Es gibt kein Entkommen. Tagein, tagaus ventiliert eine von wenigen Agenturen dominierte Presse die Story vom menschengemachten Klimawandel, vom vor der Tür stehenden Kollaps des Weltklimas sowie den vermeintlich zeitnah erreichbaren und irreversiblen „Kipppunkten“. Auf Basis äußerst kontrovers diskutierter Daten soll so eine globale Transformation abseits demokratischer Prozesse forciert werden.
Neu ist das alles nicht. Seit Jahrzehnten malen Deutungseliten diesbezüglich den Teufel an die Wand.
Neu sind jedoch die Aggressivität und Intensität der Propaganda, mit der das Thema in den Lebensalltag der Bevölkerung gepeitscht wird. Und die immer drastischeren Maßnahmen, mit denen Politik, Nichtregierungsorganisation (NGOs) und „Philanthropen“ die totale Dekarbonisierung von Wirtschaft und Gesellschaft durchzusetzen gedenken. Die alternativlos daherkommende Programmatik des Vorgehens deckt sich mit der evidenzfreien Panikmache im Zuge der Coronakrise. Das Ziel ist ein Öko-Sozialkreditsystem, eine „Green Economy“, die in finaler Ausgestaltung für nichts anderes steht als für das Ende selbstbestimmter, freiheitlicher Lebensführung. Für 15-Minuten-Ghettos.
In den Siebzigern war es die Angst vor einer neuen Eiszeit, mit der Postillen wie der SPIEGEL Auflage machten. Diese sollte drohen, wenn zum Beispiel der Golfstrom versiegt. Von diesem Szenario hört und liest man heute nichts mehr. Denn das Narrativ wandelte sich unversehens. Plötzlich stand das Ozonloch im Fokus. Doch auch das ist zwischenzeitlich medial verschollen. Dennoch war es fortan die „Klimaerwärmung“, an die man zu glauben angehalten wurde. Da aber weder das eine noch das andere theoretische Konstrukt seine zeitnahe Entsprechung in der Realität fand, spricht man mittlerweile nur noch vom „Klimawandel“ — mit dieser nichtssagenden Worthülse lässt sich nämlich praktischerweise jedes Wetterphänomen zu einer ins Herrschaftsnarrativ passenden Geschichte formen.
Die haarsträubenden Widersprüchlichkeiten der offiziellen Darstellung des Themenkomplexes zeigen sich exemplarisch an den Ausführungen von ÖRR-Erklär-Bär Harald Lesch. Der erzählt dieser Tage völlig ungeniert das Gegenteil dessen, was er in Sendungen aus dem Jahr 2001 zum Besten gab. Eine Gegenüberstellung entsprechender Videos, die der Philosoph und Autor Gunnar Kaiser im Januar 2020 auf seinem Kanal veröffentlichte, verdeutlicht die Schizophrenie des offiziellen Klimanarrativs. Und die intellektuelle Anpassungsfähigkeit von Lesch, der augenscheinlich einfach das erzählt, was seine zeitgeistig flexiblen Redaktionen hören wollen. Vor nicht allzu langer Zeit vernahm man aus dieser Ecke des medialen Raumes noch, dass CO2 nicht die Ursache, sondern die Folge von Klimaveränderungen ist. Heute versichert man dem Publikum, es sei andersherum.
Ja, die Mär von der Klima-Apokalypse basiert auf Lügen, Kartellbildung und Korruption. Deutlich wird dies bereits am Umstand, dass ausschließlich Kohlenstoffdioxid (CO2) für den vermeintlich exponentiellen Anstieg der globalen Durchschnittstemperaturen, den längst entzauberten „Hockey Stick“, verantwortlich gemacht wird. Und dies, während der reale Temperaturanstieg seit einer Dekade weltweit stagniert, wie die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA), die nationale Ozean- und Atmosphärenbehörde der USA, in einem Dossier vom 1. September 2018 noch selbst bestätigte. Jetzt relativiert man.
Wetter-Extreme nehmen generell eher ab. Die World Meteorological Organisation bestätigt noch im August 2021, dass dabei nun zwar mehr materieller Schaden angerichtet wird, aber weniger Tote verzeichnet werden als noch vor 50 Jahren.
Wetter ist nicht Klima. Und da es sich bei beidem um chaotische, nichtlineare Systeme handelt, greift jedwede monokausale Erklärung zu kurz.
Dennoch werden Veränderungen der Sonneneinstrahlung und Dutzende weiterer Einflussfaktoren bei den manipulierten Modellrechnungen des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) schlichtweg außer Acht gelassen.
Das Vorgehen offizieller Stellen genügt wissenschaftlich anerkannter Methodik in keinster Weise. Der am 24. September 2022 verstorbene kanadische Wissenschaftler Professor Dr. Tim Ball entkräftete an der Universität von Winnipeg bereits vor über zehn Jahren die eindimensionale Argumentation der Panik-Propheten. Sein entlarvender Essay „Why and How the IPCC Demonized CO2 with Manufactured Information“ (Deutsch: Warum und wie das IPCC CO2 mit fabrizierten Informationen dämonisierte) ist bis heute auf seiner weiterhin aktuellen wie informativen Webseite abrufbar. In einer Vielzahl fundierter Vorträge und Texte erläuterte Tim Ball, wie die Klimaforschung von Korruption durchsetzt und für die Verfolgung von Partikularinteressen missbraucht wird. Seine gewissenhafte Arbeit ist wegweisend auf diesem Gebiet.
Dem offiziellen Narrativ diametral entgegen steht auch die simple Tatsache, dass sich die CO2-Konzentration in der Atmosphäre seit circa 1955 von einem historischen Tiefstand erholt. Zu diesem Zeitpunkt lag sie je nach Messstation und -methode bei circa 250 ppm (Parts per Million, ein Millionstel) bis 320 ppm. Hätte die CO2-Konzentration jemals die Grenze von 140 ppm unterschritten — die „rote Linie des Todes“ — hätte dies das Ende nahezu der gesamten Vegetation bedeutet. Und damit auch der menschlichen Zivilisation, die sich schlichtweg nicht mehr hätte ernähren können. Die Erde sähe bald aus wie der Mond. Aktuell liegt die Kohlenstoffdioxid-Konzentration mit offiziellen 418.56 ppm immer noch weit entfernt vom Vegetationsoptimum, das zwischen 1.000 ppm und 1.400 ppm rangiert. Folglich sollte man sich derzeit wohl eher Sorgen um fallende Werte machen als um eine Zunahme der CO2-Konzentration in der Atmosphäre.
Selbstverständlich hat der korrumpierte Wissenschaftsbetrieb es zwischenzeitlich geschafft, diverse gewagte Studien zu produzieren, die das Gegenteil behaupten und versuchen, das Vegetationsoptimum umzudeuten oder die CO2-Absorptionsleistung der Pflanzenwelt herunterzurechnen. Allerdings fällt selbst dem Laien auf, dass die Thesen dieser Nudging-Elaborate alles andere als schlüssig sind und oft jeglicher Logik entbehren. Oft stellen sie anerkannte wissenschaftliche Erkenntnisse ohne jeglichen Beweis auf den Kopf. In welchem haarsträubenden Umfang die dem offiziellen Narrativ zugrunde liegenden Messungen, Daten und Modellrechnungen manipuliert und gegenteilige Erkenntnisse zensiert werden, hat der Biologe und freie Journalist Markus Fiedler unlängst in zwei ausführlichen Artikeln herausgestellt.
Darüber hinaus gilt es sich zu vergegenwärtigen, dass die menschliche Zivilisation für nur circa vier Prozent des globalen jährlichen CO2-Ausstoßes verantwortlich ist. Der Rest ist natürlichen Ursprungs.
Wer also glaubt, Kohlendioxid sei der entscheidende Hebel, um eine vermeintliche Klimakatastrophe abzuwenden, ist unweigerlich auf dem Holzweg. Denn mit Umwelt- und Artenschutz oder ernsthafter Wissenschaft hat die von Finanzeliten ausgerufene und im Kern betrügerische „Green Economy“ herzlich wenig zu tun.
Sinnbild für die Haltlosigkeit des Narrativs vom bevorstehenden Exodus des Homo sapiens ist der Umstand, dass allein die allseits gefeierte Apokalypsen-Dokumentation „An Inconvenient Truth“ des ehemaligen US-Vizepräsidenten und Klimawandel-Apostels Al Gore gleich neun frappierend schwerwiegende wissenschaftliche Fehler enthält. Das bestätigte ein Gericht bereits im Oktober 2007. Dennoch werden die Inhalte dieser Dokumentation weiter verbreitet. Grafiken daraus haben ihren Weg in Schulbücher gefunden. Und Al Gore hat das Schüren irrationaler Klima-Panik zum „ersten CO2-Milliardär der Geschichte“ gemacht.
Stellt sich die Frage: Wie kann es sein, dass das Narrativ von der menschengemachten Klima-Apokalypse so verfängt? Und dies trotz all der Widersprüchlichkeiten, Lügen und — frei nach Annalena Baerbock — „360-Grad-Wenden“, die im vorliegenden Text bisher beschrieben wurden, und das war nur die Spitze des Eisbergs.
Wie ist es möglich, dass das kontrovers diskutierte Thema mittlerweile alle Bereiche des gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Lebens durchdrungen hat wie ein streuender Tumor?
Keine Kleinstadt, die nicht einen Plan zur Erfüllung der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (SDG, Sustainable Development Goals) vorzuweisen hätte. Kein Extremwetter, das nicht monokausal auf den Klimawandel zurückgeführt würde. Kaum ein Konzern, der nicht schon jetzt CO2-Kompensationsmodelle implementiert oder ausgerollt hat. Von der Anzahl der auf dem Markt befindlichen Tracking-Apps ganz zu schweigen.
Schon die ausgerufene „Energiewende“ hat derart umfangreiche Implikationen, dass man der Komplexität mit dem vorliegenden Format kaum gerecht werden kann. Man muss den Begriff nur in eine Suchmaschine seiner Wahl eingeben, um zu verstehen, welche Ausmaße die Etablierung der euphemistisch mit Umweltschutz gerechtfertigten „Green Economy“ bereits angenommen hat. Da rollt eine Propaganda-Lawine über die Zivilisation hinweg, die in der Geschichte ihresgleichen sucht — Corona erscheint im Vergleich wie eine Lappalie. Obwohl die Bundesregierung bereits in der Drucksache 18/21237 vom 23. Juli 2020 einräumt, in puncto Klimakatastrophe die gleichen Propaganda-, Panik- und Einschüchterungsmethoden anzuwenden wie in der Coronakrise. Siehe Panik-Papier des Bundesinnenministeriums. Die Schockmodelle und Kommunikationsstrategien zu Corona- und Hitze-Toten stammen aus den Federn der gleichen Autoren.
Die von den Herrschenden verfolgten „Netto-Null-Ziele“ münden in finaler Ausgestaltung fraglos in totalitären Strukturen, die zum Ende des Individualverkehrs, des persönlichen Besitzes und selbstbestimmten Lebens führen werden. In ein QR-Code-Dystopia. Dennoch unterstützen viele Menschen unreflektiert die „Agenda 2030“ inklusive sämtlicher Stilblüten. Sie applaudieren braungrünen Unterdrückern und laufen ebenso blind wie gutgläubig der eigenen Entmündigung entgegen. Ein Verhalten, das man fälschlicherweise Lemmingen attestiert.
Da kleben sich jugendliche Vertreter einer vorgeblich letzten Generation bei grotesken Protesten auf Straßen und an Autos. Landauf, landab werden sogenannte Energiewende-Genossenschaften gegründet. Zumeist von drögen Lokalpolitikern, abgehalfterten Architekten und Stadtplanern, die sich über entsprechende Subventionspakete supranationaler Organisationen, Klima-Stiftungen und Ausschreibungen bereichern. Beispiel: BürgerEnergie Bergisch Gladbach. Das Birth-Strike-Movement hat einen „Gebärstreik“ ausgerufen, um die Population und damit CO2-Emissionen zu reduzieren. Das inhumane Motto: „Besseres Klima durch weniger Menschen“. Die Eugenik-Enthusiasten der angloamerikanischen Finanzeliten werden frohlocken.
Auch die Konzernoligarchie transformiert in Richtung „Agenda 2030“. Man wittert goldene Zeiten in Sachen Nachhaltigkeitsökonomie. Siehe Haniel-Gruppe, eine seit 1756 bestehende Familiendynastie, die dereinst mit Kohlezechen, Eisenhütten und Dampfschiffen Kasse machte. Nachdem die Holding zuletzt jedoch knapp 800 Millionen Euro Verlust einfuhr (Stand 2019), sucht das Management nun neue Geschäftsfelder und reformiert die Unternehmensgruppe, um sie zu einem Öko-Unternehmen zu machen und von der „Green Economy“ zu profitieren. Die Haniel-Gruppe setzt sich aus den Familien-Clans der Haniels, Beisheims (Handelskonzern Metro) und Schmidt-Ruthenbecks zusammen.
Die Schmidt-Ruthenbecks wiederum sind die Gründer der Stiftung Mercator, einer vorgeblich gemeinnützigen Organisation, die über ein Kapital von weit über 100 Millionen Euro verfügt und Standorte in Berlin, Zürich, Istanbul und Peking unterhält. Pikant: Die Stiftung Mercator war es, die im Jahr 2012 die Denkfabrik und Klima-Lobby-Organisation Agora Energiewende und in der Folge die Agora Verkehrswende ins Leben rief, ein von Korruption, Kumpanei und Parteienfilz durchsetztes Konstrukt, das zuletzt durch die von massivster Vetternwirtschaft zeugende Graichen-Affäre in den Medien präsent war.
Über die wenig bekannte Mercator-Stiftung und deren umso einflussreicheren Chef Bernhard Lorentz schrieb das Nachrichtenmagazin Cicero bereits im Jahr 2021:
„In den vergangenen Monaten hat der umtriebige Stiftungsmanager gleich zwei Großprojekte auf den Weg gebracht. Der Klimaökonom Ottmar Edenhofer bekommt 17 Millionen Euro, um in Berlin ein Forschungszentrum für internationale Klimapolitik und Gemeingüter aufzuziehen. Und den früheren Umweltstaatssekretär Rainer Baake hat Lorentz gerade von der Deutschen Umwelthilfe abgeworben, um mit einem Budget von zwölf Millionen Euro eine Agora zur Energiewende zu leiten. In dem Gremium sollen Minister, Staatssekretäre, Spitzenbeamte, Manager und Techniker Probleme und Fortschritte besprechen und ihr Vorgehen miteinander abstimmen. (…) Die Dimensionen der (…) Projekte stehen symbolisch für das, was Lorentz aus der Mercator-Stiftung gemacht hat. Früher hauptsächlich im Ruhrgebiet bekannt, ist sie nun bundesweit und auch international als New Kid on the Block präsent, zuletzt mit einer promigetränkten Kampagne „Ich will Europa“. Seit Lorentz 2008 die Leitung der Mercator-Stiftung übernahm, sind die jährlichen Fördermittel von zehn Millionen auf 60 Millionen Euro gestiegen.
Das Geld stammt aus dem Vermögen, das die Duisburger Familie Schmidt mit dem Verkauf ihrer Metro-Anteile erzielt hat. Lorentz macht kein Geheimnis daraus, dass Mercator anders arbeiten will als die vielen Tausend deutschen Stiftungen, die im Stillen Gutes tun: ‚Wir wollen mit einer Mischung aus Projekten und Interessenvertretung den politischen Diskurs ändern.‘ Sein Schlüsselwort dabei ist das englische Wort ‚advocacy‘. Während die Stiftungskonkurrenz bei Bosch und Bertelsmann jeden Eindruck zu vermeiden sucht, selbst Politik zu betreiben, macht Lorentz gar keinen Hehl daraus. Sein Budget nennt er ‚gesellschaftliches Risikokapital‘. Lorentz hat eine steile Stiftungskarriere hinter sich. Begonnen hat sie nach dem Geschichtsstudium und einem Job bei den Grünen bei der Zeit-Stiftung, wo er von Theo Sommer lernte, stets passende Zitate von Gelehrten parat zu haben. Bei Vodafone arbeitete er, was ungewöhnlich ist, zugleich im Unternehmen und in der dazugehörigen Stiftung. Dann bekam er die Chance, die Hertie School of Governance aufzubauen.“
Ein ähnliches Kaliber: Patrick Graichen, Mitglied des World Economic Forum (WEF). Ein Korporatist, der sich seit über zwei Dekaden in Politik, NGOs und Wirtschaft für die neofeudalistische Nachhaltigkeitsökonomie engagiert. Siehe seine Schlüsselrolle beim Kyoto-Protokoll. Graichen war von 2014 bis 2021 Geschäftsführer der Agora Energiewende und zudem eng verbunden mit der im Jahr 2000 gegründeten Deutschen Energie-Agentur (dena), eine mit dem deutschen Staatsapparat verwobene, aber private GmbH mit 330 Mitarbeitern und einem Umsatz von knapp 25 Millionen Euro (Stand 2019).
In der Rolle als Agora-Direktor kündigte Graichen bereits beim dena-Kolloquium am 16. April 2020 ein „1-Million-Wärmepumpen-Programm“ an — lange bevor er im Dezember 2021 Staatssekretär in Robert Habecks von Vetternwirtschaft verseuchtem Ressort wurde. Ein Ministerium, das in Anbetracht der fragwürdigen Übernahme des mittelständischen Wärmepumpenherstellers Viessmann durch den US-Konzern Carrier Global einmal mehr keinen Hehl aus seiner korrupten Geschäftspraxis zu machen scheint. Der trotz aller Skandale von den Grünen geradezu heroisierte Graichen erhält nach seinem Rauswurf nun übrigens 232.000 Euro Übergangsgeld plus 5.250 Euro Pension, und zwar bis ans Ende seiner Tage, wie Business Insider am 17. Mai 2023 zu vermelden wusste.
Notiz am Rande: Im Internet wurde jüngst kolportiert, dass Jutta A. Dönges, die unlängst Finanzvorstand bei UNIPER, einem skandalumwitterten, die Umwelt verseuchenden Energieunternehmen wurde, das der deutsche Steuerzahler letztes Jahr mit 15 Milliarden Euro retten musste, die Ehefrau von Patrick Graichen sei. Das Unternehmen dementierte dies in einer Pressemitteilung vom 16. Mai 2023. Es ließ sich bis dato nicht verifizieren, wer der Ehepartner oder die vier bei Wikipedia erwähnten Kinder von Dönges sind.
Neben inländischer Einflussnahme mischen jedoch selbstredend eine Vielzahl internationaler Potentaten mit beim Panik-Postulat vom meteorologischen Weltuntergang. Zum Beispiel der umstrittene britische Aktivist Roger Hallam, der die Klima-Kleber seit geraumer Zeit unterstützt und auf einen „Kampf gegen mordende Milliardäre“ einschwört. Man nennt ihn den „Einflüsterer der radikalen Klimabewegung“. Weiterhin erhielt die „Letzte Generation“ nicht nur Geld vom deutschen Staat, sondern auch von der in den USA ansässigen Stiftung Climate Emergency Fund (CEF), die von US-Ölmagnaten finanziert wird und im Jahr 2022 vier Millionen Euro an 39 internationale Klimaschutzorganisationen ausbezahlte.
Aller damit verbundenen kognitiven Dissonanz zum Trotz verkörpert nun gerade eine weitere Schlüsselfigur für die Finanzierung der Klimawandel-Netzwerke den Archetyp des bevorzugten Feindbildes der Temperatur-Rebellen. Gemeint ist der schwerreiche „Philanthrop“ Hal Harvey. Ein im Jahr 1961 geborener Lobbyist mit besten Verbindungen zur Rockefeller- und zur Gates-Foundation. Hal Harvey ist Präsident der Climate Imperative Foundation, einer Nichtregierungsorganisation mit Sitz in San Francisco, die über immense Budgets verfügt. Darüber hinaus ist er Gründer der am gleichen Ort residierenden Energy Innovation LLC sowie diverser anderer Stiftungen und Thinktanks in den USA, Europa und Asien. Ob Agora Energiewende, European Climate Foundation, Climate Works Foundation oder Stiftung Klimaneutralität — überall hat Harvey seine Finger im Spiel oder ist gar Initiator. Die ZEIT überschrieb einen Artikel zu Harvey vom 20. Juni 2022 mit den Worten: „Der mächtigste Grüne der Welt“.
Bereits anhand dieser noch recht oberflächlich gehaltenen Analyse des Klimanarrativs und dahinterstehender Netzwerke wird deutlich, dass sich auf Basis dieser zumindest als kontrovers zu bezeichnenden Sachlage keine weitreichende, Implikationen aufwerfende Energie-, Verkehrs- oder gar Zeitenwende begründen lässt.
Eine Entscheidungsgrundlage für derart einschneidende Veränderungen ist nicht gegeben. Das Narrativ steht auf tönernen Füssen und wird primär durch antidemokratische Einflussnahme nicht legitimierter Potentaten vorangetrieben.
Allein eine Stadt wie Genf beherbergt über 700 NGOs, die zusammen fast 34.000 Menschen beschäftigen. Es braucht aus sozioökonomischer Perspektive nur wenig journalistische Eigenleistung, um zu belegen, dass es sich bei Biosicherheitsdoktrin, Nachhaltigkeitsökonomie oder „One Health“-Agenda um Klassen- und Kulturkampf von oben handelt. Die Kernfrage ist daher, wie man dem mächtigsten Herrschaftsnarrativ unserer Ära auf psychologischer Ebene den Wind aus den Segeln nehmen kann. Denn ein halbes Jahrhundert massiver Indoktrination hinterlässt strukturelle Spuren.
Es ist ein Endzeit-Kult, der ungleich stärker in der fundamentalen Weltanschauung vieler Menschen verankert ist, als es das Coronanarrativ je sein wird. Denn er wird seit mindestens 50 Jahren medial installiert und seither kontinuierlich in das Selbstverständnis postmodernen Zusammenlebens einmassiert. Bio, Öko, Anti-AKW-Bewegung, Greenpeace — you name it. Konsens all dieser Strömungen: Der Mensch ist das Problem. Der Feind. Sein eigener. Eine autoaggressive, destruktive Startkoordinate. „Die Wissenschaft“ hat dabei längst die Rolle klerikaler Führer vergangener Zeiten eingenommen und darf dementsprechend nicht mehr hinterfragt werden. Nicht von ungefähr titelte das Forbes-Magazine schon im Juli 2020 vielsagend: „You Must Not ‚Do Your Own Research‘ When It Comes To Science“ (Deutsch: Wenn es um Wissenschaft geht, dürfen Sie keine eigene Forschung betreiben).
Wohin derart blindes Vertrauen führt, haben die mannigfaltigen Kollateralschäden der vermeintlichen Pandemie ebenso gezeigt wie die verachtenswerte Kriegstreiberei imperialistischer Hegemonien jedweder Ideologie während der vergangenen Jahrzehnte. Warum sollte man einer Prädatoren-Kaste vertrauen, die ihre Untergebenen nachweislich konstant belügt, betrügt und bestiehlt? Die Frage stellt sich derzeit vor allem in Bezug auf die Energiewende, die manchen Eigenheimbesitzer aufgrund der Zusatz- und Sanierungskosten, durch negative Realzinsen oder wegen neuer EU-Initiativen zur Enteignung von Wohneigentum das sauer verdiente Häuschen kosten wird. Der Immobilienmarkt ist instabil. Die Rezession — oder gar Neuauflage der großen Depression — steht ins Haus. Der Widerstand gegen die braungrün-dogmatischen Transformationsprozesse hält sich dennoch in Grenzen. Man hofft wohl wieder einmal, Wahlen würden etwas ändern.
Doch das werden sie nicht. Denn die dysfunktionale moderne Fassadendemokratie beruht vor allem auf den Prozessen der von der RAND Corporation in den 1950er-Jahren entwickelten Delphi Technik, die Partizipation suggeriert, obwohl das Ergebnis bereits im Vorfeld feststeht. Das zeigte die Abstimmung des deutschen Parlaments vom 12. Mai 2023, bei der alle etablierten Parteien für eine Reform — meint Stärkung — der Weltgesundheitsorganisation (WHO) votierten, ungeachtet der korrupten Strukturen und übergriffigen wie evidenzlosen Umtriebe dieser zweifelhaft finanzierten Organisation.
Ob SARS im Jahr 2002/2003, Schweinegrippe im Jahr 2009/2010, das Zika-Virus im Jahr 2015/2016 oder Corona — stets stellte sich heraus, dass die WHO unnötig Panik verbreitete, falsche Prognosen publizierte und mit den kriminellen Pharmakartellen zu deren Vorteil kooperierte. Alle UN-Mitgliedsstaaten sowie alle etablierten Parteien unterstützen die übergeordneten, globalistischen Ziele eines supranationalen Verordnungsstaates unter Ägide der Vereinten Nationen, und damit auch die „Green Economy“.. Und andere Organisationen werden nie Mehrheiten erringen. Dafür sorgen Massenmedien, irrsinnige Wahlrechtsreformen und zunehmend antidemokratische Governance-Strukturen.
Ein genauerer Blick auf die Entstehungsgeschichte des Klimawandel-Narrativs enthüllt ein Meisterstück an generationsübergreifendem Social Engineering. Während die Steuerung der Zivilisation über den individuellen Energieverbrauch ihrer Systeme bereits ein Kerngedanke der totalitären Technokratie-Bewegung der 1930er-Jahre war — und mit CO2-Tracking heute den Kerngedanken der Nachhaltigkeitsökonomie und der mit ihr assoziierten Überwachungsstaatlichkeit markiert —, nimmt die Erzählung von der menschengemachten Apokalypse, von der seit Dekaden vermeintlich zeitnah ins Haus stehenden Endlichkeit der Ressourcen und der angeblichen Überbevölkerung erst 1969 richtig Fahrt auf: mit der Gründung des Club of Rome durch David Rockefeller senior.
Die von der angloamerikanischen Finanzelite betriebene Organisation mit Sitz in Winterthur (Schweiz) veröffentlichte im Jahr 1972 ihren ersten alarmistischen Report „The Limits to Growth“. Sein Inhalt wurde Dutzende Male falsifiziert. Dennoch gilt das inhaltlich entkräftete Pamphlet bis heute als Standardwerk und Referenzpunkt der Klima-Apokalyptiker. Und der Club of Rome behielt seine Kernaussagen selbstredend bei, trotz nachweislicher Fehler im Narrativ, durchschaubar politisierter Untergangsprophetie und einer löchrigen Beweisführung. Eine Vielzahl von düster in die Zukunft blickenden Publikationen wie „The First Global Revolution“ (1991) oder der „Planet Emergency Plan“ (2019) folgten. Die Propagandamaschine lief weiter.
Die Massenmedien griffen das Thema dankbar auf. Sex und Katastrophen machen Auflage. Vor allem die Ölkrisen der 1970er-Jahre waren Wasser auf den Mühlen der Klimaschutz-Initiativen. Auch zeitigten diese das Ende des sozialliberalen Reform- und den Beginn des postmodernen Medienzeitalters. Die international vernetzten Finanz-, Konzern- und Adelseliten sorgten mittels Philanthropie und Infiltration von Agentur-Presse, Wissenschaftsbetrieb, Gesundheits- und Bildungswesen für die profunde Verankerung des Narratives in der DNA postmoderner Gesellschaften.
Schon in Kindergarten und Grundschule begegnete ich selbst als Kind der 80er den Erzählungen vom Störenfried Mensch, vom Schädling Homo sapiens. Umwelt- und Naturschutz waren en vogue. Und der Mensch stets das Problem.
Dabei sind es primär die Superreichen und Eliten, die gewissenlos die Umwelt verpesten und mittels korrupter Konzern-Plutokratie Raubbau am Planeten betreiben. Siehe Ex-Prinz Charles der Verschwenderische, mittlerweile König oder besser Despot von Großbritannien. Charles pflegte nicht nur über Jahrzehnte hinweg engste Verbindungen zum Sexmonster, Pädophilen und Vergewaltiger Jimmy Savile; er war es auch, der beim World Economic Forum den Great Reset verkündete. Der Thronfolger wirbt seit Dekaden für eine neue Weltordnung und verkündete bereits im Jahr 2009, der Menschheit blieben nur noch 96 Monate, um den Planeten zu retten. Doch die Erde hat augenscheinlich auch das Jahr 2017 überstanden.
Der royale Spross gründete 1985 die Organisation Business in the Community, die später zum International Business Leaders Forum wurde. Dieses stellte seine Geschäftstätigkeit zwar offiziell im Jahr 2013 ein, die operativen Aufgaben führen jedoch zwei daraus hervorgegangene Organisationen fort: das International Business Leaders Forum Global sowie die Partnering Initiative. Beide widmen sich dem gleichen Ziel wie das antidemokratische WEF und komplementieren dessen Aktivitäten hinsichtlich der Zementierung korporatistischer Strukturen auf supranationaler Ebene. Immer im Fokus „Sustainable Development“, Nachhaltigkeitsökonomie. Umverteilung von unten nach oben unter dem Vorwand des Klimaschutzes. Man hat ernsthaft Mühe zu zählen, wie oft bei Charles’ WEF-Ansprache zur Dekarbonisierung der Weltwirtschaft aus dem Jahr 2020 der Begriff „Sustainable Markets“ Anwendung findet.
In jedem Fall wird im Rahmen der in den Raum gehauchten Floskelwolke rasch klar, dass es Charles um Profite für Finanzwelt und Konzerne, um lückenlose Kontrolle der Bevölkerung sowie neofeudale Strukturen geht und nicht um Umweltschutz. Entsprechende Erkenntnisse trug die Autorin Joan M. Veon bereits vor über zwanzig Jahren für ihr aufschlussreiches Buch „Prince Charles: The Sustainable Prince“ zusammen. Dass es sich bei der weltweit im Roll-out befindlichen „Green Digital Economy“, die in der Ukraine seit mindestens 2019 als Pilotprojekt von internationalen Public-Private Partnerships aufgebaut wird, nicht um Altruismus der herrschenden Kaste handelt, zeigt schon die massive Beteiligung der dunklen Finanzmacht BlackRock am Wiederaufbau des vom Krieg gebeutelten Landes. Ein Wiederaufbau, der, entgegen jeder Logik des Krieges, im Eiltempo vorangepeitscht wird.
Natürlich engagiert sich neben so illustren Figuren wie Habeck, Graichen, King Charles, Hal Harvey oder den Rockefellers auch Bill Gates, der bereits Millionen mit der Coronakrise und seinem neuen Steckenpferd Nahrungsmittelindustrie verdient hat, für den Kampf gegen den Klimawandel. Er fordert eine „grüne industrielle Revolution“. Dafür plant er nicht nur so größenwahnsinnige wie gefährliche Geoengineering-Projekte. Gates und die Rockefeller Foundation, in Kombination wohl das mächtigste „Philanthropie“-Vehikel der Welt, kollaborieren auch offiziell, um eine „grüne Revolution“ in Afrika loszutreten. Was das bedeutet, erkennt man zum Beispiel daran, dass Nigeria bereits eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) eingeführt hat, ohne die man nur noch schwerlich Trinkwasser oder Grundnahrungsmittel beziehen kann. Die Ukraine will ihre CBDC Anfang 2024 zum Einsatz bringen. Genau wie die linksaußen zu verortende Regierung Brasiliens. Wie vorgängig konstatiert: „Green Economy“ steht als Synonym für Klassenkampf von oben.
Der mit sinnentleerten Buzz-Words proklamierte „inklusive Stakeholder-Kapitalismus“ ist eine Illusion, die damit einhergehende „biodigitale Konvergenz“ ein transhumanistisches Horrorszenario. „Grün“ sind dabei ausschließlich die Dollarnoten, die schamlos von unten nach oben umverteilt werden. Denn Macht korrumpiert. Und Macht hat in diesem System nun einmal nur, wer über ausreichende Finanzmittel verfügt. Das zeigen anschaulich die Hohepriester des Klimanarrativs beim in Genf (Schweiz) ansässigen IPCC. Zuvorderst sollten das Governance-Modell sowie die Formulierung des eindimensionalen IPCC-Arbeitsauftrages zu denken geben. Denn die Aufgabenstellung, Beweise für menschengemachten Klimawandel beizubringen, klingt nicht nach einem ergebnisoffenen Forschungsauftrag, sondern nach politisierter Regierungswissenschaft. Dass diese Bedenken nicht zu Unrecht angemeldet werden, impliziert bereits die Aufbauorganisation des IPCC. Ein „Top-Down-Konstrukt“. Ein politisiertes Führungsgremium gibt vor, welche Ergebnisse nachgeordnete Instanzen zu erarbeiten haben. Das IPCC betreibt dabei keine eigene Forschung. Es konsolidiert existierende Ergebnisse von ausgewählten Wissenschaftlern, deren beruflicher Erfolg in der Regel von grünen Fördermitteln abhängig ist.
Unter einem von „Policy-Makern“ besetzten Führungsgremium aus IPCC Plenary, IPCC Bureau und Exekutivkomitee hängen Arbeitsgruppe I, II und III. Der vorgängig erwähnten Delfi-Technik entsprechend, erstellen die vorgelagerten Gruppen zunächst den alarmistischen SPM-Report (Summary for Policy Makers), der anschließend prominent in allen Medien auftaucht und Panik schüren soll. Arbeitsgruppe III arbeitet unterdes daran, die bereits nach außen kommunizierten Informationen des SPM-Reports mit Daten zu unterfüttern. Aus diesem Grund erscheinen die ausführlicheren „wissenschaftlichen“ Reports, das „Working Group Assessment“ oder die „Special Reports“, stets deutlich später. Und in den Medien hört man von diesen haltlosen, weil mühsam konstruierten, Machwerken auch nichts. Sonst fiele im Vergleich über die Zeitachse hinweg vielleicht auf, dass Grafiken des ersten IPCC-Reports von 1990 im Gegensatz zu aktuellen Diagrammen noch die Warmzeiten des Holozäns enthielten.
Wenn die Leitmedien überzeugt vermelden, 97 Prozent der Wissenschaftler seien sich einig, dass die Klima-Apokalypse drohe, beziehen sie sich ebenfalls auf manipulierte Daten, auf politisch motivierte Direktiven des IPCC-Führungszirkels. Tatsächlich vertreten nur 0,54 Prozent der Wissenschaftler, die etwas zum Klimawandel schreiben, die These, der Mensch sei primärer Treiber des Phänomens. Demgegenüber stehen 1.500 renommierte Forscher aus über 30 Ländern, die im März 2023 eine Deklaration publizierten, welche nahelegt, dass es überhaupt keinen Klima-Notstand gibt. Doch davon hört man bei UN, IPCC oder in den Massenmedien nichts. Die zensorische Intransparenz hat Methode, wie Judith Curry, Präsidentin des Climate Applications Forecast Network (CFAN), bereits in einem Editorial vom 15. September 2013 ausführte.
„Was sie (IPPC SPM) sagen: Die Erwärmungsrate seit 1951 betrug 0,12 °C pro Jahrzehnt. Was das bedeutet: In seinem letzten, äußerst einflussreichen Bericht aus dem Jahr 2007 behauptete das IPCC, die Welt erwärme sich um 0,2 °C pro Jahrzehnt. Hier geben sie zu, dass die Geschwindigkeit der globalen Erwärmung massiv zurückgegangen ist — obwohl dies in einem Abschnitt über die jüngste Pause der Erwärmung versteckt ist. Nun stellt sich heraus, dass die tatsächliche Zahl nicht nur knapp über der Hälfte dessen liegt, was sie angenommen hatten — sie liegt auch unter ihrer niedrigsten vorherigen Schätzung.“
Auch im Rahmen des Climategate-Skandals aus dem Jahr 2009 wurde deutlich, dass das IPCC korrumpiert ist, falsche Daten veröffentlicht und von wissenschaftlichem Arbeitsethos nicht die Rede sein kann. Über 1.000 geleakte E-Mails von führenden IPCC-Wissenschaftlern bestätigten damals, dass sämtliche Prognosen zugunsten von Partikularinteressen manipuliert werden. Auszüge der für Modellrechnungen verwendeten Softwarecodes enthalten Text-Kommentarzeilen, die darauf hinweisen, wo manuell einzugreifen ist, um die manipulative Hockey-Stick-Kurve zu generieren.
Andere E-Mails zeigen, dass politisch Einfluss auf die Ergebnisse genommen wird. Vor allem dann, wenn der nun auf kurzen Zeitskalen angeblich durch CO2 verursachte Temperaturanstieg auf diesen Skalen so gar keine echte Korrelation aufweist. Eine waschechte Verschwörung also, um reale Daten und Erkenntnisse zu unterschlagen. So schrieb der Hauptautor des IPCC, Kevin Trenberth, an seine Kollegen Mann, Santer, Wigley und Philip D. Jones sowie weitere führende Alarmisten wie Stephen H. Schneider und James Hansen, dass die Daten leider nicht stützen, was die manipulierten Klimamodelle im SPM prophezeien:
„ (…) Wo zum Teufel ist die globale Erwärmung? Wir fragen das hier in Boulder, wo wir in den letzten zwei Tagen Rekorde für die kältesten Tage seit Beginn der Aufzeichnungen gebrochen haben. (…) Tatsache ist, dass wir die fehlende Erwärmung im Moment nicht erklären können. Und es ist eine Farce, dass wir das nicht können.“
Weitere E-Mail-Auszüge von Philip D. Jones, die eine deutliche Sprache sprechen, lauten wie folgt:
„Ich kann keines dieser Papiere im nächsten IPCC-Bericht sehen. K. und ich werden sie irgendwie draußen halten — auch wenn wir neu definieren müssen, was Peer-Review-Literatur ist! (…) Die Australier sind besorgt, dass dies einen etwas konservativeren Umgang mit den Risiken darstellen könnte, als sie von CSIRO (Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation) hören. Insbesondere wünschen sie sich, dass der Abschnitt zu Schwankungen und Extremereignissen nach Möglichkeit aufgepeppt wird.“
Obschon also seit spätestens 2009 öffentlich bekannt ist, dass den „Fear Porn“-Elaboraten des IPCC nicht zu trauen ist, bilden die Ergebnisse des zwischenstaatlichen Ausschusses nach wie vor die Grundlage der United Nations Framework Convention on Climate Change, die 1992 von 165 der 198 Mitgliedsstaaten ratifiziert wurde. Am 13. Juni 2019 gingen die Vereinten Nationen zudem eine strategische Partnerschaft mit dem Weltwirtschaftsforum ein, um „gemeinsam die Implementierung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung zu beschleunigen“. Das ist supranationaler, totalitärer, übergriffiger und neofeudalistischer Korporatismus in Reinform. Denn demokratisch legitimiert wurde keine dieser Organisationen, Entscheidungen oder Agenden.
Im Lichte der vorliegenden Informationen muss man — zumindest wenn man der Logik noch nicht ganz entsagt hat — folgerichtig konstatieren:
Wie auch immer man den verschiedenen Interpretationen der Datenlage in Sachen Klimaveränderungen gegenübersteht, als Demokrat ist man zumindest gezwungen einzugestehen, dass man auf Basis eines auf derart dünnem Eis manövrierenden, kontrovers diskutierten Narrativs, das von korrumpierten Wissenschaftlern und korrupten Finanzeliten bestimmt wird, keine weitreichenden Entscheidungen für die gesamte Zivilisation oder die Weltwirtschaft treffen darf.
Ein transparenter, in der Breite geführter wissenschaftlicher, gesellschaftlicher und ökonomischer Diskurs wäre vonnöten, um relevante Sachfragen zum Themenkomplex Klima zu erörtern und ein Fundament für demokratische Entscheidungsfindung zu schaffen. Jedes anderweitige Vorgehen ist kategorisch abzulehnen. Eine oktroyierte Zeitenwende auf Grundlage der vorgängig beschriebenen Daten oder Sachverhalte kann nur als neofeudale Machtergreifung bezeichnet werden. Auch wenn das von einem halben Jahrhundert Klima-Propaganda manipulierte Publikum der Leitmedien der eigenen Entmündigung frenetischen Applaus spendet. Sie wissen es nicht besser. Zumindest bis jetzt.
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