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Interessengeleitete Erzählkunst

Interessengeleitete Erzählkunst

Narrative sind Geschichten, die mit der Absicht ersonnen wurden, vielen Menschen eine bestimmte Deutung der Wirklichkeit aufzudrängen.

Die These

Mit Narrativen wird regiert. Narrative sind Schablonen, die vorgeben, wie wir uns zu verhalten haben. Sie kontrollieren, beeinflussen, provozieren Emotionen. Sie erklären uns das Leben und führen uns in die schöne neue Welt.

Mit Narrativen wird Social Engineering betrieben. So die These (1).

Narrativ versus Geschichten

Was versteht man unter einem Narrativ? Wikipedia definiert Narrativ als eine sinnstiftende Geschichte, die unsere Art und Weise beeinflusst, wie wir die Umwelt wahrnehmen. Eine Geschichte, die Werte, die Emotionen transportiert (2).

Was versteht man unter einer Geschichte? Per Definition ist es eine mündliche oder schriftliche, in einen logischen Zusammenhang gebrachte Schilderung eines tatsächlichen oder erdachten Geschehens, Ereignisses. Eine Erzählung ist eine Geschichte. Die Schilderung eines kleinen Jungen zum Beispiel, der zur Bushaltestelle mit Schulranzen schlendert, unterwegs eine Katze streichelt, ein Flugzeug am Himmel entdeckt und an der Haltestelle ankommt, ist eine Geschichte. Und weil diese Geschichte keine besonderen Werte, Emotionen transportiert oder unsere Wahrnehmung der Umwelt beeinflusst, ist es eine Geschichte und kein Narrativ (3).

Wenn die Geschichte jedoch auch eine Absicht verfolgt, eine bedeutende Botschaft vermittelt, unsere Wahrnehmung der Umwelt beeinflusst, unser Verhalten modifiziert, uns Werte, Emotionen, Meinungen suggeriert, dann spricht man von einem Narrativ.

Ein Narrativ ist eine besondere Geschichte.

„Eine Jungfrau bekommt ein Kind, das 30 Jahre später von den Toten aufersteht“, ist ein Narrativ. Es beeinflusst unser Leben. Die Geschichte lässt uns glauben, dass unmögliche Dinge passieren können. Ein sterblicher Mensch überwindet den Tod (4).

Ein Narrativ führt Veränderung herbei oder erzeugt Akzeptanz für eine Veränderung. Im Falle der Jungfrau und ihres Sohnes waren es sehr viele Veränderungen. Der Inhalt, die Absicht und die Anzahl derjenigen, die einem Narrativ folgen, entscheiden über das Ausmaß der Umwälzung (5).

Per Definition kann eine Geschichte etwas erdachtes, fiktionales, also nicht tatsächlich Stattgefundenes sein. Gleichzeitig kann ein Narrativ, gleichgültig wie sinnstiftend es ist, auf einer Lüge basieren und trotzdem Werte, Emotionen transportieren und die Wahrnehmung und das Verhalten beeinflussen.

Das heißt, man kann auf der Basis von tatsächlichen und/oder erfundenen Dingen Menschen dazu bringen,

  1. sich auf vorgegebene Weise zu verhalten,
  2. bestimmte Dinge zu akzeptieren und
  3. eine bestimmte Meinung über Menschen und Dinge haben (6).

Die Sache mit dem Krieg

Fast keiner will ihn, trotzdem findet er statt. In seinem Verlauf sterben unschuldige Menschen, ganze Dörfer, Städte und Infrastrukturen werden zerstört. Dennoch hat er Anhänger, hat Befürworter. Warum?

Es gibt eine Minderheit, die vom Krieg profitiert und die weiß, wie man ihn durchsetzt. Wie macht diese spezielle Interessengruppe das? Sie macht es, indem sie sich eines Narratives bedient.

Gut positioniert, dramatisch inszeniert. Damit holt sie sich den Freibrief für die Schlacht, lässt ihn sich von der manipulierten Bevölkerung quittieren, die in der Regel auch auf der Schlachtbank endet.

Die Kriegsbefürworter hingegen, die ihre Kriege schlau einfädeln, wird man in keiner ihrer Schlachten finden. All die Benjamin Netanjahus, Ismail Haniyyas, der Hamasführer der ein beschauliches Leben in Katar führt, von wo er seine MK-Ultra-Assassinen (7) befehligt, Wolodymyr Selenskyj, Wladimir Putin, Joe Bidens Hintermänner, Spindoctoren, sie alle sitzen im Warmen, erfreuen sich ihres teuflischen Spiels und profitieren aus sicherer Entfernung von den Möglichkeiten, die sich aus den Kriegen für sie ergeben. Gleichzeitig werden die Bevölkerungen zwischen den Kriegstreibern zerrieben (8).

Die Krankenschwester, die nie eine war

Die kriegslüsterne Minderheit ist ein Meister darin, ihre Kriege mit schlauen Narrative einzufädeln, wobei sie ihre tatsächlichen Interessen geschickt hinter dem Berg hält. Kommt es dennoch vor, dass ihr falsches Spiel auffliegt, ist es in der Regel zu spät. Wie im Fall der Brutkastenlüge (9). Sie wurde entlarvt, als bereits alle Bomben, Granaten und Kugeln abgeworfen und abgefeuert waren.

Hier die Zusammenfassung der Ereignisse, die sich im Oktober 1990 während eines informellen Treffens des Menschenrechtskomitees im US-Kongress abgespielt haben.

Eine Belegschaft aus ranghohen Regierungsmitgliedern saß mit betroffener Miene auf Stühlen und ließ sich von der brünetten Nayirah, der angeblichen kuwaitischen Krankenschwester den Bären aufbinden, dass brutale irakische Soldaten in ihrem Land in ein Krankenhaus eingedrungen waren, auf bestialische Weise Babies aus Brutkästen zerrten, diese auf den Boden warfen und regelrecht zertrampelten. Selbstverständlich war das Entsetzen groß, groß war dann auch die Akzeptanz für die anschließende militärische Intervention der USA. Die Bomber durften starten, die Soldaten gen Kuwait marschieren. Die USA hatten ihren zweiten Goldkrieg. So einfach ging das.

Viel zu spät stellte sich heraus, dass die Inszenierung eine bösartige, schlau eingefädelte Farce war. Denn die vermeintliche Krankenschwester war keine Krankenschwester, Nayirah as-Sabah war die fünfzehnjährige Tochter des kuwaitischen Botschafters Saud Nasir as-Sabah und der hollywoodreife Streifen das Produkt von gerissenen Mitarbeitern der renommierten, in New York ansässigen PR-Agentur Hill & Knowlton. Die PR-Agentur kassierte für diese Glanzleistung 12 Millionen US-Dollar.

Auch wenn die Geschichte aufflog, das Narrativ hatte seinen Zweck erfüllt. Die Sicht der Bevölkerung auf die Ereignisse war justiert, die dafür notwendigen Emotionen waren erzeugt worden. Der Krieg konnte beginnen!

Jedem Krieg seine Brutkastenlügen

Durchforstet man die Geschichte der Kriege, untersucht, wie sie eingefädelt wurden, entdeckt man viele Brutkastenlügen. Man erinnere sich nur an die vermeintlichen Massenvernichtungswaffen des Saddam Hussein oder an den Tonkin-Zwischenfall (10), der den USA den Vietnam Krieg bescherte oder an die, jedem Gymnasiasten Kopfschmerzen bereitenden, verworrenen Ereignisse, die zum Ersten Weltkrieg führten. An die haarsträubende Geschichte rund um den 11. September 2001. Diese Narrative dienten zwei Zielen: Erstens sollten sie die notwendigen Emotionen für einen Krieg erzeugen, damit die Bevölkerung zweitens einen Krieg akzeptierte (11).

Nachdem die Kriege abgewickelt waren, die demoralisierte Bevölkerung die bitteren Konsequenzen auslöffeln durfte, war die spezielle Interessengruppe bereits damit beschäftigt, das Narrativ des nächsten Krieges auszutüfteln.

Eine bittere Tatsache ist, dass diese kriegslüsterne Minderheit keine ihrer Schlachten hätte führen können ohne die Zustimmung der Bevölkerung. Und weil diese spezielle Interessengruppe (12) in der Minderheit ist und ihre eigenen, sehr speziellen Interessen verfolgt, muss sie auch auf eine besondere Waffe zurückgreifen, mit der sie die Mehrheit zu einem Krieg bewegen kann. Sie tut das mit einem Narrativ. Narrative verbinden sich mit der Gedankenwelt, die Gedankenwelt beeinflusst die Gefühlswelt und die wiederum bringt ein bestimmtes Verhalten hervor.

Dann tut und akzeptiert eine Mehrheit plötzlich erstens Dinge, die sie nie tun würde, zweitens Dinge, die sie nie akzeptieren würde, und drittens hat sie Meinungen über Menschen und Dinge, die sie sonst nie haben würde. Daher können dann Dinge geschehen, die ausschließlich zum Wohle dieser Minderheit und zum Schaden der manipulierten Mehrheit sind. Erstaunlicherweise hat das immer funktioniert.

Gerechterweise muss man hinzufügen, dass diese kleine Gruppe alles besitzt, was sie für ihr Social-Engineering braucht. Geld ohne Ende, Medien, Geheimdienste sowie Kanäle, die ihre Narrative unter die Leute bringen. Man muss nur den Wikipedia-Eintrag eines Rupert Murdoch überfliegen, sofort bekommt man eine Vorstellung davon, was Leute seinesgleichen alles besitzen (13).

Des Kaisers neue Kleider

Wer das Märchen kennt und versteht, muss nicht lange überlegen, welche Botschaft es uns vermittelt. Diese Geschichte beschreibt, wie Narrative funktionieren. Das Märchen führt alle Zutaten zusammen. Denn ein Narrativ benötigt Ingredienzien. Das Milieu, um gedeihen zu können, zum Beispiel. Im Märchen ist es der unterwürfige Hofstaat, wo jeder dem Kaiser nach dem Mund redete, aus Furcht geköpft zu werden. In unserer Welt sind es unterwürfige Politiker nebst einer gleichgeschalteten Medienlandschaft, die stets im Rahmen eines Narratives bleiben.

Das Beispiel, das jedem im Gedächtnis geblieben sein dürfte und das Politiker und Medienvertreter weltweit und bis zum Erbrechen wiederholten:

„This is the new normal, until COVID-19 vaccine developed!“ (14).

Das war der Bär, den man uns 2021 aufband, so gründlich, dass man am Radio, am Flachbildschirm, Smartphone rumkurbeln, rumwischen, rumdrücken konnte, bis man schwarz wurde, der Bär blieb aufgebunden. Die neue Normalität — sprich Lockdowns, Einschränkungen, Masken, Schikanen, Beleidigungen, kein Spaß, keine Besuche bei Freunden —, bis endlich die Impfung alternativlos zum Ausweg führte. Ansonsten wären wir in der Normalitätsschleife hängengeblieben, wie Phil Connor in ewig grüßt das Murmeltier.

Vermutlich ließen viele Menschen die Injektionen über sich ergehen, weil sie ihre „Freiheit“ wieder haben wollten. Und diejenigen, die sich einfach nicht erpressen lassen wollten, fanden sich in der ungemütlichen Schublade des Verschwörungstheoretikers, Corona-Leugners, Schwurblers et cetera wieder.

Darin durften diejenigen verschwinden, die dem zentralen Narrativ nicht den nötigen Respekt zollten. Denn der Kaiser war selbstverständlich nie nackt, auch wenn er nackter hätte nicht sein können (15).

Narrativ versus Geschehnis

Ein Narrativ versteht man am besten, wenn man es wie ein Abziehbild von dem tatsächlichen Geschehnis ablöst. Am 11. September 2001 hat sich in New York „etwas“ ereignet. In den frühen Morgenstunden des 7. Oktobers 2023 hat sich in Israel „etwas“ ereignet. Beide Ereignisse hatten einen Anfang, ein Ende und tödliche Konsequenzen für Menschen. Und es klebt ein Narrativ an ihnen. Ein Narrativ, das die Sicht auf die Ereignisse steuert, und erklärt, was die Konsequenzen sein müssen, wer Feind, wer Freund ist, was gut und was böse ist. Das Narrativ nimmt uns an die Hand und führt uns in die „richtige“ Richtung, damit wir auf keinen Fall das „Falsche“ denken.

Wer sich mit einem Journalisten der öffentlich rechtlichen Medien schon mal über ein bestimmtes Ereignis kritisch auseinandersetzen wollte, hat den unerbittlichen Widerstand zu spüren bekommen, denn diese Schreiberlinge weichen keinen Millimeter von dem vorgegebenen Narrativ ab. Obwohl die Aufgabe eines Journalisten gerade darin liegen sollte, Narrative zu hinterfragen und die wirklichen Ereignisse genau unter die Lupe zu nehmen, um herauszufinden, was tatsächlich passiert ist.

Israel, der 7. Oktober 2023 und das Narrativ

Anhand der Ereignisse des 7. Oktobers lässt sich der Unterschied zwischen dem Narrativ und dem, was tatsächlich passiert ist, herausarbeiten.

Was passiert ist:

In den frühen Morgenstunden des 7. Oktobers sprengen sich um die 1.000, bis an die Zähne bewaffnete Hamas-Terroristen einen Weg frei nach Israel oder überfliegen die Grenzbefestigung mit Gleitschirmen, verteilen sich im Grenzgebiet, dringen in Kibbuze und in ein Musikfestival ein, töten wahllos so viele Menschen wie möglich, bis sie nach 5 Stunden von Militär und Polizei gestoppt werden. Insgesamt bringen die Hamas-Terroristen zwischen 800 und 1.200 Israelis um und verschleppen zwischen 80 und 200, die Zahl variiert, je nach Quelle, in den Gazastreifen. Gleichzeitig werden tausende Raketen auf Israel abgefeuert.

Das Narrativ:

Das oben genannte Geschehen wird zwar exakt so wiedergegeben, aber als unvorbereitet und völlig überraschend bezeichnet. Ein mittlerweile gelöschtes Zitat:

„Die israelische Armee räumte ein, dass Militär und Geheimdienste den blutigsten Überfall seit Jahrzehnten nicht erwartet hatten und ihn nicht verhindern konnten“ (16, 17).

Nur durch die beiden Adjektive unvorbereitet und völlig überraschend unterscheidet sich das Narrativ von dem, was passiert ist. Allerdings ist genau das der springende Punkt, der das Narrativ zu dem macht, was die Netanjahu Regierung verwendet, um alle Parteien zu einer Front zu vereinen. Plötzlich haben sich alle Kontroversen, die bis vor Kurzem noch auf den Straßen Israels ausgefochten wurden, wie durch Zauberhand in Luft aufgelöst und in Null Komma Nix steht der Krieg als die einzige Lösung im Mittelpunkt allen Geschehens (17.01).

Außerdem suggeriert das Narrativ, dass:

  1. Keiner eine Wahl hatte.
  2. Nichts den Überfall verhindern konnte.
  3. Zu keiner Zeit die Möglichkeit bestand, trotz Sicherheitssystem, sich zu schützen.
  4. Und deshalb Israel jetzt keine Wahl hat, als den grausamen Krieg gegen die Hamas zu führen. 5. Alle Friedens-Verhandlungen abgebrochen werden müssen! Und keiner ein Recht hat, das Land dafür zu kritisieren!

Worüber wird nicht geredet?

60 bis 80 Prozent des Militärs, das normalerweise die Grenzanlage des Gazastreifens bewacht, wurde vor dem 7. Oktober 2023 abgezogen und in das West-Jordan-Land verlegt und das, obwohl der 6. Oktober als Jahrestag des Jom-Kippur-Krieges eine höhere Alarmbereitschaft verlangen müsste.

Ein von der israelischen Armee gefangen genommener Hamas-Terrorist gab an, dass es zu seiner Überraschung 5 Stunden dauerte, ehe auf sie geschossen wurde. Auf dem Militärflugplatz Ramon befanden sich zum Zeitpunkt des Angriffs zwei Staffeln Kampfhubschrauber. Der Militärflugplatz liegt 5 Flugminuten vom Gazastreifen entfernt.

Israel besitzt ein lückenloses, technologisch auf dem neusten Stand befindliches Überwachungssystem. Ein System, das am 7. Oktober aus unbekannten Gründen nicht funktionierte. Spekulationen darüber, warum das Überwachungsnetz, all die Drohnen, Kameras und Sensoren, ausgerechnet an diesem Tag keine zuverlässigen Daten lieferten, zum Beispiel eines Cyberangiffs wegen, ergeben keinen Sinn, da das Luftabwehrsystem Iron Dome intakt war.

Der grausamen Operation der Hamas musste eine Planungsphase von mehreren Monaten vorausgegangen sein. Der Mossad verfügt zusätzlich zu seinen 2.000 offiziellen Mitarbeitern über viele V-Männer, die im Gazastreifen für den Geheimdienst vor Ort Informationen einholen. Es erscheint mehr als unwahrscheinlich, dass während dieses Zeitraums nichts davon durchgesickert ist. Zudem sollen ausländische Geheimdienste die israelische Regierung vor dem Angriff gewarnt haben. Benjamin Netanjahu behauptet, dass es sich dabei um Fake News handelt. „Bericht über Ägyptens Warnung vor Hamas-Angriff laut Israel Fake News“ (17.02).

Vor drei Jahren nahm das Militär den israelischen Siedlern in den Kibbuzen, in der Nähe des Gazastreifens Waffen, die sie zur Selbstverteidigung besaßen, unter einem fadenscheinigen Vorwand ab.

„Die israelische Armee räumte ein, dass Militär und Geheimdienste den blutigsten Überfall seit Jahrzehnten nicht erwartet hatten und ihn nicht verhindern konnten.“

Möge jeder davon halten, was er will. Ich belasse es dabei, Informationen zusammengetragen zu haben (18, 19).

Folgende Arten von Narrativen stechen hervor!

Diejenigen, in denen lebensbedrohliche Szenarien aufgebaut werden und einem die eine ultimative Lösung aufdrücken. Zum Beispiel: Gegen das potenziell tödliche Virus, das sich auf der ganzen Welt verbreitet, ist die revolutionäre mRNA-Injektion die einzige Rettung.

Lösungsvorschläge wie das Stärken des eigenen Immunsystems durch Sport, Ernährung et cetera sind nach wie vor unerwünscht!

Dann gibt es Narrative, die uns eine Meinung, Einstellung, Regelwerk, ein Dogma aufzwingen. Die uns anhand eines Erziehungsprogramms auf die Spur bringen sollen.

Diese Narrative sagen uns: Was wie gesagt werden darf, wie man sich wo wem gegenüber verhält, wer rechts, wer links ist. Beispiele dafür: Gendern, kulturelle Aneignung, Politische Korrektheit, Cancel Culture et cetera. Bei diesen Narrativen wird ein moralischer Reglementierungs-Katalog im Namen von Vielfalt, Inklusion und Gleichberechtigung als Vorwand benutzt, um uns einen intellektuellen und sprachlichen Maulkorb aufzuerlegen. Damit wird jede freie Rede erwürgt. Alles im Namen des Guten.

Wer die Reglementierung in Frage stellt, wird bekämpft (20)!

Die Narrative, die die Akzeptanz von Kriegen bewirken wollen. Sie liefern eine schwarzweiß Vorstellung davon, wer Feind, wer Freund ist, warum der Krieg jetzt eine vernünftige Option ist und warum eine Alternative nicht in Frage kommt (21).

Beispiel: Das Narrativ, das uns die Einstellung gegenüber Russland vorschreibt. Die russische Führung ließe nicht mit sich reden. Es wird verlangt, Russland aus dem Sicherheitsrat auszuschließen (22). Gleichzeitig stellt es kein Problem dar, mit autoritär Kriegführenden und Menschenrechte verletzende Staaten wie Saudi-Arabien, unverändert wirtschaftliche Beziehungen zu pflegen.

Eine klare Positionierung zum Frieden wird unterdrückt (23)!

Dann gibt es Narrative, die der Desinformation dienen, die wahrscheinlich von Geheimdiensten in die Welt gesetzt werden. Vielleicht will man damit herausfinden, wie weit Menschen verrückte Ideen glauben. Was Menschen bereit sind, als Tatsachen zu schlucken. Die Flache-Erde-Theorie könnte eine solche Desinformation sein. Außerdem kann man damit von wichtigen Ereignissen ablenken und die Aufmerksamkeit der Menschen steuern.Die Identifikation der Quelle von Desinformation ist fast unmöglich!

Das Narrativ, dass die Kritiker der Narrative in Schach hält. Ich nenne es das Joker-Narrativ. Joker, weil es wie im Kartenspiel ausgespielt wird. Es flankiert die Kanäle, über die wir Narrative eingetrichtert bekommen. Es wird ausgespielt, um jeden mundtot zu machen, der über die Hintermänner, negativen Konsequenzen und den zweifelhaften Nutzen von Narrativen aufklärt. Zum Beispiel, über die gesundheitlichen Schäden, die mit der mRNA-Injektion einhergehen können, oder wer sagt, Frieden sei immer besser als Krieg.

Die Aufklärer sollen ihre Glaubwürdigkeit, ihre gesellschaftlichen Kontakte, ihr Ansehen verlieren und in der Schublade verschwinden. Umso einflussreicher der Aufklärer ist, desto gründlicher muss er mundtot gemacht werden. Das Joker-Narrativ isoliert. Teile und herrsche ist seine Devise. Beliebte Schubladen sind: der Verschwörungstheoretiker, der Nazi, der Sexist. Bezüglich der Nazischublade muss gesagt werden, dass es die Gräueltaten der tatsächlichen Nationalsozialisten, die während des Dritten Reiches von 1933 bis 1945 herrschten, auf unangenehme Weise verklärt und verniedlicht. Das Ausmaß an Zerstörung und Gewalt, das von diesen Nazis ausging, stellt alles in den Schatten. Allein diese Tatsache ist eine ziemliche Geschichtsverzerrung.

Ein Beispiel, wie das Joker-Narrativ funktioniert, zeigt der Fall Til Schweiger. Er äußerte 2021 in einem Video seine Bedenken zur mRNA-Injektion bei Kindern. Er ist ein bekannter Schauspieler mit Reichweite, daher sind Äußerungen aus seinem Mund eine Gefahr für das Narrativ. Hingegen sagte Roland Kaiser 2021 im Rahmen einer bei deutschen Musikern gelaufenen Kampagne „Impfen schützt“: „Geht zum Impfen und lasst uns wieder zu einer Gemeinschaft mit einem unbeschwerten Miteinander werden.“

Zwei Jahre später musste sich Til Schweiger in einem für ihn unvorteilhaften Rechtsstreit gegen den Vorwurf „Machtmissbrauch und übergriffiges Verhalten am Filmset“ zur Wehr setzen. Roland Kaiser genießt bis heute ein exzellentes Ansehen. Interessant in dem Zusammenhang:

„Hirschhausen, Glas und Carpendale bekamen Honorar für Corona-Impfkampagne. Drei Prominente nennt das Bundesgesundheitsministerium, die für ihre Beteiligung an der Corona-Impfkampagne Geld erhalten haben. Die Summen bleiben aber geheim“ (24).

Das Joker-Narrativ führt dazu, dass man im öffentlichen Diskurs disqualifiziert wird. Man verschwindet aus der Wahrnehmung. Zeigt ein Joker-Narrativ keine Wirkung, ist ein Verschwinden mit Haut und Haaren keine Seltenheit, sprich der „Geächtete“ stirbt unter mysteriösen Umständen oder wie im Fall Julian Assange, endet man in einem Hochsicherheitstrakt, bis man verrückt geworden ist. Selbstverständlich schüchtern diese Methoden jeden ein, der mit ähnlichen Ideen liebäugelt.

All das ist ohne Wahrnehmungsmanagement einer kontrollierten Medienlandschaft unmöglich.

Unabhängiges, kritisches Denken ist Gift für das System!

Narrative sind das ultimative Werkzeug, für die von fragwürdigen Interessen getriebene Minderheit, um für die Mehrheit Veränderungen durchzusetzen, die deren Leben negativ verändern und deren Freiheit einschränken. Will man herausfinden, wer denn diese Minderheit ist, diese spezielle Interessengruppe, muss man folgende Fragen stellen: „Wem nutzt es!“ oder „Wohin fließt das ganze Geld!“

In der Regel bleiben die Profiteure diskret im Hintergrund. Allerdings zählen zu ihren Interessen neben Geld- und Machtgier auch bizarre Ideologien. Eine Ideologie ist der sogenannte Transhumanismus, wie ihn der israelische Professor Yuval Harari vertritt. Für Harari sind Menschen nichts weiter als biologische Computer, die sich spielend leicht hacken lassen. Über derlei Dinge referiert er in seinen Vorträgen auf YouTube (25).

Zudem werden mit Narrativen Programme vorangetrieben. Programme der Vereinten Nationen, niedergeschrieben in der Agenda 2030, des Club of Rome oder von anderen Organisationen, Institutionen, Thinktanks, et cetera (26, 27).

So werden im großen Stil Ziele erreicht.

Worauf könnte es hinauslaufen?

Würde man all die Narrative wie Folien übereinanderlegen und hindurchgucken, bekäme man ein ziemlich paradoxes Konglomerat aus verzerrtem Menschenbild und abstruser Weltpolitik zu Gesicht. Eine Agenda des Irrsinns, die ich wie folgt zusammenfasse:

„Der Mensch, weder Mann noch Frau! Zu schwach, um sich um seine eigene Gesundheit und Belange zu kümmern! Dessen Sprache umso verständlicher wird, desto umständlicher er sie macht! Friede mit Krieg erreicht wird! Für den das Atmen mit lebensgefährlichen Konsequenzen verbunden ist! Selbstbestimmung und eigenständiges Denken, Menschenrechte, Vielfalt und Integration gefährdet die eigene Existenz. Man ist allgemein besser dran, wenn man sein Denken und Handeln der KI überlässt!“

Es sieht so aus, als befänden wir uns mitten in einem unheimlichen Social-Engineering-Programm, das auf eine eher dystopische Zukunft hin steuert.

Die Narrative könnten der Lehrplan der viel zitierten Neuen Weltordnung sein.

Eine Ordnung, die nach geschlechtslosen, ängstlichen, intellektuell kastrierten Robotern verlangt. Nach Menschen, die ihr Denken und Handeln an der Garderobe eines „fürsorglichen“ Überwachungsstaates abgegeben haben.

Klingt das nach Verschwörung?

Wahrscheinlich ist es das auch!


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Quellen und Anmerkungen:

(1) https://www.corbettreport.com/interview-1707-james-corbett-dissects-the-great-narrative-on-the-itn-show/
(2) https://de.wikipedia.org/wiki/Narrativ_(Sozialwissenschaften)
(3) https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte#:~:text=Unter%20Geschichte%20versteht%20man%20im,Gegenwart%20und%20Zukunft%20zu%20orientieren.
(4) https://www.youtube.com/watch?v=e2jvzP4IprU
(5) https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1195157/umfrage/impfungen-gegen-das-coronavirus-nach-laendern-weltweit/#:~:text=Impfungen%20gegen%20das%20Coronavirus%20nach%20Ländern%20weltweit%202022&text=Bis%20zum%2028.%20Februar%202023,(COVID%2D19)%20verabreicht.
(6) https://www.fr.de/kultur/gesellschaft/vor-20-jahren-begann-der-irakkrieg-von-fake-news-sprach-niemand-92156108.html
(7) https://www.youtube.com/watch?v=y_-ek5CsTGc
(8) https://www.morningstar.de/de/news/232140/eine-neue-ära-für-us-rüstungsunternehmen.aspx#:~:text=Konsensschätzungen%20zufolge%20werden%20die%20kumulierten,%2C1%25%20pro%20Jahr%20steigen.
(9) https://www.youtube.com/watch?v=Ti7oC2mzX3o&t=8s
(10) https://www.youtube.com/watch?v=w8ICOJ2rABY
(11) https://www.youtube.com/watch?v=56OhXUuY2RE
(12) https://www.youtube.com/watch?v=ZMenXf32MD4
(13) https://de.wikipedia.org/wiki/Rupert_Murdoch
(14) https://www.youtube.com/watch?v=Qvb4WIC7Ccw
(15) https://www.youtube.com/watch?v=bCaTX7gd32E&t=62s
(16) Leider wurde der ursprüngliche Link des Zitates gelöscht
(17) https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-israel-mittwoch-104.html
(17.01) https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-demonstration-108.html
(17.02) https://www.derstandard.de/story/3000000190508/aegyptens-warnung-vor-hamas-grossangriff-laut-israel-fake-news
(18) https://www.youtube.com/watch?v=fruIAzCQ_ms
(19) https://www.youtube.com/watch?v=V9f7fMF0pkY&t=381s
(20) https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/Gegner-des-Genderns-Habt-ihr-keine-anderen-Probleme,extra20352.html
(21) https://www.sueddeutsche.de/politik/konflikte-baerbock-wuenschte-dass-wir-mit-putin-verhandeln-koennten-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230716-99-417419
(22) https://www.bundestag.de/resource/blob/935070/025937caa9286060b5883c68549c78af/WD-2-005-23-pdf-data.pdf
(23) https://www.youtube.com/watch?v=3OWzY8mWAYQ&t=38s
(24) https://www.aerztezeitung.de/Politik/Hirschhausen-Glas-und-Carpendale-bekamen-Honorar-fuer-Corona-Impfkampagne-440153.html#:~:text=Eckart%20von%20Hirschhausen%2C%20die%20Schauspielerin,Anfrage%20von%20AfD%2DBundestagsabgeordneten%20mit.
(25) https://www.youtube.com/watch?v=3vrkTl9Sv6Y
(26) https://unric.org/de/17ziele/
(27) https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/503951/event-201-eine-sonderbare-pandemie-uebung-kurz-vor-ausbruch-der-corona-krise

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