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Ausspioniert und gesund

Ausspioniert und gesund

Das Robert Koch-Institut will die Bevölkerung überreden, mit der Corona-App empfindliche persönliche Daten preiszugeben.

Der Hype um Pokémon GO im Jahr 2016 hat der Welt vor Augen geführt, wie schnell und viral sich die Beliebtheit und Akzeptanz einer App verbreiten kann. Horden junger Menschen mit gen Boden geneigten Köpfen, den Blick auf die an einer mobilen Ladestation hängenden Smartphones, wurde rasch ein allgegenwärtiges Bild im öffentlichen Raum.

Nun, vier Jahre später, wo sich im öffentlichen Raum mittlerweile mehr Pokémons als echte Menschen tummeln dürften, deutet einiges darauf hin, dass uns eine erneute App-Pandemie ins Haus steht — mit einem massiven Eingriff in die Privatsphäre inklusive. Bereits die erwähnte Pokémon-Go-App stand im begründeten und naheliegenden Verdacht, Spionageinstrument amerikanischer Geheimdienste zu sein. Bei der neuen App beziehungsweise den neuen Apps, die sich zumindest in der optischen Aufmache nur marginal in der technischen Ausgestaltung von Land zu Land unterscheiden, wird den NutzerInnen eine neuere, noch stärkere extrinsische Motivation eingeflößt.

Diesmal soll es nicht darum gehen, nur zum Spaß möglichst viele Pokémons zu sammeln, sondern seinen persönlichen Beitrag zur Bekämpfung von Corona beizutragen ... mit einer kleinen Spende. Den NutzerInnen suggeriert das, sie können mit der Nutzung einer „coolen“ App Leben retten, ohne auch nur einen Finger krümmen zu müssen.

Zu den Grundfunktionen dieser App gehört es, pseudonym mit anderen Smartphones, die über die gleiche App verfügen, per Bluetooth zu kommunizieren. Konkret geht es dabei um die Messung der Abstände der Smartphones zueinander und die Dauer, wie lange sie sich samt ihrer BesitzerInnen in unmittelbarer Nähe – gar weniger als der zulässige Mindestabstand – aufhalten.

Für den Fall, dass eine der App-BesitzerInnen sich mit dem Covid-19 infiziert, sollen sämtliche UserInnen, die sich in den 14 Tagen zuvor in unmittelbarer Nähe des oder der Infizierten aufhielten, per Nachricht darüber informiert und aufgefordert werden, sich in ärztliche Behandlung und anschließend in Quarantäne zu begeben. Selbsterklärend funktioniert dies nur, wenn genügend mitmachen. Dazu später mehr.

Eine weitere Grundfunktion ist die Erfassung sämtlicher gesundheitsrelevanter Daten, die als Indikatoren dienen können, eine Corona-Infektion zu erkennen. Theoretisch zumindest. Dazu gehören Veränderungen des Puls und der Schlafaktivitäten. So etwas kann natürlich das Smartphone nicht allein messen, weswegen für die Nutzung der App eine Smartwatch oder ein Fitnessarmband – auch Wearables genannt – vorausgesetzt wird. Die Daten sollen dann – ebenfalls pseudonymisiert – auf einer Karte – die Angabe der Postleitzahl ist Pflicht – angezeigt werden.

Bei diesen Wearables werden sämtliche Register gezogen, um sie in der Bevölkerung zu verbreiten. Man verlässt sich hierbei nicht allein auf den Kaufanreiz technikaffiner BürgerInnen, sondern schafft auch anderweitig – beispielsweise bei den Krankenkassen – finanzielle Anreize, um eine solche Datenkrake jedem um das Gelenk zu schnüren.

Ein abscheulicher Trend, der Ausdruck dessen ist, wie sehr sich der Mensch hin zu einem Cyborg und weg von seinem natürlichen Wesen bewegt. Dem Menschen scheint zunehmend das eigene Körpergefühl abhandengekommen zu sein. Er vermag es immer weniger, auf seinen eigenen Körper zu hören, die eigenen Grenzen und Fähigkeiten kraft seiner physischen Selbstkenntnis erfassen zu können. Stattdessen benötigt er ein digitales Gadget am Armgelenk, welches ihm mitteilt, wie schnell sein Puls ist und ob er heute schon genügend Schritte getan hat.

Doch zurück zur Corona-App!

Raub als „Spende“ getarnt

Wie bringt man BürgerInnen also dazu, freiwillig ihre Gesundheitsdaten abzutreten? Zwar dürfte der Anteil der Bevölkerung erschreckend hoch sein, der ganz und gar arglos mit seinen persönlichen Daten umgeht. Man habe ja nichts zu verbergen. Hingegen hat sich nicht zuletzt aufgrund der Snowden-Enthüllungen eine gewisse Sensibilität für Datensicherheit in gewissen Teilen der Bevölkerung breitgemacht. Da eine derartige App erst ab einer Verbreitung von über 60 Prozent innerhalb der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland ihren Zweck erfüllt, muss nun eine kommunikative Strategie gefahren werden, um auch die Teile der BürgerInnen zur Herausgabe ihrer Daten zu „ermuntern“, die sonst eher knausrig mit der Preisgabe selbiger sind.

So heißt die gemeinsam vom Robert Koch-Institut (RKI) und dem E-Health-Unternehmen Thryve entwickelte App nicht einfach „Corona App“ oder wie in Österreich „Stopp Corona“, sondern „Corona Datenspende“. Der Frame „Spende“ wird hier nicht zufällig genutzt, sondern wurde gezielt aus strategischem Kalkül gewählt. Weil „Spende“ klingt so schön. Man drückt hier nicht einfach wider Willen Daten an eine überwachende Instanz ab, sondern man erklärt sich bereit, eine kleine Spende in Form von Daten zu geben. Eine für jeden verkraftbare Opfergabe an die Götter im weißen Kittel des RKI.

Natürlich soll dies alles auf freiwilliger Basis geschehen. Aber jedem und jeder halbwegs kritischen BeobachterIn des Zeitgeschehens dürfte augenblicklich klar werden, dass dies eine reine Salamitaktik darstellt.

Zum Zeitpunkt dieser Niederschrift wurde die App 100.000 + X heruntergeladen. Das ist im Anbetracht der (Stand 2017) 54 Millionen deutscher SmartphonenutzerInnen ab 14 Jahren mit circa 0,18 Prozent noch äußerst wenig. Bei dem angestrebten Ziel von 60 Prozent der HandynutzerInnen – also 32,4 Millionen Bürger ab 14 Jahren – ist die Verbreitung dieser App mit 0,31 Prozent ebenso relativ überschaubar. Diese derzeit noch geringe Verbreitung der App kann sich jedoch aufgrund folgender Faktoren schnell ändern:

  • Angst! – Wenn die Ängste vor Covid-19 noch mehr geschürt werden als dies bereits der Fall ist, braucht man nur eins und eins zusammenzuzählen, um sich die rasant steigende „Beliebtheit“ dieser App auszumalen, wenn diese verspricht, Abhilfe zu verschaffen.
  • Gruppenzwang! – Auch wenn der Zwang nicht von staatlicher Seite erfolgt, so kann er doch mit der Zeit sehr wohl von gesellschaftlicher Seite kommen – über den klassischen Trend-Wellengang. Erst haben die Pioniere die App, – jene, die sich damit brüsten, die ersten zu sein. Auf diese TrendsetterInnen folgt die MitläuferInnen-Masse, die auf den Zug aufspringt, um ja nicht den Trend zu verpassen. Darauf folgen jene, die den Hype zwar verschlafen haben, aber schnell noch mit dazu gehören wollen. Übrig bleiben die VerweigererInnen, die dann zunehmend unter Druck geraten. Knapp eine Hälfte von ihnen wird sich dem Druck aus Konformität beugen und die letzte Bastion wird dann stigmatisiert. Ihre Datenschutzbedenken werden als irrational und übertrieben dargestellt. Letztlich wird ihnen dann der altbewährte VerschwörungstheoretikerInnen-Stempel aufdrückt.
  • Wenn der Gruppenzwang nicht zieht, wird der Druck sich von staatlicher Seite erhöhen. So äußerste sich Ulf Buermeyer, Richter und Datenschutzexperte, man solle der Bevölkerung ein bis zwei Monate Zeit geben, um sich die App freiwillig herunterzuladen, dann sei über eine Zwangsapp nachzudenken. Dies sei auch rechtlich umsetzbar.
  • Zu dem staatlichen Zwang könnte ein weiterer, ein gesellschaftlicher hinzukommen, nämlich indem die Rückkehr des öffentlichen „Normalzustandes“ an die Verbreitung der App gekoppelt wird. Einfach gesagt, der Lockdown wird erst wieder großteils oder gänzlich aufgehoben, wenn genügend Leute die App installiert haben. Dies übt natürlich einen immensen Druck auf die VerweigererInnen aus. Nach dem Motto: „Wegen euch Datenschutzspinnern können wir immer noch nicht in den Park oder auf Konzerte gehen.“ Der Weg zum Verpetzen von Corona-App-VerweigererInnen ist vor dem Hintergrund des derzeitigen Denunziationtrends nicht weit entfernt.
  • Die Corona-App könnte sich in Kombination mit den Wearables einer zunehmend steigenden Beliebtheit erfreuen. Die multifunktionale Armbanduhr als ultracooles, heroisch vielseitig einsetzbares Gimmick hat sich nicht zuletzt durch die ganzen James-Bond-Filme in die Köpfe der Menschen eingebrannt. Die britische Kultfigur konnte sich mit der Armbanduhr schon aus so manch misslicher Lage befreien. Und nun können die NutzerInnen sich ebenso cool fühlen wie der männliche Archetyp James Bond und die Welt retten — vor den bösen Coronaviren. Als Randbemerkung zu James Bond hier noch Folgendes: Ist es nicht befremdlich, dass ein Mensch, der eigentlich sämtliche Bond-Gegenspieler-Klischees erfüllt – Bill Gates – von den Medien hofiert wird, während den BürgerInnen das Bond-Spielen schmackhaft gemacht wird, um einen vermeintlichen Gegner — einen Virus — zu bekämpfen?

Die Corona-Datenspende wird also ihren Weg in die breite Bevölkerung finden. Davon ist auszugehen. Eine kritische Haltung der breiten Masse sucht man vergeblich. Zwar sind die meisten Rezensionen im Google-App-Store überwiegend negativ — 2,9 von 5 Sternen; vor kurzem waren es noch 2,1 —, doch richtet sich die negative Kritik meist nicht an den skandalösen Charter der App selber, sondern an die häufig auftretende Inkompatibilität mit gewissen Wearables.

Weltweites Phänomen

Der Topf, in dem der Frosch – also wir – sitzt, wird langsam immer mehr erhitzt. Stellen die Töpfe analog Nationalstaaten dar, so ist festzustellen, dass der Grad der Erhitzung in ihnen unterschiedlich verläuft.

In unserem Nachbarland Österreich forderte etwa der Parlamentspräsident Wolfgang Sobotka die App-Pflicht, musste dann aber nach heftiger Kritik – auch seitens des Roten Kreuzes als Mitentwickler von „Stopp Corona“ – zurückrudern. Doch natürlich sollte klar sein, dass das eine reine Alibi-Opposition ist, um den Eindruck eines echten Diskurses zu suggerieren.

In der „einzigen Demokratie des Nahen Ostens“ ist man da schon deutlich weiter. So wird dort auf Grundlage einer breiten Datenbasis, die der Inlandsgeheimdienst Schin Bet bereits lange vor der Coronakrise unter dem Vorwand der „Terrorbekämpfung“ angereichert hat, nun die gesamte israelische Bevölkerung überwacht. Zahlreiche israelische BürgerInnen fühlen sich der willkürlichen Quarantänisierung hilflos ausgeliefert. Die Kontrolle durch die Exekutive erfolgt rigoros. In Israel operiert man nicht mit bloßen Tracing – also der Kommunikation der Apps/Smartphones zueinander – sondern mit Tracking, dem Erstellen der Bewegungsprofile der BürgerInnen. Wer sich nicht an die Quarantäne hält, wird einem Schwerverbrecher gleich behandelt.

Doch während die Handhabung mit den unterschiedlichen Corona-Apps weltweit eher asynchron verläuft, wird in der Brutstätte von derlei Technik bereits über die Vereinheitlichung dieser Überwachung nachgedacht.

In Silicon-Valley ziehen nun die sonst eher verbitterten Konkurrenten Apple und Google an einem Strang, um gegen das böse Coronavirus zu „kämpfen“. Da mag erneut das Herz des Technikaffinen höherschlagen. Konkret wird geplant, die Tracing-Funktionen der Corona-Apps direkt in das System von iOS und Android mit einem der nächsten Updates zu implementieren. Dies hätte das Potenzial, mehr als drei Milliarden Menschen zu überwachen.

Zwar bedarf es – offiziell (!) – der Zustimmung der NutzerInnen. Doch wie man als kritische BeobachterIn des Digitalisierungswahns bereits vermuten kann, finden Apple und Google einen Schleichweg an der Zustimmung der NutzerInnen vorbei.

Oder aber, sie programmieren das Zustimmungsinterface mit einer optisch so penetrant aufdringlichen Aufmache, dass NutzerInnen entnervt der Datennutzung / dem Tracing zustimmen. So wie wir mittlerweile sämtlichen Datenschutzbestimmungen auf allen Webseiten zustimmen, da ansonsten ein unbeschwertes Surfen kaum möglich wäre.

Des Weiteren – so scheint‘s – trachtet man auch danach, jene in die Tracing-Zwangsumarmung zu inkludieren, denen der Zugriff zu derlei Technologie in Ermangelung finanzieller Mittel verwehrt ist, sprich Obdachlose, aber auch all jene, die von der Hand in den Mund leben, die nicht zu der links-grün-liberalen Mittelschicht gehören, die sich diesen Healthy Lifestyle gönnen können. So gab Jennifer Granick, Beraterin der US-amerikanischen Bürgerrechtsorganisation ACLU, zu bedenken:

„Gleichzeitig müssen wir realistisch sein, dass solche Kontaktverfolgungsmethoden wahrscheinlich viele schutzbedürftige Mitglieder der Gesellschaft ausschließen werden, die keinen Zugang zu Technologie haben und bereits unverhältnismäßig stark von der Pandemie betroffen sind.“

Das entbehrt nicht wirklich eines bösen Zynismus. Es scheint in derlei Betrachtung Jacke wie Hose zu sein, was sich sonst so in den USA abspielt. Etwa, dass zig Millionen Menschen von Essensmarken leben oder dass alle paar Minuten US-BürgerInnen im Zuge der „kollektiven“ Opioidensucht infolge des Schmerzmittels OxyContin dahingerafft werden.

Ebenso egal scheint es zu sein, dass schon lange vor Covid-19 in den US-amerikanischen (!) Slums wie Skid Row (Los Angeles) Krankheiten wie Typhus, Hepatitis A und vieles mehr grassieren, oder in der Kältemetropole Chicago jährlich Obdachlose erfrieren. Und bei der Forderung #stayHome werden sich vermutlich etliche Obdachlose an ihrem Schnaps verschlucken. Man spricht ja auch davon, dass einem das Lachen im Halse stecken bleibt.

All diese widrigen Umstände scheinen keine Rolle zu spielen. Das Wichtigste scheint es nun zu sein, dass alle ihre Wearables bekommen, damit das Coronavirus überall – also auch in den sonst schon tödlichen Armutsvierteln – lokalisiert werden kann. Egal wie viele Menschen verrecken, seelisch zu Grunde gehen und der American Way of Life mehr einem Teppich aus Plastikmüll, Spritzen und Ratten gleicht, Hauptsache man findet alle Corona-Infizierten bar ihrer sonstigen unwürdigen Lebenszustände.

Digitale Selbstverteidigung

Dieser Beitrag soll weiß Gott nicht dazu verleiten, die digitale Flinte ins Korn zu werfen! Wir sollten es mit dem italienischen Schriftsteller Antonio Gramsci halten:

„Man muss nüchterne, geduldige Menschen schaffen, die nicht verzweifeln angesichts der schlimmsten Schrecken und sich nicht an jeder Dummheit begeistern. Pessimismus des Verstandes, Optimismus des Willens.“

Wir haben nämlich sehr wohl Möglichkeiten, diesem Irrsinn etwas entgegenzusetzen:

  • Wir deaktivieren unsere automatischen Updates, sodass es derlei Programme schwieriger haben, sich unbemerkt auf unser Smartphone zu schleichen.
  • Wir kaufen oder basteln uns sogenannte „No-Spy-Cases“, also Handyhüllen mit einer Nano-Metall-Beschichtung, die zuverlässig alle Verbindungen wie Bluetooth, Wi-Fi, GPRS, NFR und RFID-Signale blocken. Wenn wir unser Smartphone stets in solchen Taschen tragen, kann keine Corona-App und auch keine sonstige heimlich per Update eingeschleuste Funktion irgendwelche Daten an andere Smartphones oder sonst wohin senden. Selbst wenn diese App verpflichtend wird, so kann uns niemand – theoretisch (!) – verbieten, eine solche Handyhülle zu verwenden. Auf welcher Grundlage auch? Und je mehr Menschen diese Taschen nutzen, desto größer werden die Löcher des Datenflickenteppichs.
  • Smartphones einfach nicht mitnehmen oder nur nutzen, wenn es unbedingt notwendig ist. Es kann zu einer gesellschaftlichen Sitte werden, eine physische (!) Zusammenkunft ganz selbstverständlich in Abwesenheit digitaler Endgeräte abzuhalten. Gerade die schönsten Momente müssen wir nicht als Foto/Video in unseren Stories festhalten! Dieses Verhalten können wir uns auch wieder abtrainieren. Dass man uns diese Verhaltensweise antrainiert hat, ist kein Zufall!
  • Wir steigen wieder auf Tastenhandys um und generieren daraus einen Retro-Trend.
  • Wir reden mit anderen Menschen über unsere Sorgen bezüglich dieser App. Nicht missionieren! Das ist absolut kontraproduktiv! Einfach die Zweifel sähen. Selbst wenn die Worte auf 98 taube, aber auf zwei hellhörige Ohren stoßen, ist schon etwas gewonnen.

Der richtige Weg ist der Weg zurück zu unserem Urvertrauen, zum Leben an sich, zu unseren natürlichen Selbstheilungskräften. Gesundheit ist nicht das, was uns auf den Werbeplakaten und Sharepics großer Unternehmen der Pharmaindustrie vermittelt wird. Es ist nicht diese durch und durch sterile Welt der strahlend weißen Zähne, knallfarbiger Smoothies und Proteinshakes, der auf Yoga-Matten-stehenden, vermeintlich ewig jungen Models in hautengen Sportklamotten und erotisch glitzernder Schweißperlen an der Schläfe rund um die „Beats by Dre“-Kopfhörer.

Gesundheit bedeutet, sich auch mal im Dreck zu wälzen, nicht bei jedem Wehwehchen eine Tablette einzuwerfen, auf natürliche Nahrung zu setzen und vor allem, nicht das Heil in irgendwelchen Apps zu suchen. Denn die Freiheit, die wir dadurch verlieren, kann unserer Gesundheit erst recht schaden!


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