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Mit Blindheit geschlagen

Mit Blindheit geschlagen

Wie lange kann es sich die von Corona-Maßnahmen gebeutelte Gesellschaft noch erlauben, ihre Augenbinde aufzulassen?

Vor über einem Jahrhundert hat der englische Schriftsteller H.G. Wells (1866 bis 1946) diesem Phänomen bereits die Parabel „Das Land der Blinden“ gewidmet, ein Zeichen dafür, dass dieses Phänomen nicht neu ist.

In einem isolierten Tal in den Anden kann niemand sehen. Alle Bewohner haben schon vor vielen Generationen das Augenlicht verloren und dies an ihre Nachkommen vererbt. Ihre Augenhöhlen sind schon so lange leer, dass auch in ihrer Sprache jeder Bezug zu sichtbaren Wahrnehmungen verloren gegangen ist. Mit einer Schärfung der übrigen Sinne und einer eigenen Weltsicht hat man sich eingerichtet und kommt gut zurecht.

Entsprechend unerwünscht ist der sehende Eindringling, der sich eines Tages in die Talsenke verirrt. Seine bessere Wahrnehmung und sein Glaube, deshalb besser Bescheid zu wissen, rufen nur Ablehnung hervor. Seine Hilfsangebote brauchen sie nicht.

Der Sehende ist unter den Blinden kein König. Er wird nur geduldet und hat sich gefälligst dem eingeschränkten Weltbild Blinder anzupassen. Seine Sehfähigkeit gefährdet das Kollektiv.

Durch den sozialen Druck und aus Liebe zur Tochter seines Hauswirts gibt der Ankömmling schließlich sogar vor, sich die Augen entfernen zu lassen, um volles Mitglied der Gemeinschaft werden zu können.

Dann verlässt ihn der Mut und er ergreift am Abend vor seiner Operation die Flucht. In einer späteren Fassung kehrt der Flüchtige noch einmal zurück, um die Blinden vor einem drohenden Erdrutsch zu warnen. Als seine Warnungen als Hirngespinste abgetan werden, gelingt es ihm noch, sich und seine Geliebte vor den herabstürzenden Geröllmassen in Sicherheit zu bringen.

Auch wir, die wir sehen, wie das Unheil nach jahrelanger Vorbereitung seit 2020 um sich greift, müssen uns heute als Fantasten diffamieren und zu unerwünschten Personen erklären lassen. Die kollektive Wahrnehmung ist gefestigt und duldet keine Abweichungen. Wie die Blinden folgen alle der weißen Linie am Boden und schauen nicht rechts noch links.

Wells‘ Allegorie beschreibt das Drama aller Gesellschaftslügen. Egal wie plausibel, logisch und evidenzbasiert die Aufklärer argumentieren: Die geschlossene Gesellschaft will nicht aus ihrer hypnotischen Trance befreit werden. Es zöge ihnen den Boden unter den Füßen weg.

Die Anhänger der „Neuen Normalität“ wollen einfach glauben, dass eine Krankheit neu ist, die sie bestens kennen; dass obskure Tests Gesunde als Kranke enttarnen und Injektionen eines Gen-Codes für eine hochgiftige Substanz die Gesundheit schützen. Selbst Berichte über schädliche Nebenwirkungen können dies nicht ändern. Die selbstgewählte Blickverengung widersetzt sich jeder Korrektur. Der Zusammenbruch ist so unausweichlich wie ein Erdrutsch.

Dumm, dass wir Heutigen keine Talsenke mehr verlassen können. Vor einem globalisierten Wahn gibt es kein Entkommen. Nur einige wenige werden das Fiasko durch Glück und Zufall überleben und vielleicht den Nachgeborenen berichten können, wie es so weit kommen konnte.


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