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Die Kraft des Unwahrscheinlichen

Die Kraft des Unwahrscheinlichen

Es gibt mehr als eine mögliche Zukunft — realisieren wir eine Welt, in der die Freiheit noch eine Chance hat!

von Peter Herrmann

Es geht um eine zweifache Souveränität, um die individuelle Autarkie und um das Erkennen, dass wir auch kollektiv in die Freiheit und Souveränität können, jetzt! Das hat sehr damit zu tun, welche Pflanze wir gießen, mit welcher Brille wir die Welt betrachten. Durch ein lebensbejahendes, freudevolles und alle Spaltung loslassendes Bewusstsein, können wir das innere Gefängnis verlassen und real in die Freiheit treten und gemeinsam mit unseren Mitmenschen ein Leben in Autarkie und auch in wirklichen Frieden und struktureller Souveränität gestalten.

Gerade jetzt, wo sich so viele Menschen bewusst werden, dass sie durch das System artifiziell in Spaltung und Manipulation gehalten wurden und für ihr angeborenen Menschenrecht einstehen, ist die Chance zum Aussteigen aus dem ewigen Spiel der Abhängigkeit und machtgefälligen Absprachen gegeben.

Und der Ausstieg liegt in uns. Im Überwinden der Einseitigkeiten, die uns als Alternativen präsentiert werden. Es geht um eine Evolution der Gesinnungen, um einen Polsprung des Bewusstseins. Der Zugang zu diesem Raum liegt in Deinem Herzen, im Bewusstsein, dass wir Ereignishorizont sind zwischen Himmel und Erde, zwischen Geist und Materie. Und das wir in Liebe die Einheit wahrnehmen und die Einheit mit unserer individuellen Liebe durchleuchten. So stehen wir ganz von Selbst im Dienst des „Schönen, Wahren, Guten“

Du kennst das vielleicht. Manchmal habe ich den Impuls einen Film noch mal anzuschauen, den ich vor langer Zeit gesehen habe. Gestern Abend war das Minority Report aus dem Jahre 2002, der auf einer Kurzgeschichte von Philip K. Dick basiert. Dick ist manchen ein Begriff, weil er in den 1970er-Jahren als einer der ersten öffentlich die Idee postulierte, wir könnten uns in einer Computersimulation befinden. Unsere Realität sei nichts anderes, als das Werk einer höheren Intelligenz, die einfach ein Spielfeld erschaffen hätte, auf dem wir uns nun in dem Glauben tummelten, es handele sich um die „Wirklichkeit“. Unabhängig davon spielte er schon sehr früh mit der Idee verschiedener Zeitlinien und zeigte bereits 1962 in Das Orakel vom Berge (Original: The Man in the High Castle) wie die Welt nach einem Sieg der Nazis ausgesehen hätte.

Zur Handlung von Minority Report schreibt Wikipedia:

„Washington, D.C. im Jahre 2054: John Anderton arbeitet in leitender Position für die Abteilung Precrime der Washingtoner Polizei, die mittels Präkognition — die Fähigkeit, ein zukünftiges Ereignis oder einen Sachverhalt wahrzunehmen/vorherzusagen — Morde verhindern soll. Ermöglicht wird dies durch die drei sogenannten „Precogs“, Agatha, Arthur und Dashiell, die über hellseherische Fähigkeiten verfügen. Sie werden mit Medikamenten in einem Zustand zwischen Traum und Wachen gehalten, der für diese Fähigkeiten besonders günstig ist. In ihren Visionen sehen sie die Morde der Zukunft voraus. Die Namen von Täter und Opfer werden in Holzkugeln graviert. Auch der Zeitpunkt der zukünftigen Morde ist bekannt. Weiterhin kann die Polizei die Bilder ihrer Visionen heranziehen, um die (zukünftigen) Täter zu ermitteln. Diese werden verhaftet und ohne Prozess in ‚Verwahrung‘ gebracht, einen künstlich herbeigeführten Zustand ständiger Bewusstlosigkeit.“

Agatha, Arthur und Dashiell — bei Letzteren handelt es sich übrigens um männliche Zwillinge — die sogenannten „Precogs“ sehen also die Zukunft voraus. Eine Zukunft, in der Morde verübt werden sollen, die aber meistens verhindert werden können, da die entsprechende Polizeieinheit (Precrime-Cops) frühzeitig eingreift. Manchmal nur Sekunden vor dem zu verübenden Mord.

So weit, so gut. Problematisch wird es im Film aus zweierlei Gründen:

Einerseits werden die zukünftigen Täter in Gewahrsam genommen, obwohl sie sich keiner Straftat schuldig gemacht haben. Das haben ja die Pre-Crime-Cops verhindert.

Andererseits findet der Precrime-Einsatzleiter Anderton, ein glühender Verfechter des Precog-Systems, da es ihm als unfehlbar verkauft wurde — man könnte ja beinahe an das Wort alternativlos erinnert werden —, eines schönen Tages heraus, dass es im Gegensatz zu dem, was ihm bisher gesagt worden war, in wenigen Fällen zu Unregelmäßigkeiten kommen kann.

Diese Erkenntnis dämmerte ihm just, als er selbst von den Precogs als Mörder identifiziert worden war und einfach keinen Grund erkennen konnte, warum er circa 36 Stunden später zum Mörder werden sollte.

Das unscheinbare Wörtchen Unregelmäßigkeiten aber bedeutet, dass die Precogs — die übrigens nur zu dritt und mit der Frau als Anführerin perfekt funktionieren — in wenigen Fällen mit ihrer Präkognition daneben liegen. Was nicht mehr und nicht weniger bedeutet, als dass es eine alternative Zukunft, eine neue Zeitlinie geben kann, wenn sich nämlich der potenzielle Mörder in der Situation bewusst anders entscheidet!

Und auch das sehen die Precogs vorher — die daraus resultierenden Berichte werden Minority Reports (Minderheitsberichte) genannt und streng unter Verschluss gehalten, da bei Veröffentlichung deutlich würde, dass eine Anzahl der in „Verwahrung“genommenen nicht schuldig geworden wäre.

Worauf will ich mit dieser Analogie hinaus? Die Precogs nehmen im Film eine Zukunft wahr — die wahrscheinlichste Zukunft, könnte man sagen. Auf unsere Situation übertragen wäre unsere wahrscheinlichste Zukunft das, was wir alle gemeinsam aufgrund dessen verursachen, was wir denken und fühlen.

Im Moment läuft es auf das hinaus, worauf unsere Aufmerksamkeit immer wieder gerichtet wird — ob in den Massenmedien oder über die alternativen Informationsquellen.

Ich will und muss das hier aus genau diesen Gründen nicht benennen, denn ich habe den Eindruck, dass es kontraproduktiv wäre. Du weißt aber, was ich meine, denn alle Medien, Chats und (Telegram-)Kanäle sind voll davon. Ich bin weiterhin der Überzeugung, dass die äußeren Ereignisse ein Ausdruck unseres inneren Zustands sind — was dir vermutlich rational klar ist, wenn du diese Zeilen bis hierhin gelesen hast.

Etwas zu wissen, ist allerdings keine Garantie dafür, auch das Richtige zu tun — auch das ist dir vermutlich klar.

Wir tun aus den verschiedensten Gründen nur allzu oft Dinge, von denen wir rational wissen, dass sie uns nicht guttun. Warum also verstärken wir weiterhin die für uns alle schädliche Agenda derjenigen, die nachweislich seit Jahrzehnten, Jahrhunderten oder gar noch länger alles dafür tun, uns unserer inneren und äußeren Freiheit zu berauben?

Diejenigen, welche wollen, dass wir die nach dem derzeitigen Stand des kollektiven Bewusstseins wahrscheinlichste Zukunft erleben? Wir sollen genau das erleben, was die Precogs jetzt sehen würden, wenn sie ins kollektive Unbewusste blickten …

Ich höre auf, zur Verfügung zu stehen!

Wie aber kommen wir raus aus diesem Spiel? Wenn wir es schaffen, aufzuhören für diese gewollte Agenda zur Verfügung zu stehen, können wir individuell und kollektiv aussteigen. Das System ist absolut auf unsere Hilfe angewiesen, da sich ein kollektives Feld aufbauen muss, das deren Agenda trägt.

Mit anderen Worten braucht das System unsere Energie — lies: Gedanken und Emotionen —, um die wahrscheinlichste Zukunft zu gestalten. Nur wenn sehr viele von uns immer wieder die gleichen Gedanken hegen und immer wieder die gleichen Emotionen transportieren, wird deren Agenda zur Realität. Nur wenn wir das Feld aufbauen, kann sich deren gewollte Zukunft manifestieren — die Nachrichten, Berichte, Kommentare und Reportagen in den Massenmedien sind dabei ebenso wichtig, wie all das, was uns tagtäglich über die alternativen Quellen aufs Handy geliefert wird!

Noch aber haben wir eine Chance — die Chance nämlich, den Minority Report Wirklichkeit werden zu lassen! Es existiert eine alternative Zukunft, wenn wir sie bewusst mit unseren Gedanken und Gefühlen kreieren.

Ich unterscheide hier ganz bewusst zwischen Emotionen (siehe oben und Gefühlen. In zwei Sätzen gesagt, haben Emotionen immer mit unseren Erfahrungen aus der Vergangenheit zu tun, wie Aggressionen, Wut, Minderwertigkeitszustände et cetera, während Gefühle Ausdruck unseres Zustands im Jetzt sind, wie Freude, Dankbarkeit, Freiheit und so weiter.

Kinder beispielsweise zeigen uns das als Eltern immer wieder auf — in einem Moment zu Tode betrübt und kurz darauf wieder himmelhoch jauchzend!

Daher mein Aufruf

Erkennen wir unsere äußeren Begrenzungen als Ausdruck unserer inneren Unfreiheit und manifestieren wir gemeinsam eine alternative Zukunft!

Richten wir uns ab jetzt darauf aus, dass wir uns zu allen künftigen Gelegenheiten in Freiheit und Frieden treffen und dass wir uns alle mit einem offenen Lachen begegnen!

Richten wir uns darauf aus, dass wir uns voller Freude umarmen und dass unsere Kinder in Frieden und Freiheit in der Schule sitzen und mit Freude lernen!

Richten wir uns darauf aus, dass unsere Senioren ihre Kinder und Enkel voller Freude in Frieden und Freiheit in die Arme schließen!

Richten wir uns darauf aus, dass wir in einem Land leben, dem eine Verfassung zu Grunde liegt, in der Freiheit, Frieden, Respekt und menschliches Miteinander die höchsten Werte sind.

Richten wir unseren inneren Fokus in Dankbarkeit auf Frieden, Freiheit und Liebe — dann leben wir die alternative Zukunft im ewigen Jetzt und bauen eine Welt, die für uns und unsere Kinder lebenswert ist.


Peter Herrmann ist Autor, Simultandolmetscher und Ernährungscoach. Heute verbindet er in seiner eigenen Arbeit Hyperspace yourself! die klassischen Elemente der spirituellen Versenkung mit den modernen Erkenntnissen der Bio- und Quantenphysik und bezieht sich dabei insbesondere auf die Arbeiten von Dr. Michael König sowie Burkhard Heim.


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