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Der Krisen-Abklatsch

Der Krisen-Abklatsch

Nach Corona wird nun eine neue Sau durchs Dorf getrieben: Klima und Hitze.

Jetzt also Klima

Der gute alte Sommer soll auf Teufel komm raus pathologisiert werden. Mit Steuern und Beitragsgeldern wird die Kampagne „Einen kühlen Kopf bewahren“ gefahren sowie den Ärzten „Fachinformationen“ zu den Gefahren „zunehmender Hitzeperioden“ und „sommerlicher Hitze“ übermittelt, inklusive Propagandamaterials zur gefälligen Verwendung in der eigenen Praxis.
Auch Beratung bei der „Positionierung als verantwortungsvolle, zukunftsorientierte Gesundheitseinrichtung, die Vorreiterin und Multiplikatorin auf dem Weg zur Klimaneutralität ist“ wird den Ärzten ans Herz gelegt.

Der Inhalt besteht — neben der durchaus sinnvollen Erinnerung, wie unter anderem Sonnenbrand und Hitzschlag durch Ärzte zu behandeln sind — zu einem Teil aus Propaganda, zum anderen Teil aus Banalitäten. So wird im Mai 2023 wörtlich gewarnt:

„in Lytton (Kanada) — auf gleicher geographischer Breite wie Frankfurt — kam es dadurch bei stehender Wetterlage (wie in Tirol heuer bereits zweifach: zunächst lange trocken, dann lange nass) zu einer Aufheizung bis 49,6 Grad Celsius. Die Ärzteschaft der gesamten Region erlebte kriegsähnliche Zustände, eine Woche später vernichtete ein Waldbrand den Ort.“

Dazu ist anzumerken, dass im August Lytton wieder in den Medien war, diesmal mit 41,4 Grad Celsius. Was als heißeste Temperatur des Jahres in ganz Kanada bezeichnet wurde. Also was jetzt, 49 Grad oder 41 Grad? Gemessen im Wald, hinter einem Einfamilienhaus im Schatten, am Asphaltfeld des lokalen Flughafens oder neben einer Solaranlage, die die Umgebung wirklich aufheizen? Wurde der Wert nachmodelliert — ja, das machen „Klimaexperten“ wirklich — oder blieb er unbehandelt?

Fragen über Fragen, Widersprüche über Widersprüche. Dafür wird Panik vor „kriegsähnlichen Zuständen“ gemacht und mit der Urangst des Menschen vor dem Feuer gearbeitet. Brände brechen wegen Unachtsamkeit aus, wegen technischer Defekte oder weil sie gelegt werden. Gern von Spekulanten, Pyromanen oder Menschen mit anderen finsteren Motiven — erinnern Sie sich an die unredlichen Horrorfotos aus Bergamo. Holz entzündet sich ab 280 Grad Celsius, nicht bei 41 Grad, nicht bei 49 Grad, nicht einmal bei 99 Grad.

Zu den Banalitäten zählen unter anderem die Ratschläge, ausreichend zu trinken, kalt zu duschen, in den Morgenstunden die Wohnung zu lüften, im Schatten zu bleiben und Sonnencreme zu verwenden. Ja, eh. Wie haben wir nur ohne die guten Ratschläge unserer weisen Führer bis jetzt überlebt?

Dass es nicht besonders klug ist, im Urlaub in der Türkei bei über 40 Grad in der prallen Mittagssonne einen Dauerlauf ohne Wasserflasche zu machen, war bis jetzt auch schon jedem klar. Wer das trotzdem durchziehen wollte, riskierte dann wirklich Sonnenbrand und Hitzschlag. Das nannte sich Vernunft und Eigenverantwortung. Wir werden von Landesregierung und Co nicht mehr als mündige Bürger betrachtet, sondern als kleine Kinder, die betreut werden und denen alles vorgeschrieben werden muss. Es fehlt nur der Ratschlag, die Hand nicht ins Feuer zu halten, der Hitze wegen warat’s, Sie wissen schon …

Nachdem ich nicht glaube, dass die gesamte politische und medizinische Führung des Landes Tirol einen kollektiven Hitzschlag erlitten hat — Symptom unter anderem „Verwirrtheit bis hin zum Delirium“ —, muss es einen Grund für die vorsätzliche und irreführende Pathologisierung des Sommers geben.

Denn zum „menschengemachten Klimawandel“ gibt es eine Handvoll einfacher Wahrheiten:

Er ist nicht menschengemacht. Das Klima hat sich immer gewandelt und wird sich immer wandeln. Wer glaubt, das Klima mit der winzigen Stellschraube CO2-Ausstoß „kontrollieren“ zu können, leidet an einem Gottkomplex, hat nichts verstanden oder verfolgt andere Ziele. Der CO2-Anteil an unserer Atmosphäre beträgt 0,04 Prozent. Wer andere Bestandteile der Atmosphäre oder die Sonne als Energielieferant ausblendet, betreibt keine Wissenschaft, sondern frönt einer Religion.

Wir leben in einer Eiszeit. Weil es Eis auf unserem Planeten gibt. Das war in weiten Teilen der Erdgeschichte nicht so.

Nicht nur die Gletscher fehlten, selbst die Antarktis war eine blühende Jungellandschaft. Es wird also irgendwann auch wieder wärmer werden. Hoffen wir es, denn CO2 und Wärme bedeuten Leben. Kälte und kein CO2 bedeuten Tod. Ein von einem hunderte Meter dicken Eispanzer bedecktes Nord- und Mitteleuropa wäre wirklich ein Problem. Weinanbau in England ist es nicht.

Der Weltklimarat IPCC weist darauf hin, das „Klimasystem (ist) ein gekoppeltes, nichtlineares, chaotisches System und darum ist die langfristige Vorhersage zukünftiger Klimazustände nicht möglich“. Es gibt kein Rechenmodell, das die bisherige Entwicklung des Klimas nachbilden kann. Es gibt kein Rechenmodell, dessen längerfristige nachprüfbare Prognosen korrekt waren. Der „menschengemachte Klimawandel“ beruht auf willkürlich erstellten, fehlerhaften Rechenmodellen.

Warum also wird Angst vor der „Klimakatastrophe“ geschürt? — Übrigens darf man laut dem „Klima Kodex“ des „Netzwerks Klimajournalismus“ nicht mehr „Klimawandel“ sagen, das klingt zu harmlos, zu natürlich. — Weil diese Angst uns in die Akzeptanz von persönlichen CO2-Budgets, kontrolliert durch eine digitale Regierungswährung, zwingen soll. Es wird diesmal nicht Lockdown heißen.

Die totale Kontrolle aller Aspekte unseres Lebens und die Vernichtung unserer Freiheit werden ganz trivial über die Kontrolle unserer Zahlungen geschehen. Sie haben Ihr monatliches CO2-Budget überschritten? Dann werden Sie keine Zug- oder Flugzeugtickets, kein Benzin und kein Fleisch mehr kaufen können. Sie müssen nicht mehr weggesperrt werden. Sie werden Ihr Viertel nicht mehr verlassen können, außer Sie sind gut zu Fuß und haben viel Zeit. Diese Pläne werden auch nicht wirklich verheimlicht, wer will, kann alles nachlesen, zum Beispiel die Pläne der „Climate Cities“, zu denen auch Wien gehört. (1)

Wer mit Angst und Schrecken regiert, seine Maßnahmen als „alternativlos“ verkauft und sich selbst natürlich nicht den eigenen, für die Bürger geltenden, Regeln unterwirft, ist kein Demokrat.

Wer seine Schreckensherrschaft zum finanziellen und machtpolitischen Nutzen eines Klüngels von Konzernen, mit ihnen verbundenen supranationalen Organisationen wie WHO, WEF, UNO, auch EU und Politiker ausübt, ist ein Faschist.

Wir dürfen diesen Raub unserer Freiheit, unserer Rechte und unserer demokratischen Zukunft nicht hinnehmen. Lassen wir uns nicht Angst machen. Wählen wir weise und machen wir bei digitaler Regierungswährung und persönlichem CO2-Konto nicht mit. No pasarán.

Kursiv gesetzt wurden wörtliche Zitate aus dem Material von Landesregierung, Tirol Kliniken und Ärztekammer.


Quellen und Anmerkungen:

(1) https://www.aektirol.at/fileadmin/Data/Downloadcenter/Impfen/Tabelle_Impfplan_OEsterreich_2023_2024_Version1.0.pdf
(2) C40 Climate Cities: https://expose-news.com/wp-content/uploads/2023/06/Arup-C40-The-Future-of-Urban-Consumption-in-a-1-5C-World.pdf

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