Zum Inhalt:
Unterstützen Sie Manova mit einer Spende
Unterstützen Sie Manova
Machen wir‘s noch einmal!

Machen wir‘s noch einmal!

Die Berlin-Demo war ein Sieg für die Freiheitsbewegung — jetzt muss alles getan werden, um das Feuer am Brennen zu halten.

Sportlich ging es zu bei der phantastischen Massendemonstration gegen das Corona-Regime von Merkel und Co. Die berühmte Zeitung mit den vier Buchstaben fand heraus, dass in Berlin am 1. August „Hippies, Profi-Sportler und Rechtsextreme“ demonstrierten. Nun muss man aber zugeben, dass das Wetter an jenem historischen Tag für spitzensportliche Ereignisse eher suboptimal ausgefallen ist.

Es war heiß und trocken, was alle Beteiligten vor ganz besondere Herausforderungen stellte. Nun hatte keiner mehr damit gerechnet, nicht einmal die Veranstalter, dass die anvisierten 500.000 Teilnehmer tatsächlich erscheinen würden. Zwar war die Bühnentechnik, waren die Großleinwände und die Lautsprecherboxen für gigantische Teilnehmerzahlen ausgerichtet. Schmauchende mit Dieselöl betriebene Stromgeneratoren machten jeden Stromzusammenbruch unmöglich.

Als dann die etwa 800.000 Teilnehmer eintrafen, fehlte es an der Versorgung mit Getränken. Teilnehmer fielen in der Hitze um, und die Ordner mussten für die Rettungssanitäter Gassen freimachen. Das war von größerer Wichtigkeit als irgendwelche rechtsextremen Insignien einzusammeln, die es unstreitig, ganz vereinzelt, auch gegeben hat.

Vor ungleich größeren Herausforderungen standen die Vertreter des Berliner Senats. Sie und ihre Hintermänner des Corona-Regimes waren die Opfer ihrer eigenen Wunschphantasie geworden. Sie hatten alle Planungen tatsächlich auf ein Häuflein von maximal 15.000 Demonstranten ausgerichtet. Entsprechend schlecht war die Berliner Polizei auf diese Herausforderung vorbereitet. Anscheinend war von Anfang an keine Verstärkung durch Einheiten aus anderen Bundesländern angedacht worden.

So standen die Berliner Polizisten mit ihren winterfesten Ritterrüstungen ersichtlich leidend in der knallenden Hitze. Nicht einmal Wasser oder ein paar Schnittchen hatte der Berliner Senat für die Beamten bereitgestellt. Unfasslich auch der Fuhrpark der Berliner Polizei. Steinalte Mercedes-Kleinbusse aus den 1970er und 1980er Jahren, mit denen nicht einmal mehr ein Schrotthändler mit Limmelglocke Alteisen in den Vorstädten einsammeln würde, dienten den genervten Ordnungskräften als fahrbarer Untersatz.

Auch die Agenten des tiefen Staates waren sichtlich unterbesetzt. Die so genannte Antifa, ein bunter lautstarker Haufen aus hauptberuflichen Provokateuren und deren Fußvolk von Bier und Red Bull saufenden Bildungskatastrophen auf zwei Beinen, war auf keine Weise auf eine solche Welle von protestierenden Bürgern aus der Mitte der Gesellschaft vorbereitet worden. Verloren standen sie am Straßenrand und wurde von den protestierenden Bürgern mit einem herzhaften „Nazis raus!“ durchaus nicht unzutreffend begrüßt. Für diese Klientel eine ganz neue, nichtsdestoweniger pädagogisch wertvolle Erfahrung.

Anscheinend ließen diese Leute ihren Frust an Polizeibeamten aus. Denn die Presse berichtete von verletzten Polizisten. Wo soll das passiert sein? Bei den Demos der Corona-Regime-Kritiker sorgte ein eigens eingerichtetes Deeskalations-Team für eine spannungsfreie Kommunikation zwischen Demonstranten und Polizeibeamten.

Die Mainstream-Medien hatten ganz offensichtlich ihre Berichte über die Demo vom Wochenende rund um den 1. August schon lange fertig geschrieben und waren nicht bereit, ihre Fertiggericht-Texte der sich ganz anders gestaltenden Wirklichkeit anzupassen.

Es gemahnt an die Berichterstattung am 11. September 2001 der BBC. Damals hatte eine aufgeregte Reporterin berichtet, dass das World Trade Center-Gebäude Nummer 7 von Terroristen eingeäschert worden sei. Während es zu jenem Zeitpunkt durch das Fenster hinter der Reporterin durchaus noch unversehrt in den Himmel ragte. So hatte ein renommiertes Nachrichtenmagazin bereits von der polizeilichen Beendigung der Kundgebung auf der Hauptbühne berichtet, als diese noch in vollem Gange war. Was wiederum auf dem Kundgebungsgelände mit Heiterkeit und „Jaja, wir wissen, WTC 7“-Bemerkungen kommentiert wurde.

Nun also die vier Buchstaben mit ihren „Hippies, Profi-Sportlern und Rechtsextremisten“. Auch nicht sehr kreativ getextet. Als 1968 der Studentenführer Rudi Dutschke nach einer beispiellosen Hetzkampagne durch jene Zeitung der vier Buchstaben von einem gedungenen Attentäter am hellichten Tag vom Fahrrad geschossen wurde, war die Wut groß. Die Außerparlamentarische Opposition (APO) geißelte die „Manipulation“ der Massen durch die Medien und die Protestierenden belagerten die einschlägigen Pressehäuser und verhinderten für einen Tag die reguläre Auslieferung der Hetzpresse. Ein konservatives Blatt titelte damals, „Hippies, Gammler und Schwule“ hätten die Auslieferung ihrer Zeitung verhindert.

Offensichtlich sind die Hippies Teil einer äußerst dauerhaften Subkultur. Und Sportler? Sportbegeisterte müssen nicht nur auf den Besuch der Bundesligaspiele verzichten, was mittlerweile ganz schön hart ist. Auch die Olympischen Spiele in Tokyo fallen kommentarlos unter den Tisch. Kein Wunder also, wenn Sportler sich in der Tradition von Turnvater Jahn bei den Corona-Demos betätigen. Ein österreichischer Redner beendete seine Rede mit einer beeindruckenden gymnastischen Einlage. Liebe Vierbuchstabenzeitung: Ihr habt vergessen zu erwähnen, dass auch Gaukler, Akrobaten, Zauberer, Trommler und Fakire auf der Superdemo vertreten waren. Und Disco-Tänzer. Ja, sogar Superman und Spiderman waren da!

Ein wirklich bunter Haufen. Dass sich zwischen den Hunderttausenden von Frau Merkel frisch Zwangspolitisierten auch eine Handvoll Rechtsextremer befand, fällt kaum auf. Liebe Mainstreampresse: wie ist es mit den gar nicht so wenig Rechtsextremen in Ihren Büros — Entschuldigung — Home-Offices? Wann räumen Sie denn da mal glaubwürdig mit den Bräunlingen in Ihren Reihen auf? Nur mal so eine Frage …

Der 7:0-Sieg der munteren Truppe der zwangspolitisierten Normalbürger hat die Urinkellner der wirklich Mächtigen hart getroffen, ich weiß. Da musste selbst der Darsteller des Bundespräsidenten, Frank-Walter Steinmeier, nach vorne gerollt werden. Der sprach etwas von „Verantwortungslosigkeit“ der Demonstranten. Sie würden das ach so gefährliche Corona-Virus jetzt über die Berliner Bevölkerung und dann retour über die ganze Republik verstreuen!

Ja, bitte, Herr Steinmeier, wo war ihre Besorgnis diesbezüglich, als sich die vom superreichen George Soros mit 30 Millionen Dollar gesponserten Black Lives Matter-Demonstrationen in bescheideneren Dimensionen über die ganze Republik ergossen? Die Teilnehmer eng aneinander geschmiegt und meistens ohne Sanitäts-Burka vor Mund und Löschhorn? Sollten Sie, Herr Steinmeier, nicht eigentlich die Verkörperung des im Grundgesetz verankerten Gleichheitsgrundsatzes sein?

Es ist schon klar: falls sich tatsächlich die Anzahl der Covid-19-Infizierten in den nächsten Wochen signifikant vermehren sollten, sind daran natürlich jene Bundesbürger aus der gesellschaftlichen Mitte schuld, die am 1. August auf die Garantien des Grundgesetzes gepocht haben.

A bisserl primitiv, oder? Die Regenten als schlechte Verlierer. Wie ein kleines Kind, das ein Spiel verliert und mit dem Fuß auf den Boden stampft und ruft: „Das gildet nicht!“

Es ist nun einmal so: wir haben gewonnen. Annähernd eine Million Demonstranten (oder wieviel darunter oder darüber, ist vollkommen wurscht) sind politisch gesehen eine kritische Masse. Auf jeden Demonstranten kommen ungefähr zwanzig Verwandte, Freunde, Bekannte, Nachbarn, Kollegen und Vereinskumpel. Die Zwangspolitisierten aus der gesellschaftlichen Mitte sind meistens gut vernetzt. Der Chefideologe des Kapitalismus, Walter Lippmann, nannte solche Multiplikatoren „Opinion Leaders“. Glauben Sie, liebe Domestiken der Superreichen, denn wirklich, dass die Wahrheit über die Breite unserer Bewegung der Bevölkerung dauerhaft vorenthalten werden kann? Wenn das der Fall sein sollte, dann ziehen Sie sich bitte gleich ganz warm an …

Ich weiß, Sie bereiten möglicherweise schon den nächsten Lockdown für Ende August vor. Übrigens: reden Sie doch von Ausgangssperre! Das Wort hat Tradition und jeder weiß dann sofort, was damit gemeint ist. Machen Sie sich auch dabei keine Illusionen. Die Menschen haben beim ersten Lockdown mitgespielt, weil keiner so richtig wusste, was los war. Alle waren überrascht und geschockt.

Mittlerweile ist die ganze Erzählung vom Killervirus reichlich abgeschabt. Und dem Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff, ist zuzustimmen wenn er sagt, dass unsere Wirtschaft eine zweite Ausgangssperre nicht mehr überleben wird. Schon der erste Lockdown und die nachfolgenden Killer-Schikanen gegen den gewerblichen Mittelstand sind tödliche Virenattacken gegen unser Gemeinwohl.

Wenn jetzt schon ein Viertel der Bevölkerung anfällig ist für das am 1. August 2020 in Berlin ausgebrochene Freiheitsvirus, wird es erfahrungsgemäß sehr schwierig, die Friedhofsruhe noch einmal zu erzwingen.

Schauen Sie sich Serbien an. Ach, da unten, Serbien im wilden Balkan, werden sie jovial abwinken. Dort jedoch litten die Menschen unter einer besonders hart durchgezogenen Ausgangssperre. Dann gefiel es dem serbischen Präsidenten Vucic, den Lockdown aufzuheben, um sich in der fälligen Wahl erneut zum Präsidenten wählen zu lassen.

Nachdem er das Wählermandat für eine weitere Amtsperiode errungen hatte, gefiel es Vucic, seine Landeskinder erneut in den Kollektivknast zu sperren. Das gefiel aber den Serben gar nicht. Sie stürmten millionenfach die Innenstadt von Belgrad und sogar das Parlamentsgebäude. Dem Präsidenten und seinen Unterlingen wurde angst und bange. Aufgrund der zum Äußersten entschlossenen Massen hob er die erneute Ausgangssperre kurzerhand auf. In Bulgarien spielt sich gerade ähnliches ab.

Der römische Kaiser Nero ließ angeblich dereinst seine Hauptstadt Rom anzünden und niederbrennen, um zu jenem Feuerspiel auf der Harfe Lieder von Homer anzustimmen. Glauben Sie, liebe Superreichen und Ihre irren Vollstrecker tatsächlich, dass die deutsche Bevölkerung einem erneuten Nerobefehl noch einmal tatenlos zustimmen wird? Wenn diese wunderbare Infrastruktur, die uns unsere Vorfahren in mühsamer Arbeit aufgebaut und übergeben haben, von einer Handvoll Irrer mal eben so aus Daffke zertrümmert wird?

Das Maß ist voll. Berlin am 1. August 2020 gehört uns. Wir werden mit weiteren überraschenden Zügen aus Defensive, Mittelfeld und Offensive auch die nächsten Spiele gewinnen.

Und dann singen wir wieder, wie unsere Freunde aus der Fußballszene:

„Oh, wie ist das schön! Oh, wie ist das schön! Sowas hat man lange nicht geseh‘n!“


Wenn Sie für unabhängige Artikel wie diesen etwas übrig haben, können Sie uns zum Beispiel mit einem Dauerauftrag von 2 Euro oder einer Einzelspende unterstützen.

Oder senden Sie einfach eine SMS mit dem Stichwort Manova5 oder Manova10 an die 81190 und mit Ihrer nächsten Handyrechnung werden Ihnen 5, beziehungsweise 10 Euro in Rechnung gestellt, die abzüglich einer Gebühr von 17 Cent unmittelbar unserer Arbeit zugutekommen.

Creative Commons Lizenzvertrag
Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen.