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Der Osten im Westen

Der Osten im Westen

Ein neues Buch zeigt, was eine DDR-Biografie aus Medienkarrieren gemacht hat und dass es tatsächlich ein Immunsystem gegen Propaganda gibt. Exklusivabdruck aus „Wir sind die anderen“.

Das Buch von Birk Meinhardt hat ein wenig gebraucht, um im Zentrum des journalistischen Feldes einzuschlagen. Vielleicht hatten die Kollegen diesen Autor schon vergessen, im Ordner „Roman“ abgeheftet und beim Blick auf das Cover an etwas Literarisches gedacht. „Wie ich meine Zeitung verlor. Ein Jahrebuch“ (3). Vermutlich war ihnen auch der Verlag suspekt. Das Neue Berlin, eine Marke der Eulenspiegel-Gruppe, die zum intellektuellen Hafen der DDR-Eliten geworden ist. Hier schreiben Egon Krenz, Peter-Michael Diestel, Werner Micke, Wolfgang Lippert. Eine Nische, in die die Scheinwerfer der gesamtdeutschen Öffentlichkeit eher selten hineinleuchten. Das heißt auch: Man kann versuchen, ein Buch aus diesem Verlag selbst dann auszublenden, wenn ein Prominenter den eigenen Berufsstand radikal in Frage stellt.

Kopf des Unternehmens ist Frank Schumann, Jahrgang 1951, der sich bei der FDJ-Tageszeitung Junge Welt einen Namen gemacht hat ― genau wie Birk Meinhardt, acht Jahre jünger. Für den einen (Frank Schumann) ist es nach 1990 mit dem Journalismus vorbei, weil er eine IM-Akte hat (4). Für den anderen (Birk Meinhardt) geht es jetzt erst richtig los. „Erster Ostler“ bei der Süddeutschen Zeitung (5). Kisch-Preis 1999, Kisch-Preis 2001. Das heißt: Narrenfreiheit. Drei Monate Zeit für ein Thema seiner Wahl. Der Olymp im Journalismus.

Die Götter haben Birk Meinhardt vom Gipfel gestoßen. Dieser Satz ist zu schön, um wahr zu sein.

Birk Meinhardt konnte nicht auf diesem Gipfel bleiben, weil er wusste, was dort zu bezahlen ist ― aus der DDR. „Welch Hilfe für heute, jenes lange Vorher“, schreibt er. „Ich rieche jede neue Propaganda“ (6).

Sein Buch ist die Geschichte einer Entfremdung. Es geht um Texte, die nicht erscheinen durften, und um Texte, die veröffentlicht werden und dabei die Wirklichkeit bis zur Unkenntlichkeit entstellen. Es geht um eine Redaktion, in der egal ist, was jemand wie Birk Meinhardt in der DDR erlebt und welche Lehren er daraus gezogen hat. Und es geht um ein Journalismusbild, das auf den Trümmern seiner Jugendträume gewachsen ist: „Die Realität, wenn es denn eine harte ist, muss geschildert werden, und diese Schilderung soll nicht weichgespült und schon wieder halb zurückgezogen werden durch allseits opportune Relativierungen“ (7).

Die Geschichte von Birk Meinhardt spielt in der obersten Journalismus-Liga. Die Zahl der Ostdeutschen, die es in eine der großen Presseredaktionen im Westen geschafft und dort zu etwas gebracht haben, ist überschaubar. Alexander Osang (Jahrgang 1962) natürlich, der den Kisch-Preis sogar dreimal bekommen hat und für den Spiegel mehrere Jahre in New York war (8). Jochen-Martin Gutsch (1971), Theodor-Wolff-Preis 2004, seit 2005 ebenfalls beim Spiegel. Jens Bisky (1966) oder Cerstin Gammelin (1965), beide wie Meinhardt lange bei der Süddeutschen Zeitung, sie inzwischen Sprecherin von Bundespräsident Steinmeier. Ralf Schuler (1965), bis vor kurzem Leiter der Bild-Parlamentsredaktion. Christoph Dieckmann (1956) und Jana Hensel (1976) bei der Zeit, Sabine Rennefanz (1974), Kolumnistin beim Tagesspiegel. Diese Liste ist unvollständig, könnte aber ohne allzu großen Aufwand komplettiert werden.

Eine DDR-Biografie und eine Karriere dort, wo heute Wirklichkeit gedeutet und Medienrealität definiert wird: Das schließt sich eigentlich aus. Bisky und Gammelin sind erst nach 1990 in den Journalismus gegangen. Schuler war vorher bei der CDU-Zeitung Neue Zeit, Dieckmann bei der Kirchenpresse und Hensel genau wie Rennefanz und Gutsch zu jung, um irgendwo zu sein. Birk Meinhardt und Alexander Osang (Berliner Zeitung, aber katholisch erzogen) sind zwei Ausnahmen von einer Regel, die sagt: Wer für die Medien von Staat und führender Partei gearbeitet hat, wird es im gesamtdeutschen Journalismus nicht an die Spitze schaffen. Die Ausnahmen sind kein Zufall. Beide Männer waren jung und außergewöhnlich begabt. Fünf Kisch-Preise. Mehr muss man dazu gar nicht sagen.

Talent und Erfolg haben allerdings auch hier nicht gereicht, um sich von der Vergangenheit befreien zu können. Birk Meinhardt hat 2012 bei der Süddeutschen Zeitung gekündigt, und Alexander Osang sprach von einer „lebenslangen Flucht“ (9), nachdem er vorher schon ein „30 Jahre währendes Resozialisierungsprogramm“ beklagt und sein Leben mit einer „Politschulung“ verglichen hatte, die im Sommer 1990 bei einer USA-Reise auf CIA-Kosten begonnen und „nie wieder“ aufgehört habe: „Ich möchte nicht pausenlos bewertet werden. Ich möchte nicht vom Spiegel erklärt haben, wie der Ossi so ist. Aber es geht nie darum, dass der Westler sich ändern muss. Der Osten soll aus der Gesellschaft rauswachsen wie eine Dauerwelle“ (10).

Birk Meinhardt hat das gleich nach dem Umbruch erlebt, als „die schwergewichtigen Frankfurter“ ihn „wegkaufen“ wollten, „so ähnlich wie es die Bayern immer im Fußball machten“. Stein des Anstoßes war nicht Meinhardts Mitgliedschaft in der SED, sondern ein Vorstellungsgespräch, bei dem er sagte, dass er „aus eigenem Willen in die Partei“ eingetreten sei, „weil ich damals wirklich glaubte, ändern kannst du in diesem Land nur was mit ihr und in ihr.“ Weiter im Text: „In jener Sekunde war das Wohlwollen des Herausgebers fort. Ich vermute, nur seine gute Erziehung bewahrte ihn davor, seiner Abneigung allzu deutlich Ausdruck zu verleihen. Doch sie war spürbar. Ich wiederum begriff, daß er einen Opportunisten akzeptiert hätte“ (11).

Nicht satisfaktionsfähig waren alle, die irgendwann mit dem Ministerium für Staatssicherheit zusammengearbeitet haben. Manfred Hönel, Klaus Feuerherm und Klaus-Dieter Kimmel zum Beispiel, wie Birk Meinhardt Sportreporter bei der Jungen Welt, fanden zwar sofort Arbeit bei der Bild-Zeitung, sind dann aber 1999 (Hönel, Kimmel) und 2003 (Feuerherm) mit Getöse vom Hof gejagt worden. Klaus-Dieter Kimmel war damals sogar stellvertretender Chefredakteur. Volker Kluge, Chef des Quartetts bei der Jungen Welt und in der DDR nicht nur als Organisator der Umfrage nach den Sportlern des Jahres eine Instanz, hat sich lieber gleich auf Bücher konzentriert (12). In der Regionalpresse haben die neuen Eigentümer zum Teil die Wissenschaft bemüht, um Stasileute zu enttarnen ― von den 1990er-Jahren (13) bis fast in die Gegenwart (14).

Wenn man nicht gerade zu den Protagonisten des 89er-Herbstes gehört, ist eine Herkunft aus dem Osten auch ohne IM-Stempel mit einem Statusverlust verbunden.

In den Leitmedien gibt es genau wie in Schulbüchern oder in Spielfilmen und Museen keine DDR ohne Stacheldraht, ohne bärbeißige Funktionäre und ohne Spitzel, obwohl der Geheimdienst längst nicht omnipräsent und den allermeisten Menschen vor dem Schlussakt eigentlich egal war (15). Was seitdem in der Öffentlichkeit über dieses Land erzählt wird, dient in erster Linie dazu, das politische System der Bundesrepublik zu legitimieren (16), und entwertet ganz nebenbei ostdeutsche Biografien ― vor allem dann, wenn sie in irgendeiner Weise mit dem „Regime“ verknüpft waren.

Nach 1990 haben sehr viele Parteiredakteure ihren Arbeitsplatz verloren. Drei Jahre nach dem Mauerfall war nur noch jeder zweite DDR-Journalist im Beruf und im Jahr 2000 sogar nur noch jeder dritte (17). Viele Chefredakteure und Abteilungsleiter kamen aus dem Westen, sahen ihren neuen Job eher als Buschposten und konnten zunächst weder mit dem Publikum noch mit den Kollegen vor Ort viel anfangen. Eine Regionalzeitungsredakteurin, Jahrgang 1968, die in den späten 1980ern Volontärin bei einem SED-Blatt war und dort dann Anfang 1990 „einen Vollzeitvertrag unterschrieben“ hat („Die suchten unbelastete Leute“), erinnert sich 30 Jahre später so: „Als ich aus der Elternpause zurückkam, habe ich mich gewundert, dass es neben dem Lokalredakteur einen Westimport gab, der gleichberechtigt Chef sein musste. Es war nicht gewünscht, dass jemand aus dem Westen unter einem Ostdeutschen arbeitet“ (18). Das Standardwerk „ABC des Journalismus“ lieferte 1994 eine passende Begründung: Ostdeutsche Redakteure würden zwar die Region und die Gefühlslage „der dort lebenden Menschen“ besser kennen, hätten aber „Defizite bei der Nachrichtenbearbeitung, bei der Recherche und im wettbewerbsorientierten Denken“ und wüssten auch deutlich weniger (19).

Die Folgen dieses Images hat der US-Ethnologe Dominic Boyer nach zahlreichen Redaktionsbesuchen in der zweiten Hälfte der 1990er-Jahre dokumentiert. Seine ostdeutschen Interviewpartner beklagten damals eine „Ghettoisierung“ (keine große Politik und keine Leitartikel, sondern vor allem lokale Themen) und versuchten, ihre Herkunft zu vertuschen, obwohl die Lage aus Sicht von Boyer eigentlich ausweglos war: Wer still bleibe, gelte einfach als funktionierendes Rädchen, das immer noch mache, was man ihm sage. Wenn man dagegen wie die neuen Kollegen aus dem Westen auftrete und andauernd alles in Frage stelle, werde einem vorgeworfen, mit der Demokratie nicht klarzukommen und den Sozialismus zurückhaben zu wollen (20).

Dominic Boyer hat gefragt, ob die bekannten Stereotype nicht einfach eine Funktion westdeutscher Hegemonie im Vereinigungsprozess seien. Bei seiner Feldarbeit in Deutschland fand er zahlreiche Ost-West-Gegensatzpaare: formelhaft versus kreativ, konsens- versus konfliktorientiert, pessimistisch versus optimistisch, rückständig versus kosmopolitisch, erotisch vs. unerotisch, herzlich versus nüchtern oder idealistisch versus pragmatisch. Fast immer seien die Ostdeutschen hier nicht nur als „anders“ beschrieben worden (zum Beispiel als stärker an der lokalen Gemeinschaft orientiert und weniger flexibel), sondern letztlich auch als unzulänglich (21). In den Interviews, die wir ein Vierteljahrhundert später für dieses Buch geführt haben, wirkt der Kampf gegen diese Form der Abwertung als Erinnerung nach.

Als Faustregel formuliert: DDR-Pressemenschen sind deshalb eher im Osten geblieben und waren vor allem dort lange weitgehend unter sich, wo Stadt und Journalismus weder für Westdeutsche sonderlich attraktiv zu sein schienen noch für den Nachwuchs.

„Mein Arbeitgeber ist schon vor Ewigkeiten aus dem Tarif ausgestiegen“, sagt die Regionalzeitungsredakteurin, die 1990 ihren Vertrag unterschrieb und dann unter einem „Westimport“ arbeiten durfte. Vor allem „die jungen Kollegen“ seien „angemeiert. Die werden einfach abgespeist“. Und eine Kulturredakteurin, etwa genauso alt, klagt über die „Arroganz der Westdeutschen“, die bis heute nicht wissen, wie die Promis aus der DDR heißen, und, da ist sich diese Journalistin sicher, „überhaupt nur in den Osten gekommen sind, weil sie drüben kein Volontariat oder keine Stelle bekommen hätten“ (22).

Die Pressemenschen mit DDR-Hintergrund, die wir für dieses Projekt interviewen durften oder die sich dazu in Büchern geäußert haben, bringen in diese Debatte um das journalistische Selbstverständnis drei Erfahrungen ein ― die Erinnerung an eine Gesellschaft, in der alles aus der Öffentlichkeit verbannt wurde, was die gerade aktuellen Interessen der Herrschenden gefährden konnte (23), das Wissen um die Folgen einer Ideologie ― mit Václav Havel verstanden als „Machtinterpretation der Wirklichkeit“, die auf einer Lüge aufgebaut ist (24) ― und die Hoffnungen, die in den Monaten des Umbruchs vom Oktober 1989 bis Anfang 1991 auch und gerade mit dem Journalismus verknüpft worden sind.

Selbst ein vergleichsweise junger Mann wie René Schlott, der damals erst zwölf war, spricht heute von einer „prägenden Zeit“. Schlott, der in einem katholischen Haushalt im Eichsfeld aufgewachsen ist, erzählt, dass er schon als Kind Zeitung gelesen und die „Propaganda“ nie geglaubt habe. Seine Eltern nahmen ihn dann zu mehreren Demos mit. Heute wirbt er für Pluralismus: „Wir dürfen widersprüchlich sein, wir dürfen uns irren und später unsere Meinung ändern. Wir dürfen konträre Ansichten haben. Ziel sollte nur sein, immer im Gespräch zu bleiben.“ Schlott nutzt dafür auch das Wort „Dialog“, das 1989 in aller Munde war. „Es gibt keine Alternativlosigkeit, auf keinen Fall. Vielmehr ist es unsere Aufgabe, alles zu hinterfragen. Das ist unser Beruf“ (25).

Im März 2021 hat René Schlott das „Manifest für eine offene Gesellschaft“ mit auf den Weg gebracht und dort das eingefordert, was er hier als Position formuliert. Ralf Schuler, bis vor Kurzem bei der Bild-Zeitung für den Bundestag zuständig und ständiger Begleiter von Angela Merkel, setzte sich in seinem Blatt wortgewaltig und an prominenter Stelle gleich zweimal dafür ein, die Kunstaktion #allesdichtmachen nicht zu verdammen und die Corona-Streitkultur zu versachlichen (26).

Auch bei Schuler wurzeln die Idee, die er mit seinem Beruf verbindet, und die Sensibilität für ideologische Scheuklappen in biografischen Erfahrungen:

„Wer den eisernen Zugriff von Partei und Staat in der DDR und dem ehemaligen Ostblock erlebt hat, ist bei kleinsten Ansätzen alarmiert. Wenn etwa die Amadeu-Antonio-Stiftung einen Online-Pranger für ‚rechte‘ Publizisten einrichten wollte oder in Kinderbetreuungsstätten Handreichungen dafür ausgeben möchte, wie man die vermeintlich rechte Gesinnung in Elternhäusern erkennt, schüttelt mich physische Angst. Das ganze Instrumentarium von damals kommt wieder hoch:

Kulturkonferenzen, die verfemte Autoren ausrufen, Lehrer, die aus Schlüsselworten im Kinderwortschatz die konsumierten Medien im Elternhaus ablesen konnten (…). Diese DDR-Erfahrung ist für Heutige unendlich fern und authentisch wahrscheinlich nicht mehr vorstellbar, sodass schulterzuckend die vorgeblich positive Intention des Kampfes gegen wieder erstarkenden Nationalsozialismus hingenommen wird, obwohl schon die Phänomene, die da bekämpft werden sollen, meist nicht wirklich sauber abgrenzbar sind“ (27).

Schuler hat im Sommer 2022 in einem Brief an Springer-Chef Mathias Döpfner erklärt, dass er Bild verlassen werde, weil im Hause Richtungsentscheidungen getroffen würden, die er „nicht mittragen kann und möchte“. Er sei nicht bereit, „für eine politische Bewegung und unter ihrer Flagge zu arbeiten“. Döpfner hatte sich nach einem Gastbeitrag in der Welt, in dem die Berichterstattung öffentlich-rechtlicher Medien über Transsexualität von einigen Wissenschaftlern als wissenschaftsfremd und propagandistisch kritisiert worden war, auf die Seite der LGBTQ+-Bewegung gestellt. Schuler schreibt: „Vom stalinistischen Schwulst der Formulierung einmal abgesehen, stehe ich keiner politischen Bewegung ‚fest zur Seite‘ und halte dies auch ganz grundsätzlich NICHT für die Aufgabe von Journalisten“ (28).

Auch Birk Meinhardt hat den internen Kampf aufgegeben und seine Zweifel und seine Erfahrungen als Redakteur, Reporter, Leser nach außen getragen. „Einseitig“ sei die Süddeutsche Zeitung geworden, sagt ihr einstiges Aushängeschild.

*„Das ist ja alles nur noch in eine Richtung gebürstet! Das ist ja ein Dauerzustand geworden: einer Haltung Ausdruck zu verleihen und nicht mehr der Wirklichkeit. Die Wirklichkeit, um die Teile zu reduzieren, die nicht zur Haltung passen, und dafür die Teile überzubetonen, die sich mit der Haltung decken“. *

Ein paar Zeilen später nimmt er das Wort „Haltung“ zurück. Nichts „Selbstdurchdachtes“, nichts „Selbsterarbeitetes“, nein. Die Ex-Kollegen seien eher wie „Späne“, die ihre Lage verändern, wenn der Magnet gedenkt, sich mal wieder zu drehen (29).


Bianca Kellner-Zotz / Michael Meyen „Wir sind die anderen: Ostdeutsche Medienmenschen und das Erbe der DDR


Quellen und Anmerkungen:

(1) Vergleiche Dirk Oschmann: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung, Ullstein, Berlin 2023.
(2) Vergleiche Bianca Kellner-Zotz, Michael Meyen: Wir sind die anderen. Ostdeutsche Medienmenschen und das Erbe der DDR, Herbert von Halem, Köln 2023.
(3) Vergleiche Birk Meinhardt: Wie ich meine Zeitung verlor. Ein Jahrebuch, Das Neue Berlin, Berlin 2020.
(4) Vergleiche Michael Meyen, Anke Fiedler: Wer jung ist, liest die Junge Welt. Die Geschichte der auflagenstärksten DDR-Zeitung, Christoph Links, Berlin 2013, Seite 135.
(5) Meinhardt, Zeitung, Seite 5.
(6) Ebenda, Seite 139.
(7) Ebenda, Seite 70.
(8) Vergleiche Alexander Osang: Fast hell, Aufbau, Berlin 2021.
(9) Ebenda, Seite 237.
(10) Alexander Osang: Die Erziehung des Ostens, in: Spiegel Spezial, Oktober/November 2019, Seite 20, 22.
(11) Meinhardt, Zeitung, Seite 7.
(12) Vergleiche Michael Meyen, Anke Fiedler: Die Grenze im Kopf. Journalisten in der DDR, Panama Verlag, Berlin 2011, Seite 195 bis 209
(13) Vergleiche Ulrich Kluge, Steffen Birkefeld, Silvia Müller: Willfährige Propagandisten. MfS und Bezirksparteizeitungen (Berliner Zeitung, Sächsische Zeitung Dresden, Neuer Tag Frankfurt/Oder), Franz Steiner, Stuttgart 1997.
(14) Vergleiche Christiane Baumann: Die Zeitung Freie Erde (1952-1990). Kader, Themen, Hintergründe. Beschreibung eines SED-Bezirksorgan. LStU Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin 2013.
(15) Vergleiche Daniela Dahn: Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute. Die Einheit ― eine Abrechnung, Rowohlt Taschenbuch, Hamburg 2019.
(16) Vergleiche Michael Meyen: Das Erbe sind wir. Warum die DDR-Journalistik zu früh beerdigt wurde. Meine Geschichte, Herbert von Halem, Köln 2020, Seite 18 bis 24.
(17) Vergleiche Dominic Boyer: Spirit and System. Media, Intellectuals, and the Dialectic in Modern German Culture, Chicago University Press, Chicago 2005, Seite 195.
(18) Vergleiche Alexis von Mirbach, Michael Meyen: Das Elend der Medien. Schlechte Nachrichten für den Journalismus, Herbert von Halem, Köln 2021, Seite 106 bis 107.
(19) Claudia Mast: ABC des Journalismus. 10. Auflage, UVK, Konstanz 1994, Seite 81.
(20) Dominic Boyer: On the Sedimentation and Accreditation of Social Knowledges of Difference: Mass Media, Journalism, and the Reproduction of East/West Alterities in Unified Germany, in: Cultural Anthropology, 15. Jahrgang (2000), Seite 473 bis 477.
(21) Ebenda, Seite 464, 468.
(22) Mirbach und Meyen, Elend, Seite 110 bis 111.
(23) Vergleiche Meyen und Fiedler, Grenze, sowie Meyen und Fiedler, Junge Welt.
(24) Vergleiche Michael Meyen: In der Wahrheit leben, in: Rubikon vom 7. Oktober 2022.
(25) Interview mit Schlott im Buch.
(26) Vergleiche Daria Gordeeva, Michael Meyen: Delegitimierung im Chor. Die Aktion #allesdichtmachen in den Leitmedien, in: Michael Meyen, Carsten Gansel, Daria Gordeeva (Herausgeber): #allesdichtmachen: 53 Videos und eine gestörte Gesellschaft, Ovalmedia, Köln 2022, Seite 363 bis 385.
(27) Ralf Schuler: Lasst uns Populisten sein. Zehn Thesen für eine neue Streitkultur, Herder, Freiburg 2019, Seite 174 bis 175.
(28) Ben Krischke: Ralf Schuler verlässt Bild, in: Cicero online vom 11. August 2022.
(29) Meinhardt, Zeitung, Seite 86, 88.


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