Zum Inhalt:
Unterstützen Sie Manova mit einer Spende
Unterstützen Sie Manova
Ein lebenswertes Land

Ein lebenswertes Land

Damit es uns allen besser geht, müssen wir dem Einflussbereich der Angst entkommen und ein neues Feld der Zuversicht erschaffen.

Liebe Freundinnen und Freunde eines guten Lebens für alle Wesen und einer lebenswerten Zukunft,

es ist Zeit, das Feld der Angst zu verlassen, in dem wir so lange gelebt haben und das seit drei Jahren auf die Spitze getrieben wird, und ein neues Feld zu erschaffen, in dem die Dinge so sind, wie sie sein sollten!

Je mehr Menschen dieses Feld entwickeln und „nähren“, je öfter und je intensiver wir das neue Feld auf allen Ebenen wahrnehmen und in uns spüren, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass es sich verwirklicht. Denn wir sind mächtig, wir erschaffen mit unseren Gedanken, Gefühlen und Handlungen unsere Wirklichkeit!

Hier ein erster Vorschlag — ich freue mich über Rückmeldungen und Ergänzungen! Es sind nur einige Aspekte, die ich hier anspreche, und ich sitze schon an einer Fortsetzung. Es ist nichts Fertiges, und ihr werdet vermutlich nicht mit allem übereinstimmen. Aber lasst es uns als Anfang nehmen, um daran weiterzudenken. Und bei den Stellen, in denen ihr euch nicht wiederfindet — bitte argumentiert nicht gegen mich, sondern versucht, das zu finden, was für euch noch besser passt!

Das Land, in dem ich leben will!

Zunächst einmal: Was meine ich mit dem Begriff „Land“?

Ich meine „Land“ nicht im Sinne von Staat oder Nationalstaat. Ich meine „Land“ im Sinne von: „Da, wo ich lebe, wo ich mit der Landschaft und allen dort lebenden Wesen verbunden bin, wo ich die Sprache spreche, wo ich mich heimisch fühle, wo ich die Geschichte kenne und Teil davon bin.“ Dies kann in unterschiedlichen Kontexten mal ein kleineres und mal ein größeres Gebiet umfassen.

Und wie soll es aussehen, das Land, in dem ich leben will?

Ich stell’ mir vor, ich lebe in einem Land, da wissen alle, dass Waffen ungeeignet sind, um Frieden zu schaffen. In diesem Land ist bekannt, dass an Konflikten immer alle Beteiligten Anteil haben und dass wirkliche Lösungen nur möglich sind, wenn alle Beteiligten bereit sind, sich zu bewegen.

Ich stell’ mir vor, ich lebe in einem Land, in dem die Würde des Menschen geachtet und wirklich nicht angetastet wird. Hier sind die Menschen überzeugt, dass es keinen, wirklich keinen Grund geben kann, dies in Frage zu stellen. Denn das haben wir gelernt aus unserer Geschichte.

In dem Land, in dem ich leben will, wird die Würde jedes Menschen geachtet, unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft, Hautfarbe, körperlichem und geistigem Zustand und religiöser, spiritueller und weltanschaulicher Ausrichtung. In diesem Land wird es schon bei Kindern gefördert und ernst genommen, die eigene Würde ebenso wie die der anderen wahrzunehmen und für sie einzutreten. Hier wird die körperliche, geistige und seelische Unversehrtheit des Menschen als wesentliche Grundlage seiner Würde betrachtet und respektiert. Und dazu gehört, auf allen Ebenen Selbstbestimmung zu fördern und sie zu ermöglichen, wo und wann immer das umsetzbar ist.

Ich stell’ mir vor, ich lebe in einem Land, da ist die Einstellung zu Gesundheit und Krankheit ein selbstverständlicher Teil der religiös-spirituell-weltanschaulichen Ausrichtung des Menschen und deshalb streng geschützt.

In diesem Land ist allen Menschen klar, dass es auch bei diesem Thema keine absolute Wahrheit gibt und dass es deshalb in der Freiheit des Einzelnen liegen muss, nach der eigenen Überzeugung, dem Gewissen, der Intuition und der Erfahrung zu entscheiden, wenn es um die persönliche Gesundheit und die Wahl von Heilverfahren geht. Und es ist klar, dass Behandlungsmethoden nur Sinn machen, wenn zu ihnen Vertrauen besteht, denn genau dieses Vertrauen ist ein wichtiger Teil des Heilungsprozesses ebenso wie der Prävention und Gesundheitsförderung.

Ich stell’ mir vor, ich lebe in einem Land, da ist bekannt, dass es gerade einen grundlegenden Umbruch in der Wissenschaft gibt, einen sogenannten Paradigmenwechsel, von einem analytisch-mechanistischen Weltbild zu einem ganzheitlicheren Verständnis, und dass für eine längere Zeit einander widersprechende wissenschaftliche Grundlagen parallel existieren werden. Der neuere Ansatz berücksichtigt nicht nur die isolierten Einzelteile, sondern auch die Zusammenhänge, und kann daher bestehende offene Fragen und Problemstellungen untersuchen, die bisher wenig Beachtung fanden. In dem Land, in dem ich leben will, wird gewährleistet, dass Forschung wirklich unabhängig und frei erfolgen kann und in den Medien unvoreingenommen und ausgewogen darüber berichtet wird. Es ist selbstverständlich, dass die Wissenschaftler verschiedener Sichtweisen in einem fruchtbaren Austausch sind und so Wege gesucht werden können, das Beste von allen Ansätzen zu integrieren.

Ich stell’ mir vor, ich lebe in einem Land, in dem Entscheidungen immer ausführlich mit den betroffenen Personengruppen abgestimmt werden und großer Wert darauf gelegt wird, auch einen Spielraum für Minderheitenbedürfnisse zu erhalten. Hier können sich alle, die das möchten, wirksam an der Gestaltung des gemeinsamen Lebensraumes beteiligen.

In diesem Land werden zum Beispiel technische Neuerungen, die Auswirkungen haben auf sehr viele Menschen und unsere natürliche Umwelt, sehr gründlich und unabhängig untersucht. Es gibt dort einen intensiven, ergebnisoffenen gesellschaftlichen Kommunikationsprozess, um zu einer Entscheidung zu kommen, ob, und wenn ja, unter welchen Bedingungen diese Neuerungen Anwendung finden sollen.

Ich stell’ mir vor, in diesem Land ist es möglich, den beteiligten Menschen in Politik und Institutionen zu vertrauen, da dort eine Haltung der Achtung gepflegt wird gegenüber den Teilen der Bevölkerung, für die man tätig ist, und eine Haltung der Demut und Selbstreflexion gegenüber dem eigenen Amt. Die Verwaltungs- und Entscheidungsstrukturen werden laufend weiterentwickelt und darauf befragt, inwiefern sie dem gegebenen Zweck, aber auch allgemein dem guten Leben der Menschen und aller anderen Wesen dienen und ihre Würde wahren.

Ich stell’ mir vor, ich lebe in einem Land, in dem die Menschen verstanden haben, dass sie ein Teil der Natur sind, und dass sie, wenn sie die Natur bekämpfen, immer auch sich selbst bekämpfen.

In diesem Land ist bekannt, dass Leben nur in Verbundenheit möglich ist und dass das Leid anderer Wesen immer auf uns selbst zurückwirkt, ob es uns bewusst ist oder nicht. Deshalb wird in diesem Land die Würde aller Wesen geachtet, nicht nur die der Menschen.

Wie fühlt es sich wohl an, in diesem Land zu leben?

Wenn ihr jetzt denkt, das ist doch alles unrealistisch, so erinnert euch, dass alle Errungenschaften, über die wir heute froh sind, einmal Ideen waren, die als verrückt und nicht umsetzbar galten. Und wenn ihr denkt: „Das geht doch noch nicht weit genug“, dann habt ihr vermutlich recht. Aber irgendwo müssen wir ja anfangen, unser Denken zu öffnen für die großartigen Möglichkeiten, die noch vor uns liegen!



Hier können Sie das Buch bestellen: als Taschenbuch oder E-Book.


Wenn Sie für unabhängige Artikel wie diesen etwas übrig haben, können Sie uns zum Beispiel mit einem Dauerauftrag von 2 Euro oder einer Einzelspende unterstützen.

Oder senden Sie einfach eine SMS mit dem Stichwort Manova5 oder Manova10 an die 81190 und mit Ihrer nächsten Handyrechnung werden Ihnen 5, beziehungsweise 10 Euro in Rechnung gestellt, die abzüglich einer Gebühr von 17 Cent unmittelbar unserer Arbeit zugutekommen.

Creative Commons Lizenzvertrag
Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen.

Weiterlesen

Unter Geiern
Aus dem Archiv

Unter Geiern

Mittelständischen Betrieben droht im Zuge des zweiten Lockdowns ein Massensterben — Großinvestoren lauern bereits auf fette Beute.