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Wenn alles zusammenbricht

Wenn alles zusammenbricht

Nur indem wir uns mit der Erde verbinden, kommen wir durch diese Zeit.

Die Erde bebt. Stürme fegen durch das Land, Wasser fällt in Massen vom Himmel, Brände verzehren das fruchtbare Land. La Palma, Island, Kalifornien, Hawaii, Russland, USA, Japan, Mexico, Chile, Italien, Äthiopien, Indonesien, Nepal, Tibet, Indien, Kroatien, Malta, ... auf der ganzen Welt sind die Vulkane erwacht (1). Die Bilder sind beeindruckend. Es ist, als käme in blutigen, rotglühenden Brocken das Innerste der Erde zum Vorschein. Nichts kann die Lavaströme aufhalten, nichts die Wolkentürme verhindern und den Ascheregen stoppen. Alles, was sich dem Ausbruch entgegenstellt, wird vernichtet. Erde, Feuer, Wasser, Luft — die Elemente entfesseln ihre Kraft. Wenn sie ausbrechen, kann der Mensch sich nur beugen.

Mögen wir auch am Wetter herumspielen und den Klimawandel zum Anlass nehmen, ganz tief in die Werkzeugkiste zu greifen — gegenüber den sich befreienden Elementen sind wir machtlos. Mögen wir versuchen, das Great Barrier Reef durch künstliche Wolkenerzeugung zu retten oder die Niederlande mit Staudämmen zu bewahren — wer einmal in den Krater eines ausbrechenden Vulkans geschaut hat, der begreift, welch unbändige Kraft aus dem Planeten herauspulst. Angesichts der Bilder, die uns die Drohnenaufnahmen liefern, kann sich nur ein wahnsinniger Geist einbilden, die Natur beherrschen und das Leben dominieren zu können.

Die Erde zeigt uns gewissermaßen die Zähne. Es reicht! Der Planet ist geplündert, die Meere übersäuert, die Atmosphäre weitreichend zerstört.

Stumm sind die Bäume gefallen, die Seen ausgetrocknet, die Tiere verendet. Sie haben es mit sich geschehen lassen, so wie auch die meisten Menschen nicht protestieren, wenn man ihnen Freiheit, Würde und Leben nimmt. An einigen Orten der Erde jedoch brodelt es. Der Feuergürtel um den Pazifik ist erwacht. Mächtig brüllt und stöhnt es aus den Tiefen der Erde heraus. Geschwüren gleich brechen die Krater auf und öffnen den Weg für das, was heraus will.

Entfesselt

Als ein Kind dieser Erde fühle ich mich mit diesen Ereignissen tief verbunden. Auch durch mich fegen Stürme. Das Wasser, aus dem mein Organismus zu einem großen Teil besteht, ist in Aufruhr. In mir spüre ich ein Feuer brennen, das sich seinen Weg durch meinen Körper bahnt. Wie die Erde bin ich bis in mein Innerstes aufgewühlt. Ich fühle mich schockiert, erschüttert, fassungslos.

Es sind chaotische Zeiten, innen wie außen, außen wie innen. Wie Vulkane bricht es in mir auf: Um Himmels willen, was geschieht hier gerade!? Mensch, wie kannst du es zulassen, dass das Lebendige zu Grabe getragen und der Vierten industriellen Revolution geopfert wird? Bist du denn von Sinnen? Wie kannst du so gutgläubig sein, so ignorant, so gleichgültig, das, was gerade geschieht, für einen Zufall zu halten und für den Versuch, Leben zu schützen? Wie kann es sein, dass du dich so hartnäckig weigerst, den perfiden Plan zu erkennen, so als hätte es nie Geostrategen, Kaderschmieden und Interessensgemeinschaften gegeben (2)?

Was hindert dich daran, den Mut zu entwickeln, dich umfassend zu informieren? Wie kannst du den Opfern der Maßnahmen, den Impftoten und den Impfgeschädigten so unbeteiligt gegenüberstehen? Wie kannst du die Dinge derart mit zweierlei Maß messen? Muss es dir erst selbst an den Kragen gehen? Musst du erst sehen, was du in deinen Kindern angerichtet hast und in denen, die du liebst? Wie kann es sein, dass du weiterhin Augen und Ohren verschließt und dich damit zufriedengibst, dass wenigstens du deine Arbeit nicht verloren hast und ins Kino und ins Fitnessstudio darfst?

Scheinheilig

Und ich, wo soll ich hin mit meiner Wut, meinen Fragen, meiner Fassungslosigkeit? Was mache ich, wenn mir wieder jemand gegenübersitzt, der schnell das Thema wechselt, wenn ich ihm erzähle, dass ich nicht mehr unterrichten und am öffentlichen Leben teilnehmen kann?

Wie verhalte ich mich jenen gegenüber, die davon sprechen, dass wir zu viele auf diesem Planeten sind, und die gleichzeitig die Massenimpfung befürworten? Ich verstehe nicht. Wenn wir wirklich zu viele sind, dann wäre es doch geradezu wünschenswert, dass möglichst viele von uns verschwinden, oder nicht?

Wenn wir zu viele sind, warum sollte man dann den ganzen Planeten abriegeln, um die Menschen zu schützen? Warum sollte man einen derartigen Aufwand veranstalten, damit Abstandsregeln eingehalten werden, damit sich die Leute die Masken aufsetzen und sich impfen lassen? Wenn wir zu viele wären, dann wäre es doch nicht schlecht, wenn es ein paar Hundert Millionen weniger von uns gibt, oder? Dann wäre es doch eine gute Idee, ein Virus in die Welt zu setzen, das möglichst viele von uns tötet. Und die zu vielen, die übrig bleiben, die bekommen die Spritze.

Wenn wir zu viele sind, dann wäre es doch gut, wenn so viele wie möglich unfruchtbar werden und sterben. Wenn wir zu viele sind, dann sind auch Lager gut und Kriege und Hungersnöte. Wenn wir zu viele sind, dann war auch der Holocaust eine gute Sache, und der Gulag, denn sie haben den Planeten ja von Millionen Menschen befreit. Ja, wenn wir wirklich zu viele sind, dann kann ich nur hoffen, dass noch kein Regierender, kein Entscheidungsträger mitbekommen hat, was so viele denken.

Das Maß ist voll

So formuliere ich es nicht, als ich im romantischen Schein der Windlichter in geselliger Runde sitze und Weinbergschnecken esse. Ebenfalls rege ich nicht an, dass man ja in jeder Familie zwei oder drei aussuchen könnte, die man umbringt für den guten Zweck. Vielleicht die schwarzen Schafe? Oder lieber die Alten und die, die sowieso krank und schwach sind? Doch diejenigen, die davon reden, dass wir zu viele sind, sind alle geimpft, wie auch die Mitglieder ihrer Familien, und haben offensichtlich keine Lust, das Feld zu räumen. Mir wird klar, dass sie mit ihrem „zu viel“ nicht sich selbst und ihre eigenen Familien meinen, sondern die anderen.

Ich flüchte mich in einen schweren Rotwein und in ein Rechenspiel. Ich hatte einmal gehört, dass die gesamte Menschheit in das Land Österreich passen würde. Da ich in Mathematik kein As bin, zücke ich mein Smartphone. Österreich hat etwa 84.000 Quadratkilometer. Das macht rund 84.000.000.000 Quadratmeter. Also 84 Milliarden. Keine acht Milliarden Menschen leben zum heutigen Zeitpunkt auf der Erde. Das passt. Es bedeutet, dass die gesamte Menschheit in Österreich sogar noch Bewegungsfreiheit hätte, während die restlichen 194 Länder vollkommen menschenleer wären.

Es wird nicht verstanden, dass ich nicht alle Menschen dazu aufrufen will, nach Österreich auszuwandern, sondern dass unsere Umwelt-, Wirtschafts- und Gesundheitsprobleme keine Frage der Quantität sind, sondern der Qualität. Feixend macht man sich über mich lustig. Einmal mehr fühle ich mich allein. Die Zahl derer, mit denen ich auf einer Wellenlänge schwinge, bleibt gering. Es ist eine große Herausforderung an meine Gelassenheit und an meine Toleranz, hier nicht zu verhärten oder mich als Opfer zu fühlen, als unverstandene Außenseiterin, die man bestenfalls nicht ernst nimmt und schlimmstenfalls ins Abseits kickt.

Time to say goodbye

Das Schweigen, die Indifferenz und die Ignoranz, die Zurückweisungen und Diffamierungen, das Denunzieren und der Verrat treffen mich stärker als die Maßnahmen. Mein Herz ist von einer tiefen Trauer erfasst, meine Seele leidet. Ich spüre: Ich habe mich nicht genug geschützt. Ich wollte mich offen halten für alles. Nun sind meine Grenzen erreicht. Ich will sie nicht in meinem Leben, diese Verachtung, diesen Zynismus, diese Berechnung, und rufe die Elemente zur Hilfe, aus denen mein Körper besteht.

Ich stelle mir vor, wie frische Luft mich durchströmt, wie klares Wasser das Abgestandene, Brackige, Faulige fortspült und wie die Erde mich trägt, trotz allem. Ich übergebe dem Feuer alles, was tot ist in mir, und trage es nicht weiter mit mir herum. Ich gehe hinaus in die Natur und schreie, brülle wie ein Tiger, stampfe mit den Füssen wie ein wütendes Kind, schüttele mich wie ein nasser Hund. So bricht sie aus mir heraus, die dunkle Schwere, und macht einer vielversprechenden Leere Platz.

Es ist wie Nachhausekommen. Ich gehe auf die Menschen zu, die bereit für wirkliche Begegnungen sind, Menschen, die sich nicht verstecken, Menschen, die nicht glauben, dass wir zu viele sind. Mit diesen Menschen ist Freiheit möglich.

Das Schweigen hat ein Ende. Was wir so lange nicht gewagt haben auszusprechen, kann jetzt gesagt werden. Niemand feixt oder macht zynische Bemerkungen, wenn wir unsere Wahrheit formulieren. Wir müssen uns das Wort nicht erst erkämpfen und hören einander zu, mit Respekt und Wohlwollen.

Das ist vielleicht nicht etwas für jeden. Wer in seiner Angst bleiben möchte, dem sei es gestattet. Möge jeder auf das Pferd setzen, das er für das beste hält. Jeder hat das Recht, sich zu irren und seine Erfahrungen selbst zu machen. Lernen wir, uns nicht dafür zu verurteilen. Sagen wir uns in aller Freundschaft Lebewohl und suchen wir uns die Partner aus, mit denen wir bereit sind weiterzugehen und zu lernen, wie ein anderes Leben möglich ist.

Neue Bindungen

Ich wähle die Menschen, die nicht denken, dass es mit der Menschheit sowieso aus ist, dass der Mensch nichts weiter ist als eine mehr oder weniger defekte Maschine, eine Gefahr für seinen Nächsten, ein Nichts, das ins Nichts geht. Für mich ist die Zeit gekommen, die menschenverachtenden Gedanken und die daraus entstandenen Reglementierungen und Gesetze hinter uns zu lassen und in ein höheres Bewusstsein zu treten, in dem derlei Abwertungen und Urteile keinen Platz mehr haben. Es ist eine Zeit, in der wir leben, was wir nicht gewagt haben zu leben.

In ihr werden die Wahrheit und die Liebe befreit, die wir, wenn überhaupt, lange nur mit spitzen Lippen und in Falten gelegter Stirn ausgesprochen haben. Jetzt können sie sich entfalten. Wie Phoenix aus der Asche erheben sie sich und geben uns den Mut, für sie einzustehen. Wir sind bereit. Jetzt ist die Zeit zum Handeln. Wenn es laut wird, kämpfen wir nicht gegeneinander an, sondern gehen wir in unser Herz. Verbinden wir uns miteinander, von Herz zu Herz, und fügen wir uns wie die Sterne am Himmel zu einem Bild zusammen, an dem andere sich orientieren können.

Folgen wir unserem Atem. Er führt uns zur Mutter Erde. Er hilft uns dabei, uns in ihr zu verwurzeln. Spüren wir die Bewegung der Erde in uns und wehren wir uns nicht gegen sie. Nehmen wir sie an wie das Schiff die Wellen auf dem wilden Ozean. Halten wir sie aus. Wie wir ist unser Planet dabei, sich von dem zu trennen, was ihn krank und schwach macht.

Die verstärkten Vulkanaktivitäten und die Verschiebungen der tektonischen Platten auf der Erde, die Meteoriten und Sonnenstürme sorgen dafür, dass wir dranbleiben. Bleiben wir wach, schlafen wir nicht ein. Haben wir Vertrauen. Das Vertrauen finden wir in unserer Mitte, dort, wo wir im Gleichgewicht sind. Glauben wir daran. Spüren wir es. Erinnern wir uns an die, die uns vorangegangen sind, und stellen wir uns vor, wie sie uns jetzt beistehen. So können wir uns wie ein einziger Organismus in Bewegung setzen, für unser eigenes Wohl und für das Wohl aller Beteiligten.


Quellen und Anmerkungen:

(1) https://earthquakes.volcanodiscovery.com/?L=1
(2) Zur Erinnerung ein Interview mit dem Finanzexperten Ernst Wolff: https://auf1.tv/aufrecht—auf1/ernst—wolff—im—interview—welche—minderheit—uns—lenkt—und—was—sie—will/


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