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Abstieg in die Würdelosigkeit

Abstieg in die Würdelosigkeit

Das bisher scheinbar „Unantastbare“ geht Schritt für Schritt verloren — durch das, was Menschen tun, aber auch durch das, was sie mit sich tun lassen.

Nun empfinde ich es nicht ganz einfach, über Würde zu berichten, denn viele Begriffe wurden gerade in unserer aktuellen Zeit etwas ausgehöhlt, in ihrer Bedeutung mehr oder weniger stark abgewandelt und manche sogar vollständig in eine Umkehr geführt. Hierzu haben Politik und die großen Medien jeweils ihren Beitrag geleistet. So muss man heute zunächst einmal darauf eingehen, wie der Einzelne — und in diesem Beitrag wie ich selbst — den Begriff der Würde versteht, damit die Inhalte auch von der entsprechenden Seite beleuchtet werden können. Dies will ich dem Beitrag kurz voranstellen.

Wie ist Würde zu verstehen?

Hier will ich mich jedoch weder auf ein Wörterbuch noch gar auf Wikipedia beziehen, sondern ganz von meinem eigenen Verständnis ausgehen. Wenn ich in die Natur schaue, so erlebe ich das Mineralreich, die Pflanzen- und die Tierwelt. Mit all diesen Erscheinungen hat der einzelne Mensch Gemeinsamkeiten. Sein physischer Körper gehört der mineralischen Welt an, die Wachstums- und Fortpflanzungskräfte hat er mit der Pflanzenwelt gemeinsam und die Erlebnisse von Lust und Leid, von Freude und Schmerz, kurz sein ganzes Empfindungsleben, verbindet ihn mit der Tierwelt.

Der Mensch erhebt sich allerdings durch sein Ich weit über die drei genannten Reiche der Mineralien, Pflanzen und Tiere hinaus. Dieses ermöglicht ihm, über die anderen Bereiche zu herrschen. Dieses Recht wurde ihm vom Schöpfer zugesprochen. Er wurde von ihm für würdig erachtet, dass er durch sein Ich, durch seine Geist-Instanz oder durch seine ihm verliehene Schöpferkraft, mit der Schöpfung auch würdevoll umgehen kann.

Wenn ich hier nur auf die christliche Betrachtung Bezug nehme, so bin ich doch davon überzeugt, dass es in allen anderen Religionen ähnliche Hinweise dafür gibt, wie der Mensch zu der ihm zugeordneten Würde gelangt ist, die ihn über die anderen Naturreiche erhebt.

Da der Schöpfer nun aber allen Menschen diese Würde zugedacht hat, hat er diese untereinander auch alle gleich gestellt. Er hat alle Menschen für würdig erachtet. Dies schließt auch aus, dass sich ein einzelner Mensch über einen anderen erhebt, denn damit würde sich der Erhebende eigenständig mehr Würde zusprechen und seinem Mitmenschen einen Teil seiner Würde absprechen. Wer also so etwas tut, erhebt sich damit nicht nur über seinen Mitmenschen, sondern auch über das seit Jahrtausenden bestehende Schöpfungsprinzip. Dies zeigt zugleich, dass keinem Menschen die Würde abgesprochen werden kann, denn durch die Tatsache, dass er ein Mensch ist, hat er bereits seine Würde erlangt. Dies ist das Verständnis, das ich von Würde in mir trage und wovon ich in diesem Beitrag ausgehe.

Wie kann der Mensch seine Würde reduzieren?

Schaut man nun in das Mineral-, das Pflanzen- und Tierreich, entdeckt man sehr große Weisheitskräfte, nach denen diese Reiche geschaffen wurden. Der Mensch wurde vom Schöpfer über diese Reiche gesetzt, da er ihn für würdig erachtete, sich diese Weisheitskräfte zu erarbeiten, damit er dann selbst die ihm anvertraute Welt schöpferisch weiterführe im Sinne einer aufbauenden Entwicklung. Diese Entwicklung kann nur aufbauend sein, denn wenn sie es nicht ist, zerstört der Mensch selbst seine für ihn von der Schöpferwelt gestaltete Lebensgrundlage und wird seiner ihm gegebenen Würde nicht gerecht. Daran ist zu erkennen, dass der Mensch berufen ist, die Welt in einer seiner Würde gerechten Weise weiter zu entwickeln. Die ihm geschenkte Würde ist zugleich auch an eine ihm auferlegte Verantwortung geknüpft.

Damit wird bereits deutlich, wie die Würde reduziert werden kann oder wie der Mensch selbst seine Würde reduzieren kann. Dies geschieht immer dann, wenn er sich seiner Verantwortung für eine aufbauende Entwicklung entzieht.

Hier könnten viele Beispiele angeführt werden. Ich will jedoch nur einige wenige nennen: Werden die Felder überdüngt oder nur einseitig bepflanzt, verschlechtert sich die Bodenqualität. Wenn die Pflanzen und Früchte mit immer mehr Giften behandelt werden, dann fügt die immer schlechtere Nahrung den Menschen zunehmend Schaden zu. Auch wenn die Tiere nicht ihrer Art entsprechend gehalten und behandelt werden, entstehen langfristig immer größere Schäden.

Das war nicht nur bei der Schweinepest oder dem Rinderwahn gut nachzuvollziehen, sondern zeigt sich auch darin, dass den Tieren immer mehr Medikamente verabreicht werden, die ebenfalls zu immer größeren Schäden in der Tierwelt sowie in der Menschheit führen. Wo immer der Mensch durch sein Handeln seiner Verantwortung zu einer aufbauenden Entwicklung nicht nachkommt, reduziert er gleichermaßen auch seine Würde.

Kann der Mensch seine Würde auch vollständig verlieren?

Was nun für Mineral-, Pflanzen- und Tierwelt gilt, hat in einem noch viel größeren Maße Gültigkeit für den Menschen selbst. Stellt sich nun eine Person über eine andere, so hält sie sich selbst für würdig, der anderen Person ihre Würde und damit ihr Ich oder ihre eigene Urteilsfähigkeit abzusprechen. Nimmt sie darüber hinaus auch noch Einfluss auf den freien Willen dieser Person in der Art, dass dieser dadurch Schaden zugefügt wird, kann man unumwunden von einer Verfehlung oder von einem Verbrechen sprechen. Derjenige, der solch eine Tat vollbringt, wird seiner Würde — oder anders gesagt — seiner Verantwortung in keiner Weise gerecht und man kann durchaus sagen, dass er damit völlig würdelos handelt.

Warum ist nun genau diese Verhaltensweise in der heutigen Zeit so häufig? Worin liegt die Ursache für eine solche Entwicklung? Hier kann uns Heinz Grill (1) mit einem Zitat den Ursachen etwas näher bringen:

„Die Tendenz zu moralisieren und den Anderen schnellfertig zu verwerfen, geschieht aus fehlender Kraft zur wirklichen Urteilsbildung.“

Nun ist es bedeutsam, dass eine wirkliche Urteilsbildung nur durch das Ich des Menschen hervorgebracht werden kann. Durch genau die Instanz, durch die sich der Mensch über alle Reiche dieser Erde erheben kann. Fehlt ihm nun diese Urteilskraft oder seine ihm verliehene Geist-Instanz, dann fehlt es ihm auch an der ihm verliehenen Würde. Begeht er jedoch ein Verbrechen an den Menschen, hat er die Ursache für den Verlust seiner Würde durch sein entwicklungshemmendes Handeln selbst herbeigeführt. Er hat sich selbst eines Teils seiner Würde entledigt.

Kann man sich denn eine würdelose Zeit vorstellen?

Im vergangenen Jahrhundert erlebten die Menschen in Deutschland bereits längere Zeit eine große Würdelosigkeit. Damals hat sich, ebenso wie heute, eine Regierung über die Menschen gestellt und ihnen ihre Würde abgesprochen. Teilweise wurden die Menschen als Volksfeinde, als Untermenschen, ja sogar als Ungeziefer bezeichnet. Wer die Geschichte noch ein wenig vor Augen hat, weiß, wie viele Millionen Menschen dadurch ihr Leben verloren haben. Wir werden heute nur ungern an diese Zeiten erinnert und doch laufen wir geradewegs wieder auf eine vergleichbare Periode zu. Und ebenso, wie damals unsere Großeltern und Urgroßeltern die Gefahr wenig oder gar nicht wahrgenommen haben, bemerken auch heute wieder nur Wenige diese Gefahr.

Wieder wird den Menschen ihre Würde abgesprochen, da die regierenden Politikerinnen und Politiker ihre Urteilsfähigkeit scheinbar gänzlich verloren haben. Das Land wird gespalten in geimpfte und ungeimpfte Personen.

Dadurch werden Menschen in höchstem Maße diskriminiert. Ungeimpfte werden bei Veranstaltungen ausgegrenzt, sie dürfen auch einige Kliniken nicht mehr betreten, da manche bereits 2G umsetzen. Die Kassenärztliche Vereinigung in Baden-Württemberg forderte bereits den Ausschluss Ungeimpfter von Arztbesuchen und Psychotherapien, wie dies der Journalist Boris Reitschuster (2) ermittelte. Einer großen Gruppe von Menschen wird auch die Lebensgrundlage entzogen, da die derzeitige Regierung den Unternehmen 3G und 2G empfiehlt und teilweise sogar vorschreibt. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass man in naher Zukunft eine endgültige Lösung für ungeimpfte Personen in Betracht ziehen wird.

Selbst die Kirche nimmt in dieser Zeit an der Würdelosigkeit teil. So hat der Papst zur Impfung aufgerufen, indem er darauf hinwies, dass impfen ein Akt der Nächstenliebe sei. In der katholischen Kirche scheuen sich Priester auch nicht darauf hinzuweisen, dass Ungeimpfte nicht in den Himmel kommen, weil sie angeblich andere in ihrer Freiheit einschränken und sogar töten. Doch gerade die Kirche schaut hier selbst auf eine unrühmliche Vergangenheit zurück. Erstaunlich für mich ist jedoch, dass sich die Kirche mittlerweile selbst über den Schöpfer gestellt hat, da sie sich jetzt anmaßt zu sagen, wer das Himmelreich betreten darf und wer nicht. Man muss schon eine sehr große Menge an Würde hinter sich lassen, um sich ganz eigenmächtig in eine solche Position aufzuschwingen. Hätte ein Mensch dies vor einigen hundert Jahren gemacht, hätte ihn dieselbe Kirche wegen Gotteslästerung auf dem Scheiterhaufen verbrennen lassen.

Gibt es denn keinen Schutz vor der Würdelosigkeit?

Nun wussten unsere Großeltern und sicher auch einige Eltern, dass sich solche dunklen Zeiten wiederholen können. In weiser Voraussicht haben sie deshalb das Grundgesetz erarbeitet und im ersten Paragraphen festgelegt, dass die Würde des Menschen unantastbar ist. Doch dies haben wohl alle derzeit amtierenden Politiker übersehen und ihre eigenen Ziele und Strategien über diesen Paragraphen gestellt. Damit haben sie einem großen Teil der Menschen in unserem Land die Würde abgesprochen. Dem haben sich dann alle großen Medien, sehr viele Richter, die Mehrheit der Ärzte und nahezu das ganze Bildungssystem in unserem Lande völlig klaglos angeschlossen.

Es gibt jedoch noch einige sehr wache und bewusste Persönlichkeiten, die zu ihrer Würde stehen und öffentlich für Wahrheit und Recht eintreten. Doch diese werden diffamiert und denunziert — ganz nach altbekannten Methoden — und ihnen wird damit ebenfalls ihre Würde abgesprochen. Diesen sei hier gesagt, dass ihnen niemand ihre Würde absprechen kann. Wer dies tut, hat sich selbst seiner Würde schon längst entledigt und handelt nur noch äußerst würdelos.

Die Frage nach einem Schutz vor der Würdelosigkeit kann ganz leicht beantwortet werden. Hier möchte ich wieder Heinz Grill (3) zitieren:

„Das Bewusstsein über die eigenen Schöpferkräfte führt den Menschen zu einer freischaffenden Bewusstseinstätigkeit — und diese ermöglicht ihm einen freien Stand im Leben.“

Ab dem Moment, ab dem der Einzelne sich seiner Schöpferkräfte oder seines Ich's wieder bewusst wird und dieses gebraucht, erlangt er auch seine Würde zurück. Dann kann er mit klarem Denken auf die Ereignisse der Welt schauen und sich sein eigenes Urteil bilden.

Dann erkennt er unmittelbar, wenn einem anderen Menschen die Würde abgesprochen wird oder wenn Menschen würdelos tätig werden. Ist er zudem noch mutig und tritt für die Würde seiner Mitmenschen ein, leistet er einen sehr großen Beitrag, unsere Gesellschaft wieder zu einer würdevollen Gemeinschaft zu entwickeln. Zugleich erringt er sich einen freien Stand im Leben und bildet sich seine Urteile aus eigenen Überlegungen, aus einem klaren, konkreten Denken und einem bewussten Handeln — ohne sich von den Suggestionen und Manipulationen unserer Zeit einseitig vereinnahmen zu lassen.

Wie kann diese unwürdige Zeit beendet werden?

Die einfachste Antwort wäre, dass die Menschen sich ihrer Würde bewusst und dieser auch wieder gerecht werden. Doch die aktuellen Zeiterscheinungen scheinen sich nicht wirklich in eine aufbauende Richtung zu entwickeln. Alles, was unsere aktuellen Organe wie Politik, Medien, Rechtssysteme, Medizin und auch die Bildungseinrichtungen bieten, kann uns kaum aus dieser gar so würdelosen Zeit herausführen. Denn die Lösungen, die diese Einrichtungen anbieten, führen alle nur tiefer in die Würdelosigkeit hinein. Dabei wäre es die ureigenste Aufgabe, zumindest der gewählten Volksvertreter, sich mit ganzer Kraft und damit mit größter Verantwortung für eine würdevolle Gesellschaft einzusetzen. Haben sie doch für ihre Tätigkeit den folgenden Eid abgelegt:

„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.”

Wahrscheinlich haben viele verantwortliche Volksvertreter diese von ihnen angenommene Verpflichtung vergessen. Vielleicht haben sie sich aber auch mehr einem irdischen Gott verschrieben, aus Ermangelung an Erkenntnissen über die wahren Schöpferwelten. So ist leider aus dieser Richtung keine Unterstützung zu erwarten.

Es werden zur Verbesserung vielmehr ganz neue Ansätze benötigt, die aus der Welt der Wahrheit entnommen werden müssen, „aus der Welt des Geistes oder aus der Ideenwelt“, wie sie Platon genannt hatte. Es bedarf der Spiritualität, aus der wir universell gültige Gedanken entnehmen können, die immer in eine aufbauende Entwicklung führen. Einen solchen universellen Gedanken hat uns beispielsweise Christus selbst ans Herz gelegt, indem er sagte:

„Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst.“

Man stelle sich einmal vor, man würde mit seinem Nächsten nur respektvoll umgehen, dann könnte man gar nicht verhindern, dass die verlorene Würde sehr schnell wieder hergestellt werden könnte. Dann könnte eine solche würdelose Zeit, in die wir gerade mit Hochgeschwindigkeit hineinrauschen, gar nicht erst entstehen. Dann würden wir keinem Menschen mehr seine Würde absprechen, ganz gleich wie er denkt, fühlt oder handelt. Wir würden keine Spaltung gut heißen können, in der Einzelne herabgewürdigt oder ausgegrenzt werden, denn damit würden wir uns selbst in unserer Würde reduzieren.

Wie kann unsere Gesellschaft wieder Würde entwickeln?

Die Gesellschaft setzt sich aus der Summe der einzelnen Menschen zusammen. Und wenn sich eine Gesellschaft in eine aufbauende Richtung entwickeln will, benötigt jeder Einzelne Gedanken und Ideen aus der Schöpferwelt. Diese kann er nur aus einer weisheitsvollen Welt herausholen. Denn ohne diese weisheitsvolle Welt oder die geistige Schaffenswelt wären wir Menschen nicht hier. Hier weist uns wieder Heinz Grill (4) auf einen Weg hin, der uns aus dieser Zeit herausführen kann, indem er sagt:

„Es muss eine neue Kultur entstehen, deren zentrale Pfeiler Spiritualität, eine gegenseitige Beziehung im Miteinander und eine mutige individuelle Standortbestimmung sind.“

Die bewusste Hinwendung an spirituelle Gedanken, an universelle Wahrheiten, die uns große Geister vermittelt haben, kann uns mit großer Sicherheit wieder in eine würdevolle Zeit hineinführen.

Es braucht jedoch Mut dazu und die Bereitschaft, zu jedem Mitmenschen wieder eine würdevolle Beziehung aufzubauen. Dabei sollten wir uns nicht von den Politikern, den Medien oder anderen würdelosen Einrichtungen oder Organisationen beeinflussen lassen, sondern selbst unsere Urteilskraft oder unser Ich wieder vollkommen eigenständig einsetzen. Dies war auch in früheren Zeiten der Weg, der zu einer würdevollen Gemeinschaft führte. Bereits vor mehr als 200 Jahren hatte Friedrich Schiller (5) schon dazu aufgefordert:

„Beobacht' und denke nach, um Wahrheit zu erkennen. Glaube nichts, was der Vernunft widerspricht, täusche weder dich selbst noch andere.“

Ich gebe zu, es ist vielleicht nicht leicht in unserer heutigen Zeit, nach dieser Empfehlung zu leben. Wer es jedoch tut, der kann sicher sein, dass er seine Würde nicht weiter reduzieren wird, wie dies bereits sehr viele Menschen getan haben. Je mehr Menschen diesem Gedanken wieder ein wenig Beachtung schenken, umso mehr gewinnt unsere Gesellschaft wieder an Würde zurück.

Wie kann die Würde noch weiter angehoben werden?

Eine sehr einfache Antwort wäre, indem der Mensch ein immer würdevolleres Leben anstrebt. Doch ist diese Antwort sicher zu abstrakt, um sie direkt umsetzen zu können. Man kann sich jedoch einmal einen Menschen vor die Seele stellen, der es in dieser Art sehr weit gebracht hat. Damit denke ich an Mahatma Gandhi (6). Er hat in besonderem Maße eine ganz bestimmte Tugend in seinem Leben umgesetzt. Die Tugend der Gewaltlosigkeit. Er hat diesen wahren Gedanken aus der Schöpferwelt, der sich auch aus dem Gebot der Nächstenliebe ableiten lässt, nicht einfach nur gedacht. Vielmehr hat er diesen Gedanken selbst in sich lebendig gemacht, sich mit ihm durchdrungen bis in die kleinste Zelle seines Körpers hinein.

Er war so beseelt von dieser Wahrheit, dass sie in all seinen Handlungen sichtbar wurde. Und dieses Durchdrungensein von diesem wahren Gedanken hatte eine Ausstrahlung auf ganz Indien, hat Millionen von Indern inspiriert, mit ihm diesen Gedanken als Wirklichkeit in die Welt zu tragen und eine Realität werden zu lassen, sodass Indien letztendlich dadurch seine Freiheit wieder erringen konnte.

Hier haben wir einen Menschen, der kontinuierlich nicht nur seine Würde angehoben hatte, sondern durch seine Ausstrahlung auch dazu beigetragen hat, dass andere in seinem Umfeld dazu angeregt wurden, ebenfalls ihre Würde in der gleichen Art anzuheben. Doch nicht jeder von uns kann sofort ein Mahatma Gandhi werden. Doch jeder kann, wenn er das möchte, sich auf den Weg begeben. Hier hat uns Friedrich Schiller (7) auch einen kleinen Hinweis gegeben, wie das jeder Einzelne tun kann. So sagte er:

„Beherrschung der Triebe durch die moralische Kraft ist Geistesfreiheit, und Würde heißt ihr Ausdruck in der Erscheinung.“

Wir tragen alle die Fähigkeit in uns, durch unser Ich oder unsere Urteilskraft zu unterscheiden zwischen unseren Trieben, Begierden oder Leidenschaften und den wahren Werten, Tugenden oder moralischen Kräften. So können wir damit beginnen, den Ersteren die Aufmerksamkeit ein wenig zu entziehen, um den Zweiten eine etwas größere Aufmerksamkeit zu widmen. Damit können wir nicht verhindern, dass unsere Geistesfreiheit zunimmt und sich in einer wachsenden Würde einen Ausdruck sucht. Und wenn nun immer mehr Menschen sich wieder um ihre Würde bemühen, kann niemand verhindern, dass auch unsere Gesellschaft wieder zu einer würdevollen Gemeinschaft heranwachsen kann.


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Quellen und Anmerkungen:

(1, 3, 4) Diese Zitate sind von Heinz Grill, Geistforscher, Heilpraktiker, spiritueller Lehrer und Alpinist, der sich vor allem auch darum bemüht, den Menschen Möglichkeiten anzubieten, ihren Entwicklungsprozess auch durch eine individuelle seelisch-geistige Aktivität förderlich zu unterstützen. Wer sich weiter über seine aktuellen Hinweise zur Corona-Situation informieren will, dem sei seine Website empfohlen: https://heinz-grill.de

(2) Der Bericht ist von Boris Reitschuster unter folgendem Link zu finden: https://reitschuster.de/post/kassenaerzte-schreiben-impfverweigerung-frech-und-gesellschaftliche-inakzeptabel/

(5, 7) Johann Christoph Friedrich Schiller (1779 bis 1805) war Arzt, Dichter, Philosoph und Historiker. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Dramatiker. Das Zitat stammt aus seiner Abhandlung „Über die ästhetische Erziehung des Menschen“, die Friedrich Schiller in Briefform verfasst hatte.

(6) Mohandas Karamchand Gandhi (1867 bis 1948) war ein indischer Rechtsanwalt, Publizist, Morallehrer, Asket und Pazifist, der zum geistigen und politischen Anführer der indischen Unabhängigkeitsbewegung wurde. Die sogenannte große Seele kämpfte ohne Waffen und Gewalt für den Frieden seiner Landsleute. Er veränderte die Welt, indem er die Inder in seinem Land sowie in Südafrika in die Unabhängigkeit leitete.


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