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Tödliche Kontaktsperren

Tödliche Kontaktsperren

Gerade Alte und Pflegebedürftige werden durch die Corona-Maßnahmen in Not und Elend gestürzt.

In der Bundespressekonferenz vom 26. März 2020 sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn: „das Ansehen, das das Robert Koch-Institut international und europäisch hat, das spüren wir gerade in dieser Zeit, weil die Expertise auch nachgefragt wird“. Er ist sich also durchaus bewusst, welche Verantwortung das Robert Koch-Institut mit dieser Meinungsführerschaft im Umgang mit dem Coronavirus und den angeordneten Kontaktsperren hat.

Nicht zuletzt hat die Einschätzung des Leiters des Robert Koch-Institutes, des Veterinärmediziners Lothar H. Wieler, und des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn, Bankkaufmann, zur Entstehung einer tragischen Katastrophe beigetragen, die tausende Hilfebedürftige und Hilflose auf der ganzen Welt das Leben kostete und weiterhin kostet.

Diese weltweite Entwicklung in Ländern mit einer umfangreichen Kontaktsperre zeigt sich sehr anschaulich am Beispiel Italiens. Anfang März 2020 haben die meisten osteuropäischen Pflegekräfte, die im 24-Stunden-Dienst 7 Tage die Woche in der Betreuung von Pflegebedürftigen in Italien arbeiteten, fluchtartig das Land verlassen. Dies vor allem wegen der Panikmache des Robert Koch-Institutes um das Coronavirus und der von den „EU-Notstandsregierungen“ angedrohten Ausgangssperren und Grenzschließungen.

Deshalb blieben alte Pflegebedürftige und Behinderte, teilweise ohne Verwandte und von ihren BetreuerInnen verlassen, hilflos zurück. Viele dieser allein gelassenen Menschen landeten dann nach einigen Tagen in den seit Jahren permanent hoffnungslos überlasteten Krankenhäusern Italiens, die schon jahrelang große Probleme mit multiresistenten Keimen haben, da der bankrotte Staat sie nicht mit ausreichenden Mitteln ausstattet.

Dazu fehlten den Spitälern zu diesem Zeitpunkt auch noch die vielen Mütter, die eingesperrt in den Wohnungen auf ihre Kinder aufpassen mussten, weil Schulen und Kindergärten geschlossen worden waren. Die Bevölkerung wurde aufgefordert unter Androhung drakonischer Strafen, zu Hause zu bleiben.

Diese Flut von verlassenen Pflegebedürftigen führte dann in der Folge zum vollkommenen Zusammenbruch der Behinderten- und Altenpflege und zu chaotischen Verhältnissen. Die Tragödie nahm und nimmt ihren Lauf.

Der Pflegenotstand, der durch die Panik entstand, führte temporär zu vielen Toten unter den Pflegebedürftigen und zunehmend auch unter jüngeren Patienten in den Krankenhäusern.

Diese Todesopfer dienten dann den Verantwortlichen und den Medien dazu, die Menschen in noch mehr Panik zu versetzen, indem sie zum Beispiel meldeten „weitere 475 Todesopfer“, „Die Toten werden von der Armee aus den Krankenhäusern geholt“, untermalt mit Bildern von aufgereihten Särgen und Armeelastwagen. Das war die Folge der Angst der Bestattungsunternehmer vor dem „Killervirus“, die deshalb ihre Dienste verwehrten. Außerdem waren es zum einen zu viele Todesfälle auf einmal und zum anderen hatte die Regierung ein Gesetz erlassen, dass die Leichen, die das Coronavirus trugen, eingeäschert werden mussten. In Italien wurden bis zu diesem Datum nur wenige Feuerbestattungen vollzogen. Deshalb stießen die wenigen kleinen Krematorien sehr schnell an ihre Grenzen. Die Verstorbenen mussten daher in verschiedenen Kirchen aufgebahrt werden.

Im Gespräch berichtet Maria Popa aus Vaslui in Rumänien, dass sie sich sehr schlecht fühle, weil sie den 97 Jahre alten Guiseppe Martini alleine zurückgelassen hat. Als schwarz beschäftigte Pflegerin wohnte sie mit dem alten Mann in einer kleinen Wohnung in Bergamo. Doch sie hatte Angst, sie könne wegen der drohenden Grenzschließungen nicht mehr zurück zu ihrer Familie. Normalerweise wechselt sie sich mit ihrer Freundin Ioana Nan im dreimonatigen Rhythmus bei der Pflege des in der Bewegung eingeschränkten alten Herrn ab. Wenn sie einmal ausging, wachte die Nachbarin ein paar Stunden bei ihm (1).

Giuseppe Martini hat keine Verwandten und war auf die Hilfe von Maria Popa angewiesen. Maria kochte noch für einige Tage vor und ging noch einmal einkaufen, bevor sie den alten Herrn alleine zurückließ. Beide weinten, als sie sich verabschiedeten, weil sie ahnten, dass es ein Abschied für immer sein würde. Sie weinte auch, als sie in den Kleinbus stieg, der sie zu ihrer Familie nach Hause brachte.

Pflegeheime hatten zu diesem Zeitpunkt keine Möglichkeiten mehr, Menschen aufzunehmen, weil viele Pflegekräfte — wie oben schon erwähnt — nun auf ihre Kinder aufpassen mussten und auf dem Balkon „Bella Ciao“ sangen, während die alten Menschen in ähnlicher Situation wie Giuseppe gerade starben. Welches Leid muss sich wohl in den Heimen für Schwerstbehinderte abgespielt haben?

Der europäische Vergleich

Diese Entwicklung lief im Prinzip in allen Ländern gleich ab. Die Qualität des Gesundheitssystems hat jedoch erheblichen Einfluss auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Deshalb gibt es in Deutschland, Österreich oder der Schweiz weniger Probleme als in Italien, Spanien oder den USA.

Wie man aber an den offiziellen Zahlen sehen kann, erhöht sich die Mortalitätsrate nicht nennenswert. Nur ein kleiner Berg stammt von dieser Tragödie. Das zeigt sehr gut die Website euromomo.eu .

In Deutschland starben im Vergleichszeitraum zum Vorjahr sogar relativ wenige. Das Sterbealter liegt im Durchschnitt um die 80 Jahre, das entspricht der durchschnittlichen Lebenserwartung der EU-Bürger. In Schweden, deren Regierung nur Verhaltensempfehlungen geben und Großveranstaltungen verbieten, gibt es, wie viele Virologen aus Deutschland vorausgesagt haben, keine Probleme. Die Mortalität ist auf niedrigem Stand.

Die Fachleute des Robert Koch-Institutes hätten als erstes die Mortalität prüfen sollen, da diese Zahlen ein sicherer Indikator für die Gefährlichkeit eines Virus sind. Dabei muss auch überprüft werden, in welchem Umfeld die Menschen sterben und wie krank sie bereits waren. Der zweite Indikator ist das Durchschnittssterbealter der „Coronaopfer“, das weltweit um die 80 Jahre ist, was der durchschnittlichen Lebenserwartung der jeweiligen Region entspricht. COVID-19 als gefährliche Viruserkrankung einzuschätzen, war von Anfang an falsch und nicht gerechtfertigt, da es keine Anzeichen dafür gab.

Die Mehrzahl der Ärzte erkannten das. Aber es wurden nur zwei Experten angehört: der Tierarzt des Robert Koch-Institutes und Prof. Dr. Christian Drosten von der Charité, der als Entwickler des ersten Coronatests eigentlich im Interessenkonflikt stand. Der Virologe Drosten diskreditierte zusammen mit Politikern aus allen Parteien und mit Hilfe abhängiger Medien alle Kollegen mit abweichender Meinung. Unter ihren Opfern sind Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, Dr. Wolfgang Wodarg und viele andere.

Ungerechtfertigte Eingriffe in die Menschenrechte

In keiner Weise rechtfertigt diese im Grunde ganz normale Variante des Coronavirus die durch die Lockdown angerichteten Zerstörungen in der Wirtschaft und in der Gesellschaft, die wahrscheinlich viele Todesopfer nach sich zieht. Ebenso wenig gerechtfertigt sind die tiefgreifenden Eingriffe in die Menschenrechte durch den Freiheitsentzug der Bevölkerung und die vollkommen absurde Forderung nach Mundschutzmaskenpflicht, was man durchaus als Unterwerfungssymbol sehen kann.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und der Leiter des Robert Koch-Institutes Wieler befeuern uns täglich mit ihrer Panikmache, indem sie Zahlen über Infizierte präsentieren, ohne zu sagen, wie viele davon in Intensivbehandlung oder in ärztlicher Behandlung sind. Sie veröffentlichten auch keine Zahlen über die Vorerkrankungen oder das Alter der Infizierten und Toten. Auch die genaue aktuelle Auslastung der Krankenhäuser wird die Bevölkerung vorenthalten. JournalistInnen wurden von der „Livepressekonferenz“ des Robert Koch-Instituts ausgeschlossen. Nur einige wenige ausgewählte JournalistInnen dürfen vorab eine Email mit einer Frage schicken, die dann nach Zensur mit vorgefertigten Antworten des Fachtieraztes Wieler beantwortet wurde.

Erzwungene Isolationshaft

Ältere Menschen vereinsamen, werden mehr und mehr in Panik und Stress versetzt, die Kinder drehen in den kleinen Wohnungen durch, weil sie sozusagen in Isolationshaft nicht mehr mit ihren FreundInnen spielen können. Es werden nun Coronatests geplant, um Gefährdete, Infizierte und bereits Immune zu identifizieren und qualifizieren! Um diese dann im Bedarfsfall kennzeichnen, ausgrenzen oder wegsperren zu können?

Die Folgen der Vorgehensweise des Bundesgesundheitsministers werden vor allem den verletzlichen Gliedern unserer Gesellschaft entsetzliche Not und Leid bringen. Der finanzielle Schaden, den insbesondere die „kleinen Leute“ und der Mittelstand erleiden, ist der Profit für die Banken als Krisengewinner. Welchen Beruf hatte der Gesundheitsminister noch einmal?

In den Medien wird diese Entwicklung nicht umfassend journalistisch behandelt. Die JournalistInnen schreiben voneinander ab und füttern das Narrativ des Bundesgesundheitsministers. Fake-News werden verbreitet, wie zum Beispiel Bilder von Menschenmassen, die angeblich in den USA vor den Krankenhäusern stehen, die dem Ansturm kaum standhalten können, ohne zu erwähnen, dass es eigentlich kerngesunde Menschen sind, die einen „Killervirentest“ machen wollen. „Krankenhaus in Wolfsburg kann keine Coronakranken mehr aufnehmen“, titelten die Medien am 30. März 2020, und verschwiegen, dass es dort gar keine Problem mit Coronakranken gab, sondern das Krankenhaus geschlossen war, weil die Belegschaft wegen eines positiven „Coronatests“ nicht mehr arbeiten durfte.

Tests auf Virenträger

„Wir testen viel und zielgerichtet“, hat der Bundesgesundheitsminister erklärt und lehnt es damit ab, eine repräsentative Gruppe ohne auffälligen Krankenstand, wie zum Beispiel die Bewohner einer Stadt zu testen, um die tatsächliche Zahl der Virenträger zu ermitteln. Die einzige vernünftige Methode herauszufinden, wie hoch der tatsächliche Anteil der Kranken darunter ist. In Rumänien hat der Gesundheitsminister Dr. Victor Costache, ein angesehener Chirurg aus Hermannstadt, seinen Rücktritt eingereicht, nachdem er einen repräsentativen Teil der Bevölkerung aus diesem Grund testen wollte. Das ist aber wegen der oben beschriebenen offensichtlichen Ungefährlichkeit des Virus nicht notwendig.

In Island wurden bis zum 3. April 2020 23.640 Menschen getestet. Sie repräsentieren die Isländische Gesellschaft. Man kann da sehr schön sehen, dass die Todesrate in der repräsentativen Gruppe bei 0,016 Prozent liegt. Das sind 4 „Opfer“, die gestorben sind. Die Zahlen stehen unter anderem hier.

Das ist traurig, aber eben ganz normal. Das bedeutet jedoch, dass das Virus nicht so gefährlich ist wie behauptet. Es wird sich zeigen, ob die Verantwortlichen, die diese tragische Entwicklung ausgelöst haben, im Nachgang zur Verantwortung gezogen werden.


Quellen und Anmerkungen:

(1) Die Namen der Personen wurden geändert.

Link zu aktuellen Daten und Fakten zu diesem Thema.
Laufend aktualisierte Kommentare und die Quellen finden Sie auf meiner Website.


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