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Das Tor zur Zukunft

Das Tor zur Zukunft

In einer Phase der Neuordnung der Welt müssen wir uns die Frage stellen, wo wir eigentlich hinmöchten. Teil 2/2.

Ernst Wolff, seit vielen Jahren ein wichtiger Kritiker der Finanz- und Geldmacht hat Ende August einen bedeutenden Vortrag gehalten, der große Resonanz ausgelöst hat (1). Ein Kommentar formuliert es so: „Eventuell das wichtigste Video auf YouTube zurzeit. Keine Übertreibung.“

In dem Vortrag trifft Ernst Wolff eine Einschätzung über die Rolle des digital-finanziellen Kompexes im Zusammenhang mit dem drohenden Zusammenbruch des Finanzsystems und der „Corona-Krise“. Tatsächlich erscheint auch mir die Rede als außerordentlich wichtig und auch ich schätze die Prägnanz der Aussage von Ernst Wolff sowie den Fokus und die Kraft seiner Argumente und seine Orientierung auf die Aufklärung der Masse, verbunden mit der Zuversicht, dass letztendlich große Veränderungen in unserer (Welt)-Gesellschaft möglich sind und wir uns wohl gerade in so einem Prozess befinden.

Wenn wir auf diesen Prozess formend und zielgerichtet einwirken wollen, so geht es zuallererst um die Klarheit der eigenen Zielsetzung. Um aber, wie Sunzi sagte „hundert Schlachten nicht fürchten zu müssen“, geht es auch darum, die Gegenseite möglichst zutreffend zu verstehen. In diesem zweiten Teil des Artikels soll es daher um die Frage der Einschätzung unseres Gegenübers gehen: Wie groß ist die Planungskraft der Herrschenden?

Uneingeschränkte Planungskraft der Herrschenden oder wahnsinniger Verzweiflungsakt?

Ernst Wolff zitiert in seiner Rede Franklin D. Roosevelt:

„Nichts in der Politik passiert zufällig. Wenn etwas passiert, dann kannst Du darauf wetten, dass es genauso geplant war.“

Anschließend an dieses Zitat stellt Ernst Wolff über die letzten eineinhalb Corona-Jahre die Frage: „Kann es tatsächlich sein, dass alles, was wir erlebt haben geplant war?“ und er führt aus, „dass es zwar keine endgültigen Beweise zum Beispiel in Form von verifizierten Dokumenten, aber doch eine erdrückende Zahl von Anzeichen und Hinweisen in genau diese Richtung“ gibt.

Wenn wir einschätzen, dass alles, was in den letzten 20 Monaten weltweit bezüglich Corona passiert ist, einem gut durchdachten Plan folgt, dann schätzen wir unser Gegenüber so ein, dass es imstande ist, einen solchen Plan zu entwerfen, die Interessen der verschiedenen Fraktionen der Oligarchie auf einen Nenner zu bringen, die Umsetzung des Plans zum richtigen Zeitpunkt zu starten, die Entwicklung der Dinge, die dann kommen, zumindest im Großen und Ganzen vorausgesehen zu haben und dann auch in das Geschehen so eingreifen zu können, dass der Plan in Erfüllung geht. Kurz gesagt, wenn wir unser Gegenüber so einschätzen, dann trauen wir ihm enorm viel zu. Wir heben dann unser Gegenüber auf ein Podest auf dem steht: Was immer ich, dein Gegenüber, für richtig und notwendig halte, das kann ich auch umsetzen.

Nun, ich würde vorschlagen, dass wir versuchen sollten, unser Gegenüber von diesem Podest herunterzuholen. So sagt Ernst Wolff gegen Ende seiner Rede auch sehr zutreffend:

„So schrecklich alles ist, was der digital-finanzielle Komplex mit seinen Helfershelfer in den vergangenen 18 Monaten angerichtet hat und immer noch anrichtet, er hat sich in eine Situation manövriert, aus der er nicht mehr herauskommt und in der er in seiner Verzweiflung immer mehr rote Linien überschreiten muss.“

Wer unter dem Druck von Entwicklungen, die er nicht mehr bestimmen kann, und in Verzweiflung handelt, der ist nicht souverän und wirkmächtig bezüglich seiner Pläne.

Ich denke Franklin D. Roosevelt kann seinen Satz nicht völlig ernst gemeint haben. Wenn er meinte, alles in der Politik sei geplant, so meinte er vielleicht zu Recht, dass man darauf wetten kann, dass man hinter dem, was in der Politik passiert, immer irgendeinen Versuch nachweisen kann, dass jemand seine Interessen durchzusetzen versuchte oder versucht. Da wird er Recht haben. Aber ob das auch in der Realität geschieht, was jemand will und plant, oder ob die Dinge dann doch einen ganz anderen Verlauf nehmen, ist ein gewaltiger Unterschied.

Niemals reicht Macht aus, alles zu steuern.

Dies gilt umso mehr, je komplexer die Organisationen sind und je mehr sich die „Untertanen“ ihrerseits ihrer Macht bewusst sind. Das ist eben die große Chance aller Bewegungen für Gerechtigkeit und gegen die willkürliche Macht derjenigen, die sich auf Kosten der Gemeinschaft bereichern. Wenn diese Bewegungen aber selbst die Macht der Herrschenden überschätzen und ihre eigene Macht nicht ausreichend erkennen, dann ist dies ein wichtiger Faktor, der die Mächtigen stützt. Deswegen sagt ja Ernst Wolff auch völlig zu Recht, dass die Aufklärung der Masse das Wichtigste ist. Und zugleich macht er nicht den Fehler, ungeduldig auf die Masse herabzuschauen, weil sie „noch nicht versteht“ und noch nicht (ausreichend) handelt.

Darüber hinaus zeigt die Chaostheorie (2), dass selbst solche Entwicklungen, die sich auf klar berechenbare Faktoren stützen, sich oft nicht vorhersagen lassen, sobald sich nur ein winziger, vielleicht nicht wahrnehmbarer Faktor ändert. Chaotische Prozesse bringen unvorhersagbare Ergebnisse und Selbstorganisation führt zu höheren Ordnungen. Auch in diesem Umstand liegt Hoffnung. Darin nämlich, dass ein Mehr vom Gleichen unvorhersehbar in einen neuen Umstand umschlagen kann. Konrad Lorenz nennt das in der Evolution der Biosphäre „Fulgurationen“ (3), einen Ausdruck, der zeigen soll, wie der (Erkenntnis)-Blitz die Dinge sprunghaft und unerwartet verändern kann.

Die Mächtigen sind schwach

Es hört sich an wie ein Oxymoron, wie ein Widerspruch in sich, aber ich denke, es trifft zu: Die Mächtigen sind schwach — zumindest, wenn sie nicht von echter Demokratie gestützt sind. Das heißt nicht, dass sie nicht versuchen, ihre schier unbegrenzte Macht durchzusetzen und das auch erschreckend oft können. Aber bloß, weil sie die Macht haben, Verheerungen über die Menschen zu bringen, weil sie die Macht haben, die Menschen für ihren Reichtum arbeiten zu lassen, weil sie die Macht haben, Staatsgewalt einsetzen zu lassen und vieles andere mehr, haben sie noch keine Perspektive — nämlich Perspektive im gesellschaftlichen Sinn. Und ohne eine solche Perspektive ist man schwach — vor allem, wenn sich die inneren Widersprüche eines Systems, das längst aus einem Gleichgewichtszustand herausgetreten ist, unaufhaltsam weiter zuspitzen.

Und diese Herrschenden — man kann schon sehr lange nicht mehr den Ausdruck „Elite“ verwenden — können keine Perspektive entwickeln, weil sie notwendiger Weise immer nur die Organisation ihrer eigenen weiteren Bereicherung und den Ausbau ihrer Macht vor Augen haben — und weil sich ihr Handeln dadurch notwendiger Weise ständig gegen die Masse der Menschen richtet. Sie sind Teil des Problems und daher gänzlich unfähig, strategische Fragen zu lösen. Deshalb sind die Mächtigen trotz ihrer unmittelbaren Fähigkeit, Propaganda und Gewalt anzuwenden, schwach, während die Menschen, die um Gerechtigkeit und ein neue menschliche Zukunft kämpfen, stark sind.

Denn eines ist klar: Mit Diktatur, Manipulation und großen Reden über Resets und Ähnlichem werden die inneren Widersprüche des Systems nicht verschwinden. Unweigerlich spitzen die Herrschenden mit ihren Maßnahmen die Widersprüche weiter zu.

Ich habe mich gezwungen, das Buch von Klaus Schwab und Thierry Malleret, „The Great Reset“, „Der große Umbruch“ zu lesen. Aber ich konnte eigentlich nur lächerlich herumhüpfende Großmaule erkennen, die im autoritären Stil Einschätzungen treffen, von denen sie glauben, dass sie sich verwirklichen werden, bloß weil sie sie getroffen haben (4). Aber so ist es nicht. Selbst das Imperium musste nun aus Afghanistan abziehen, obwohl es doch alle Macht dieser Welt in nie da gewesenem Umfang für sich beanspruchen kann!

Ja, solange der neoliberale Geister-Kapitalismus noch existiert, werden die Oligarchen-Herrscher, die übrigens auch keineswegs neu sind (5), alles Mögliche, auch eine „Vierte Industrielle Revolution“, einen Welt-Impfpass oder eine digitale Hundemarke samt Hundeleine für Menschen aller Art — ID2020 (6) —, oder auch, welch ein Zufall, unter der Leitung des auserwählten Goldman Sachs-Mannes und Zentralbankers Mario Draghi ein faschistoides Programm zur Durchsetzung von 3,2,1G-Regeln durchbringen. Ja, sie haben es — um nur ein Beispiel zu nennen — vorgeführt, wie sie unter den Rahmenbedingungen einer Bereicherungs-Ökonomie sich sofort alle neuen Möglichkeiten eines Internets oder von digitalen Plattformen brutal und ohne jede Hemmung unter den Nagel gerissen haben.

Und ja, sie haben auch gezeigt, wie sie erfolgreich der Welt eine „Impfung“ aufzwingen, die — wie in der Zwischenzeit mit größter Sicherheit angenommen werden muss — hunderttausende Menschen tötet (7). Aber all das folgt eben den Gesetzen dieses völlig pervers und dekadent gewordenen „Kapitalismus“ (8). Der steht aber selbst zur Debatte — und nur das kann das Blatt wenden! Und immer mehr Menschen erkennen das.

Real existierende Verschwörungen

Ist nun die Inszenierung der Corona-Krise eine wirkmächtige Verschwörung oder mehr der Ausdruck eines irgendwie wahnsinnig gewordenen, zusammenbrechenden Systems?

Zuerst muss man sich klar sein: Es gibt nicht den geringsten Zweifel, dass die Welt voller real existierender Verschwörungen ist. Denn Verschwörung heißt, dass sich Menschen unter dem Ausschluss all jener, die von ihren Beschlüssen betroffen sein werden, zusammentun, um sich abseits der Öffentlichkeit zu besprechen, um die Durchsetzung ihrer Ziele auch gegen den Willen der später Betroffenen voran zu treiben. Hätten wir Demokratie auf dieser Welt, so müsste die Transparenz überall dort, wo solche Pläne in den verschiedensten Macht-Zirkeln besprochen werden, so weit reichen, dass die Menschen sehen und hören oder wenigstens nachhören können, was dort mit welchen Begründungen besprochen und geplant wird.

Die Lage auf der Welt würde sich schlagartig ändern, wenn die Menschen wüssten, was in den Führungsetagen bei entscheidenden Beratungen, beispielsweise der amerikanischen Zentralbank FED oder bei Kapitalorganisationen wie BlackRock oder Konzernen wie Pfizer oder auch Institutionen wie dem RKI besprochen wird.

Welche Bedeutung das hätte, zeigen die Ausnahmefälle, wo durch versehentlich eingeschaltete Mikrofone der Inhalt solcher Absprachen bekannt wird, wie bei der Bundeskanzlerin Merkel, die schon 2015 den Chef von Facebook, Mark Zuckerberg ganz offen zur Durchsetzung von Zensur aufforderte (9), oder nun beim israelischen Gesundheitsminister, der in dem Glauben, er würde nicht gehört, offen von sich gab: „Es gibt keine medizinische oder epidemiologische Rechtfertigung für den Covid-Pass, er soll nur Druck auf die Ungeimpften ausüben, sich impfen zu lassen“ (10).

Klar muss sein: Echte Demokratie kann es ohne wirkliche Transparenz genauso wenig geben wie ohne wirklich unabhängige Medien. Deshalb haben die alten Griechen in der Geburtszeit der zivilisatorischen Demokratie alle Bürger (11), mindestens aber 6.000 Menschen — ohne Lautsprecher! — zusammengeholt, um dreißig- bis vierzigmal im Jahr (12) die Fragen, die alle betreffen, transparent und gemeinsam auf einem Hügel neben dem Marktplatz zu besprechen! Und um Lobbyismus zu verhindern, haben sie per Losentscheid zufällig ausgewählte Bürger ohne Vorrechte entscheiden lassen. So lange es eine ähnliche Art der Transparenz und Demokratie — mit modernen Mitteln und realistischen Möglichkeiten — nicht gibt, ist die Welt der Mächtigen jedenfalls eine Welt der regelmäßigen Verschwörungen wider den demokratischen Souverän.

Und man müsste tatsächlich unfassbar naiv sein, wenn man annimmt, dass Reiche und Mächtige sich nicht zusammenfinden und auch Netzwerke bilden, um ihre Interessen abzugleichen und ihre Ziele zu schmieden.

Und selbstverständlich werden sie nach ihren Besprechungen die, von ihnen abhängigen Thinktanks, Medien und auch Geheimdienste — beauftragen, ihre Ziele umzusetzen. Und von den meisten dieser Treffen wissen wir bestimmt nichts, obwohl dort mit Gewissheit regelmäßig genau über solche Fragen geredet wird, die uns zutiefst betreffen. Von bestimmten institutionalisierten Treffen erfahren wir dann zwar doch — auch die abhängigen Medien berichten ja zum Beispiel über das WEF. Sie berichten auch ein wenig über die Bilderbergkonferenzen (13), und hin und wieder auch über den „Council on Forreign Relations“ (14).

Oder es findet auch das kürzliche Treffen des IT-Konzernchefs und Politikers in den Rocky Mountains auf Einladung von Ex-Google-CEO Eric Schmidt (15) Erwähnung. Aber wir, der Souverän, wissen trotzdem nicht, was dort unter Ausschluss der Öffentlichkeit geredet, ausgehandelt, beschlossen oder geplant wird. Vielmehr ist es so, dass die betroffene Bevölkerung von den Inhalten dieser Gespräche und Beschlüsse nur das erfährt, was für den „Plebs“ passend formuliert wurde, um sein Denken zu kanalisieren. Da der bei weitem größte Teil der entscheidenden Besprechungen außerhalb der demokratischen Strukturen stattfindet und alle Parlamentsdebatten vielfältig auf diese Art und Weise „vorbereitet“ wurden und die Betroffenen nichts von den unbekannten Gesprächen und dem Einfluss der Lobbyisten wissen, ist es natürlich völlig richtig, regelmäßig von „Verschwörungen“ zur Durchsetzung von Interessen auszugehen, die den Interessen des Souveräns zuwider laufen.

Und wenn die Bevölkerung als das betroffene Gegenüber dann Hypothesen über diese Verschwörungen aufstellt, also „Verschwörungstheorien“ (16) erarbeitet, so ist das ihr gutes Recht und fundamental richtig und wichtig, um begreifen zu können, was vorgeht. Und erfreulicher Weise ist diesbezüglich in den letzen Jahren auch sehr viel Aufdeckungsarbeit gelungen.

Dabei wird aber, das müssen wir uns auch eingestehen, bezüglich der Hypothesen natürlich nicht jede Theorie stimmen. Die Theoriebildung muss daher — trotz der äußerst schwierigen Umstände — wissenschaftlichen Kriterien folgen, was vor allem heißt, dass man Hypothesen, die sich als unhaltbar erweisen, konsequent aussondern muss. Überhaupt muss man sich vornehmen, sich nur an jenen Theorien emporzuhangeln, die weitestgehend sicher sind und die genügen, ein Geschehen zu erklären.

Andererseits kann und muss man leider den Herrschenden aus Wirtschaft, Finanz und Politik nahezu jedes Verbrechen zutrauen, das zeigt ein Blick zurück in die Geschichte (17). Und man müsste auch hier wiederum sehr naiv sein, wenn man glaubt, alles Schlechte hat es nur in der Geschichte gegeben, während die Herrschenden der Gegenwart nur Gutes im Schilde führen. Es gibt keine Herrschenden? Wir haben ja Demokratie? Nun, es wird Zeit aufzuwachen.

Jede Frage stellt sich konkret

Trotzdem stellt sich jede Frage konkret. Hier also noch einmal zurück zur Frage, die wahrscheinlich wohl die meisten kritischen Menschen seit eineinhalb Jahren quält: Folgt die Corona-Pandemie einem strikten Plan? Einem Plan, der möglicherweise bezweckte, dem Totalzusammenbruch des Welt-Finanzmarktes zuvorzukommen, um mit einer Ausweitung der diktatorischen Steuerung der Weltbevölkerung die Zügel weiter im Griff halten zu können? Sollen wir die Planungsmacht der Herrschenden wirklich so hoch ansetzen? Ernst Wolff formuliert:

„Wir sehen also, was wir in den vergangenen 18 Monaten erlebt haben und was wir zurzeit noch erleben, folgt alles offensichtlich einem Plan.“ (18)

Und es gibt viele, die diese Sicht von Ernst Wolff teilen. Auf der WEFF-Tagung war es beispielsweise auch Christoph Pfluger (19), den ich ebenfalls sehr schätze und dessen Argumente, wie jene von Ernst Wolff gewiss gut überlegt sind und daher unbedingt Gewicht haben.

Ich bin mir nichtsdestotrotz nach wie vor unsicher, wie weit die Annahme einer strukturierten Planung zutrifft — nämlich im Sinn eines „Universalplans“, der die weit gespannten Interessenbereiche der Fraktionen der Herrschenden überbrückt und vereinheitlicht: Von den Interessen der westlichen Finanzmärkte und Zentralbanken über die Interessen der Pharmaindustrie und eines Bill Gates bis zu den Interessen der chinesischen kommunistischen Partei — und so weiter und so fort. Nicht, dass es keine Planungen für Pandemien gegeben hat, das ist ohne Zweifel und gut belegt — beispielsweise durch Paul Schreyer (20) und weitere (21). Und es muss jedem kritisch denkenden Menschen völlig klar sein, dass die Pharma- und Impfindustrie ein großes Interesse an einer solchen Pandemie haben muss.

Und jeder kann sehen, dass die Staaten diesem (Impf)-Interesse „großzügig“ mit dem Steuergeld der Bürger im Vorhinein entsprachen und das Geschäft der Pharmakonzerne mit staatlicher Gewalt brutal durchsetzen. Und es ist offensichtlich, dass zum Beispiel Bill Gates seine Agenda — besser gesagt, seinen verheerenden Wahn — verfolgt und ihm große Teile der Welt diensteifrig folgen. Es ist auch naheliegend, dass der Bereicherungs-Oligarchie des Westens die Etablierung einer Welt-Diktatur nicht unlieb wäre. Aber trotzdem denke ich, dass die Annahme einer durchgetakteten Planung die Fähigkeit und Kraft und vor allem auch die Einigkeit der Bestimmer dieser Welt weit überschätzt!

Kollektiver Zusammenbruch rationalen Denkens

Ich sehe — wohl ausgelöst und fortwährend angestoßen durch die verschiedenen Interessen —vor allem einen kollektiven Zusammenbruch rationalen Denkens und Handelns. Es ist neben den geplanten Wunschvorstellungen einiger, die in Erfüllung gegangen sind, vor allem ein Zusammenbruch des Wissenschaftskonzeptes — zumindest in seiner öffentlichen Wirkung (22). Es ist ein Scheitern des zwanghaft eindimensionalen mechanistischen Denkens (23), eine Massenpsychose (24), hervorgerufen und angestachelt durch die Zwänge und Gesetze der Bereicherungsökonomie. Man beobachtet es, und man kann es nicht glauben, dass es im 21. Jahrhundert eine Rückkehr zum öffentlich geförderten Aberglauben, eine Rückkehr zu einer Art steinzeitlichen Denkens (25) gibt, das „wissenschaftlich“ aufbereitet und abgesichert wird.

Man kann es nicht glauben, dass die Menschheit nach Jahrtausenden der zivilisatorischen Reifung wieder dem Opferritus anheim gefallen ist (26).

Zur Besänftigung des doppelgesichtigen Virus- und Impfgottes werden unter anderem auch schonungslos Kinder dargebracht, die am Scheiterhaufen der Impfschäden und Todesfälle durch die Pharma- und Philanthropen-Priester ihrem Schicksal überlassen werden, weil — so der magische Glaube — nur dadurch die Gemeinschaft gerettet werden kann. Dass es so weit kommen konnte, ist in erster Linie ein Ergebnis der seit Jahrzehnten wirkenden zersetzenden Regeln und Einflüsse der Bereicherungs-Ökonomie, deren Scherbenhaufen sich eben als amtlich verordneter und von der Kanzel der Medien gepredigter Wahnsinn darstellt, ohne dass die Mehrheit des Kirchenvolkes merkt, was ihr geschieht.

Es gibt keinen einheitlichen Welt-Plan

Auch wenn die Wunsch-Auflistung der Rockefeller Stiftung und die späteren Pandemie-Planspiele in diese Richtung gehen — es gibt keinen einheitlichen Welt-Plan. Dazu hätten sich die Chinesen, die Russen, die Amis (unter Trump!) und die damalige Ersatz-Lenkerin des westlichen Imperiums Angela Merkel alle auf einen Plan einigen müssen.

Es stimmt zwar, dass die Unfähigkeit, die Wirklichkeit noch gelassen und wissenschaftlich korrekt zu erkennen, augenscheinlich sowohl den Westen, als auch China, als auch Russland (in abgeschwächter Form) ergriffen hatte. Diese Einheitlichkeit war schwer vorstellbar und wir alle mussten diese Lektion lernen. Und ja, ohne Zweifel gab es dabei eine Moderation durch Pharmakonzerne und Oligarchen wie Bill Gates (27). Aber wir können daraus nicht schlussfolgern, dass nun die USA, Deutschland, Australien, China und Russland und viele andere Staaten mehr, dass sie alle am gleichen Strang ziehen. Ja, die WHO wurde offensichtlich über weite Strecken gekapert. Man konnte dann aber beispielsweise auch das Wirken von Gegenkräften innerhalb der WHO sehen. Es gibt einen vielschichtigen Kampf, den uns niemand vor Augen führt, weil die Meinungsmacht der Hierarchiestrukturen und der abhängigen Medien die Darstellung dieses Kampfes logischer Weise so gut wie irgendwie möglich verdeckt.

Nein, wir müssen die Widersprüche im Lager der Welt-Oligarchen und der verschiedenen multipolaren Bestrebungen sehen, auch wenn die Welt-Psychose ein äußerst erschreckendes Bild über den kollektiven Verstand dieser Menschheit gibt.

Jeder verfolgt seine Interessen

Die mächtigste Kraft sind sicher die Digital-und Finanzkonzerne des Westens. Aber die können wir nicht mit der Leitung der chinesischen Kommunistischen Partei gleichsetzen. Natürlich versuchen die westlichen Oligarchen auch in China hineinzuregieren und das dürfte wohl auch eine Rolle gespielt haben bei der Entstehung der Pandemie-Ausrufung. Aber bloß, weil die Chinesen beim Event 201 und bei Klaus Schwab’s WEF ebenfalls vertreten waren, verfolgen sie noch nicht die gleichen Ziele wie die westliche Pharmaindustrie. Aber sicher ist, dass auch sie in allen Fällen ihre Interessen verfolgen, wobei sie je nach taktischer Einschätzung ihre Schritte in die eine oder andere Richtung setzen.

Und vielleicht waren gerade die Chinesen taktisch sehr geschickt, weil sie mit ihrem östlichen Denken weniger vom dogmatischen „Entweder-Oder“ geplagt sind und mehr das Nebeneinander der Widersprüche zulassen können, was nicht heißt, dass ihre Führung sich nicht genauso vorzüglich auf Diktatur wie auf Theaterdonner versteht. Jedenfalls hat die chinesische Partei- und Staatsleitung die Corona-Toten „per Befehl“ mit dem 24. April 2020 abgestellt (28). Damit haben sie offensichtlich wirtschaftliche und wohl wahrscheinlich auch geostrategische Vorteile erlangt — gegenüber dem sich selbst zerstörenden Westen und hier ganz besonders gegenüber Deutschland und Europa (29).

Die Dinge folgen immer ihren inneren Gesetzmäßigkeiten, bis sie durch äußere Ereignisse oder durch die Aufschaukelung innerer Widersprüche in eine andere Bahn gestoßen oder gehoben werden. Ohne Zweifel haben Menschen und auch Netzwerke an dieser Pandemie vehement „gebastelt“. Und manche sind dann aus möglicherweise ganz anderen Motiven aufgesprungen oder versuchten, sich möglichst gut zu positionieren. Letzteres gilt sicher für die Regierungen, die, soweit sie nicht nur schlicht Befehlsempfänger sind, stets auch gerne von sich aus ihre Macht gegenüber der Bevölkerung ausbauen. Das gilt für bestimmte Berufs- und „Wissenschafts“-Zweige. Und das gilt ganz besonders für die abhängigen Medien, die zwar sicher direkt beauftragt und zentral mit „Informationen“ gefüttert wurden, aber doch auch selbst um ihr „Überleben“ kämpfen. Warum? Einfach, weil ihnen die unabhängigen sowie die nicht gänzlich mundtot zu machenden Sozialen Medien bereits stark zusetzen. Und so weiter und so fort.

Geplante Durchsetzung von Interessen und Massenpsychose

Aus all dem ergibt sich — sobald die Pandemie-Schockbehandlung losgetreten war — eine Melange aus geplanten Einzelinteressen, strategischen Konzepten und inneren Widersprüchen einer sich schlagartig verändernden Welt, in der die alten Regeln der Maximierung der Bereicherung immer ungehemmter das Geschehen bestimmen. Dabei geht es nicht um einzelne Oligarchen — so zuwider oder sympathisch sie erscheinen mögen —, nein es geht um die Systemregeln. Das Gesetz auf ein Recht auf unbegrenzte Bereicherung ist in die heutige ökonomische Welt fest eingeschrieben. Und genauso das Gesetz, mehr oder weniger jeden feuern zu können, der nicht in diesem Sinne spurt. Und daraus ergibt sich ein Netz aus endlosen Hierarchieketten, das die Welt überzieht. Die Abhängigkeiten sind enorm: Zum Beispiel die Abhängigkeit der Pharmakonzerne und der WHO von Bill Gates, was übrigens auch diesen Meister der Manipulation davon abhängig macht, dass WHO und Pharmakonzerne alle so handeln, wie er es will.

Dann die Abhängigkeit der Politiker von den Finanzorganisationen, die Abhängigkeit der kleineren Firmen von den Konzernen, die Abhängigkeit der Institutionen, Universitäten, Thinktanks von ihren Finanzierungsquellen und ganz besonders die Abhängigkeit der Masse der Menschen — einschließlich der Ärzte — von der Sorge um ihre Existenzgrundlage, um ihren Arbeitsplatz, von dem sie eben in der Regel jederzeit entfernt werden können, sofern sie nicht beamtet oder „wichtig“ sind, was sie in diesem Falle für gewöhnlich dazu bringt, den Herrschenden nach dem Maul zu reden. Wie überhaupt alle infolge dieser Hierarchieketten und auch infolge der angedrohten Strafen tun und reden „müssen“, was ihnen vorgesagt wird, damit sie ihre nächsten Interessen vermeintlich schützen können. Und da den meisten das Haben wichtiger ist, oder auch häufig sein muss als das Sein, funktioniert die Sache.

Und schließlich, da man das, was man glaubt, sowieso tun zu müssen, lieber tut, wenn man sich selbst einredet, dass man daran glaubt, und da man zugleich ja selbst diese unglaubliche Angst vor dem Virus, dem Sterben und dem „pandemischen“ Verhängnis vor sich sah und zur Natur bei den allermeisten Menschen sowieso keine lebendige Beziehung mehr besteht, ist zu aller ursprünglichen Einzel- und Verschwörungs-Planung eine Eigendynamik entstanden, die typisch für Massenpsychose, Chaos und Verzweiflung und ein daraus resultierendes „dringliches“, strammes Handeln ist.

Und dann kommt dazu, dass, seit der Pandemie-Zug auf Schiene gesetzt ist, diejenigen, die Verbrechen begangen oder die Verbrechen massiv unterstützt haben, einerseits Angst vor Konsequenzen haben müssen und andererseits sich um jeden Preis ein Rechtfertigungsbild aufbauen müssen. Aus dieser Fülle von Faktoren hält sich bei erheblichen Kreisen die Panik, die Psychose und die bereits eingetretene Traumaschädigung und all dies wirkt selbst wiederum als Druck auf die Herrschenden zurück, von den Maßnahmen nur ja nicht abzulassen. Und erneut werden der Mythos, die Psychose und die Magie aus den vielen Quellen weitergespeist. Ganz oben in der Hierarchiekette steht aber das Recht auf unbegrenzte Bereicherung. Ein „Recht“, das es nach einem Naturrecht keinesfalls geben kann und das nur so lange existieren kann, wie es die Masse der Menschen hinnimmt.

Alles ist nicht mehr so steuerbar, wie es die Herrschenden gerne hätten.

Und ja, diejenigen, die es wissen müssen, dass das herrschende System in sich brüchig geworden ist, denen ist trotz ihres schein-souveränen Auftretens wohl in einem Winkel des Hinterkopfs bewusst, dass eigentlich alles nicht mehr so steuerbar ist, wie sie es gerne hätten. Das soll nicht heißen, dass sie nicht trotzdem umso heftiger am Steuerrad drehen. Das ist aber kein Beweis dafür, dass sie nicht in bestimmten „hellen“ Momenten ihre Planungsohnmacht erkennen. Das gilt zum Beispiel für jene, die wissen, dass das Finanzsystem — zumindest historisch gesehen — längst in den letzten Zuckungen eines Endspiels liegt. Dazu gehören zum Beispiel auch jene, die den zunehmenden Verlust der Dollar-Vorherrschaftsstellung auf der Welt erkennen.

Oder auch jene, die das Ende der Ressourcen und den anschwellenden Kampf um diese Ressourcen vor Augen haben. Und es sind vielleicht auch jene, die die Zuspitzung internationaler Konflikte — auch auf militärischer Ebene — sehen, allerdings dabei meist selbst fleißig mithelfen, sie herbeizuführen. Und sicher gehören auch jene Angehörigen der „Elite“ dazu, die die kollektive Handlungsunfähigkeit gegenüber der zunehmenden Zerstörung der Biosphäre erkennen. Und schließlich sind dann auch jene zu nennen, die in ihrer Machtgeilheit längst die Demokratie nur mehr als Theaterbühne für den Ausbau ihrer Machtposition sehen, aber andererseits auch bemerken, dass sie auf zunehmenden Widerstand stoßen und so auch an das Ende ihrer Machtfülle denken müssen.

Und so sehe ich die Darstellung von Ernst Wolff als voll zutreffend an:

„Was wir zurzeit erleben ist eine gigantischer Verzweiflungsakt, wahrscheinlich der größte, den es in der gesamten Menschheitsgeschichte jemals gegeben hat. Dieser Verzweiflungsakt hat seine Ursache darin, dass das System, dem der digital-finanzielle Komplex, dem er seine Existenz verdankt, mit den bisherigen Mitteln nicht mehr am Leben zu erhalten ist.“

Wer in einem Verzweiflungsakt handelt, dem kann aber unmöglich planerische Wirkmächtigkeit zugesprochen werden.

Die Herrschenden können sich keines Falls so sicher fühlen und so überlegen ein neues Weltsystem planen, dass sie sehenden Auges die sozialen und politischen Widersprüche bis zum unkontrollierbaren Zerbersten anheizen und bei Verstand zusehen, wie erhebliche Teile der Bevölkerung das Vertrauen in den Staat, in die bisher so glatt laufende Scheindemokratie, in die teuer bezahlten und auf Linie gebrachten Medien und in die bisher noch angehimmelte Klasse der Superreichen verlieren. Man müsste als herrschende Klasse irgendwie verrückt sein oder grenzenlos arrogant über der Realität schweben, um diese Entwicklungen bewusst zu planen oder in Kauf zu nehmen. Aber ja, vielleicht sind sie verrückt. Das würde den Wahnsinn des „Pandemie“-Geschehens wenigstens von dieser Seite her verständlicher werden lassen.

Das Narrativ vom tödlichen Virus kann nicht ewig aufrechterhalten werden.

Ein sehr wichtiges Argument, dass dieser Wahnsinn auch und vor allem bei den „Eliten“ zu Hause sein muss, führt ebenfalls Ernst Wolff an: „Das Narrativ vom tödlichen Virus, das die Menschheit existenziell bedroht, lässt sich nicht auf Dauer aufrechterhalten.“ Irgendwann fragt sich der gutgläubigste Mensch: Nanu, jetzt dauert die „Pandemie“ schon doppelt so lange wie die Spanische Grippe, die 10 Monate dauerte, und ich soll mich immer wieder und wieder impfen lassen, und die Impfungen halten nicht, was versprochen wurde, was stimmt da nicht? Wenn die Impfung zur Dauereinrichtung wird und die „Impfgegner“ als Freiwild gejagt werden, aber zugleich die Schäden der Gentechnik-Spritzen immer offensichtlicher werden, dann wird das Narrativ in sich zusammenbrechen und es wird sich zeigen, dass, wenn es denn wirklich ein Plan war, dieser keinesfalls von Weitsicht geprägt war.

Und was die Diktatur betrifft, sollten wir auch einen realistischen Blick auf die Geschichte werfen: Die meiste Zeit der sogenannten „Zivilisation“ lebten die Menschen in Diktaturen. Und das, was wir euphorisch Demokratie nennen, ist in Wahrheit keine, so lange die Finanz- und Wirtschaftsmacht nicht demokratisch kontrolliert wird. Und deshalb haben wir auch in dieser sogenannten Demokratie bisher schon die ganze Zeit in einer Diktatur der Reichen (30) gelebt, auch wenn es durchaus sehr wichtige demokratische Errungenschaften gab und teilweise noch gibt, die aber nun zunehmend zur Disposition stehen. Dass diese Diktatur des Reichtums in Irr-Sinn und Dekadenz ausartet, konnte man also irgendwie erwarten, auch wenn wohl kaum jemand gedacht hätte, dass es so kommen kann, wie es nun gekommen ist.

Unter den Bedingungen dieses absterbenden, verwesenden Kapitalismus haben manche Herrschenden sowohl manische als auch psychotische Züge angenommen — und „daher“ (31) ebenso das kollektive Denken derjenigen Menschen, die noch am alten System festhalten wollen.

Wobei es für wahr erschreckend ist zu sehen, wie gut geschmiert die Hierarchieketten, die Propaganda-Maschine, die Psychose und die entsetzliche Gruppendynamik, die Unterwerfung unter den Gruppendruck, die bereitwillige Befehlsübernahme, die Blindheit gegenüber dem tödlichen Schaden noch mehrheitlich funktionieren.

Ein „Mehr vom Gleichen“ heißt nicht, dass es so bleiben muss!

Aber ein Mehr vom Gleichen heißt nicht automatisch, dass es so bleiben muss. Die Dialektik der Entwicklungsprozesse darf nie unterschätzt werden. „Der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht“, sagt schon eine alte Volksweisheit.

Wir erleben dieses Zerbrechen gerade, auch wenn noch so Vieles als funktionstüchtige Fortsetzung des Bekannten erscheint. Wir können, so formuliert Ernst Wolff, „eine der tiefsten Krisen der Menschheit nutzen, um das Ruder der Weltgeschichte herumzureißen und so die Tür zu einer neuen Zeit aufzustoßen.“

Gewiss, die Gefahr besteht, dass die Menschheit sich selbst brutal entsorgt. Aber die Kräfte, die nach Lösungen suchen, die Antworten in fast allen Bereichen des Lebens bereits erarbeitet haben und die auch die Massenpsychosen durchbrechen können, sind stark und von einer zunehmenden Suche nach Klarheit des Zieles getragen.

Die Klarheit der Perspektive konkretisieren

Um diese so wichtige Klarheit zu erlangen, sollten wir uns nach meiner Meinung ganz konkret auf die Frage konzentrieren, wie ein zukünftiges System funktionieren kann. Hierher gehören viele Fragen, die Ernst Wolff auch anspricht, für die hier aber der Platz nicht ausreicht, um sie zu diskutieren. Ganz besonders gehört dazu die Frage, wie ein zukünftiges Geldsystem aussehen soll. Dazu muss man sich klar sein, was Geld ist und welche Rolle Geld zugeteilt bekommen soll (32), ob wir Zinsen brauchen oder ob „Negativzinsen“ vielleicht sogar ein positiver, wenn auch pervertierter, Ausfluss des zusammenbrechenden alten Systems sein können (33).

Ob eine Rettung jedes Geldvermögens, auch des gestohlenen, wirklich ohne Unterschied unser erstes Anliegen sein sollte — die meisten Menschen der Welt haben kein Vermögen —, ob die Kontrolle der Vermögensbildung auf jeden Fall verwerflich ist, oder ob sie ein demokratisches Grundrecht sein muss. Ob digitales Geld oder ein „Weltgeld“ wirklich unter jeder Bedingung eine große Bedrohung darstellen, oder ob es nicht viel mehr um die Frage geht, wer die Geldmacht (34) in der Hand hat — ein paar Oligarchen oder der Souverän. Einige Vorschläge, wie neue Regeln dazu aussehen könnten, habe ich im ersten Teil dieses Artikels unter dem Titel „3rules2new1world“ dargelegt.


Quellen und Anmerkungen:

(1) Der Vortrag wurde von Ernst Wolff beim diesjährigen WEFF in Davos am 21. August gehalten (WEFF steht für Wachstum, Erde, Frieden, Freiheit: https://www.weff.ch/)
https://odysee.com/@LongXXvids:c/Ernst-Wolf-speech---summary:3?r=JCPYgUuvKo7ystKXeRFm9ztHjP7gWnKZ&sunset=lbrytv und: https://www.youtube.com/watch?v=VM-sNKNd-CU&list=PUaICID7P7gdRoVeeXbj-s7w
Das Transkript der Rede findet sich in dem Rubikon-Artikel: „Das Gelegeheitsfenster“ von Ernst Wolff: https://www.rubikon.news/artikel/das-gelegenheitsfenster

(2) Zur Chaostheorie siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Chaosforschung. Über Illya Prigogine, der als einer der Väter der Chaostheorie bezeichnet werden kann, schreibt Wikipedia:
„Heute ist bekannt, so Prigogine und Stengers, dass fern vom thermodynamischen Gleichgewicht neue Strukturtypen spontan entstehen können — Unordnung und Chaos können sich unter diesen Bedingungen in Ordnung verwandeln und dissipative Strukturen hervorbringen. Diese beschreiben das Spezifische und Einmalige, das in Gleichgewichtsnähe nicht auftreten könnte, hier ist Selbstorganisation verortet, die zu inhomogenen Strukturen führt. Antropomorph gesprochen: Im Gleichgewicht ist die Materie blind, in gleichgewichtsfernen Zuständen beginnt sie wahrzunehmen. Dissipative Strukturen ziehen eine Entwicklung zu höherer Ordnung nach sich…“
https://de.wikipedia.org/wiki/Ilya_Prigogine
Vergleiche auch Birgit Sonnek zur Chaostheorie: https://xn--schlsseltexte-geist-und-gehirn-7ed.de/downloads/Chaostheorie.pdf
Vergleiche auch das Buch von Mark Buchanan: „Das Sandkorn, das die Erde zum Beben bringt“, Campus Verlag, 2001

(3) Eine Fulguration ist eine unvermutete sprunghafte Veränderung hin zu einem neuen Ganzen, einer neuen Lösung. Der Druck zu solchen Veränderungen kommt von der Dialektik des „Mehr vom Gleichen“. Die Dinge schaukeln sich auf, bis innere Widersprüche ein System zerbrechen lassen. Bei einer Fulguration geschieht mehr als das Zerbrechen, es werden alte, schon bekannte Dinge neu zusammengesetzt und plötzlich entsteht ein neues System. Konrad Lorenz, der den Begriff aus der mittelalterlichen Mystik übernahm, zeigte das an einem sehr einfachen technischen Beispiel: Fügt man einen Kondensator und eine Spule richtig zusammen, so entsteht ein Schwingkreis. Dieser ist die Grundlage von Funk, Radio, TV, Satellitenübertragung, kurz er ist die Grundlage eines großen Teils unserer modernen Technik, mit der wir als Menschheit heute unsere Kommunikation gestalten. Kondensator und Spule für sich haben nicht im Geringsten Eigenschaften, die etwas mit funktionierenden Funkwellen zu tun haben, und trotzdem entsteht aus ihnen etwas höheres, neues Ganzes mit ganz neuen Eigenschaften. Fulgurationen kennzeichnen aber vor allem lebendige Prozesse. Sie sind ein nicht begriffenes oder nicht begreifbares, aber entscheidendes Element der Evolution und des Daseins. Wörtlich leitet sich der Begriff Fulguration vom lateinischen „Blitz“ ab. Wenn Menschen die Dinge neu zusammenfügen, dann ist eine Fulguration wohl der „Blitz der Erkenntnis“. Ich denke, einen solchen Blitz der Erkenntnis gibt es als intersubjektiven Prozess auch in ganzen Gesellschaften, heute wohl vornehmlich einer Weltgesellschaft oder Menschheits-Familie, wie es Daniele Ganser nennt. Allein, wer mitten in diesen sprunghaften Veränderungen steckt, vermag vielleicht nicht zu sehen, was mit ihm und der Gesellschaft geschieht. Es geschieht trotzdem und zwar durch das Denken und Wirken des Einzelnen und vor allem durch das kooperierende Denken und Wirken, das sich aus dem Druck des „Mehr vom Gleichen“ formt. Evolution verläuft immer auch in Sprüngen, bei denen aus Krisen heraus plötzlich Neues entsteht. Die Redewendung von der „Krise als Chance“ soll dies andeuten. Aber es ist mehr als eine Chance. Eine große Zahl nicht genutzter Chancen führt zur letzten Alternative: Notwendiger Vollzug des Wandels oder Untergang. Die neue Not-Wendigkeit greift dabei auf „neue Eigenschaften oder Strukturen eines Systems infolge des Zusammenspiels seiner Elemente“ (1), die sich unter dem Deckmantel des Alten entwickelten hatten, zurück. So definiert es der Begriff „Emergenz“ (1). Ich ziehe den Begriff Fulguration vor, weil er das Sprunghafte, das plötzlich aus der Selbstorganisation Auftauchende betont. (1) Emergenz: https://de.wikipedia.org/wiki/Emergenz. Konrad Lorenz: Die Rückseite des Spiegels, Piper Verlag, 1973

(4) Angela Merkel übrigens sagt ihrem Klaus Schwab bei ihrer Rede für die virtuelle WEF-Konferenz im Januar 2021 ganz klar, er solle nicht soviel von einem „Great Reset“ daherreden. In „diplomatischer“ Sprache hört sich das so an:
„Sie haben das Motto gewählt, ‚The Great Reset’, … und ich frage einmal, brauchen wir wirklich diesen Great Reset oder ist es nicht mehr so, dass wir weniger in den Zielsetzungen einen Neuanfang brauchen, sondern mehr in der Entschlossenheit unseres Handelns.“
Aber kein Zweifel, Merkel weiß, wo sie steht: Mehr vom Gleichen, mehr von der Macht der Bereicherungs-Oligarchien, aber mit mehr Entschlossenheit bitte! Und sie weiß auch, wo ihre Interessen zu liegen haben, nämlich in diesem Fall bei der Rückendeckung für das Profitstreben der westlichen Pharmaindustrie: Schon im ersten Satz ihrer Rede zeigt sie ihre Zufriedenheit mit dem Vorsprung, den ein deutsches Unternehmen mit US-amerikanischem Mutterkonzern herausholte:

„Heute vor einem Jahr war noch nicht allen klar, dass wir in einer Pandemie leben werden, aber manche haben es schon gewusst oder geahnt und dazu gehörte auch Herr Sahin, der Chef von BioNtech, der mir erzählt hat, dass er am 24 Januar (2020) die Entscheidung gefällt hat, das gesamte BioNtech Forschungsprogramm umzuwerfen und einen mRNA-Impfstoff gegen dieses Virus zu entwickeln. … BioNtech … das ist — in Zusammenarbeit mit Pfizer [dem größten Pharmakonzern der USA und zweitgrößten der Welt] — ein Startup in Deutschland….“
(https://www.youtube.com/watch?v=wkiewGDLu78)

(5) Die Herrschaft der Bereicherungs-Elite ist uralt — von den alten Perserkönigen über römische Patrizier, über die Fugger, Rothschilds und Rockefellers bis zu den heutigen Hightech- und Finanz-Oligarchen — immer hat sich Reichtum mit bestimmendem politischen Einfluss gepaart. Piketty hat belegt, dass sich ungeachtet der Französischen Revolution die Vormacht des Reichtums und des Kapitals seit Ludwig dem XIV. bis heute in etwa in der gleichen Größenordnung hielt — nur unterbrochen vom Ersten Weltkrieg und der russischen Oktoberrevolution sowie nach dem Zweiten Weltkrieg — eine gewisse Zeit lang — von den Sozialstaaten. Vergleiche Thomas Piketty: „Das Kapital im 21. Jahrhundert“, Seite 157 ff

(6) Vergleiche Norbert Häring: Gates- und Rockefeller-Stiftungen finanzieren WHO-Richtlinien für den digitalen Impfpass. https://norberthaering.de/die-regenten-der-welt/gates-rockefeller-who/

(7) Achgut: Jochen Ziegler: „FDA-Impf-Hearing: Es wird ernst. Sehr ernst.
https://www.achgut.com/artikel/fda_impf_hearing_es_wird_ernst_sehr_ernst

(8) Bill Gates verdient stündlich, täglich, monatlich, jährlich etwa 300.000 Mal (!!) mehr als eine Mindestlohnbezieherin in den USA und 16-millionen Mal (!!!) so viel, wie eine Textilarbeiterin in Äthiopien. () Aber auf der Website seiner „philanthropischen“ Stiftung schreiben er und seine Ex-Frau: „Alle Leben sind gleichwertig.“ „Wir sind ungeduldige Optimisten, die daran arbeiten, die Ungleichheit zu verringern“ ().
Wenn jemand, der 16-millionen Mal mehr verdient als eine andere von sich sagt, er sei ein ungeduldiger Optimist der Gleichheit, wie soll man das anders bezeichnen, als mit dem Ausdruck „Wahn“?
(
) Die Rechnung ist diese: Heute ist Bill Gates 65 Jahre alt und besitzt laut Forbes , Stand 11. September 2021, ein 132 Milliarden Dollar-Vermögen. Er hat also in den 35 Jahren seit seiner ersten Milliarde circa 132.000.000.000 Dollar „verdient“. Er hat sogar noch deutlich mehr verdient, denn er hat all diese Jahre ja fleißig Geld ausgegeben. Zum Beispiel rühmt er sich, dass er in seiner Bill & Melinda Gates Stiftung bisher schon 55 Milliarden Dollar „gespendet“ hat. Da ein Teil von Warren Buffet stammt, gehen wir hier überschlagsmäßig von der Annahme aus, dass Bill Gates in den 35 Jahren 30 Milliarden Dollar ausgegeben hat. Er hat also nach dieser äußerst groben Rechnung in 35 Jahren circa 162 Milliarden Dollar eingenommen. Nun ist die Rechnung leicht: 35 Jahre sind 1.825 Wochen. Rechnen wir für eine Woche mit den üblichen 40 Arbeitsstunden, so kommen wir auf 73.000 Stunden, die Bill Gates gearbeitet hat, seit er mit 30 Jahren Milliardär wurde. Damit ergibt sich ein Stundenlohn von 2.220.000 Dollar. Das ist das 296.000-fache des Verdienstes einer BezieherIn eines Mindesteinkommens in den USA! Oder anders ausgedrückt, Bill Gates hat so viel verdient wie 296.000 Menschen, die in den USA ein Mindesteinkommen beziehen. Und dabei reden wir noch nicht von Menschen, die einen Stundenlohn von 0,12 Euro (0,14 Dollar) beziehen — wohlgemerkt nicht im Hinterhof, sondern in einem modernen Werk in Äthiopien, wie der SWR aufdeckte! (**) Diesem Sklavenlohn gegenüber verdient Bill Gates stündlich rund das Sechzehnmillionenfache!
(
) Twitter: https://twitter.com/gatesfoundation?lang=de
(
**) SWR-Report: „Ausbeutung statt fairer Arbeitsplätze- Wie EU und Bundesregierung die Verlagerung der Textilproduktion von Asien nach Afrika fördern.“ Moderation Fritz Frey https://www.swr.de/report/wie-eu-und-bundesregierung-die-verlagerung-der-textilproduktion-von-asien-nach-afrika-foerdern-ausbeutung-statt-faire%E2%80%A6

(9) https://www.dw.com/en/facebooks-zuckerberg-promises-merkel-action-on-hate-speech/a-18744036

(10) https://tkp.at/2021/09/14/israels-gesundheitsminister-in-heisses-mikro-es-gibt-keine-medizinische-oder-epidemiologische-rechtfertigung-fuer-den-covid-pass/

(11) Es waren aber nur die männlichen Bürger aufgerufen, dabei zu sein. Die Sklaven, die einen erheblichen Anteil des Reichtums lieferten, die Frauen und die „Fremden“ waren ausgeschlossen.

(12) Uwe Wesel: „Geschichte des Rechts“, C.H. Beck Verlag, 2014, Seite 122

(13) Vergleiche KenFm (Apolut), Interview mit Robert Fleischer über die Bilderbergtreffen: https://apolut.net/robert-fleischer/

(14) Vergleiche: Swiss Policy Research: „Die Propaganda-Matrix“, https://swprs.org/die-propaganda-matrix/

(15) ZackZack: „Geheimes Big-Tech Treffen“ https://zackzack.at/2021/07/09/kurz-jettet-in-die-usa-big-tech-geheimtreffen/
Der Herausgeber der österreichischen Wochenzeitung „Der Falter“, Armin Thurnherr, schreibt zu diesem „Geheimen Big-Tech-Treffen“ Folgendes in Richtung des österreichischen Bundeskanzlers:
„…Kurz … weiß, dass nicht die Regierung Biden die Weltmacht Nummer Eins ist. Er weiß, wo die Macht wirklich wohnt, und besucht deshalb einerseits Milliardär Michael Bloomberg, der sein Geld im Informations-Business gemacht hat. […] Vor allem aber nimmt Kurz an einer von Eric Schmidt in Montana veranstalteten ‚informellen Konferenz mit Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Medien und Politik aus aller Welt’ teil. […] Schmidt ist der Ex-Chef von Google, dem wirklich mächtigen Internet-Konzern, bekannt dafür, eine technokratische illiberale Demokratie vorzuziehen, die auf das demokratische Element gut verzichten kann, weil die richtige Software sowieso alle Probleme löst. Schmidt, noch immer mit mehr als 5 Milliarden Dollar an Google beteiligt und noch immer dort hochbezahlter Berater, arbeitet mittlerweile mit dem Pentagon zusammen. Das Internetmedium Pro Publica sah schon vor Jahren darin einen unzulässigen Interessenskonflikt und nannte seinen Report ‚Wie Amazon und Silico Valley das Pentagon verführten’. Deren Ziel: die digitale Modernisierung des US-Militärs. Die Einstellung, Software löse alle Probleme, hat die Öffentlichkeit durch Fake News, Desinformation und Verschwörungstheorien ruiniert, kommentiert die New York Times. Nun soll Software den automatisierten Krieg verbessern. Mahlzeit!“
https://www.falter.at/maily/944/der-kanzler-reist-562

(16) In einem Artikel aus dem Jahr 2017 berichtet Markus Kompa, dass die CIA den Begriff „Verschwörungstheorie“ einführte, um bezüglich des Mordes an J.F. Kennedy das offizielle Narrativ abzusichern und alternative Theorien lächerlich und unglaubwürdig zu machen. (https://www.heise.de/tp/news/50-Jahre-Verschwoerungstheoretiker-3674427.html).

Tatsächlich war aber die CIA nicht die Erste, die diesen Begriff einführte!
Vielmehr rühmte sich Sir Karl Popper noch während des Zweiten Weltkrieges in seinem Werk „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde, Band 2, UTB Verlag, 6. Auflage, 1980, Seite119, diesen Begriff der Verschwörungstheorie erfunden zu haben:
„Um meine Gedanken zu verdeutlichen, werde ich in kurzen Zügen eine Theorie beschreiben, die weit verbreitet ist, die aber das genaue Gegenteil dessen annimmt, was ich für das richtige Ziel der Sozialwissenschaften halte; ich nenne sie die Verschwörungstheorie der Gesellschaft.“
Poppers Buch wurde im Februar 1943 fertig gestellt. Popper polemisiert darin gegen den Marxismus und macht diese kritische Kapitalismus-Theorie schon damals mit dem unwissenschaftlichen Ausdruck der „Verschwörungstheorie“ nieder. Bemerkenswert, wo er doch als bedeutender Vertreter der Wissenschaftstheorie gilt und weiß, dass ohne Hypothesen Wissenschaft unvorstellbar ist.
Aber Popper war in gewisser Weise ein „Marktradikaler“, der sich auch auf Walter Lippmann (ebenda S. 102), auf F.A. Hayek (ebenda Seite 423), mit dem er auch befreundet war, stützte und der auch bei der Gründungssitzung der Mont Pèlerin Society 1947 gemeinsam mit Ludwig von Mises und Milton Friedman dabei war. Den Begriff „marktradikal“ belegt Walter Ötsch hervorragend, siehe unter anderem hier: https://www.jku.at/fileadmin/gruppen/108/ICAE_Working_Papers/wp38.pdf).
Als Marktradikaler muss man Ideologe sein und dazu passt es dann, dass man versucht, die „kommunistische“ Gegenseite mit dem Begriff „Verschwörungstheorie“ lächerlich zu machen. Nicht umsonst hat George Soros seine Stiftung „Die Open Society Foundations“ wohl nach Popper's Buch benannt.
So sehr Poppers Plädoyer für eine offene Gesellschaft und für die Wichtigkeit des Zweifels und der Falsifizierung in der Wissenschaft von nicht unerheblicher Bedeutung ist, darf man bei ihm nicht übersehen, dass er eben sehr wohl auch ein Ideologe war: Er war zum Beispiel auch ein Vorreiter des Weltkriegs gegen den „Terror“:
1992 (!) fragte ihn ein Spiegel-Reporter: „Die Amerikaner sollten also erneut gegen Saddam vorgehen, wenn es Anzeichen gibt, dass er sich die Bombe verschafft?“
Popper formuliert daraufhin die prophetischen und schier unfassbar imperialistischen Sätze:
„Nicht nur gegen Saddam. Es muss eine Art Einsatztruppe der zivilisierten Welt für solche Fälle geben. Im überholten Sinne pazifistisch vorzugehen wäre Unsinn. Wir müssen für den Frieden Krieg führen...“ (Karl R. Popper: „Alles Leben ist Problemlösen“, Piper Verlag, 1994, Seite 288)
Allerdings ist es wiederum spannend, Popper — eben auch im Zusammenhang mit der in diesem Artikel behandelten Frage der Mächtigkeit der Herrschenden — zuzuhören, wenn er Folgendes sagt:
„Nicht nur die Zahl der Mitglieder der Bourgeoisie ist klein, sondern ihre physische Existenz, ihr ‚Stoffwechsel' hängt auch vom Proletariat ab. Der Ausbeuter, die Drohne, verhungert ohne den Ausgebeuteten; auf jeden Fall beendet er mit der Vernichtung des Ausgebeuteten seine eigene Karriere als Drohne. Er kann also nicht gewinnen; er kann sich höchstens so lange als nur möglich zu Wehr setzen. Andererseits hängt der Arbeiter, was seine materiellen Unterhalt betrifft, nicht von seinem Ausbeuter ab; sobald er sich auflehnt, sobald er sich entschieden hat, die bestehende Ordnung anzugreifen, in diesem Augenblick verliert der Ausbeuter alle wesentlichen sozialen Funktionen. Der Arbeiter kann seinen Klassenfeind zerstören, ohne seine eigene Existenz zu gefährden. Also kann der Kampf nur ein Ergebnis haben: das Verschwinden der Bourgeoisie.“ („Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“, Band 2, Seite 170)

(17) Hermann Ploppa hat hier ein wunderbares Aufklärungs-Werk geschaffen: https://apolut.net/?s=HIStory Zwei Abschnitte hebe ich in diesem Zusammenhang hervor: „Organisiertes Verbrechen in der Weltpolitik“ https://apolut.net/history-organisiertes-verbrechen-in-der-weltpolitik/ und „Geheimverträge“ https://apolut.net/history-geheimvertraege/
Eine gute Zusammenstellung über die Lügen amerikanischer Präsidenten findet sich beispielsweise in einem Film des ZDF: https://www.dailymotion.com/video/x44eubr
Oder, John Perkins zeigt in seinen „Bekenntnisse eines Economic Hit Man“, Goldmann Verlag 2016, die „üblichen“ Verbrechen der „Wirtschaftsmafia“.
Der Film „Vaxxed“ von Andrew Wakefield zeigt mit überzeugenden Beweisen, wie die Pharmaindustrie die Aufdeckung der Opfer der Impfungen verhindert.
Und so weiter und so fort!

(18) Ernst Wolff, WEFF-Tagung: https://www.youtube.com/watch?v=VM-sNKNd-CU&list=PUaICID7P7gdRoVeeXbj-s7w

(19) Wir können zum Beispiel erkennen: Im September 2019 läutet eine öffentlich kaum registrierte Finanzmarktkrise am Repo-Markt ein weiteres der Endspiele des Finanzkapitalismus ein — ein Ereignis, das Ernst Wolff im Sinne einer Initialzündung betrachtet. Nach vielen Pandemiespielen findet im Oktober 2019 das „Event 201“ statt. Am 21. Januar 2020 findet die Eröffnung des World Economic Forum (WEF) in Davos statt. Am selben Tag wird auf allen Titelseiten der Weltpresse Corona zum Hauptthema. Ebenfalls am selben Tag veröffentlicht die WHO ihren ersten Lagebericht! Nur einen Tag danach, am 22. Januar eröffnet die John Hopkins Universität ihr schwarzes, Angst machendes Dashboard der absoluten Zahlen. Beim WEF findet eine Hauptsitzung mit dem Thema „Die biologischen Risiken, eine der größten Gefahren des Jahres 2020“ statt. Wieder einen Tag danach, am 23. Januar erklärt die chinesische Regierung den Lockdown in Wuhan. Am selben Tag veröffentlicht Dr. Drosten erstmals sein PCR-Protokoll in einer („seiner“) wissenschaftlichen Zeitschrift. Am selben Tag erscheinen in der New York Times 13 Artikel zu Corona (). Ebenfalls am selben Tag tagt der WHO-Notfallausschuss, trifft aber noch keine Entscheidung über einen weltweiten Gesundheitsnotstand, worüber sich der Generalsekretär Tedros enttäuscht zeigt (). Am 30. Januar 2020 erfolgt dann die Ausrufung des weltweiten gesundheitlichen Notstandes und damit sind die Schleusen für all die bekannten weltweiten Maßnahmen geöffnet. Und es gibt zu diesem Zeitpunkt keinen einzigen „Corona“-Toten auf der Welt, außer in China, wo bis zu diesem Tag 170 gemeldet wurden.
Christoph Pfluger sagt zu diesem Ablauf: „Also das scheint doch hervorragend getaktet und sehr gut organisiert.“ (
)
(*) In dieser Reihenfolge zählt Christoph Pfluger die Ereignisse auf https://www.youtube.com/watch?v=PMfwlK6tJVA&list=PLV95MNYVQxHwNrnpQoEZixUXO6KW9VPRm&index=9
(
) ZDF am 30. Januar 2020:
„Im Vorfeld des Krisentreffens hatte Ghebreyesus ‚tiefes Bedauern’ darüber geäußert, dass die WHO bei ihrer Sitzung vergangene Woche die weltweite Gefährdung durch das Virus nicht als ‚hoch’ eingestuft hatte.“
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/coronavirus-who-notstand-faq-100.html
(***) https://www.youtube.com/watch?v=PMfwlK6tJVA

(20) Vergleiche Paul Schreyer: „Chronik einer angekündigten Krise“, Westend-Verlag, September 2020 und https://www.youtube.com/watch?v=SSnJhHOU_28

(21) Apolut: Thomas Röper: Netzwerke — die die Pandemie erschaffen haben: https://apolut.net/covid-19-die-netzwerke-die-die-pandemie-erschaffen-haben-von-thomas-roeper/

(22) Ich möchte nicht einfach die Aussagen von John P.A. Joannidis für meine These reklamieren, aber seine Aussagen haben jedenfalls größte Relevanz: „Wie die Pandemie die Normen der Wissenschaft verändert“:
https://www.achgut.com/artikel/wie_die_pandemie_die_normen_der_wissenschaft_veraendert

(23) Sehr gut zeigt Christian Schubert die Bedeutung dieser Frage, zum Beispiel hier: https://www.youtube.com/watch?v=Riad0QKltd4.
Die Geschichte der Kritik des monokausalen mechanistischen und zerstückelnden Denkens hat in den 80er-Jahren des 20. Jahrhunderts mit Autoren wie Professor Herbert Pietschman, Fritjov Capra, Gerhard Schwarz oder auch Frederic Vester einen wichtigen Aufschwung genommen. Fritjov Capra zum Beispiel formulierte schon 1982 passgenau für die heutige Situation:
„Wir werden sehen, dass die Auswirkungen der Spaltung von Geist und Körper in unserer ganzen Kultur spürbar werden.“ „Die gegenwärtige Krise bedeutet eine ernsthafte Bedrohung aller drei Ebenen: Der Gesundheit des Einzelnen, der Gesellschaft und der Ökosysteme, von denen wir ein Teil sind.“
„Fritjof Capra, „Wendezeit“, Scherz Verlag, 1982, Seite 36 ff

(24) Massenpsychose: Vergleiche zum Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=9vVn6BKqSUw

(25) Wobei nicht die Jäger und Sammler der Alt- und Mittelsteinzeit gemeint sind, denn bei ihnen „war die Magie regelmäßig unwichtig“ schreibt Uwe Wesel in seiner Geschichte des Rechts, C.H. Beck Verlag 2014, S. 43. Nein die „hexerischen“, „zauberhaften“, „orakelhaften“ und magischen Verwicklungen im Denken entstehen vor allem mit der Sesshaftwerdung, der neolithischen Revolution und der schrittweisen Herausbildung von Krieg und Herrschaft und usurpiertem Reichtum.

(26) Vergleiche zur Frage der Kinderopfer das sehr aufschlussreiche Interview: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/das_menschenopfer_als_der_wirkungsvollste_opferritus?nav_id=8318

(27) Bereits 2017 hatte Bill Gates bei der Münchner Sicherheitskonferenz gefordert, dass man mRNA-Impfstoffe entwickeln muss, dass man dabei die Entwicklungs- und Überprüfungszeit radikal herabsetzen muss — auf unter 90 Tage! — und er hat triumphierend erklärt, dass diese Impfstoffe deshalb so unglaublich schlau und brauchbar sind, weil man sie alle halben Jahre beliebig neu auf den Markt bringen kann. Das ist keine Fantasie, das kann jeder nachlesen (). Von Anfang an konnte man erkennen, dass die Pharmaindustrie mit der Ausrufung des Gesundheitsnotstandes und der Pandemie durch die WHO einen außerordentlichen Sieg anstrebte.
(
)https://securityconference.org/assets/02_Dokumente/03_Materialien/MSC2017_Speech_Bill_Gates.pdf

(28) Nur ein Narr kann glauben, die Chinesen haben das Virus von einem Tag auf den anderen so erfolgreich bekämpft, dass es keine Toten mehr gab, während vor allem die westliche Welt voll der — angeblichen — Corona-Toten ist.

(29) Nur ein Beispiel: 2020 hat China den bisherigen „Maschinenbau-Export-Weltmeister“ Deutschland überholt und liegt nach einem Jahr schon 20 Prozent Prozent im Vorsprung , das heißt 296 Milliarden zu 249 Milliarden. Die Autoren einer Studie der bundeseigenen Wirtschaftsfördergesellschaft Germany Trade & Invest (GTAI) nennen klipp und klar den Grund: „Dank Corona wurde China 2020 erstmals zum größten Lieferland von Maschinen weltweit.“ Natürlich blasen diese Autoren auch in das Horn, dass China so konsequent war, dass es das Virus praktisch ausgerottet hat und deshalb so früh mit der Produktion wieder beginnen konnte. Ich denke, da werden sich so manche wissende Kader der KPCH freuen, wenn der Rest der Welt das so sieht, wie es China immer wollte.
Vergleiche auch Christian Kreiß: „Die globale Machtverschiebung - Der globale Lockdown verschiebt die geopolitischen Machtverhältnisse zugunsten Chinas“
https://www.rubikon.news/artikel/die-globale-machtverschiebung

(30) „Wir müssen uns entscheiden: Wir können eine Demokratie haben oder konzentrierten Reichtum in den Händen weniger — aber nicht beides.“ Louis Brandeis, Richter am Obersten Gerichtshof der USA von 1916 bis 1939 und einer der einflussreichsten Juristen des Landes. Zitiert nach: Paul Schreyer, „Die Angst der Eliten — wer fürchtet die Demokratie?“, Westend Verlag, 2018, Seite 13

(31) Die herrschenden Ideen sind die Ideen der Herrschenden Klasse. Karl Marx formulierte es so:
„Die Gedanken der herrschenden Klasse sind in jeder Epoche die herrschenden Gedanken, d.h. die Klasse, welche die herrschende materielle Macht der Gesellschaft ist, ist zugleich ihre herrschende geistige Macht. Die Klasse, die die Mittel zur materiellen Produktion zu ihrer Verfügung hat, disponiert damit zugleich über die Mittel zur geistigen Produktion, so dass ihr damit zugleich im Durchschnitt die Gedanken derer, denen die Mittel zur geistigen Produktion abgehen, unterworfen sind. Die herrschenden Gedanken sind weiter Nichts als der ideelle Ausdruck der herrschenden materiellen Verhältnisse, die als Gedanken gefassten herrschenden materiellen Verhältnisse; also der Verhältnisse, die eben die eine Klasse zur herrschenden machen, also die Gedanken ihrer Herrschaft. Die Individuen, welche die herrschende Klasse ausmachen, haben unter Anderem auch Bewusstsein und denken daher; insofern sie also als Klasse herrschen und den ganzen Umfang einer Geschichtsepoche bestimmen, versteht es sich von selbst, dass sie dies in ihrer ganzen Ausdehnung tun, also unter Andern auch als Denkende, als Produzenten von Gedanken herrschen, die Produktion und Distribution der Gedanken ihrer Zeit regeln; dass also ihre Gedanken die herrschenden Gedanken der Epoche sind.“
Karl Marx, „Die deutsche Ideologie“ Marx-Engels-Werke, Band 3, Dietz Verlag, 1978

(32) Sehr aufschlussreich und genau auf diese Fragen eingehend ist das Interview von Kaiser-TV mit Christoph Pfluger, einen der wichtigen Vordenker in diesen Fragen: https://www.youtube.com/watch?v=1BdwwFrsj1A

(33) So würde es wohl Silvio Gesell deuten, der 1920 das Buch „Die Natürliche Wirtschafsordnung durch Freiland und Freigeld“, Verlag Soziale Ökonomie, schrieb und dafür plädierte, dass ein Horten von Geld verunmöglicht wird, indem Geld durch Negativzinsen stets an Wert verliert und daher immer in Umlauf bleiben muss. Seine Ideen wurden durch die Gemeinde Wörgl in einem berühmten realgesellschaftlichen Experiment in der Zwischenkriegszeit mit so großem Erfolg umgesetzt, dass heute noch das „Wunder von Wörgl“ als herausragendes Erfahrungswissen unter jenen gilt, die sich mit diesen Fragen beschäftigt haben. Ich teile etliche Sichtweisen von Silvio Gesell keineswegs, aber sein Ansatz ist ein Baustein zum Verständnis des Geldes und die Logik von Negativzinsen kann man verstehen, auch wenn man nicht unbedingt seiner Meinung ist, dass eine zukünftige Wirtschaftsordnung dieses Element der Steuerung aufweisen muss.

(34) Den Begriff „Geldmacht“ habe ich zuerst in dem sehr aufschlussreichen Buch von Stephen Zarlenga kennengelernt: „Der Mythos vom Geld — die Geschichte der Macht“ Conzett Verlag, 1998/99


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