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Freiheit ist Sklaverei

Freiheit ist Sklaverei

Eine neue Aristokratie ist dabei, den Alptraum George Orwells noch zu überbieten — nehmen wir ihnen das Zepter aus der Hand. Exklusivabdruck aus „Die Armada der Irren“.

„Du wirst nichts mehr besitzen und du wirst es lieben“ — so posaunt es aus der Kaderschmiede des Weltwirtschaftsforums (WEF). Dessen Initiator Klaus Schwab hat uns in seinen Vorträgen und Büchern schon einige Details seiner „Vision“ verraten. Es braucht den Prozess der kreativen Zerstörung, sagt Schwab. Besitz wird zweitrangig, alles kann man sich leihen, es wird uns an nichts fehlen. Klingt doch erst einmal gar nicht so schlecht, man kümmert sich um den unmündigen Untertan.

Ob man aber all das bekommt, was man braucht, hängt stark von unserem Verhalten ab. Wenn wir nicht gehorchen, den Staat oder die Führung kritisieren, könnte es eng werden. Das „Social Credit System“ ist in China schon längst erprobt worden. Man kann dann bei gutem Verhalten Punkte sammeln, aber bei Ungehorsam eben auch Punkte verlieren. Was das im Einzelnen für Konsequenzen hat, bestimmen diejenigen, die die Spielregeln aufstellen. Ein so gewaltiger Umbau lässt sich durch das „Ablenkungsmanöver Corona“ wunderbar installieren.

Die Welt schaut auf die rechte Hand des Magiers, die sich immer nur um Covid-19 dreht und sich permanent neuer Horrorbilder und Nachrichten bedient, während die linke Hand, versteckt unter dem Tisch, scheinbar unbeobachtet, schon mal den Umbau der Gesellschaft und der Finanzwelt angeht, die sich in einem desolaten Zustand befinden. Der digital-finanzielle Komplex, bestehend aus den mächtigsten Techkonzernen und Vermögensverwaltern, macht das praktisch im Alleingang, an der Öffentlichkeit vorbei.

Der Weg führt im schlimmsten Fall zum digitalen Zentralbankgeld, das programmierbar und an ein Ablaufdatum gebunden sein wird — weg vom analogen Zahlungsverkehr, hin zum gläsernen Menschen, der sich in der totalen Abhängigkeit befinden wird. Aber neben der größten Umverteilung in der Geschichte der Menschheit geht es auch noch um eine ganz andere Währung — unsere Daten. Und genau die sind heute leichter zu erfassen und zu kontrollieren denn je. Der Impf- und Gesundheitsstatus, der in Schweden schon durch einen implantierten Chip abrufbar ist, wird dann allgegenwärtig sein, für uns und für alle, die es wissen wollen.

Es ist unfassbar, mit welchem Erhabenheitsgefühl sich die neue Aristokratie über die Menschen, ja über das Leben stellt. Die Götter der Jetztzeit, die Priester einer neuen Religion, haben das Kommando übernommen.

Was könnte einen so gewaltigen Umbau besser begleiten als die Angst vor etwas Unbekanntem, vor dem die Wächter der staatlichen Ordnung dich zu schützen bereit sind?

Wenn man erst einmal die heilige Spritze erhalten hat, muss jeder Skeptiker oder Impfverweigerer ein Ketzer und Gefährder sein. Dumm nur, dass man nach ein paar Monaten, wenn es nach Markus Söder ginge, wieder in den Status des Ungeimpften zurückfällt. Auch dafür ist gesorgt, man muss lediglich das Ritual wiederholen, das Impfabo wird schon vorbereitet.

Früher waren es Gottesleugner, die verfolgt wurden. Heute sind es vermeintliche „Coronaleugner“, die nach und nach aus dem gesellschaftlichen Leben gestoßen und auch noch für die Misere verantwortlich gemacht werden sollen. Es ist eine toxische Allianz aus Priester und Gemeinde, aus Panikmachern und hypnotisierten Mainstream-Medienkonsumenten. Aber man sollte nie vergessen: Die Mehrheit der Gesellschaft hatte historisch gesehen selten recht. Sie schweigt, läuft mit oder hetzt. Bis sich das Blatt wendet, und dafür braucht man höchstens 20 Prozent aktive Querulanten, die sich zeigen und sagen: Ich mach da nicht mehr mit.

Und jetzt?

Heute, fast zwei Jahre mit oder an Corona verzweifelnd, schaue ich täglich ratlos auf den politischen Scherbenhaufen. Vieles ist ins Wanken geraten. Alte Freundschaften, das Vertrauen in eine funktionierende Zivilgesellschaft und der Glaube an den gesunden Menschenverstand. So kann es nicht weitergehen und so wird es nicht weitergehen. Die Befürchtung, dass sich das politische System, wie wir es kennen, im Auflösungsprozess befindet, macht mich nervös und hoffnungsvoll zugleich.

Beides könnte auf uns zukommen — ein technokratischer Totalitarismus — die Herrschaft einer Aristokratie der Superreichen und Transhumanisten, in der nur die Wissenschaft zählt, die den eigenen Interessen dient — oder aber ein neues Bewusstsein für ein unbedingtes Miteinander, ein „analoger Neohumanismus“, der sich durch Begegnung, Mitgefühl, Toleranz und Demut vor dem Leben eines jeden Einzelnen auszeichnet, in dem Transparenz, Machtbegrenzung, Dezentralisierung, breite Debattenräume und das Verständnis für die Sorgen der Mehrheit der Bevölkerung, aber eben auch für die Nöte der Minderheiten eine gleichbedeutende Rolle spielen.

Da es sich in der aktuellen politischen Situation nicht um eine demokratisch legitimierte Veränderung der Gesellschaft, sondern um eine feindliche Übernahme handelt und uns eine drohende Konzerndiktatur bevorsteht, bedarf es einer schonungslosen Aufarbeitung der Ereignisse, wenn wir das Ruder noch rumreißen wollen.

Das wird aber nur möglich sein, wenn Gerichte sich wieder auf ihre wichtigste Aufgabe besinnen und unabhängig, ohne die Einflussnahme der Politik, ihre Arbeit machen. Persönliche Treffen von Spitzenpolitikern und Verfassungsrichtern lassen allerdings große Zweifel aufkommen, ob das zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt noch möglich ist. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Es geht nicht primär um eine gerechte Strafe für die Verantwortlichen, es geht darum, den Irrsinn so schnell wie möglich zu beenden: Es geht letztendlich um Aufklärung und Gerechtigkeit.

Aber allem voran geht es um unsere Kinder, unsere Enkel und die folgenden Generationen. Jeden Morgen, wenn meine kleine Tochter aus dem Haus geht, um tapfer den morgendlichen Test und den Maskenalltag zu meistern, stehe ich fassungslos in der Haustür und könnte heulen. Dazu kommt das völlig unakzeptable Verhalten der Verantwortlichen an den Schulen, die oft nur Handlanger der lokalen Regierungen sind und ihren Auftrag, Schutz und Bildung für die Kinder sicherzustellen, partiell völlig aus dem Auge verloren haben. Es zählt nur noch, wer es am „richtigsten“ macht — und das auf Kosten der Kinder.

Sehr viele Lehrer fordern Kinder und Eltern ungeduldig auf, jetzt doch endlich mal das Thema Impfung anzugehen, manche können es nicht lassen, die Kinder zu gängeln, indem sie ihnen weismachen wollen, dass sie das Leben ihrer Großeltern gefährden, wenn sie sich nicht impfen lassen. Manch ein Schulleiter kündigt an, die Masken auch dann weiter verordnen zu wollen, wenn der Senat davon absehen würde — man überbietet sich in Strenge. Sehen Sie die neue Folge „Der härteste Hund bekommt den größten Applaus“ aus der Serie „Von Söder lernen“.

Die Kinder versuchen dabei, so gut es geht, eine Form von Normalität herzustellen. Mal ein bisschen mitmachen, mal sich dagegenstellen, nicht zum falschen Zeitpunkt auffallen, je nachdem, mit wem man es gerade zu tun hat. Aber vor allem wollen viele von ihnen möglichst wenig über den Irrsinn nachdenken und schon gar nicht darüber reden — und genau das sollten sie auch nicht. Sich frei entfalten, ohne Abstand, sich nicht mit dem Quatsch der Erwachsenenwelt herumschlagen müssen, mit Gleichaltrigen spinnen, träumen, Unfug machen und sich auf das Leben freuen, das vor ihnen liegt, wäre ihre „Aufgabe“. Aber genau das gelingt nur sehr bedingt, wenn man an jeder Ecke dem übergriffigen Handeln eines sich in den Faschismus bewegenden Staates ausgesetzt ist.

Und wo ist die Kirche? Sie schweigt oder impft! In der Kirche, in der wir vor drei Jahren das Album meiner Frau Alexa aufgenommen haben, wurde am 1. Januar 2022 geimpft — ein Neujahrsangebot, für Erwachsene und Kinder. Niemand in der Gemeinde, der für diese Entscheidung verantwortlich ist, hat sich offensichtlich ernsthaft mit der Lage der Kinder in der Coronakrise beschäftigt. Kaum einer scheint zu wissen, dass für sie die Impfung gefährlicher ist als das Virus.

Die christliche Kirche hat nicht einmal all die Missbrauchsskandale aufgearbeitet und lädt bereits die nächste große Schuld auf sich. Was den Kindern hier angetan wird, ist so unverzeihlich, dass ich mich oft beherrschen muss, nicht laut loszubrüllen.

Es ist wichtiger denn je, dass wir alles dafür tun, den Kindern eine lebenswerte Welt zu hinterlassen, in der nicht die Interessen der Konzerne im Fokus stehen, sondern der Mensch.

Die meisten Weggefährten, die meiner Generation angehören, sind sich ihrer Endlichkeit bewusst. Egal wie alt wir werden, wir sind in der zweiten Lebenshälfte oder vielleicht sogar im letzten Drittel angekommen. Die Zeit, die uns bleibt, sollten wir nutzen, um unermüdlich und friedlich alles dafür zu tun, dass das Zepter des Handelns den Eliten entrissen und wieder in die Hände der Menschen gelegt wird. Wir sind so viele mehr. Je weniger wir uns von der kleinen Gruppe der Profiteure der Krise das Leben bestimmen lassen, umso größer ist die Chance, eine freie und gerechtere Welt mitgestalten zu können.

Zeigen wir unseren Kindern, dass es sich lohnt, dafür zu kämpfen. Nehmen wir das Zeichen der Unterwerfung von unseren Gesichtern, lachen wir uns wieder an. Beenden wir die Spaltung der Gesellschaft durch die Vergewaltigung des Staates und sagen: Das war‘s. Lasst uns den kleinsten gemeinsamen Nenner finden und mit der Versöhnung beginnen, gehen wir aufeinander zu. Besinnen wir uns auf das, was uns menschlich macht, vertrauen wir der Liebe, der Freude und dem Humor. Bleiben wir bescheiden, denn auch wenn wir hundert werden, ist es dann vorbei.


Das Buch erscheint am 28. März 2022. Hier können Sie es bestellen: als Taschenbuch, Hörbuch oder E-Book.


Stimmen zum Buch

„Eine Medien-Armada ist gegen uns unterwegs. Sie will uns zu Narren machen. Ihre Schiffe tragen Namen wie ‚Nie wieder Tod‘, ‚Ewige Gesundheit‘ und ‚Spitzen-Spritze‘. Mit geblähten Segeln täuschen sie frischen Wind vor. Doch der Wind kommt aus dem Lügenland. Der Kurs geht zu den Inseln der Unterwerfung. Das Kommando haben die Kapitäne der Pharma-Industrie. Gebaut wurden sie in den Profit-Werften des großen Kapitals. Doch, welch Glück: Auch Freimeuterer sind unterwegs. Bewaffnet mit den Säbeln der Poesie, den Kanonen der Musik, den Enterhaken des freien Wortes. Es ist die Kunst, sind die Künstler, die der Armada den Weg versperren. Sie verdrängen die Leere verordneter Gedanken, lassen die Stürme der Veränderung los und bringen die Verhältnisse zum Tanzen. Ihre Fahne ist die der Freiheit und alle sind der Kapitän. Ahoi! Das gute Land der echten Menschen kommt endlich in Sicht.“
Uli Gellermann, Filmemacher

„Jens Fischer Rodrian verstand bereits im Frühjahr 2020, wie notwendig humanistisch- künstlerischer Widerstand werden würde. Umso stärker litt er, als die sonst so gesellschafts- und systemkritischen Kolleginnen und Kollegen partout nicht aufstehen und sich gegen das stattfindende Unrecht erheben wollten. Trotz der ernsten Lage blieb er großzügig, öffnete sein Herz und gemeinsam mit seiner Frau Alexa auch sein Haus für Suchende und Verzweifelte, um gemeinsam mit ihnen Mut und Zukunft zu kreieren. Diese Auseinandersetzungen fügen sich zu seinem neuen Werk. Ich habe ihm zu danken.“
Eva Schmidt, Journalistin

„Jens Fischer Rodrian zählt zu den wenigen Künstlern, die sich gegen die Corona-Agenda zur Wehr setzen und über ihre Hintergründe aufklären. Er weist damit die Richtung, wie Kunst diese dunkle Zeit zu überstehen vermag.“
Ernst Wolff, Autor

„Jens Fischer Rodrian ist nicht nur ein wunderbarer Mensch und Künstler, sondern auch ein sensibler Chronist der seltsamen Zeitläufte, die wir gerade durchschreiten. Stets prall-lebendig, mitsinnig, denkend und mitdenkend, anrührend menschlich und scharf beobachtend.“
Jochen Kirchhoff, Philosoph

„Jens Fischer Rodrian und sein Werk gibt es eigentlich nicht. So klarsichtig und zugleich positiv kann keiner sein. Ich danke ihm von Herzen, dass er auch diese Vorschrift genial ignoriert.“
Paul Brandenburg, Arzt

„Ohne Kunst werden wir der Möglichkeit beraubt, mit unseren tiefsten Emotionen in Kontakt zu kommen. Sie ist ein wichtiger Teil unseres Selbstwerdungsprozesses. Danke an Jens Fischer Rodrian für dieses Buch.“
Jens Lehrich, Moderator


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