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Welt ohne Frieden

Welt ohne Frieden

Zwischen Staaten wie auch innergesellschaftlich werden sich immer wieder Fronten auftun, solange wir glauben, an Kreuzzügen gegen das Böse mitwirken zu müssen.

Können wir heute Frieden noch verstehen? Uns eine Welt vorstellen, in der den arbeitenden Menschen Respekt entgegengebracht wird? Eine Welt, in der das Leben nicht ständig durch staatlich und medial enttarnte Verschwörungen bedroht wird, die uns, den Guten gelten? Der Krieg kommt von allen Seiten auf uns zu.

Er bedroht uns im Alltag! Als Mikroaggression versteckt, darf keine Situation ohne Enttarnung wahrgenommen werden. Medial begleitet findet jede Denunziation ihren Platz. Ein ganzes Arsenal an Zuschreibungen gilt als Begründung für Kriegserklärungen. Hier einige der beliebtesten Behauptungen, um Kontaktverbote und härtere Strafverfolgung auszurufen. Nazi, Sexist, Antifeminist, Antisemit, Klimaleugner, Impfskeptiker, Aluhut, Schwurbler und so weiter. Sprachliche Neuschöpfungen und historische Bezüge, die keinen Augenblick einem genaueren Blick standhalten, werden als permanente Kriegserklärungen angeführt. Kontaktschuld statt Diskurs. Antifa ist keine Antifa ohne faschistische Regierung und die Nazis sind keine Nazis ohne die Macht der Nazis durch Industrie und Kapital.

Kriege brechen von allen Seiten in unser Leben, als sexueller Missbrauch, als Schülerattentate, als Terrorismus, als Krieg am Arbeitsplatz, als Krieg an der Börse, als wirtschaftliche Eroberung.

Sanktionen gegen wen, wofür auch immer, sind moderne Formen mittelalterlicher Belagerung zum Aushungern von Städten, sind nichts anderes als Krieg, Tod durch Hunger, im Irak schienen – laut Madeleine Albright – 500.000 Tausend tote Kinder den Sieg wert. Immer teilt sich das Leben in Sieger und Besiegte. Wir sollen den Sieg glauben und die Gefahr spüren.

Der öffentliche Raum wird zum Kriegsschauplatz. Der unsichtbare Krieg der Viren, von den Medien sichtbar geschildert, hatte die Welt im Griff. Unsere Regierungen helfen mit Maßnahmen, die als Krieg gegen jede zivilisatorische Gewohnheit von Gemeinsamkeit begriffen werden können.

Dieser isolierende Wahnsinn wird als solidarisch beschrieben. Die Worte verkehren ihren Sinn. Nirgends ist drin, was draufsteht.

Der Stellvertreter Krieg in der Ukraine gegen Russland kann keinen Frieden schaffen. Wenn Ursachen ausgeblendet und jedes Mal ein neues Datum zur Stunde Null erklärt wird, wird kein Konflikt dieser Erde gelöst werden. Dann werden nur neue Kriegsgründe favorisiert für immer neue alte Kriege.

Falls wir vom Krieg des Alltags nicht völlig erschöpft sind, greifen die Kriege verteilt rund um den Erdball unser Gehirn an, als Krieg in der Ukraine, jetzt als Krieg in Israel.

Öffentliche und Nicht-Öffentliche Nachrichtendienste arbeiten unablässig. Unablässig werden Stellungnahmen in die Welt gebrüllt. Werden Gelder und Waffen von Land zu Land geschoben, rund um die Erde. Bleibt da Zeit, nachzudenken, zurückzuschauen, Konfliktlösungen statt Konfrontation zu suchen?

Jetzt nicht, die Bilder nehmen uns mit, emotional erregt müssen wir handeln, wir dürfen und müssen mit herrschen, jetzt sofort. Als gedachte Herrscher müssen wir handeln. Im Geiste dürfen wir Bomben auf alles Böse werfen, denn wir wissen Bescheid. Aber was wissen wir? Nichts, außer was man uns sagt. Können wir uns vorstellen, dass die Hamas eine israelische Gründung war, zur besseren Kontrolle der PLO im Gazastreifen? Welche Informationen sind uns, dem Publikum der Grausamkeiten zugedacht?

Aber jedes Bild, das wir sehen, ist auch eine Drohung, an uns, die Zuschauer. Du könntest dabei sein, bei den Auszulöschenden, den Ungeimpften, den Russen, den Palästinensern.

Schnell nach oben, dann lieber herrschen, ab an die Stammtische, so ohnmächtig sie auch sein mögen. Doch ist die mediale geistige Herrschaft dann gesichert? Nein, neue Abgrenzungen, Brandmauern umgeben uns täglich. Die Frage nach dem inneren Feind wird gestellt und schon wieder wird Solidarität verlangt, dass diese Solidarität Gleichschaltung bedeutet, spielt keine Rolle. Das Verfassungsgericht schreibt den Kampf gegen den Klimawandel ins Grundgesetz, somit wird der letzte Stand des Irrtums, die eine wissenschaftliche Behauptung von vielen verschiedenen Analysen zum Gesetz erhoben. Gesetze werden zur Hülle von Konzepten, statt rechtstaatliche Rahmenbedingungen zu setzen.

Warum nur diese ständige Eile? Wer will da in unsere Köpfe? Wer schneidet die Bilder für unsere Köpfe zurecht? Wer sagt wann was? Auf welches Oben müssen wir schauen, um das wirkliche Unten zu sehen?

Die NATO hat ein neues strategisches Feld entdeckt, es ist langfristig zu bearbeiten, die strategische kognitive Kriegsführung. Aus der Verhaltensforschung entwickelte Erfahrungen sollen den Zugriff auf unsere Köpfe sichern.

Wir, die Träger des Wertewestens, müssen nicht nur zu Wasser, in der Luft, auf dem Lande, im Weltraum, digital, nein auch in den Köpfen der Weltbevölkerung Krieg gegen jede abweichende Gedankenwelt führen. Drei große Agenturen versorgen uns mit Nachrichten. Jeden Abend werden wir erneut in den Krieg geführt. Immer neue Achsen des Bösen erreichen uns in den Wohnzimmern.

Auch wir sollen in den Krieg ziehen gegen das Böse. Im Moment mordet die Hamas! Wer, wen oder was immer auch dieses Wort beschreibt, es gibt uns, dem wertebasierten Westen das Recht zu vernichten.

In wenigen Tagen hat die israelische Armee bereits mehr als 6.000 Bomben auf 2,1 Millionen Menschen in einem Gebiet halb so groß wie Hamburg abgeworfen. Das ist Mord, Völkermord in Gaza. Verlangt Mord denn nach noch mehr Mord als Antwort?

Ist das Alte Testament mit dem Verständnis von Rache als Recht das neue Gesetz der wertebasierten Ordnung des Westens? Warum verweigern wir dem Gegenüber, in welchem Konflikt auch immer, das Recht, als Mensch wahrgenommen zu werden.

Die Hälfte der Bevölkerung im Gaza sind Kinder, 60 Prozent der Jugendlichen sind arbeitslos. Man spricht vom größten Freiluftgefängnis der Erde. Warum gelingt kein Frieden in diesem kleinen Land, in und mit dem etwas größeren, aber immer noch kleinen Israel? Wer hat Interessen an diesem ewigen Kriege?
Die britische Kolonialgeschichte „schenkt“ uns heute noch Kriege an vielen Orten. Wir müssen versuchen, zu verstehen, was früher geschah, um verstehen zu können, was aktuell geschieht.

Und wir müssen, bei Strafe unseres eigenen Untergangs, lernen, nach dem Nutzen zu fragen, der sich in den Geschehnissen für wen verbirgt. Es wird sonst keine Ruhe, kein Besinnen geben.

Auf dieser Erde gibt es nur einen Staat, der für sich in Anspruch nimmt, durch exponentielles Wachstum seiner Macht die Welt zu beglücken. Doch der amerikanische Traum kann nicht mehr beglücken. Der Traum hat sich selbst im Glauben an die Erweckung, den Wokismus ausgelöscht. Kein Wohlstand, nur noch Befriedigung durch Abgrenzung und Erweckung sind das Ziel.

Der Wokismus, den die Herrschenden über die Erde verbreiten möchten, ist ein Propagandakonstrukt, das den Einzelnen hoffnungslos auf sich selbst zurückwirft.

Nur eine Gemeinsamkeit des erweckenden Glaubens, der Unterwerfung ist gestattet. Die natürliche Differenz der Geschlechter wird bestritten und gleichzeitig wird die Wahl des bestrittenen Geschlechts zum Menschenrecht erklärt. Das ist nicht nur Unfug, das ist die Installation von Krieg mit sich selbst in jedem einzelnen Leben.

Ja, Wokismus bedeutet Krieg. Denn Rechtstaatlichkeit wird ersetzt durch Aktivismus. Aktivisten aller Art erklären der Menschheit in Dauerbeschallung die Welt. Aber es wird nicht nur erklärt, es wird geschossen. Diese Waffen sind die Medien, sie vernichten Existenzen, wir schauen zu und sollen klatschen.
Die menschliche Zivilisation steht mit der Ideologie des Klimawandels am Pranger. Selbst ernannte Retter, vom WEF bis zu den Klimaklebern, retten die Welt in einem Krieg gegen die Menschheit.

Die Vorstellung des Menschen als Fehlkonstruktion, die neu zu schöpfen wäre, verbirgt sich in fast jedem gesprochenen Wort, der Idee des Great Reset. Diese Ideologie des WEFs verwirft alles Gewordene, jede Form von Kultur. Eine immer kleinere Minderheit will mittels technischen Aberglaubens bestimmen, was Menschsein bedeutet. Aber dieser Krieg ist auch ein Krieg des Schweigens. Ein Schweigen über die unglaubliche Menschenverachtung dieser Sicht auf den Menschen, der als Teil der Natur lebt und begriffen werden muss.

Denn der Mensch als Fehlkonstruktion muss technisch ausgebessert werden. Deshalb braucht er Führung und die wird ihm geschenkt, zum Beispiel von Larry Fink, dem Gründer und CEO von BlackRock. Jede menschliche Regung muss sich den dort ersonnenen Regeln beugen. Verpackt als Regenbogen wird die Erweckung in allen Produkten gelabelt. Auch die WHO hilft führen, sie weiß in Gestalt ihres Präsidenten für jeden einzelnen Menschen was gesund, was krank, was richtig oder falsch ist. Die Pharmaindustrie hilft mit, sie zahlt und verdient. Die Soldaten dieser Ideologie, die Global Young Leaders sind überall. Medial gehypte Personen bemächtigen sich als Krieger der Schnittstellen, der entscheidenden Funktionen im Beeinflussen von Gesellschaften. Krieg im Inneren der Institutionen. Der Staat als Grenze von Allmacht wird der modernen Kriegführung des Aktivismus untergeordnet. Die Darsteller der Politik werden geschminkt, bekommen Kostüme und Rollen. Die medialen Regisseure besetzen immer wieder um. Denunziationsmöglichkeiten warten in jedem Leben.

Ein Kuss in Spanien wird zu einer Katastrophe erklärt. Existenzen müssen geschlachtet werden, Rache wofür auch immer ist angesagt. Frauen klagen, die Medien schießen. Weg mit dem Mann, Weg mit den Russen aus der Ukraine, Weg mit der Hamas und den Palästinensern aus Israel! Welche Ziele verbergen sich in dieser permanenten Emotionalisierung im menschlichen Umgang miteinander. Das journalistische Sprechen und die Politik setzen sich an die Stelle allen Lebens. An die Stelle von Kunst und Wissenschaft.

Wenn die Kunst, die Literatur noch eine Bedeutung in unserem westlichen Leben hätte, nicht durch aufgedrängte Popularitäten zur Seite gedrängt wäre, würde es das Gendern nicht geben. Wir würden wie die Menschen im Iran unsere Dichter kennen und lieben, als Teil unserer Gedankenwelt, statt sie aus dem Schulunterricht zu vertreiben.

In einem wunderschönen Satz sagt Rumi, ein iranischer Dichter des 13. Jahrhunderts: Du bist, was Du suchst. Was suchen wir? Suchen wir Frieden? Nein, wir feiern den Krieg in unserer Schlacht für das Gute.

Auch die Wissenschaft wird ersetzt durch die Politik. Denn der Bundestag beschließt, wie Geschichte zu deuten ist, und erklärt damit die Geschichtswissenschaft für obsolet. Der Holodomor wird vom Bundestag beschlossen, alle Abgeordneten setzen sich an die Stelle der Universitäten. Da wird eine Hungersnot instrumentalisiert um eine Ukraine zu installieren, die als Fiktion den Stellvertreterkrieg der USA gegen Russland als notwendig suggerieren soll. Aber die Erde braucht keine Weltmacht!

Auch zwei amerikanische Flugzeugträger im Mittelmeer und Präsident Joe Biden werden die Probleme zwischen Israel und Palästina nicht lösen. Es wird keine Sieger geben, wenn der Krieg durch Vertreibung und Mord beendet wird. Der Sieg ist keine Lösung, nur neuer Kriegsgrund.

Der Frieden kann helfen, gemeinsames Handeln, gemeinsame Wünsche nach Frieden. Kriege sind keine Naturkatastrophen, sondern von Menschen ausgelebte Allmachtsfantasien. Frieden muss gewünscht werden. Deshalb abrüsten auf allen Gebieten, in der Sprache, wie bekannt, gibt es keine einseitige Sicherheit, darum Deutschland raus aus der NATO, die USA den US-Amerikanern-Ami go Home. Zwei Staatenlösung für Israel und Palästina, kein Großisrael.

Die Waffen nieder!


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