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Notstand ohne Not

Notstand ohne Not

Wenn wir jetzt nicht handeln, werden wir mit dem Corona-Regime noch Jahrzehnte leben müssen.

Tapfer kämpfen Merkel und Spahn den Kampf gegen den Terror des Virus. Schon seit Monaten tragen sie die Maske flott auf der Stirn, haben den weißen Kittel eng geschnürt und hocken in den Schützengräben der Corona-Front. Der Sieg ist nahe, dachte man schon, heil der Gesundheit, bliesen hell die Trompeten am Himmel über Berlin, dumpf dröhnten die Pauken der vereinigten Medien-Orchester: Marsch, marsch, marsch, das Virus ist im Arsch.

Doch wer auf den Endsieg hoffte, sah sich enttäuscht: Der Dolch aus der Heimatfront fuhr in den Rücken der Sanitätsräte, heimtückisch wollten die Defätisten nicht voneinander lassen, verräterisch lagen sie sich in den Armen, reichten sie sich die viralen Bruderhände, sogar Schwestern pflegten das Virus in Kaffee-Kränzchen der infektionösen Art. Und immer wieder krakelten Verfassungs-Rüpel von Freiheit und Demokratie: Das alles war offenkundig ansteckend.

Zu Boden! ist die Losung der Sanitäterei

Tapfer warf die Gesundheitspolizei diesen oder jenen Grundrechts-Idioten zu Boden, Covidioten kamen in Handschellen, ob alt oder Frau: Zu Boden hieß die Losung der kühnen Sanitäterei. Die Straße frei dem Roten Kreuz, unser Gott ist die Krankheit und Dr. Drosten ist ihr Prophet. Not kennt kein Gebot: Auch Kinder kamen unter die Maske, wer röchelte galt als Simulant, es glitzerten Swarowski-Diamanten auf türkiser Vermummung. Großzügigst wurden Betten frei gehalten; ob Krebs- oder Herzpatient, sie mussten den vermuteten Opfern der Virus-Attacken weichen.

Die Drückeberger in den Altenheimen wurden isoliert, Trauerfeiern mussten warten bis nach dem Krieg gegen das Virus. Im Endkampf um die Hauptstadt wurde der Feind in die Verwirrung getrieben. Mal waren nackte, ungeschützte Gesichter auf dem KuDamm verboten, dann wichen die Maskierten geschickt auf die Wilmersdofer Straße aus, auch die Straße Unter den Linden blieb während der Kämpfe durch Masken getarnt. Nie wusste das Virus, wo es dran war.

Selber schuld, Volk!

Und doch: Trotz der Gegenwehr der Regierung bis zum letzten PCR-Test, das Virus mogelte sich irgendwie durch alle Abwehrmaßnahmen durch. DIE INFEKTIONS-ZAHLEN stiegen! Zwar weiß man, dass diese Zahlen nichts über die Krankheit sagen, aber Zahlen sind Zahlen und bei Zahlen, das ist aus jeder Kneipe bekannt, muss gezahlt werden. Also präsentierten die Medizinalrätin Merkel und ihre Ministerpräsidenten dem dummen Volk die Rechnung. An allen Parlamenten vorbei wurde der neue Notstand verkündet. Selber schuld, Volk! Du stehst der Gesundheit im Wege! Du willst nicht lernen? Also musst Du fühlen!

Das Virus lauert mit Vorliebe in vollen Gläsern

Alle Kneipen, Cafés und Restaurants werden geschlossen. Denn das Virus lauert mit Vorliebe in vollen Gläsern. Nach dem zweiten Glas neigen die Deutschen zur bekannten Bierseligkeit. Sie singen und sprühen die Viren in die Gegend. Das hört auf. Erst mal für einen Monat. Kinos, Theater und Konzerthallen, die bekannten Virus-Brutstätten, sind verboten. Auch Kabaretts bleiben zu. Zwar gilt Lachen als gesund, aber doch nicht, wenn über die Regierung gelacht wird!

Reisefreiheit? Aber nicht mit Merkel und Spahn! Unter den Bettdecken der Hotels, das weiß jeder, lauert das Virus und der soziale Kontakt. Aus dem sozialen Kontakt wächst die Konspiration und auch die Aspiration, das eine führt zum Widerstand, das andere zum Ein- und Ausatmen, dabei könnten die Bürger was in den falschen Hals bekommen. Davor bewahrt das Corona-Regiment jetzt jeden, ob er will oder nicht.

Gegen Demokraten helfen nur Soldaten!

Kosmetikstudios, Massagepraxen und Tattoo-Studios werden geschlossen. Endlich! So mancher hat schon seine Haut zum Protest genutzt und wenn auf dem einen Bizeps „Merkel“ steht und auf dem anderen „Muss weg“, dann ist die nächste Demo nicht mehr fern. Wer kann das wollen? Nur Demokraten. Doch schon Kaiser Wilhelm wusste: „Gegen Demokraten helfen nur Soldaten!“ So schützt der Notstand die Bürger sogar vor der Diktatur. Auch die Schließung der Schwimmbäder dient nur der Volksgesundheit. Denn eine neues Unterwasser-Virus droht: Es lauert am Beckenrand, springt die Schwimmer an und macht vor keiner Taucher-Brille halt.

Bei allem Respekt vor dem unermüdlichen Regiment: Wo bleibt das Home-Office für Müllwerker und Kanalarbeiter? Die einen hat man schon häufig miteinander reden sehen, von den anderen weiß man nicht, was sie da im Untergrund machen. Eine Untergrundbewegung womöglich. Das beste ist: Infolge der Corona-Maßnahmen werden Tausende Läden, Kneipen und Hotels kaputt gehen, in denen kann sich das Virus nie mehr verbreiten! Auf die vielen neuen Arbeitslosen wartet die Gesundheitspolizei: Die Wächter in Bussen und Bahnen, die „Maske auf!“ rufen, die Hygiene-Truppen, die auf den Straßen patrouillieren und Passanten mit dem Wort des Jahres „Nase bedecken!“ anschreien.

Corona-Clans auseinander treiben

Das letzte Wort hat der SPD-Krankenwärter Karl Lauterbach: „Die Unverletzbarkeit der Wohnung darf kein Argument mehr für ausbleibende Kontrollen sein“. Lauterbach wird die Wohnungen der Corona-Sicherheitsverweigerer stürmen lassen, die dort hockenden Familien auseinander treiben und den Mitgliedern dieser Corona-Clans die Test-Stäbchen in den Hals rammen. Das wird dem Virus ein endgültiges Ende bereiten!

Frau Merkel hat das Wort des Jahres geprägt: „Wir müssen handeln, und zwar jetzt“. Denn wer jetzt nicht handelt, der wird mit dem Regime noch Jahrzehnte leben müssen. Mit einem Notstand ohne Not. In einer Demokratie ohne Demokraten. Wir Bürger müssen handeln.


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Redaktionelle Anmerkung: Dieser Text erschien zuerst auf rationalgalerie.de.


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