Zum Inhalt:
Der Stellvertreterkrieg

Der Stellvertreterkrieg

Im Rubikon-Exklusivgespräch erläutert Oskar Lafontaine seine Sichtweise auf den Ukrainekrieg.

Wenn es um die Qualität der europäischen Politiker geht, huschen Schatten der Verzweiflung über Lafontaines Gesicht. Walter van Rossum hat ihn Kraft seines Amtes kurzerhand zum Bundeskanzler ernannt. Nicht gerade begeistert übernimmt Lafontaine für ein paar Minuten die Amtsgeschäfte und extemporiert über ein paar erste Schritte, wie man sich aus der amerikanischen Vormundschaft befreien könnte.

Im März 1999 trat der Vizekanzler, Bundesfinanzminister und SPD-Vorsitzende Lafontaine ziemlich überraschend zurück. Das waren nur wenige Tage, bevor die NATO mit dem Bombardement auf Serbien begann. Er hat später diesen Rückzug mit Konflikten innerhalb der Bundesregierung begründet, der er immerhin als Vizekanzler angehörte. Hier erklärt er, dass die Vorbereitung des Krieges gegen Serbien einer seiner wichtigsten Gründe war.


YouTube: Walter van Rossum im Gespräch mit Oskar Lafontaine


Odysee: Walter van Rossum im Gespräch mit Oskar Lafontaine


Oskar Lafontaine „Ami, it's time to go: Plädoyer für die Selbstbehauptung Europas


Finden Sie Artikel wie diesen wichtig?
Dann unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende.

Wenn Sie für unabhängige Artikel wie diesen etwas übrig haben, können Sie uns zum Beispiel mit einem kleinen Dauerauftrag oder einer Einzelspende unterstützen.

Oder unterstützen Sie uns durch den Kauf eines Artikels aus unserer Manova-Kollektion .

Creative Commons Lizenzvertrag
Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen.

Weiterlesen

Eine geopolitische Randfigur
Thematisch verwandter Artikel

Eine geopolitische Randfigur

Bei den Verhandlungen um einen Frieden in der Ukraine spielt die EU kaum eine Rolle — ihre Staatschefs wollen das nicht wahrhaben, aber vielleicht ist es besser so.

Frei, die Verantwortung zu wählen
Aktueller Artikel

Frei, die Verantwortung zu wählen

Die Abschaffung des § 218 wäre die Fortsetzung einer lebensfeindlichen Agenda. Wer sich für die Elternschaft entscheidet, sollte gesellschaftlichen Rückenwind spüren.

Tödlicher Lockdown
Aus dem Archiv

Tödlicher Lockdown

Weltweit rechnet man mit 150 Millionen zusätzlichen Hungertoten durch die Corona-Maßnahmen.