Wir haben das alle erlebt: Nach dem März 2020 mutierten Freunde zu Feinden. Man konnte noch so oft fragen, wo ist denn der Satz oder auch nur das Wörtchen, das ich nicht hätte aussprechen dürfen, wo ist der unerträgliche Gedanke, mit dem ich mich aus dem weiten Kreis des Diskutablen, des einst und eigentlich meinungsfrei Geschützten entfernt und die imaginären roten Linien einer pluralen Gesellschaft überschritten hätte? Kein Mensch hat je die Frage beantwortet. Stattdessen haben einem solche Freunde den irren Quatsch von Faktencheckern keifend um die Ohren gehauen. Die haben sich etwas zu eigen gemacht, von dem sie erkennbar keine Ahnung hatten. Kommunikation ausgeschlossen. Was ist mit denen geschehen?
Und jetzt kommt ein habilitierter Molekulargenetiker und Arzt und erklärt, er könne bis ins molekulare Detail oder bis ins letzte Protein nachweisen, wie diese Sorte Gehirnwäsche möglich war und ist: Michael Nehls. Sein Buch heißt „Das indoktrinierte Gehirn“, und es handelt von der sonderbaren Gehirnwäsche, bei der Menschen ihr biografisches Gedächtnis verlieren. Leute, die vor einigen Jahren noch den Verzehr einer gespritzten Tomate als Körperverletzung erlebten, zogen begeistert in Impfzelte, um sich ein experimentelles Gentherapeutikum spritzen zu lassen. Friedensbewegte Politiker, die bei den letzten Wahlen noch Waffenlieferungen in Kriegsgebiete vehement ablehnten, lechzten einige Monate später nach mörderischem Gerät aller Art. Frühere Einstellungen werden in kürzester Zeit mit neuen Narrativen überschrieben.
Das ist eine Variante der aktuellen Biopolitik, die andere beschäftigt sich mit Bevölkerungspolitik. Habeas Corpus — du sollst einen Körper haben —, das ist eine Formel aus dem englischen Recht, die 1679 eingeführt wurde. Das ist in gewissem Sinne der Anfang moderner Rechtsstaatlichkeit, aber indirekt auch der Beginn von Biopolitik.
Noch bevor es das Weltwirtschaftsforum und seine einmalige Konzentration von Macht und Geld gab, noch bevor Bill & Melinda die Arena betraten, noch bevor Kohorten superreicher sogenannter Philanthropen die Güte hatten, die Welt in die richtige Richtung zu lenken, gab es schon ein paar mächtige Vorläuferorganisationen — etwa die Rockefeller-Stiftung oder die Ford-Stiftung. Die Rockefellers hatten sich schon in den 1920er-Jahren für Bevölkerungspolitik beziehungsweise Eugenetik engagiert. Henry Ford war ein bekennender Nazi und Antisemit.
Jedenfalls beschloss nach dem Zweiten Weltkrieg eine Gruppe von Menschenfreunden dieser Sorte, etwas gegen das Bevölkerungswachstum auf Erden zu unternehmen. Natürlich wollte man nicht die Anzahl weißer Menschen dezimieren, sondern man interessierte sich besonders für asiatische Länder wie Korea oder Indien. Gelenkt wurde diese Politik von einem sogenannten Bevölkerungsrat in New York. Man sorgte dafür, dass Entwicklungshilfe an die Reduktion der Bevölkerung gebunden wurde.
Die indische Ministerpräsidentin Indira Gandhi ordnete 8 Millionen Zwangssterilisationen an. Amerikaner, Kanadier, Schweden und Norweger finanzierten mobile Verhütungskliniken, die durch Indien und andere asiatische Länder tourten. Da konnte man Abtreibungen vornehmen, Da wurden gegen Prämien Spiralen eingesetzt oder ambulante Sterilisationen durchgeführt — unter unvorstellbaren hygienischen Bedingungen. Im Bevölkerungsrat wurde erwogen, Sterilisationsmittel aus Flugzeugen zu versprühen oder ins Trinkwasser zu mischen. Es entstanden ganze Sterilisationslager. Man könnte das endlos weiter ausführen. Sind natürlich alles irre Verschwörungstheorien, allerdings bestens belegt. Und heute haben wir wieder eine globale Gesundheitspolitik, die weitgehend von superreichen und bestens organisierten Philanthropen organisiert wird. Die haben eine neue bevölkerungspolitische Superwaffe entwickelt: die sogenannte mRNA-Impfung.
Walter van Rossum im Gespräch mit Gwendolin Kirchhoff und Michael Nehls
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