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Friedensnobelpreis 2.0

Friedensnobelpreis 2.0

Rubikon-Beiratsmitglied Daniele Ganser wird für sein Engagement der Mind-Award verliehen.

Auszeichnungen dieser Art sind umso schöner, wenn der Preisträger sie auch wirklich verdient hat. Im Fall von Barack Obama war der Friedensnobelpreis 2009 ein Fake-Preis. Die Vergabe an den Ex-US-Präsidenten war damals eine abartige Täuschung der Weltbevölkerung, der Versuch eine aggressive amerikanische Kriegspolitik zu beschönigen, die der Welt so viel Leid gebracht und uns wieder einmal vor Augen geführt hat, wie es dem Raubtierkapitalismus zunehmend gelingt, jegliche Moral zu unterwandern.

Umso mehr ist der MIND Award für Daniele Ganser ein ehrlicher „Friedensnobelpreis 2.0“. Denn kaum ein anderer Friedensaktivist im deutschsprachigen Raum stellt sein Wirken derzeit so in den Mittelpunkt der Menschheitsfamilie wie der sympathische Schweizer, der bei seinen Forschungen auch vor den wirklich brisanten, systemkritischen Fragen nicht zurückschreckt.

Ganser, der mit großem Mut und einem geraden Rücken die Wahrheit sucht, der authentisch das lebt, was er in seinen Vorträgen vor tausenden Menschen spricht, hat diese Auszeichnung mehr als verdient. Gegenüber dem RUBIKON sagte er zu seiner Nominierung:

„Ich freue mich über den Preis. Ich hoffe, er ist eine Ermutigung für alle Menschen, sich trotz Gegenwind und Abwertung für den Frieden zu engagieren und sich, wenn immer möglich, achtsam an den Werten Mut, Liebe und Wahrheit zu orientieren.“

Denn wenn ein honoriger Wissenschaftler wie Daniele Ganser wegen systemkritischer Fragen diffamiert und aus den Universitäten entlassen wird, wenn provozierende Kommentare in sozialen Netzwerken die eigene Person entwürdigen, wenn andere sich aus der schützenden Anonymität heraus vernichtende Urteile erlauben und verbreiten, ist es eine hohe Kunst, in diesen Situationen mit Gelassenheit und Friedfertigkeit zu reagieren.

Das gelingt Daniele Ganser so überzeugend, dass er zu einem Publikumsmagneten wird. Und auch wenn er kein Hoffnungsträger für die Massen sein will, so würden sich wohl die meisten Menschen einen wie ihn in einem hohen politischen Amt wünschen, einen, der das Wohl der Welt und nicht des großen Kapitals im Blick hat. Denn aus dem Herzen heraus kann man nur einem Wesen dienen, dem Kapital oder der Liebe, Ganser steht eindeutig für die Liebe zu Mensch, Natur und zum Leben überhaupt. Das zeichnet ihn aus und macht seine Auszeichnung mit dem MIND Award so wertvoll.

Darüber hinaus liefert der zweifache Familienvater — als Vorbild besonders auch für die junge Generation — den beeindruckenden Beweis, dass es sich immer lohnt, mit Bewusstheit seine Innenwelt zu erforschen und die Kraft für das eigene Leben aus den Tiefen der Seele zu ziehen.

Selbst über den Bildschirm und das Internet gelingt es Ganser, diese wichtigen Botschaften undogmatisch zu vermitteln und damit eine wahre Verbindung zu seiner stetig wachsenden Community herzustellen. Daniele Ganser berührt mit seinen Worten die Menschen im Innersten, im Herzen, statt nur ihren Intellekt mit neuen Informationen zu beliefern. Der Schweizer ist ein Leuchtturm, er steckt die Menschen an, es ihm gleich zu tun, achtsam zu leben und mit Bewusstsein Frieden zu schaffen.

Und noch etwas zeichnet ihn aus: Daniele Ganser kann zuhören. Eine Qualität, die unserer vom Burnout geprägten Gesellschaft immer mehr verloren geht. Ganser hat immer ein ehrliches Interesse an seinem Gegenüber, er stellt die richtigen Fragen und bleibt dabei empathisch — auch in schwierigen, unbequemen Situationen. Das hat er in den vergangenen Jahren in zahlreichen Interviews und Publikationen immer wieder bewiesen.

Aus all diesen Gründen wird ihm am 26. März 2019 in der Stadthalle Montabaur der MIND Award im Rahmen einer Friedensveranstaltung überreicht. Ein starkes Signal, um die Friedensbewegung auch in den kommenden Jahren weiter zu stärken. Dazu noch einmal Daniele Ganser:

„Um erfolgreich zu sein, muss die Friedensbewegung den inneren und äußeren Frieden gleichzeitig anstreben. Der innere Frieden kann durch Achtsamkeit gestärkt werden, also das Beobachten der eigenen Gedanken und Gefühle. Zudem, indem man bei allen Debatten im Ton immer sachlich und freundlich bleibt, egal ob der Gesprächspartner Die Linke oder die AfD wählt, egal ob er Muslim oder Christ oder Atheist ist. Die Friedensbewegung kann stärker werden, wenn sie auf das Verbindende fokussiert, auf die Tatsache, dass wir alle zur Menschheitsfamilie gehören mit der tiefen Überzeugung, dass wir im 21. Jahrhundert die größten Probleme nicht mit Gewalt lösen können.“

Der MIND Award setzt ein starkes Zeichen, zum richtigen Zeitpunkt, wenn er Daniele Ganser nicht nur für sein Wirken, sondern auch für sein Wesen ehrt. Denn jeder Mensch leistet einen wichtigen Beitrag zur Stimmung in unserer Gesellschaft und Welt. Möge dieses Zeichen viele von uns daran erinnern, dass wir mit unserem Wesen und unseren Handlungen viel mehr bewirken können als mit bloßen Worten. So bringt es auch die Begründung der MIND Award Jury für die Preisvergabe noch einmal deutlich auf den Punkt. Hier ein Auszug:

„Ohne Rücksicht auf persönliche Nachteile geht Ganser seinen Weg der Aufklärung. Sein besonderes Verdienst ist es, nicht nur die vielfältigen Lügen hinter der sogenannten political correctness aufzudecken, sondern auch dann bei der Wahrheit zu bleiben, wenn er persönlich dafür diffamiert wird. Somit wirkt er als moralische Instanz auf das Gewissen unserer Gesellschaft.

Ob er von den verschworenen Mainstream-Meinungsmachern als sogenannter Verschwörungstheoretiker diffamiert wurde oder von der Organisation Wikipedia — immer stellte er sich in seiner ruhigen und von fundiertem Wissen untermauerten Schweizer Art entgegen und macht Hintergründe klar. Ganser setzt seinen Anfeindungen in persönlicher Haltung und Handlung in Worten das entgegen, was unsere Welt am dringendsten braucht: Hoffnung und Frieden.“

Wer das nicht erkennt und anerkennt, kann für diesen Planeten nichts Gutes im Schilde führen.

Herzlichen Glückwunsch, Daniele Ganser!


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