko erklärt.
Was im Menschenreich gilt, das gilt auch im Tierreich. Seit Jahren wird die Gefahr durch eine Zoonose beschrieen, also durch das Überspringen eines Erregers von einem Tier auf einen Menschen, woraufhin eine tödliche Pandemie über den Erdball rollen soll. Auch bei Corona war zunächst dieses Märchen in die Welt gesetzt worden, von dem man mittlerweile allerdings wieder abgerückt ist. An dessen Stelle treten nun andere Krankheiten wie etwa die Vogelgrippe, obwohl diese vermeintliche Krankheit, bei der unklar ist, ob es sie überhaupt in dieser Form gibt, sich bislang als ziemlich harmlos erwiesen hat.
Verbunden werden all diese Propaganda und irreführende Nachweismethoden mit einer intensiven Forschung an Impfstoffen. Nicht nur Menschen, auch Tiere werden vielfach geimpft und das nicht erst, seit die Vogelgrippe zu einer Bedrohung stilisiert wurde. Tatsächlich werden Tiere bereits seit 1879 geimpft, mit der von Louis Pasteur entwickelten Laborsubstanz gegen die Hühnercholera als erstem Impfstoff, der an Tiere verabreicht wurde. Begründet wird das heutzutage unter anderem mit dem One-Health-Ansatz. In der vergangenen Dekade hätten, so die Erklärung, etwa 75 Prozent der für Menschen relevanten Krankheiten ihren Ursprung im Tierreich gehabt. Zudem sollen Impfungen Nutztiere vor Krankheiten schützen und damit den Tierhalter vor ökonomischen Verlusten. Pasteur erfand dafür die Impfstoffe, die chemisch abgeschwächte Erreger verwenden. Ein solcher Erreger wird dem Tier verabreicht, woraufhin sein Immunsystem darauf reagiert.
Diese „traditionelle“ Impfung mittels abgeschwächter Erreger ist die Methode, die einer natürlichen Infektion am nächsten kommt. Allerdings bringt sie eine Reihe von Problemen mit sich. So kann sie als unbeabsichtigte Folge falsch positive Ergebnisse bei Tests von Tieren auf Krankheiten verursachen, was dazu führt, dass die betroffenen Regionen ihren Status als „frei von“ der entsprechenden Krankheit verlieren, wie es etwa bei der Maul- und Klausenseuche in der Vergangenheit bereits geschehen ist. Das wiederum hat Folgen für die Tierhalter, die ihre Tierprodukte nicht mehr verkaufen können — auch dann, wenn sie selbst nicht betroffen sind.
Es genügt ein positiver Test im selben Land oder in derselben Region, um umfassende Biosicherheitsmaßnahmen auszulösen wie etwa die Einrichtung großer Schutzzonen.
Bei Lebendimpfstoffen besteht zudem die Gefahr, dass die Impferreger mutieren, virulent werden und sich ausbreiten können, wie es etwa bei der Polioimpfung beim Menschen ebenso der Fall ist wie bei den Masernimpfstoffen. Dies ist auch bei Tierimpfungen beobachtet worden, etwa der bei Impfung gegen die Blauzungenkrankheit.
Daher wurden „Next Generation“-Impfstoffe entwickelt. Die genetische Analyse von Erregern — oder was dafür gehalten wird — ermöglichte die Entwicklung von DNA-Impfstoffen, Subunit- und Vektorimpfstoffen, bei denen Gene oder Teile von Genen verwendet werden, um etwa DNA in die Zellen einzuschleusen und die Antigenproduktion zu stimulieren.
Subunit-Impfstoffe sind kurze Pathogene, die nicht replizieren. Damit entfalten sie nur eine begrenzte Wirksamkeit.
Bei Vektorimpfstoffen wirft das Vektorvirus Probleme auf. Diese Vektoren schleusen die Gene oder Antigene in die Zellen der Tiere oder auch der Menschen ein, um dann einen Immunprozess in Gang zu setzen. Dafür werden in der Regel Vektorviren genutzt, eine Technologie, die auch aus der Corona-Simulation bekannt ist.
Das Problem dabei ist, dass diese Viren mutieren und virulent werden können. Zudem können die geimpften Menschen und Tiere eine Immunität gegen das Vektorvirus entwickeln statt gegen das eingeschleuste Antigen. Damit sind wiederholte Impfungen mit dem gleichen Vektor nicht möglich.
Dennoch sind Vektorimpfstoffe im Einsatz bei Tieren sehr verbreitet und sollen auch beim Menschen mehr zur Anwendung kommen.
Diese Problematik der Vektorimpfstoffe sollen DNA-Impfstoffe vermeiden. Die Wirksamkeit solcher Impfstoffe wird zwar allgemein als hoch angegeben, tatsächlich jedoch legen Studien nahe, dass DNA-Impfstoffe etwa gegen Maul- und Klauenseuche nur eine geringe Wirkung entfalten. Ähnliches gilt für DNA-Impfstoffe gegen das feline Immundefizitvirus (FIV). Hier fanden Studien geringfügig verringerte Virenlasten bei vier von zehn geimpften Katzen, wohingegen andere Studien keinen Unterschied zu ungeimpften Katzen nachzuweisen in der Lage waren. Auch kommt es immer wieder zu Impfdurchbrüchen, gerade bei FIV und MKS.
Dennoch werden DNA-Impfungen auch als potenzielle Möglichkeit für die Prävention der Vogelgrippe gehandelt. Gegen diese wird zumindest in der EU nicht präventiv geimpft. Gründe dafür sind die schnelle Mutation der Erreger, welche die Impfungen wirkungslos machen, wie auch die hohen Kosten der bisherigen Impfungen. Nichtsdestotrotz ist die chinesische Regierung dazu übergegangen, alles Nutzgeflügel zu impfen. DNA-Impfstoffe sollen in Zukunft die Kosten der Impfung senken und die Effektivität erhöhen können, und das trotz der wenig erfolgreichen Anwendung der DNA-Technik bei Maul- und Klauenseuche oder FIV.
Immer wieder gibt es den Verdacht, dass Impfexperimente oder die Massenimpfung von Tieren genau jene Krankheiten hervorbringen, die zu bekämpfen sie gedacht sind.
So hat das Ministerium für Staatssicherheit der DDR bereits 1983 einen Ausbruch der Maul- und Klauenseuche auf ein Impfexperiment des Friedrich-Löffler-Instituts zurückgeführt, das auf der Insel Riems stattgefunden hat. Auch ein Ausbruch der Vogelgrippe in Bad Bentheim im Jahr 2024 könnte auf einen Impfversuch zurückzuführen sein. Denn hier war ein Ausbruch des Erregers H7N5 amtlich bestätigt worden, das heißt ein Erregerstamm, der bisher in Deutschland nie vorgekommen ist. Es ist möglich, dass dieser Erreger auf eine Gain-of-Function-Forschung zurückzuführen ist, bei der ein italienisches Forscherteam einen Erreger zusammensetzen sollte, der über eine Neuraminidase (N)-Anzahl verfügt die so selten ist, dass man anhand ihrer die geimpften von den ungeimpften Tieren unterscheiden können soll. Heraus kam: H7N5.
Seit der Corona-Simulation rückt auch eine andere Technologie in den Vordergrund: die mRNA-Technologie. Diese kam bereits beim Menschen weitgehend ohne Tests und Risikoeinschätzung zur Anwendung und soll daher nun auch auf Tierimpfstoffe übertragen werden. Mehrere Unternehmen, darunter das von BioNTech übernommene Curevac oder Moderna, alle bekannt aus dem Corona-Genspritzen-Massaker, forschen intensiv an einer mRNA-Impfung gegen die Vogelgrippe. Auch gegen Tollwut, Maul- und Klauenseuche, Toxoplasmose oder Zika werden mRNA-Impfstoffe entwickelt. Welche desaströsen Folgen eine massenweise Impfung von Tieren mit mRNA-Stoffen haben kann, das haben die Erfahrungen mit den Corona-Spritzen gezeigt: Massensterben, schwere Nebenwirkungen und dauerhafte Infektanfälligkeit sind nur einige der zu erwartenden Folgen.
Immer mehr wird auch an selbstamplifizierenden mRNA-Spritzen (samRNA) geforscht. Zu nennen ist hier das personell mit der Gates Foundation verbundene Unternehmen Arcturus, das selbstamplifizierende Impfstoffe gegen die Vogelgrippe erforscht. Im Unterschied zu den bei Corona zur Anwendung gekommenen mRNA-Spitzen wird hier keine mRNA mittels Nanopartikeln in die Zellen eingeschleust, sondern ein Bauplan zur Synthese der mRNA. Damit wird der Körper der „Gespritzten“ — Menschen wie Tiere — dazu gebracht, die mRNA herzustellen, die sich dann auf unbestimmte Zeit im Körper verbreitet, in andere Zellen eingebaut werden kann, wie das bei den Corona-Spritzen auch der Fall ist, und sich eventuell sogar wie ein Virus weiterverbreiten kann. Damit werden künstliche Viren geschaffen, die sich von selbst weiterverbreiten und damit eine Gesundheitsgefahr für Mensch und Tier darstellen.
Dabei sind nicht allein die Genpartikel relevant, sondern auch die Nanopartikel, bei denen allein es sich bereits um giftige Stoffe handelt, die schwerwiegende Schäden im Organismus anrichten können. Es ist ein Leichtes, sich vorzustellen, dass sowohl mRNA als auch Nanopartikel in den Tierprodukten wie Milch, Eier und Fleisch enden und so ebenfalls in den Menschen gelangen — mit unvorhersehbaren Folgen.
Seit der Entdeckung von Pasteur werden Impfungen auch unter Nutztieren vorgenommen und zu einer Erfolgsgeschichte erklärt, ähnlich wie bei den Humanimpfungen. Dabei wird stets auf einen Rückgang der Infektionskrankheiten verwiesen, der mit Einführung der Impfung angeblich eingetreten sei. Das Problem: Gerade bei Humanimpfstoffen lässt sich beobachten, dass dieser Rückgang schon eingetreten ist, lange bevor Impfungen flächendeckend eingeführt wurden. Denn vor der Einführung von Impfungen hatten sich die hygienischen Lebensumstände sowie die Ernährung der Menschen deutlich verbessert, sodass bei Einführung der Masernimpfstoffe in Deutschland 1962 der damalige Chef des Bundesgesundheitsamtes, Georg Henneberg, von der Impfung abriet, weil es nur wenige und gut zu behandelnde Fälle gab. Bei Tierkrankheiten zeichnet sich ein ähnliches Bild ab, denn die Geflügelcholera, gegen die Pasteur erstmals eine Tierimpfung entwickelte, lässt sich durch Hygienemaßnahmen weitgehend verhindern oder eindämmen.
Impfungen haben an dem Rückgang von Infektionskrankheiten überhaupt keinen Anteil. Sie sind in der Regel wenig effektiv. Tatsächlich sind, wie selbst die beiden „Impfpäpste“ genannten Wissenschaftler Walter A. Orenstein und Stanley A. Plotkin vor einiger Zeit zugeben mussten, alle Impfungen, die jemals eingeführt wurden, nicht wirklich auf Wirksamkeit und Sicherheit getestet. Immer wieder zeigt sich, dass Impfungen nicht nur keinen gesundheitlichen Nutzen bringen, sondern es gerade die Impfungen sind, welche Krankheiten verbreiten und zum Teil schwerwiegende Langzeitfolgen mit sich bringen.
Dass Impfungen bei Nutztieren dennoch zur Anwendung kommen, hat einen einfachen Grund: den Impfzwang. Landwirte sind verpflichtet, ihre Tiere gegen bestimmte Krankheiten, etwa die Blauzungenkrankheit, zu impfen. Tun sie dies nicht, drohen ihnen Bußgelder, oder sie werden vorübergehend enteignet und ihre Tiere zwangsgeimpft. In anderen Ländern geht man noch rigoroser vor. So werden in China alle Hühner staatlicherseits gegen Vogelgrippe geimpft.
Die Praxis der Impfung von Tieren hat sich ebenso wie beim Menschen immer wieder als problematisch und oftmals wenig effektiv erwiesen. Klassische Impfungen bringen das Risiko mit sich, dass sich die abgeschwächten Erreger wieder in virulente Pathogene verwandeln und sich verbreiten. Vektorimpfstoffe führen zusätzlich nicht selten zu einer Immunität gegen das Vektorvirus, was sie für weitere Impfungen nutzlos macht.
DNA-Impfstoffe haben sich immer wieder als wenig wirksam erwiesen, und bei allen Impfstoffen gab es immer wieder Krankheitsausbrüche gerade durch die Impfungen selbst.
Bei einigen Krankheiten gibt es zusätzlich das Problem, dass ihre Erreger schnell mutieren, wie etwa die Vogelgrippeviren, was Impfstoffe ins Leere laufen lässt. Immer wieder mussten daher neue Impftechnologien entwickelt werden, um über die Mängel hinwegzutäuschen. Das geht bis hin zur desaströsen mRNA-Technologie, die bei der Anwendung am Menschen verheerende Folgen von massenhaften Todesfällen, schweren Krankheiten und Zerstörung des Immunsystems bei vollkommenem Versagen der Immunisierung auslöste. Diese Technologien sollen nun auch bei Tieren zum Einsatz kommen, ebenfalls in der Variante von selbstamplifizierenden mRNA-Stoffen, die sich potenziell von selbst ausbreiten und damit eine Gesundheitsgefahr auch für Tiere und Menschen darstellen, die diese Spritzen nicht erhalten haben.
Die Geschichte der Impfungen ist daher trotz gegenteiliger Bekundungen von sicherem und wirksamem Schutz erkennbar eine Geschichte von Fehlschlägen und schweren gesundheitlichen Folgen. Dennoch wird die Impfstoffentwicklung immer weiter vorangetrieben. Und das hat nicht allein mit der materialistischen Verirrung der Wissenschaft zu tun, sondern auch mit der Größe des Impfstoffmarktes. Allein für das Jahr 2023 gibt die WHO das Volumen des globalen Impfstoffmarkts von 77 Milliarden US-Dollar an, und dies nur für Humanimpfstoffe. Für das Jahr 2025 wird der Impfstoffmarkt für Humanimpfstoffe auf knapp 92 Milliarden US-Dollar geschätzt, mit einem jährlichen Wachstumspotenzial von 6,69 Prozent bis 2034 auf 161,4 Milliarden US-Dollar. Der Markt für Tierimpfstoffe wird für das Jahr 2025 auf 18,99 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll bis 2034 auf knapp 45 Milliarden US-Dollar anwachsen. Damit ist der gesamte Impfstoffmarkt auf ein Volumen von 111 Milliarden US-Dollar für das Jahr 2025 beziffert und soll bis 2034 auf etwa 206 Milliarden US-Dollar anwachsen. Dieses Wachstum ist natürlich nur möglich, wenn man über die Misserfolge und Schäden durch die Impfstoffe hinwegtäuscht und sie auch weiterhin kontrafaktisch als Erfolgsmodell anpreist.
Die größten Hersteller sind dabei Pfizer, mit einem geschätzten Umsatz von 17,66 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023, und GSK plc, vormals GlaxoSmithKline, mit einem Umsatz von acht bis zehn Milliarden US-Dollar. Im Bereich der Tierimpfstoffe sind die Marktführer die Firma Zoetis mit einem Umsatz von 9,26 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024, wobei Tierimpfstoffe 20 Prozent des Umsatzes ausmachen, sowie Boeringer Ingelheim, das im Jahr 2024 einen Umsatz von 26,8 Milliarden Euro generierte, wobei Produkte für die Tiergesundheit 214 Millionen Euro ausmachten. Zusätzliche Impfstoffentwicklungen können diese Umsätze allerdings in der Zukunft noch steigern, etwa durch neuartige Technologien.
Dabei wird die Entwicklung von Impfstoffen zu nicht unerheblichen Teilen aus Steuermitteln finanziert. So startete die EU 2024 das Projekt „European Partnership on Animal Health and Wellfare“ (eupahw), das über einen Zeitraum von sieben Jahren mit 360 Millionen Euro finanziert wird, die zu 50 Prozent aus dem „Horizon Europe“-Projekt der europäischen Kommission stammen, während die andere Hälfte von den Partnerinstitutionen übernommen wird. Innerhalb dieses Programms wird unter anderem die Forschung und Entwicklung von Impfstoffen gefördert. Unter den Partnern finden sich die Europäische Lebensmittelbehörde (Efsa), die von der Pharmalobbyistin Emer Cooke geleitete EMA, die WOAH und eine ganze Reihe von Lobbyorganisationen.
Zudem finanziert die EU nationale Veterinärprogramme mit einem Budget von 1,9 Milliarden Euro, wovon 65 Prozent für Gesundheitsprogramme ausgegeben werden. Von 2022 bis 2027 verteilt die EU im Rahmen von Horizon Europe außerdem 6,3 Millionen Euro in das Programm „REPRODIVAC“ mit dem Ziel, die Erforschung und Entwicklung von Impfstoffen zu unterstützen. Daneben gibt es natürlich noch eine Reihe nationaler Programme. So investierte die Bundesrepublik Deutschland zwischen 2007 und 2018 156 Millionen Euro in die Go-Bio-Initiative, die darauf abzielt, Unternehmensgründungen im Bereich der Biotechnologie zu unterstützen, darunter eben auch solche, die sich mit Impfstoffentwicklung beschäftigen. Eine wichtige Rolle gerade in Bezug auf die Entwicklung von Impfstoffen für Tiere spielt auch das Friedrich-Löffler-Institut, das als Bundesoberbehörde aus Steuergeldern finanziert wird, aber auch eng mit der Pharmaindustrie zusammenarbeitet.
Die US-amerikanische Regierung zieht sich unter Gesundheitsminister Robert F. Kennedy jr. aus der Entwicklung von mRNA-Impfstoffen zurück. Zu diesem Zweck streicht das Gesundheitsministerium die Förderung solcher Projekte in Höhe von einer halbe Milliarden US-Dollar. Dies geschehe, da die Technologie weder sicher noch wirksam sei, wie das Gesundheitsministerium in einer Pressemitteilung erklärte. Allerdings sind Hersteller wie Arcturus davon nicht betroffen. Diese hatten erst wenige Monate zuvor eine Genehmigung erhalten und dürfen ihre Forschung an selbstverstärkenden mRNA-Stoffen weiterhin verfolgen. Grundsätzlich spricht Kennedy sich auch nicht gegen Impfstoffe aus, sondern lediglich gegen mRNA-Stoffe, die Anwendung am Menschen finden.
Damit sind die Profite der Hersteller auch für die Zukunft gerettet. Es bleiben ebenso die teils schweren Folgen für Mensch und Tier bei offenkundiger Wirkungslosigkeit.