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Verschmähte Freiheit

Verschmähte Freiheit

Die Macht hat es leicht, wenn Menschen sich an Sicherheit und Bequemlichkeit klammern.

„Strategien der Macht“, so lautet der Titel des neuen Buches von Roland Rottenfußer. Eigentlich ist es aber weniger ein Buch über die Macht als vielmehr eines über die Freiheit. Freiheit und Macht sind Antagonisten, die ständig miteinander ringen.

Wo Macht ist, da kann keine Freiheit sein, wo Freiheit ist, da ist die Macht nicht, zumindest nicht in der Form, dass die Machthaber andere Menschen zu Handlungen oder Unterlassungen zwingen können, die diesen eigentlich widerstreben.

Dieses Spannungsverhältnis, ausgiebig bekannt aus dem Geschichtsunterricht, ist gerade heutzutage wieder aktuell. In der Coronakrise haben die Menschen einen massiven Freiheitsverlust erleben müssen, der so zuvor in der Bundesrepublik unbekannt war. Das Thema scheint zwar mittlerweile erledigt und abgehakt zu sein, aber das sieht nur oberflächlich so aus. Mit dem Ukrainekrieg oder dem Klimawandel halten bereits neue Deckmäntel her, um die Abschaffung der Freiheit fortzusetzen. Auch wenn die Freiheit schon vor 2020 scheibchenweise beschnitten wurde, so hat der Angriff auf sie mit Beginn der sogenannten Coronapandemie extreme Ausmaße angenommen.

Dennoch widersetzen sich nur wenige Menschen der Macht, die ihre Bewegungsfreiräume immer weiter einschränkt und droht, sie ganz abzuschaffen. Das, so der Autor, sei dem Umstand geschuldet, dass Freiheit keine Lobby hat. In den öffentlichen und politischen Diskussionen kommt sie in der Regel nicht vor. Hier wird höchstens von einem Ausbau der Sicherheit gesprochen — die natürlich auf Kosten der Freiheit geht. Die Regierung verspricht größere Sicherheit vor Terroristen, dem Coronavirus und dem Klimawandel, verschweigt dabei aber, dass all das mit dem Verlust von Freiheit einhergeht. Und viele Menschen lassen sich in die schützenden Arme des Staates treiben; sie nehmen den Verlust ihrer Freiheit überhaupt nicht mehr wahr. Eine Mischung aus Bequemlichkeit und immer wieder bewusst geschürter Angst führt letztlich dazu, dass die Menschen überhaupt nicht mehr nach Freiheit streben. Schon an Freiheit zu denken, wagen immer weniger Menschen. Dieses Streben nach Freiheit ist es aber, das wir aufrechterhalten müssen. Momentan handelt es sich dabei nur um eine kleine Glut, die sorgsam gehütet werden muss, bis sie eines Tages wieder zu einer lodernden Flamme wachsen kann.

Macht macht unfrei

Dass die Flamme der Freiheit derzeit kaum mehr ist als eine im Verborgenen glimmende Glut, hat mit ihrem Antagonisten, der Macht, zu tun. Denn Macht strebt beständig danach, die Freiheit zu begrenzen und schließlich abzuschaffen. Dies tut sie bereits seit Jahren und seit Beginn 2020 in verstärktem Maße.

Verschärfte Polizeigesetze, Vorratsdatenspeicherung, Überwachung — kontinuierlich erweitert die Macht ihren Werkzeugkasten und grenzt die Freiheit immer weiter ein, schwingt sich zu einem totalitären Machtapparat auf. Diese totalitären Apparate gab und gibt es auch in freiheitlichen, demokratischen Gesellschaften. Denn viele Institutionen, vom Militär über das Gefängnis bis hin zu Heimen für schwer erziehbare Jugendliche, sind ihrem Wesen nach totalitär. Sie sind die Experimentierfelder des Totalitarismus und damit auch seine Keimzellen. Seit Corona hat sich eine ganze Gesellschaft mehr und mehr in ein Gefängnis verwandelt, und so ist es nur folgerichtig, dass sie genau wie ein Gefängnis verwaltet wird und die Macht ungezügelt regiert.

Dabei wird uns der Ausbau der Macht stets als notwendiges Mittel zur Erreichung eines hehren, hohen Zieles vorgegaukelt. Seien es mehr Sicherheit, der Kampf gegen den Terrorismus, die Armut, die Drogen, den Klimawandel oder ein Virus — die Anmaßungen der Macht kommen mit einem wohlmeinenden Label daher. Meistens jedoch, so Rottenfußer, sind das kaum mehr als vorgeschobene Erzählungen.

Die Wahrheit ist vielmehr, dass Menschen Macht um der Macht willen anstreben. Denn Macht ist für viele auch verbunden mit einem Gefühl der Lust, und auch die Unterwerfung unter die Macht kann Menschen Lust bereiten, da sie ihnen die Verantwortung abnimmt.

Symptomatisch für eine gesellschaftlich breite Akzeptanz der Menschen für die Unterwerfung unter die Macht ist für den Autoren der Erfolg der Romanreihe „Fifty Shades Of Grey“, der trotz seiner literarischen Bedeutungslosigkeit mit einer Filmreihe für die Leinwand adaptiert wurde.

Hier tritt die Anmaßung der Macht voll und ganz zutage. Denn der dominierende, junge Unternehmer maßt sich an, der sich unterwerfenden jungen Frau nach eigenem Gutdünken wahllos Regeln zu diktieren und die Strafen bei Verfehlungen ebenso wahllos festzusetzen. Nichts anderes tut der Staat in seinem Verhältnis zu den Bürgern. Wie der „Dom“ in den Romanen oktroyiert er letztlich der „Sub“ seinen Willen, einzig aus dem Verlangen heraus, Macht auszuüben. Der Unterschied ist lediglich, dass dies im Verhältnis der beiden Figuren ehrlich kommuniziert wird, wohingegen die Regierenden sich mit dem Nimbus des Wohlwollens umgeben. Eigentlicher Beweggrund ist jedoch die reine Lust an der Machtausübung.

Diese geht wohl meist auf einen in der Kindheit erlebten Mangel des Mächtigen zurück. Wer Macht um der Macht willen ausübt, hat im Verhältnis zu seinen Eltern niemals echte Liebe erfahren, die sich jedes Kind wünscht; so schreibt es der Traumatherapeut Franz Ruppert. Um diesen Mangel auszugleichen, unterwerfen machtgierige Menschen andere Menschen, um von ihnen Anerkennung zu erzwingen. Da diese Anerkennung aber keine echte Liebe darstellt, muss sie immer weiter ausgebaut und immer weiter vertieft werden. So wirkt der Wille zur Macht wie eine Droge, die eine immer höhere Dosis erfordert, um den Kick zu garantieren.

Was die Romane durch ihren Erfolg ebenso deutlich zeigen, ist, dass es eine große Bereitschaft unter den Menschen gibt, sich dieser Macht zu unterwerfen. Plötzlich war der Sadomasochismus, wie er in der Buchreihe zelebriert wird, in Mode, und wer dem Trend nicht folgte, galt als langweilig.

Strategien der Macht

Um ihre Macht auszuüben und zu sichern, bedienen die Mächtigen sich einer Vielzahl von Strategien, auf die Rottenfußer in dem Buch näher eingeht. So spielten vor allem in der sogenannten Coronapandemie die „Gesslerhüte“ eine wichtige Rolle. Der Begriff ist dem Stück „Wilhelm Tell“ von Friedrich Schiller entnommen und beschreibt eine Unterwerfungsgeste, die keinerlei Funktion hat, außer die eigene Unterwerfung unter die Macht zur Schau zu stellen.

Im Stück hat der Vogt der besetzten Schweizer Kantone Schwyz und Uri einen Hut auf einem Stock aufstellen lassen, vor dem die Menschen sich verbeugen mussten, wenn sie ihn passierten. Diese Geste hatte keinen anderen Zweck, als die Beherrschten daran zu erinnern, dass und von wem sie beherrscht wurden. In der Coronapolitik waren die Masken und die Tests jener Gesslerhut. Sie erfüllten nie eine medizinische Funktion, sondern waren allein eine Bezeugung der eigenen Unterwürfigkeit unter das Narrativ. Zugleich dient so ein Gesslerhut auch der Identifikation und Aussonderung der Opposition.

Ebenso spielt Überwachung eine wichtige Rolle. Diese ist, so Rottenfußer, die Herrschaftstechnik der Feigen, da der Überwachende stets unsichtbar bleibt, der Überwachte jedoch stets sichtbar.

Im Falle einer Verfehlung beauftragt der Überwachende dann den Polizei- und Beamtenapparat, anstatt selbst in Erscheinung zu treten — ähnlich dem spießigen Nachbarn, der Falschparker aufschreibt und an das Ordnungsamt meldet, allerdings hier in einer gesamtgesellschaftlichen Dimension. Die Überwachung hat auch den Zweck, Verhaltensänderungen zu erzwingen. Denn es genügt allein die Vorstellung, dass man überwacht werden könnte. Das löst eine Selbstzensur und eine Verhaltensanpassung aus, die wiederum den Machtausübenden entgegenkommt. So wird letztlich jeder zu einem verlängerten Arm der Macht, erst recht dann, wenn er die von der Macht festgesetzten Regeln anderen aufzuzwingen versucht.

Daran hat auch die Propaganda ihren Anteil, die zweierlei Funktionen erfüllt: Zum einen bringt sie die Menschen in Kontakt mit dem herrschenden Narrativ, das Macht legitimiert.

In der totalitärsten Form der Machtausübung sickert sie dabei so tief in jede Faser des menschlichen Bewusstseins ein, dass sie zu einem Automatismus wird und ihre Erzählungen gedanklich zu transzendieren nicht mehr möglich ist.

Zum anderen gibt sie dem nach Sicherheit und Verantwortungsbefreiung strebenden Teil der Bevölkerung die einfache Möglichkeit, sich guten Gewissens der Macht zu unterwerfen, da die Macht als Notwendigkeit betrachtet wird.

Propaganda homogenisiert die Gedanken und Gefühle der Menschen bezogen auf die Macht und dient in der Regel dazu, von sich selbst abzulenken und die Aufmerksamkeit auf ein Objekt der Angst zu fokussieren. Denn Angst an sich ist ein zentrales Herrschaftsinstrument. Sie wird systematisch erzeugt, nicht nur in Diktaturen, sondern ebenso in Staaten mit einem demokratischen Anstrich. Angst liefert die Rechtfertigung für die Macht, die stets verspricht, die Objekte der Angst zu beseitigen. Eine andere Form der Angst erleben jene, die sich der Macht nur widerwillig unterwerfen. Durch die Androhung von Strafen wird Widerstand vereitelt, da die Angst vor der Staatsgewalt eine Mehrheit der Opposition von Rebellion abhält. Nur eine Minderheit der unterdrückten Bevölkerung wird daher rebellieren und dann aufgrund der Propaganda von der Mehrheit verachtet und ausgegrenzt, genau so, wie wir es bei Corona erlebt haben.

Dort, wo der Bürger nicht freiwillig spurt, sich nicht bereitwillig der Macht unterwirft, maßt diese sich an, Gewalt zu gebrauchen. Gefängnisstrafen, Geldstrafen, körperlicher Zwang sind in jedem Machtverhältnis normale Instrumente, um den Gehorsam zu erzwingen.

In modernen Diktaturen, wie sie in China schon verwirklicht ist, aber auch in Europa mehr und mehr Realität wird, ist die Gewalt jedoch nur eine Art Ultima Ratio der Macht. Die Propaganda, die psychologische Unterwerfungsmethode ist so perfektioniert, dass sie allein meist genügt.

Dabei ist es nicht einmal das Anliegen der diktatorischen Macht, alle Menschen auf Linie zu bringen. Letztlich sollen sie nur gehorchen. Aus dem Widerwillen der Menschen und aus dem Brechen dieses Widerstandes ziehen die Machthaber sogar noch eine gewisse Befriedigung.

Diejenigen auf Linie zu bringen, die sich nicht unterwerfen, wird tatsächlich nicht vom Machtapparat selbst erledigt, sondern von den Unterworfenen. Diese unterwerfen sich nämlich in der großen Mehrheit freiwillig, weil die Macht ihnen Struktur und Orientierung gibt und sie in einem Gefühl der Sicherheit und Ordnung wiegt. Bei dieser Unterwerfung unter die Macht müssen die Menschen jedoch ihren eigenen Freiheitsdrang, ihre innere Abwehr abspalten. Diese finden sie in denjenigen wieder, die ihre Abwehr nach außen tragen; sie beginnen dann, ihre abgespaltenen Anteile bei denjenigen zu bekämpfen, in denen sie sichtbar zutage treten, also in der Opposition. Opposition wird dann als eine Gefahr gesehen für die Gesundheit, für den Volkskörper, für die klassenlose Gesellschaft, womit jedoch eigentlich gemeint ist, dass sie eine Gefahr für die eigene Trauma-Überlebensstruktur darstellt, welche die Unterwerfung unter die Macht darstellt.

Die aufbegehrende Opposition führt den Unterwürfigen ihre Feigheit vor Augen.

Gerade in der Pseudopandemie konnte man dies sehr gut beobachten. Die große Masse der Menschen hat sich bereitwillig dem Gewaltregime der Maßnahmen unterworfen und jenen Verachtung entgegengebracht, die dies eben nicht getan haben. Daraus wird ersichtlich, dass es zwischen Angriff und Gegenwehr kein ausgewogenes Verhältnis gibt – in dem Sinne, dass jedem Angriff auf die Menschen eine adäquate Reaktion der betroffenen Menschen folgen würde. Stattdessen arrangiert sich die überwiegende Mehrheit der Menschen mit der Macht und legitimiert die Angriffe auf das eigene Selbst und die eigene Freiheit vor sich selbst, indem sie die vorgeblichen Ziele der Macht als „zufälligerweise“ übereinstimmend mit den eigenen Zielen und Werten erklärt. Daher ist es in der Regel eine Minderheit, die sich gegen die Angriffe eines Regimes zur Wehr setzt.

Grund dafür ist auch, dass einem Machtregime unterworfene Menschen Teile ihrer Lebendigkeit unterdrücken müssen, um in dem Regime überleben zu können. Sie werden zu einem in der Lebendigkeit reduzierten Massenkörper, der für die Herrschenden leichter zu steuern und zu beherrschen ist. Dennoch spüren diese Menschen immer wieder auch in ihrem Inneren die Wut über das Beherrschtsein und die Anmaßungen der Macht. Diese Empörung und Wut wird jedoch nicht gegen den Herrscher gerichtet, sondern gegen jene Elemente, die sich der Herrschaft widersetzen.

Die Sehnsucht wecken

Wenn wir uns heutzutage in der Welt umsehen, müssen wir feststellen, dass die Mehrheit der Menschen sich mit ihrer Unterdrückung arrangiert hat. Sie scheint Freiheit nur noch als hohle Floskel zu kennen und ihren Wert nicht mehr zu verstehen. Jede Sehnsucht nach Freiheit ist zugunsten von Sicherheit und Bequemlichkeit längst aufgegeben worden. Wenn der Geist der Freiheit zurückkehren soll in die Gesellschaft, dann ist es wichtig, zunächst diese Sehnsucht wieder zu erwecken.

Der Autor beschreibt das anhand des Vorhabens, die Meere zu besegeln. Auch hier ist der erste Schritt nicht, sich über die Form und Bauweise des Schiffes Gedanken zu machen, sondern Mitstreiter zu finden, indem man die Sehnsucht nach dem Meer in seinen Mitmenschen weckt. Erst dann, wenn diese Sehnsucht stärker ist als alles, was einen an Ort und Stelle festhält, kann man sich auf den Weg machen, das Schiff zu bauen und das Meer zu besegeln. Ähnlich verhält es sich mit der Freiheit.

Wollen wir eine freie Gesellschaft erschaffen, müssen wir auch hier zunächst bei unseren Mitmenschen die Sehnsucht nach der Freiheit erwecken. Erst dann können wir uns auf den Weg machen.

Dazu muss aber nicht die breite Masse erreicht werden. Es genügt, sich mit einigen Gleichgesinnten zusammenzutun. Mit diesen zusammen kann man Gemeinschaften bilden, die sich dem herrschenden Narrativ widersetzen, welches uns der Freiheit berauben will. Das muss jedoch nicht nur durch Demonstrationen geschehen. Es gibt vielfältige Formen, die Freiheit zu bewahren.

Ein wichtiger Aspekt ist hier, sich die innere Freiheit zu bewahren. Das schließt mit ein, im Außen nicht mehr beliebt sein zu wollen. Denn durch die Anpassung an die Mehrheitsgesellschaft und ihre Erwartungen und Vorstellungen geben wir immer wieder Freiheit auf, widersprechen nicht, auch wenn es dringend geboten wäre. Wer sich die innere Freiheit erhält, weil er nicht mehr versucht, bei anderen Personen gut anzukommen, die Karriereleiter aufzusteigen und ein möglichst luxuriöses Leben zu führen, der wird weniger erpressbar und damit freier. Dazu gehört jedoch auch die Hinwendung zu einem einfachen Leben, das nicht so sehr von den alltäglichen Zerstreuungen bestimmt ist, sondern von einer Kraft aus dem Inneren des Menschen selbst.

Hier kann Spiritualität eine Komponente sein, die ein solches Leben nahelegt und mit Sinn füllt.

Wer sich nicht allein als materielle Existenz begreift, sondern sein Eingebettetsein in einen größeren, umfassenderen Kontext wahrnimmt, der bleibt nicht nur standfester, um bei seiner eigenen Wahrheit zu bleiben und sich den Angriffen auf seine Freiheit zu widersetzen, sondern dem fällt es auch leichter, den Wahnsinn der alltäglichen Welt zu erkennen und auszuhalten.

Damit bringt der Autor Aspekte ein, die in der bisherigen Literatur der Corona-Skeptiker noch viel zu kurz kommen. Denn die Anbindung an ein größeres Ganzes erfüllt den Widerstand gegen Unterdrückung und Gewalt mit einem tieferen, über die reine Wiederherstellung des Status quo ante hinausgehenden Sinn.

Alles in allem legt Roland Rottenfußer umfassend dar, wie die Freiheit schon seit Jahren, und verstärkt seit dem Jahr 2020, in Bedrängnis geraten ist. Er zeigt die Feinde der Freiheit und die Narrative auf, derer diese sich bedienen, nimmt aber uns selbst nicht aus der Verantwortung. Denn letztendlich ist jeder Einzelne gefragt, nicht den Verlockungen der Bequemlichkeit und des Gehorsams nachzugeben, sondern standfest für sich selbst und die Freiheit einzutreten. Darüber hinaus zeigt Rottenfußer einige Lösungsansätze und Möglichkeiten für die derzeit noch immer herrschende Unterdrückung und die Einschränkung von Freiheit auf, die jedoch nicht in den Kampf gegen einen äußeren Feind münden, sondern bei uns selbst ansetzen.

Damit füllt er eine Lücke in der Diskussion und beleuchtet Aspekte, die bislang eher stiefmütterlich behandelt wurden.



Roland Rottenfußer spricht im Interview mit Sven Böttcher bei „B & Besuch“ über die Themen seines Buches „Strategien der Macht“


Am 27. März erscheint der neue Rubikon-Bestseller von Roland Rottenfußer. Hier können Sie das Buch vorbestellen: als Taschenbuch oder E-Book.


Klappentext:

Wenn jetzt nicht etwas Grundlegendes geschieht, dann war’s das mit der Freiheit. Und nicht die Angriffe ihrer Gegner werden ihr den Garaus machen — die Gleichgültigkeit derer, die sie so lange genossen, wird es tun.

Pandemien, Weltkrieg, Klimanotstand: Die Freiheit schwebt in höchster Gefahr. „Freiheitsgesäusel“? „Mehr Diktatur wagen“? Was ist kaputt in den Herzen und Köpfen der vielen, dass sie sich selbst und ihre Freiheit so geringschätzen, ja regelrecht verachten? Warum stimmen sie ihrer eigenen Entrechtung zu und scheinen in ihre Ketten geradezu verliebt?

Roland Rottenfußer zeigt: Wir sind Gefangene unserer Illusionen, Gefangene der Lügen und Strategien der Macht. Doch der Kaiser ist längst nackt, der Zauberer von Oz nur ein größenwahnsinniger Zwerg, der an Hebeln zieht. Erkennen wir, dass unsere Angst grundlos ist, fällt der Bann von uns ab und finden wir zurück in unsere Wahrheit und Kraft:

„Wäre die Freiheit eine Person, eine schöne Göttin — was würde ich ihr sagen? Vor allem eines: Verzeih uns! Verzeih uns diesen erbärmlichen, unwürdigen Verrat. Es wird nie wieder vorkommen. Von nun an werden wir besser für dich kämpfen.“

Rottenfußers Buch ist eine Liebeserklärung an die Freiheit und individuell-kollektive Revolutionsanleitung zugleich. Der Weg liegt vor uns, wir müssen ihn nur noch gehen. Ganz nach der Devise von Bertolt Brecht: „Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.“


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