Vor rund sechs Wochen, genauer gesagt am 16. Juni 2025, erschien mein Reisebericht „Donbassdonner“ von der anderen Seite der Geschichte bei Etica & Corage Media, einem freien Medienhaus. Zwar wird auch dieses meiner Bücher mit Schikanen wie angeblichen Lieferschwierigkeiten oder Programmstreichungen erst gar nicht oder viel zu spät geliefert, aber sei's mal drum.
Am 28. Juli bekam meine Verlegerin Gesa Schöning dann auch noch per Post — na, wenigstens wird noch geschrieben — die Mitteilung, dass das Geschäftskonto des Verlags mal eben gesperrt und rasch gekündigt wird. Das kann man als Systembankhaus ganz einfach machen!
Und wer braucht im neuen Totalitarismus der Public-private-Partnerships schon Meinungsvielfalt oder Bargeld? Oder Grundrechte für alle und jede Minderheit? Hauptsache, es wird nach Ungeimpften nun wieder auf Russen eingedroschen, gehetzt und hinterhergeschossen. Denn wer nicht auf Spur ist, wird auch und vor allem im zentralistischen EU-Regime gesperrt, gejagt und diffamiert. Das ist um Himmelswillen alles längst bekannt, jedenfalls solange man nicht ferngesteuert, abgelenkt und mit den Scheuklappen des Mainstreams vor sich hingelebt wird. Mir auch.
Nun arbeite ich ja schon seit mehreren Jahren — zwar nicht nur, aber doch meist — mit von Staaten, Konzernen und Oligarchen-Clans unabhängigen und freien Medien zusammen, denen ganz im Gegensatz zu irgendeinem bekannten Systemmedium schon öfters Konten gekündigt oder eigentlich ständig irgendwo gesperrt wurden und weiter werden, so etwa Manova oder dem Demokratischen Widerstand. Und allen aus den gleichen schlechten Gründen. Also ohne Angabe von irgendwelchen Gründen. Oder eben, weil sie es wagen, nicht wie gewünscht oder bestellt über die herrschende autokratische Politik zu berichten und diese aus sehr guten Gründen kritisieren oder über die Verbrechen und das Versagen des politischen Systems aufklären. Etwa zu den ganzen Corona-Grundrechtsverbrechen, zur Nahost-Heuchelei, zur NATO-Kriegstreiberei oder zum Gender- und Klimawahn — seit Tagen frier ich mir den Hintern ab, mitten im nassen Juli bei um die 15 Grad.
Aber genau deswegen gibt es sie ja auch, die alternativen und freien Medien. Es gibt sie, weil die Massenmedien spätestens seit 9/11 zu gleichgeschalteten System- und Propagandamedien verkommen sind, womit sie ihren eigentlichen Auftrag um mindestens Lichtjahre verfehlen. Womöglich aber auch nie wirklich erfüllen sollten. Mögen Ausnahmen doch bitte noch die Regel bestätigen. Und genau darum kündigt ihnen das System ja auch die Existenzgrundlage im kunterbunten Digitalfaschismus, der das Bargeld unter gewohnt beliebig billigen, also verlogenen Vorwänden abschaffen möchte. Tja, und ohne Konto oder eben Moos ist dann nichts los und man geht jämmerlich zugrunde. Das ist zumindest der so ziemlich widerliche Spin jener Vergewaltiger von (Meinungs-)Freiheit und Demokratie.
Etica & Corage Media schreibt zu der jüngst ins Haus geflatterten Kontokündigung: „Es wird immer schwieriger für aufklärerische und alternative Berichterstattung — kurz: für eine Wahrheit außerhalb des Systems (…)“.
Und: „Wir lassen uns von solchen Maßnahmen natürlich weder abschrecken noch aufhalten und arbeiten an einer Lösung!“
Na, zum Glück beziehungsweise hoffentlich nicht. Denn nur so geht es: mit Widerstand in allen Schichten und Lagen gegen den anschleichenden Geist der Unfreiheit. Aber Vorsicht, denn die Vorbeter und Freunde des Totalitarismus verdrehen ganz gern die Begriffe, um zu verwirren. Aber Krieg bleibt Krieg, der Frieden friedlich, Egoismus ist keine Solidarität, die eigene Freiheit endet bei der Freiheit des anderen, und Demokratie herrscht erst dann, wenn alle gleich viel zu sagen haben, wofür man weder Parteien noch Politiker oder eine Systempresse, dafür aber demokratische Medien und vor allem kritische und freie Menschen braucht. Eben selbstbestimmte Gesellschaften. Nur ist das nicht der Fall, sonst wäre dieser Text hier nie entstanden.
Hier können Sie das Buch bestellen: „Donbassdonner: Ein Reisebericht von der anderen Seite der Geschichte“

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