Entweder schließt die Menschheit Frieden mit dem Planeten und der Natur und ordnet ihre Wirtschaftsmodelle den begrenzten Ressourcen absolut unter oder sie wird gnadenlos untergehen.
Daher brauchen wir einen kompletten Wechsel des politischen und Wirtschaftssystems.
Da den Marktradikalen angesichts intensiver Proteste „der Kittel brennt“, müssen sie ihren Kritikern zumindest verbal entgegen kommen.
Folgerichtig äußerte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem Wirtschaftsforum in Davos laut Deutschlandradio vom 23. Januar 2020:
„Bundeskanzlerin Merkel hat eine globale Zusammenarbeit zum Schutz des Klimas angemahnt. Sie sagte auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, mit dem aktuellen Tempo werde das 1,5-Grad-Ziel nicht erreicht. Die Welt müsse nun gemeinsam handeln. Merkel ergänzte, die notwendigen Änderungen seien tiefgreifend. Die gesamte Art des Wirtschaftens und des Lebens müsste verändert werden. Die Bundeskanzlerin betonte, die Änderungen führten in Deutschland zu gesellschaftlichen Problemen, zum Beispiel zwischen den Generationen. Die Älteren müssten die Ungeduld der Jugend positiv und konstruktiv aufnehmen. Zudem beobachte sie eine Sprachlosigkeit zwischen Menschen, die verschiedene Ansichten zum Klimawandel hätten. Es brauche mehr Dialog, bei dem Fakten und Emotionen miteinander versöhnt werden müssten.“
Das ist Propaganda im neoliberalen Tollhaus. Nach allem, was die Herrschaftseliten über Jahrzehnte angerichtet haben, können sie niemals Teil der Lösung sein.
Diese Eliten sind mit dem Geld-Macht-Komplex systemisch verwoben und wenn der Planet und seine Bewohner noch eine Chance haben sollen, müssen sie abtreten.
In einem ausführlichen Interview hat sich Ullrich Mies, Mitautor des Rubikon-Buches „Die Ökokatastrophe“, zur Notwendigkeit eines radikalen Systemwandels sowie Elitensturzes geäußert.
Ullrich Mies: „Wer sind die apokalyptischen Reiter unserer Zeit?“
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