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Gegen das Vergessen

Gegen das Vergessen

Die Aufarbeitung des Coronaunrechts nimmt Fahrt auf.

Ein Vorteil der heutigen Zeit ist, dass Informationen schnell und einfach verfügbar sind und sich mithilfe von sozialen Netzwerken wie Telegram rasant verbreiten. Durch die Vernetzung des Widerstandes gegen den Coronairrsinn sind daher Studien, Nachrichten und Meldungen für alle verfügbar. Aus diesem Grund konnte die Aufarbeitung des ganzen Themas schon beginnen, noch während es stattfand. Das erleichtert es im Nachhinein, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

Viele Projekte und Formate zur Aufarbeitung sind auf diese Weise sehr schnell entstanden. Dazu zählen unter anderem der Corona-Ausschuss oder zahlreiche Initiativen verschiedener Berufsgruppen und Wissenschaftler, die immer wieder Beweise dafür zutage fördern und verbreiten, dass das Coronaregime auf Lügen aufgebaut ist und Menschen willentlich gefährdet und getötet hat. Musste in der geschichtlichen Aufarbeitung der Vergangenheit noch mühsam das Gesamtbild zusammengefügt werden, ein Prozess, der auch heute noch nicht vollständig abgeschlossen ist, so fällt die Aufarbeitung bei dieser neuen deutschen Form der Entgleisung um einiges leichter.

Ein besorgniserregender Aspekt der letzten zwei Jahre sind der Hass und die Hetze der ganz normalen Bürger, die sie plötzlich über ihre Mitmenschen ergossen, weil diese sich den Maßnahmen widersetzten. Den Höhepunkt erreichte der Hass gegenüber denjenigen, die sich eine experimentelle Gentherapie aus guten Gründen nicht verabreichen lassen wollen. In den sozialen Netzwerken haben sich viele „normale“ Bürger an dieser Hetze beteiligt, und auch von solchen, die sich Journalisten, Politiker, Ärzte oder Wissenschaftler nennen, gibt es zahlreiche Zeugnisse verbaler Entgleisungen. Diese lassen tief blicken im Hinblick auf deren Menschenbild. Nach dem Untergang des Nationalsozialismus konnten sich viele Menschen in die Behauptung flüchten, sie hätten ja nicht mitgemacht, seien immer schon dagegen gewesen.

Ich habe mitgemacht

Dies kann nach dem Ende des Coronawahns nicht passieren. Denn eine Datenbank mit dem Namen „Ich habe mitgemacht“ sammelt Belege für Hass und Hetze, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz gegen Ungeimpfte und Maßnahmenkritiker geäußert wurden. Die Datenbank ist eine private Initiative, die aus der Schweiz stammt. Hier können mithilfe eines Formulars Zitate, die den Hass und die Hetze belegen, eingereicht werden. Die Zitate sind dann auf der Seite mit Namen des Sprechers einsehbar.

Die Aussagen offenbaren das Verständnis von Menschen und der Bedeutung des Staates, das viele Bürger offenbar in den letzten Jahren entwickelt haben. Hier werden Menschen, die sich eigenständig informiert und dann gegen die Genspritze entschieden haben, als dumm oder fanatisch bezeichnet. Ihnen wird unterstellt, Demokratie nicht zu verstehen. Der Tenor ist eindeutig: Wer nicht macht, was der Staat im Gleichklang mit den Medien von ihm verlangt, der ist ein Unmensch, unsolidarisch, dämlich und muss dann eben gezwungen werden, die Giftspritze zu nehmen.

Der Mensch wird hier nicht als ein mit Grundrechten ausgestatteter Bürger betrachtet, sondern als rechtloser Untertan, über den der Staat nach eigenem Gutdünken verfügen kann.

So findet man beispielsweise ein Zitat von Peter Tauber, dem ehemaligem Generalsekretär der CDU und Staatsminister der Verteidigung:

„Was soll man sagen. Doof bleibt doof, da hilft auch keine Impfung. #covidioten”

Aus der Schweiz ist die Forderung von Jürg Grossen, Parteipräsident und Nationalrat der Grünliberalen Partei (GLP), festgehalten, Ungeimpfte zu markieren. Heinz Rudolf Kunze, Musiker, hat in einer Täter-Opfer Umkehr die „Querdenker“ beschuldigt, das gesellschaftliche Klima zu vergiften. Auch Hetze von Journalisten wird hier dokumentiert. So schrieb Susanne Knaul, Journalistin und Leiterin der Meinungsredaktion der taz:

„Peitsche statt Zuckerbrot - Noch immer sind 30 Prozent der Erwachsenen nicht gegen Covid-19 geimpft. Dabei könnten wir viel weiter sein. Wo Aufklärung ins Leere läuft, braucht es Druck. (...) Ich möchte wissen, wer von meinen KollegInnen noch nicht vollständig geimpft ist, um dann entsprechend auf Abstand zu gehen oder meine FFP2-Maske hervorzukramen. Zu viel verlangt? Viel zu wenig! Die Ungeimpften sollten ins Homeoffice verwiesen werden oder auf eigene Kosten so lange beurlaubt, bis sie infiziert, erkrankt und wieder genesen sind. Beim US-Fernsehsender CNN gibt es schon Kündigungen – hart, aber verständlich. (...) In den USA erhöht eine Krankenversicherung die Beiträge für Ungeimpfte, StudentInnen müssen Testgebühren selbst tragen, Krankenhäuser wollen bei Bettenknappheit zuerst geimpfte Intensivpatienten unterbringen. Wenn es mit Zuckerbrot nicht geht, muss die Peitsche ran.“

Aber auch die Ausrutscher wenig prominenter Persönlichkeiten werden festgehalten. So findet man hier das Zitat des Bloggers Felix von Leitner, der Ungeimpfte zum Sterben aufforderte und mindestens zwei verschiedene Klassen von Patienten ausgemacht haben will:

„Daher hier mein Aufruf: Wenn ihr euch nicht impfen lasst und euch dann ansteckt, dann seid bitte so konsequent und geht zum Sterben in den Wald irgendwo, oder sterbt zuhause, unbehandelt, vor eurer Glotze. Ihr nehmt da sonst legitimen Patienten die Ressourcen weg.“

Weit über 500 Zitate haben sich hier schon angesammelt und belegen den kulturellen Niedergang dreier Länder in einer inszenierten Krise. Auf Twitter trendet derweil der Hashtag #Ichhabemitgemacht und transportiert die Aufarbeitung in die Öffentlichkeit der sozialen Netzwerke. Weit über 11.000 Tweets wurden bereits veröffentlicht, in denen die Entgleisungen der vergangenen zwei Jahre dokumentiert werden.

Dröhnendes Schweigen

Medial wird diese Aufarbeitung nur wenig thematisiert. Die Welt veröffentlichte einen sehr nüchternen Artikel, der allerdings schon nach nur vier Stunden wieder von der Seite verschwand. Im Webarchiv ist der Artikel jedoch weiterhin auffindbar. Die Welt erkennt immerhin an, dass etliche Entgleisungen, Beleidigungen und Drohungen in den letzten zwei Jahren rege Verbreitung fanden, deren Zweck es war, die Impfquote zu erhöhen. Auch stellt der Autor noch einmal fest, dass die Impfung keinerlei Nutzen gegen die Coronaerkrankung bringt.

Der Bayerische Rundfunk wirft dem Widerstand in altbekannter Manier und sagenhafter Verdrehung der Wirklichkeit Hass und Hetze vor. Denn Hass und Hetze werden lediglich dokumentiert, nämlich jener Hass und jene Hetze, die von eben jenen Medien ausgingen, die jetzt kleinlaut versuchen, ihre Schuld an der gesellschaftlichen Spaltung zu verleugnen. Natürlich reagiert man da allergisch. Der Artikel ist zudem ein bezeichnendes Argument dafür, wie die Täter die Wirklichkeit auf den Kopf stellen und ihre Taten vor sich selbst zu rechtfertigen versuchen. Interessant ist auch das Weltbild des Autors Martin Zeyn, der sich beschwert, dass Ungeimpfte doch nun „fast alle“ Rechte wieder wahrnehmen könnten. Es ist für ihn offenbar kein Problem, Menschen ihre Rechte abzuerkennen, aber unvorstellbar, wenn diese sich darüber beschweren und dagegen aufbegehren.

So bauen sich Menschen, die sich in der Vergangenheit an justiziabler Volksverhetzung beteiligt haben, ihr kunterbuntes Weltbild zusammen, in dem sie zu den Guten gehören und alles richtig gemacht haben. Einsicht? Reue? Fehlanzeige.

Zur Rechenschaft ziehen

Die Datenbank ist also ein wichtiger Teil der Aufarbeitung, weil niemand der hierin Vermerkten sich auf die Position zurückziehen kann, er oder sie habe nicht mitgemacht. Ihre Beteiligung wird hier ganz eindeutig belegt. Viele Verbrecher des Nationalsozialismus kamen davon, weil ihnen ein Mitverschulden nicht nachgewiesen werden konnte. Das soll hier nicht der Fall sein. Daher wäre es durchaus wünschenswert, die Datenbank zu ergänzen. Denn hinter all den Beispielen von Politikern, Journalisten, Prominenten, Ärzten und Funktionären, die hier gesammelt wurden, stehen noch tausende, wenn nicht gar zehntausende Fälle anonymer, privat erlebter Diskriminierungen. Auch diese Menschen, die sich im privaten Umfeld am Kreuzzug unter dem Banner von Corona beteiligt haben, sollen sich nicht herausreden können.

Nicht nur Aussagen von öffentlichen Personen, Journalisten und Bloggern sollten deswegen festgehalten werden. Nein, auch Entscheidungen von Richtern bezüglich der Maßnahmen, die zwangsweise Durchsetzung dieser Maßnahmen von Behörden oder auch Geschäftsinhabern müssen festgehalten werden. Denn damit wird bewiesen, wie schnell zahlreiche Menschen jedes Gewissen und jeden Anstand fahren lassen, um auf der richtigen Seite zu stehen, und wie wenig Mitgefühl und Gewissen sie gegenüber denjenigen zeigen, die das nicht tun.

Auch der Zwang zu gesundheitsschädlichen Maßnahmen wie Impfungen und Masken muss festgehalten, seine Akteure zur Rechenschaft gezogen werden. Niemand soll sich damit herausreden können, er oder sie habe doch nur seinen oder ihren Job gemacht oder sich an die Regeln gehalten. Denn wer gewissenlos jede noch so unmenschliche Regel durchsetzt, der macht sich mit dem Unrechtsregime gemein und trägt die Verantwortung für das angerichtete Leid.

Die Plattform „Ich habe mitgemacht“ ist zwar kein kommerzielles Projekt, aber dennoch auf Spenden angewiesen. Wer also selbst keine Diskriminierung zu berichten hat, kann das Projekt trotzdem unterstützen. Wichtig ist auch, es weiter bekannt zu machen, um die Aufarbeitung des nun schon zwei Jahre währenden Wahnsinns so umfassend wie möglich zu gestalten.

Nun, da die Impfpflicht vorerst abgelehnt wurde, die Maßnahmen zumindest zum Teil fallen und Karl Lauterbach zusehends weniger ernst genommen wird, während er das Einzige macht, was er zu können scheint, nämlich Panik zu verbreiten, scheint das Coronaregime im Niedergang zu sein. Doch noch ist nichts überstanden.

Die Maßnahmen können jederzeit wiederkommen, die Impfpflicht jederzeit wieder diskutiert werden, und was in den nächsten Jahren mit den Gespritzten passiert, ist auch noch nicht absehbar. Wollen wir einen Schlussstrich unter diese Sache ziehen, müssen wir die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen.

Die Politiker, die dieses Regime getragen haben, sind damit ebenso gemeint wie die Heere von Beamten und Angestellten, auf die es sich gestützt hat. Erst dann kann so etwas wie eine gesellschaftliche Aussöhnung beginnen.

Dazu benötigen wir jedoch nicht nur die Dokumentation des Unrechts. Diese bildet nur die Grundlage für die Prozesse, die nun folgen müssen. In einem rechtsstaatlichen Verfahren sollten die Täter, die unzählige Leben und Existenzen auf dem Gewissen haben, die Körperverletzungen in Millionen von Fällen begangen haben, ebenso wie Mord und fahrlässige Tötung, angeklagt und für ihre Verbrechen belangt werden. Die zahlreichen Initiativen zur Dokumentation bieten dafür eine nützliche Basis.


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