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Der WTC-Zauberwürfel

Der WTC-Zauberwürfel

Die Ereignisse von „Nine Eleven“ bleiben weiterhin ein kniffliges Rätsel — trotzdem ist es nicht unmöglich, es zu lösen.

Das Bild zeigt eine Fontäne. Eine echte?

Bildquelle/Vorlage: pinimg.com



Falls ja: Könnte dies ein Lösungsansatz für ein widerspruchsfreies Erklärungsmodell zur WTC-Zerstörung sein, womit sogar verständlich werden würde, wie Menschen im Inneren des dargestellten Gebäudes überleben konnten, einer davon sogar einen freien Fall 50 Meter nach unten?

Zur Zerstörung der drei Gebäude WTC-1, WTC-2 und WTC-7 liegen extrem viele Informationen vor — aber aus unserer Sicht keine in sich stimmige Prozesserklärung, welche die vielen ungewöhnlichen Beobachtungen mit dem heutigen Wissensstand der Physik in Einklang bringt.

Wie beim Versuch, den Zauberwürfel — ohne entsprechendes Training — zu lösen, schaffen es einige Erklärungen, ein oder zwei Aspekte zu plausibilisieren. Beim Zauberwürfel wäre es so, dass vielleicht zwei Seitenflächen einfarbig, aber die anderen vier Flächen noch bunt gemischt wären, und dass zum Beispiel das oben genannte Rätsel — das Überleben eines 50-Meter-Sturzes in die Tiefe — unerwähnt bleibt.


Gerne werden dann die unsortierten Flächen verdeckt, neu angemalt, oder selbstbetrügerisch wird behauptet, diese müssten so aussehen. Eine stimmige Prozesserklärung — die Lösung des gesamten WTC-Rätsels — verlangt also, dass viele Aspekte simultan gelöst werden. Anders formuliert sind die Unterprobleme miteinander verschränkt/verknüpft, und ein Lösungsansatz für das eine Teilproblem kann schnell im Widerspruch zu einem anderen stehen.

Was sind nun die Aspekte des WTC-Problems — oder in unserem Bild die Zauberwürfel-Seitenflächen —, die so schwer in Einklang zu bringen sind?

Üblicherweise versuchen wir Physiker unsere heiligen Kühe wie den Energie-, Impuls- und Drehimpulserhaltungssatz zu harmonisieren. Leider können Außenstehende unsere abstrakten Erklärungsmodelle, die sich an unseren Grunddogmen orientieren, meist nur mit Achselzucken hinnehmen.

Vorweggenommen:

Wir haben nicht mehr das Problem, die wesentlichen Grundaspekte des Rätsels zu lösen, sondern wir stehen vor der Aufgabe, unseren Lösungsansatz glaubhaft zu vermitteln und hinreichend interessant, das heißt spielerisch, zu gestalten.

Glücklicherweise kommt uns hier die Verschränktheit der Zauberwürfel-Seitenflächen zur Hilfe. Denn es ist leicht einzusehen, dass, wenn 5 Flächen gelöst sind, die letzte Fläche auch richtig sein muss. Zudem ist die Lösungsprüfung trivial. Das heißt, wir können auf die Thematisierung der abstrakt trockenen Lösungschematas wie Energieerhaltung verzichten und stellvertretend attraktivere Prozesse entschlüsseln, auch wenn diese weniger fundamental sind. Und was wäre attraktiver, als die positiven Wunder — das Überleben mehrerer Menschen unter Extrembedingungen — zu entzaubern, die während dieses finsteren Ereignisses stattgefunden haben? Weiter ergeben sich auf einigen Seitenflächen Bilder, die alternative Lösungszugänge offenbaren und zuvor völlig außer Acht gelassen wurden.

Bevor wir nun doch zu einigen technischen „Rotations-Algorithmen“ kommen, das heißt technisch-physikalischen Prozesserklärungen, sei darauf hingewiesen, dass kriminologische Aspekte keine forensischen Aspekte ersetzen können. So wie Forensik den fixierten Rahmen der Naturwissenschaften hat, so hat Kriminalistik den fixierten Rahmen der Forensik. Jegliche Forensik, insbesondere die bei 9/11, ist zum Scheitern verurteilt, wenn kriminologische Bedingungen oder Unmöglichkeiten definiert werden oder der Eindruck besteht, dass gewisse Feindbilder bestätigt werden sollen. Komplexe und verschränkte Spekulationen in Bezug auf Tätergruppen könnten durch einen 9/11-Zauberwürfel modelliert werden, sind aber für die forensische Modellierung bedeutungslos.

Unserer Lösungszugang ist nun, die optische Fontäne beim Zerstörungsprozess von WTC-1 und WTC-2, die alle gesehen haben, ernst zu nehmen. Weiter zielt der Lösungsansatz darauf ab, das Überleben von Menschen im Gebäude WTC-1 zu erklären. Diese haben sogar berichtet, unmittelbar nach dem Zerstörungsprozess den freien Himmel gesehen zu haben, was mit jeglichen Erklärungsansätzen unvereinbar ist, die davon ausgehen, dass die Türme aufgrund des Eigengewichts durch irgendeine Art von Strukturschwächung in sich zusammengefallen seien.

Das physikalische Grundprinzip ist einfach

Der eruptive Zerstörungsprozess des Turms wird erreicht, wenn ein aufschießender heißer Materiestrom durch den inneren Gebäudekern — wie durch ein Rohr — geführt wird. Der Beschreibung des Prozesses liegen die Energie- und Höhengleichungen von Bernoulli zugrunde. Ein punktuelles Zerschneiden der tragenden Stahlskelettstruktur wie bei konventionellen Gebäudesprengungen ist für diesen Prozess (Zerstörung und Fontänenbildung) keinesfalls ausreichend, aber zum Teil notwendig unterstützend, um den aufsteigenden Materiestrom zu lenken.

Bei hohen Geschwindigkeiten des Materiestroms herrscht paradoxerweise in der unmittelbaren Umgebung Unterdruck im Rohr (Bernoulli-Effekt). Ähnlich wie bei einer freien Fontäne — Fallbeispiel: senkrechter Wurf — wird der aufschießende Materiestrom aufgrund der Gravitation langsamer und der schützende Unterdruck im Rohr geringer. Mit zunehmender Höhe wandelt sich der unten anfängliche Unterdruck weiter oben in einen Überdruck um. Schlussendlich fungiert das Dach oder eine Schicht Trümmer mitten im Turm als Rohr-Endkappe, unter der sich ein Staudruck aufbaut. Erreicht der sich von oben aufbauende Überdruck eine seitliche Öffnung, kommt es dort zum Austritt.

An den Austrittsstellen kommt es zu starken Strömungsturbulenzen, und die Baustruktur wird hier als Erstes zerrissen. Dieser Zerreißprozess mit fontänenartigem seitlichen Materialauswurf setzt sich anschließend von oben nach unten segmentweise fort, bei Segmentbauart/Stahlstreben. Der Effekt verstärkt sich, je weiter die Zerstörungsfront von oben nach unten wandert — das erwähnte Grundprinzip der bernoullischen Energie- und Höhengleichungen: Je geringer die Steighöhe, desto mehr Bewegungsenergie verbleibt dem Materiestrom am Austrittspunkt.

Die Überlebenden aus dem Nordturm berichten zum Beispiel von starken Aufwinden, die sie fast mitgerissen hätten („The miracle of Stairwell B“, Mickey Kross). Im Fall von Pasquale Buzzelli verlangsamten die Aufwinde den sicher tödlichen Sturz aus 50 Meter Höhe so stark, dass er nach dem freien Fall auf einem Stahlträger in Bodennähe quasi „abgesetzt“ wurde.

Nur der aufschießende Gasstrom und der gleichzeitig seitliche Materialauswurf haben ermöglicht, dass Menschen im Nordturm überleben konnten. Diese Art des Zerstörungsprozesses würde allerdings eine entsprechend große — und schlagartig entstandene — Gasdruckkammer im Boden benötigen, die sich entladen hat.

An dieser Stelle endet die erste Seitenfläche unseres WTC-Zauberwürfels. Die nächste Seitenfläche, die sich aufdrängt, ist die Energiequelle, durch die die Gasdruckkammer im Granit erzeugt wurde. Es geht also um den Energieerhaltungssatz — die heilige Kuh der Physiker.

Im Wesentlichen kann man hier einen konventionellen — durch Annahme einer chemisch stark reaktiven Substanz/Sprengstoff — oder einen nuklearen Prozessansatz verfolgen. Beide Ansätze haben ihre Vor- und Nachteile beim Versuch, diesen mit den Daten, den Beobachtungen und der Vorstellungskraft der Menschen in Übereinstimmung zu bringen. Erst eine Probebohrung mit Isotopenanalyse würde an dieser Stelle Gewissheit bringen. Bis dahin wollen wir diese umstrittene Seitenfläche beiseitelegen. Unbestritten ist aber, dass der Boden am „Ground Zero“, wie der Ort des zerstörten WTC anschließend genannt wurde, über Monate heiß bleib. Aus irgendeinem Grund war dieser Ort nach dem Ereignis rätselhaft geothermisch aktiv — und zwar unter allen drei Gebäuden.

Stattdessen wollen wir abschließend noch eine andere, vollkommen unphysikalische Seitenfläche des WTC-Zauberwürfels vorstellen, die bisher nie wirklich Beachtung fand. Ein Ansatz kann im Versuch bestehen, nachzuvollziehen, welche Planungen bestanden, die Gebäude wieder zurückzubauen oder effizient zu sprengen. Dies war bereits in den Sechzigerjahren bei Planung, Konstruktion und Bau übliche Praxis. Es ist zu erwarten, dass Bauherren bei Projekten dieser Dimension entsprechende Konzepte den Genehmigungsbehörden vorzulegen hatten.

Man könnte an dieser Stelle die Freigabe von Dokumenten einfordern oder versuchen, anhand der bereits freigeklagten Baupläne das Rückbau- oder Sprengungskonzept abzulesen. Zum Beispiel weisen fast alle Säulen von Gebäude 7 ein typisches Doppel-T-Profil auf. Nur eine Zeile von Säulen am nördlichen Rand der Kernstruktur hat auf den ersten beiden Etagen ein Hohlkammer-Rechteck-Profil.

Für jemanden, der mit der Sprengung dieses Gebäudes beauftragt wird, schreit dieser Bauplan geradezu danach, genau an dieser Stelle einen anfänglichen „Fällkeil“ zu sprengen. Man könnte also klären, ob das Einsacken des östlichen Penthouse auf dem Dach von Gebäude 7 circa sechs Sekunden vor dem Zusammensacken der ganzen Struktur bei dem ursprünglichen Sprengungskonzept zu erwarten war oder nicht.

Personen und Gruppen, die hier die „Brand- und Säule-79-These“ propagieren, gehen von einem langsamen inneren Einsturz aus und stützen ihre These auf die Beobachtungen zum östlichen Penthouse.

Die Schlüsselfrage dieser unbeachteten Seitenfläche ist also:
„Wie war der Rückbau beziehungsweise die Sprengung der WTC-Türme ursprünglich in der Baugenehmigung geplant?“

Denn wenn jemand mit deren Zerstörung beauftragt wurde, wird er sich als Erstes daran orientiert haben. Auch zu den Zwillingstürmen sind die Baupläne einsehbar, die entsprechende Anhaltspunkte liefern könnten.

Bild: Seitenfläche Bauplan 1963 und 1967



Zumindest weisen die Baupläne der Zwillingstürme für den oberen vorgestellten Ansatz in der Gebäudemitte den nötigen „Eruptionskanal“ auf (Bauplan 1963). Dies ist ein von unten nach oben durchgehender Aufzugschacht (Lastenaufzug FE50) sowie eine Vertiefung von circa 6 Meter im Granit, aus der der Gasstrom austreten könnte.

Auch die Definition des Nullpunkts für den Bau (75 Meter unter den Türmen) lässt vermuten, dass der „Point Zero“ mehr ist als reine Definitionssache, sondern als Koordinatenursprung/Sitz der Energie- und Kraftquelle gesehen werden kann. Tatsache ist, dass Elevation Zero (Höhe Null) eben 75 Meter tief im Boden sitzt und die Höhe des Turms (Elevation 1.673,50 ft = 510 m) sich spielerisch als Apex eines Schusses mit Anfangsgeschwindigkeit von 100 m/s und der Schwerebeschleunigung von New York ergibt (g = 9,802 m/s²). Doch das bleiben nebensächliche Zahlenspielereien.

Unsere Neugierde, unser Versuch, diese dritte Seitenfläche zu lösen, kann aktuell leider nicht zum Erfolg führen, da es zu diesen Punkten zu wenig veröffentlichte Dokumente gibt und auch das öffentliche Interesse speziell an dieser Frage gering ist.

Notiz zum Totschlag-Argument „Verschwörungstheorie“:

Unsere forensische Analyse fordert sicherlich auf kriminologischer Ebene eine Hypothese mit einer komplexen Organisationsstruktur sowie einer weitreichenden und bis heute erfolgreichen Täuschungsabsicht ein.

Zu postulieren, dass eine solche Täuschungsabsicht organisatorisch unmöglich sei, kann nicht Gegenstand einer seriösen Debatte sein. Ganz im Gegenteil: Kriminologen, Naturwissenschaftler und nachfolgend Rechtsanwälte haben streng genommen die Pflicht, einer physikalisch stimmigen Analyse/Spur nachzugehen.

Zusammenfassend

In diesem Artikel haben wir uns im Wesentlichen auf eine Seitenfläche des WTC-Zauberwürfels beschränkt (Impuls). Zwei weitere Seitenflächen haben wir kurz erwähnt (Energie und Baupläne).

Die geostrategischen Aspekte, fanatisch-religiöse Hintergründe und das Zusammenspiel der Geldmacht, Militär und Industrie haben wir bewusst vermieden, obwohl diese Punkte wichtig sind und dringend aufgearbeitet und von der Öffentlichkeit verstanden werden müssen.

Denn aus unserer Sicht bleibt das Verbrechen des 11. Septembers nach wie vor aktuell und spannend, weil es streng genommen andauert, sich geopolitisch in die aktuellen Geschehnisse einbettet und diese sogar besser verständlich macht.


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