YouTube macht ernst und hat vor rund einer Woche nahezu alle reichweitenstarken und kritischen Kanäle kurzerhand entsorgt. Neben KenFM war auch der Rubikon-Kanal mit inzwischen knapp 93.000 Abonnenten betroffen. An dieser Stelle sei noch einmal auf unseren BitChute- sowie auf unseren Telegram-Kanal verwiesen.
Liest man zu dieser Thematik den Artikel von Dirk Pohlmann „Abgeschaltet“, wundert man sich gar nicht mehr, wie es dazu kommen konnte, dass innerhalb kürzester Zeit und in einer orchestrierten Aktion die wichtigsten alternativen Medien-Kanäle mit fadenscheinigen Begründungen gelöscht wurden. Offenkundig wurde eine neue Eskalationsstufe im digitalen Informationskrieg gezündet. Im Fokus der systemtreuen Cyber-Söldnertruppen steht nun die Wahrung der Unbeflecktheit der Corona-Impfstoffe, mit denen die Weltbevölkerung „beglückt“ werden soll.
Kleine Randnotiz zu den Impfstoffen
Bei diesen Impfstoffen handelt es sich um unzureichend getestete und viel zu hastig produzierte, neuartige DNA-, RNA- und mRNA-Impfstoffe, die nur aufgrund massiv gelockerter Zulassungsbedingungen als „marktreif“ ausgegeben werden. Dass bei den freiwilligen Probanden die ersten überschießenden Immunreaktionen auf die Impfung verheerend sind, wie man hier in Abbildung 3 sehen kann, ganz zu schweigen von den unbekannten Langzeit-Nebenwirkungen, weckt nicht gerade Vertrauen.
Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, die euphemistisch als „strategische Kommunikation“ umschriebene Propaganda-Maschine so richtig ins Rollen zu bringen, um der Weltbevölkerung den Impfstoff schmackhaft zu machen — auf politischer Ebene nützt das den Regierenden, die sich als „Heilsbringer“ inszenieren können; auf wirtschaftlicher Ebene nützt es der Pharma-Industrie und deren Aktionären.
Da das YouTube-Feld nun von „gemeingefährlichen, extremistischen“ Impfstoff-Warnern geräumt ist, können nun „Influencer“ wie Rezo das Feld mit dem Gedankengut ihrer Auftraggeber düngen.
Wer ist Rezo und warum ist er so relevant?
Seit Mai 2019 ist der Name Rezo nicht nur für Konsumenten schnelllebiger YouTube-Unterhaltung ein Begriff. Mit seinem außergewöhnlich erfolgreichen Video „Die Zerstörung der CDU“ zog er in kürzester Zeit ein Millionenpublikum in seinen Bann. Sein Auftreten ist selbstbewusst, charmant und eloquent. Sein punkiges Aussehen samt der türkisblauen Pinselfrisur lassen ihn jugendlich und rebellisch wirken. Bei der jüngeren Generation erreichte er schnell einen Kultstatus und wurde von unzähligen Mainstream-Kanälen als Sprachrohr einer neuen kritischen, umweltbewussten und pazifistischen Bewegung gefeiert. Die Beweihräucherung des „Rezoluzzers“ (Spiegel) ging so weit, dass sogar Vergleiche mit Rudi Dutschke gezogen wurden.
Welches Erfolgskonzept bescherte Rezo eine solch riesige Zustimmung und Aufmerksamkeit?
Er sprach genau die Probleme an, die die heranwachsende, bunte und weltoffene Generation in Deutschland beschäftigen. Gekonnt griff er die diffusen Ohnmachts- und Wutgefühle sowie die Unzufriedenheit der Jüngeren mit den politischen Entwicklungen auf und kanalisierte diese ziemlich konkret. Er hat es geschafft, viele Jugendliche für aktuelle politische Themen zu begeistern und zeigte ihnen relativ einfache Lösungswege aus der Misere. Sein Video wurde von unzähligen, ehemals unpolitischen Zeitgenossen eifrig unter Freunden und Bekannten geteilt und sorgte für aufgeregte Diskussionen, nicht nur in den Talk-Shows und den Print-Medien, sondern auch im ganz normalen Alltag unter den Bürgern selbst.
Inzwischen hat sein Erfolgsvideo mehr als 18 Millionen Klicks und sein YouTube-Kanal zählt 1,5 Millionen Abonnenten. Zum Vergleich: Die Tagesschau hat aktuell 828.000 und KenFM hatte vor der Zensur- und Löschorgie auf YouTube etwa 500.000 Abonnenten.
Stark vereinfacht könnte man Rezos Ausführungen so zusammenfassen, dass die regierenden Parteien korrupt und unehrlich sind, gegen die Interessen der Bevölkerung agieren und unser Leben samt unserer Zukunft zerstören.
Soweit würden Kritiker der herrschenden Verhältnisse auch mitgehen und ihn für sein Engagement loben, diese — eigentlich längst überfälligen — Erkenntnisse publikumswirksam einer breiten Masse präsentiert zu haben. Seine Kritik klang für viele tiefgreifend und revolutionär und er sprach Punkte an — wie zum Beispiel die US-Airbase in Ramstein — mit denen er sogar die Herzen der eingefleischtesten Friedensaktivisten gewann. Doch an einer entscheidenden Schwelle entpuppt sich Rezo als Erfüllungsgehilfe weit mächtigerer Interessensgruppen, deren Ziel es ist, die öffentliche Meinung bewusst zu manipulieren und zu lenken. Hierzu sei dieses Video empfohlen.
Denn Rezo richtet seine Kritik nicht auf die Grundfesten des Systems. Keine Diskussion über die Eigentumsfrage, kein Wort über das betrügerische Schuldgeldsystem, kein Anprangern des herrschenden Korporatismus und seiner transnational vernetzten Akteure. Er bleibt politisch korrekt im systemisch erlaubten Pseudo-Diskussionsraum und inszeniert sich innerhalb der vorgegebenen Grenzen als ein aufklärerischer und kämpferischer Held, der angeblich gegen „die da oben“ wettert.
Die Conclusio, die er seinen Zuschauern schlussendlich aber bietet — nach all der berechtigten Kritik an der Parteienpolitik —, ist eine trügerische Mogelpackung. Im Grunde genommen sagt er eigentlich nur: „Wenn ihr möchtet, dass sich alles zum Besseren wendet, dann müsst ihr die richtige Partei wählen.“
Ausdrücklich kritisiert er CDU/CSU, SPD und natürlich die AfD. Der Pfad seiner sorgfältig platzierten gedanklichen Brotkrümel führt zu einer ehemaligen Friedens- und Umweltpartei, samt ihrem Netzwerk, hinter dem eine pseudo-ökologische Agenda einflussreicher Player steckt: Die Grünen.
Rezo ist bei weitem nicht der einzige hippe und charismatische Influencer, der sich und seine Reichweite in den Dienst einer neuartigen und subtil agierenden Propagandamaschine stellt. Viele andere YouTuber — Rayk Anders, maiLab, LeFloid, Deutschland3000 — und Social-Media-Influencer haben sich bereits rekrutieren lassen und spielen inzwischen mit ihren vielfältigen Medienformaten eine wichtige Rolle beim Empörungsmanagement und der Systemstabilisierung rund um die Generation YouTube und Instagram.
„Wenn Idioten deine Freiheit und Gesundheit gefährden...“
Rezos neuestes YouTube-Video trägt den alarmierenden Titel „Wenn Idioten deine Freiheit und Gesundheit gefährden ...“. Seine Ausführungen sind exemplarisch für die politische Meinungsmache der gesamten System-Influencer-Szene. Diese Szene verbreitet das Narrativ, dass unsere Freiheit und Gesundheit nicht etwa durch einen immer autoritärer agierenden Staat und seine repressiven Maßnahmen gefährdet sind, sondern durch dessen Kritiker, die sich nicht den hoheitlichen Anordnungen unterwerfen.
Im Nachfolgenden soll das Video minutiös mit Fakten auseinandergenommen werden. Wer es vorab ansehen möchte, bitteschön:
Noch ein Tipp: Bevor man dieses Video ansieht, kann man kurz eine Stichprobe auf Rezos Kanal „Rezo ja lol ey“ durchführen, indem man einfach wahllos ein paar Videos anklickt und dann ebenso wahllos an irgendeine Stelle im Video klickt. Durchdachte Positionen oder Tiefsinnigkeit sucht man dort vergeblich; man findet nur schnelllebige Unterhaltung.
Aber gut, nehmen wir einen sehr tiefen Atemzug und knöpfen uns diese 18 Minuten lange Faktenverdrehung vor.
Lügt Rezo bewusst oder hat er nicht recherchiert?
Gleich zu Beginn eröffnet Rezo den ersten Frame, der sich dann wie ein roter Faden durch das gesamte Video zieht und alles und jeden in Geiselhaft nimmt. Rezo erläutert in den ersten Sekunden, es ginge in diesem Video um Leute, die „auf Masken, Abstände und auf ihre Mitmenschen scheißen“. Wunderbare Aufzählung! Jeder, der die Regeln aus welchen Gründen auch immer nicht befolgt, sei also ein unempathischer, rücksichtsloser, bösartiger Mensch. Und selbstverständlich tragen genau diese Menschen auch dazu bei, dass die Maßnahmen verlängert werden müssen.
Zugleich verknüpft Rezo die gesamte Bewegung aus Querdenkern und anderen Demokraten mit den „Reichsbürgern“ und anderen rechten Gruppierungen. Dazu blendet er Videos der Reichsbürger vor dem Bundestag am 29. August ein und vermengt diese mit den erstgenannten Bewegungen, die sich am selben Tag an einem völlig anderen Ort aufhielten und mit dem „Sturm auf den Reichstag“ nichts zu tun hatten. Natürlich dürfen dann auch Einblendungen von Attila Hildmann nicht fehlen. Dieses Gemenge beschreibt Rezo als eine Ansammlung von „Verschwörungsdullies“.
Durch den Frame, alle Maßnahmen-Kritiker seien politisch rechts, gießt Rezo eine braune Karamell-Glasur auf die riesige Torte der Demonstranten, und so verschwinden die zahlreichen Unterschiede in einer Erzählung von der braun-klebrigen Kritikermasse. Bei Minute 02:30 wird prompt der Querdenken-Anwalt Markus Haintz eingeblendet, ohne dass Rezo vorher eine Abgrenzung vornimmt und erklärt, dass Haintz kein Teil der Reichsbürger oder anderer rechter Gruppierungen ist.
Tatsächlich haben sich zwar einige Vertreter von Querdenken 711 (Stuttgart) kürzlich — warum, versteht keiner — mit einem selbsternannten „König von Deutschland“ zum Mittagessen bei einem Mexikaner getroffen. Aber dieses unerklärliche Treffen wurde von den restlichen Querdenkern und alternativen Medienkanälen sofort verurteilt. Die Masse der Querdenker lehnt sogenannte „Reichsbürger“ klar ab. Das muss unterschieden werden, auch in der medialen Berichterstattung. Rezo nimmt diese wichtige Unterscheidung nicht vor und verklärt eher, statt dass er erklärt.
Bei Minute drei behauptet Rezo, die Protestierenden — die er weiterhin unterschiedslos miteinander vermengt — würden sich als Opfer inszenieren, was ein typisch „rechter Grind“ wäre. Das ist der dritte Frame. Dieser Frame kommt später erneut ins Spiel und wird noch einmal genauer behandelt.
Wenige Sekunden später liefert Rezo ein Paradebeispiel für manipulative Dekontextualisierung von einzelnen Narrativ-Fragmenten (1). Er zeigt einen Ausschnitt aus dem folgenden Video, welcher ab Minute 08:21 beginnt.
Dem Anschein nach stellt sich hier ein sichtlich verwirrter Mensch vor einen Polizei-Sprinter und möchte diesen an der Weiterfahrt hindern. Rezo macht sich über diesen lustig, nennt ihn einen „Wannabe-Braveheart“ und stellt das Ganze so dar, als würde sich der Typ selbst zum Opfer machen, indem er sich grundlos vor den Polizeibus kniet und in Kauf nimmt, überfahren zu werden.
Was uns Rezo nicht erzählt: Wer sich in diesem Bus befindet und warum. Und was sich davor zugetragen hat. Im Polizeiwagen befand sich der bekannte Rechtsanwalt Markus Haintz, der sich mehrfach durch unermüdliche Öffentlichkeitsarbeit, moralische Integrität und seinen unerschütterlichen Gerechtigkeitssinn ausgezeichnet hat. Dieser wurde zuvor am Alexanderplatz zusammen mit der Friedensaktivistin Friederike Pfeiffer-de Bruin von der Polizei außerordentlich brutal verhaftet, wie hier eindrücklich zu sehen ist. Für die Verhaftung gab es keine rechtliche Grundlage. Angesichts dieser Polizeigewalt ist es eine Tatsachenverdrehung zu behaupten, die Demonstranten — die hier fälschlicherweise mit Reichsbürgern in einen Topf geworfen werden — würden sich nur als Opfer inszenieren.
Der Mann, über den sich Rezo lustig macht, hat hingegen Mut bewiesen, indem er den abfahrenden Polizeiwagen zu Fuß einholte und so versuchte, die rechtswidrige Inhaftierung von Haintz zu stoppen.
Leipzig-Lüge
Bei Leipzig wendet Rezo die gleichen manipulierenden Methoden an und treibt sie dieses Mal auf die Spitze. Wieder einmal vermengt er — ohne auch nur den Hauch einer Differenzierung — Antifa, bezahlte Reichsflaggen-Schwinger und Querdenker miteinander und dichtet die Gewaltausschreitungen ausschließlich letzteren an. Wir waren — im Gegensatz zu Rezo — mit zwei weiteren Rubikon-Autoren bei der Demo am 7. November in Leipzig vor Ort und konnten genau beobachten, wie diese Gewaltausschreitungen gezielt inszeniert wurden. Die genaue Erläuterung würde den Rahmen sprengen, deswegen sei auf den detaillierten Erfahrungsbericht verwiesen.
Rezo beklagt, dass in Leipzig keine Wasserwerfer im Einsatz waren, dass die Polizei vor den Demonstranten gewissermaßen eingeknickt wäre und der Gewalt freien Lauf gelassen hätte. Anschließend lamentiert er, dass Sachsens Polizeisprecher die Situation völlig falsch wiedergeben würde, indem er erklärte, die Polizei hätte das friedliche Abströmen der Demonstranten gewährleistet und Auseinandersetzungen zwischen den unterschiedlichen Gruppierungen verhindert.
Das passt Rezo so gar nicht ins Konzept. Die Querdenker müssen doch gewalttätig sein! Er beklagt, dass die Gewalt der Querdenker auf der Pressekonferenz des Sächsischen Staatsministeriums mit „keinem Wort“ erwähnt wurde. Ja, könnte das vielleicht schlicht und ergreifend daran liegen, dass vonseiten der Querdenker keine Gewalt ausging? Dass die Gewaltlosigkeit ein Grundsatz der Bewegung ist, wäre schon ersichtlich, würde man gleich den ersten Abschnitt auf der offiziellen Seite von Querdenken lesen:
„Rechtsextremes, linksextremes, faschistisches, menschenverachtendes Gedankengut hat in unserer Bewegung keinen Platz. Gleiches gilt für jede Art von Gewalt.“
Wer sich der Wahrheitsfindung und der Treue zu Fakten verpflichtet fühlt, kann auf Biegen und Brechen der Querdenken-Bewegung keine Gewalttätigkeit andichten. Doch den Boden der Realität hat Rezo verlassen und kreidet die Gewaltausschreitungen, die von Antifa und den eingeschleusten Reichsbürgern ausgingen, den Querdenkern an. Und dann klagt und jammert Rezo, dass man auf der Pressekonferenz die angebliche Gewalt der Querdenker mit „keinem Wort“ erwähnt.
Aber Rezo sträubt sich mit Händen und Füßen gegen die Realität und präsentiert seiner Zuschauerschaft ein verzerrtes Bild der Vorkommnisse in Leipzig. All seine Bemühungen, die Demo in Leipzig als das Ausufern eines rechten Mobs darzustellen, zerschellen unmittelbar an der Realität, wenn man sich die Aufnahmen der Leipziger Demonstration ansieht. Wir sehen Kerzen; friedliche, freundliche Menschen, die für ihre freiheitlichen Rechte einstehen.
Nachdem hier nun beispielhaft gezeigt wurde, wie Rezo die Tatsachen auf unverschämte Art und Weise verdreht, möchten wir die Kernthesen und Forderungen seines Videos genauer betrachten.
Alles Nazis außer uns
Rezo möchte seinen Zuschauern erklären, dass die gesamte Bewegung oder zumindest ein Drittel davon aus einem braunen, rechten Sumpf besteht. Als „Quellen“ dienen ihm hierbei lediglich nichtssagende Tweets und ebenso nichtssagende Artikel von Welt und dem Volksverpetzer, der dem Namen nach schon antidemokratisch ist.
Der Autor des Welt-Artikels behauptet, das Innenministerium in NRW hätte festgestellt, dass ein Drittel der Querdenker rechtsextrem sei. Dass der Verfassungsschutz — der natürlich als Quelle immer kritisch hinterfragt werden sollte — noch im August erklärte, dass es keine rechtsextreme Dominanz bei den Corona-Demos gebe, wird hier ebenfalls ignoriert.
Rezo-Gerede — Zero Beweise
So zieht Rezo wieder die altbekannte Methode der Kontaktschuld als Beleg heran und erklärt, dass ein Videoprojekt des Querdenken-Pressesprechers Stephan Bergmann von dem NPD-Chef gelobt wurde. Nach der gleichen Logik müsste Rezo also auch ein Querdenken-Sympathisant sein, sobald Michael Ballweg oder ein anderer an der Spitze der Bewegung ein Video von Rezo loben würde.
Besonders haarsträubend operiert Rezo hier wieder mit Dekontextualisierung. Er zeigt aus einer Rede des Querdenken-Anwalts Ralf Ludwig vom 8. November in Dresden exakt fünf Sekunden, als Ludwig sagt: „... dass gestern in Leipzig so viele Nazis bei uns waren … das finde ich ja dann sogar gut.“ Das wirkt natürlich im ersten Moment so, als hätte Rezo den bösen Nazi-Anwalt aufs Glatteis geführt. Nur zeichnet die ganze Rede, die online in voller Länge angesehen werden kann, ein anderes Bild:
Und wer sich die ganzen vier Minuten ansieht und nicht nur die ausgeschnittenen fünf Sekunden (ab Minute 04:12), bemerkt die völlig andere Bedeutung dieses Satzes! Hier liegt Vorsatz vor! Denn nur wer die Rede gesehen hat, kann das wissen. Ganz zu schweigen von der manipulativen Absicht, wenige Sekunden einer Rede als Beweis für irgendetwas zu nehmen. Rezo und seine PR-Hintermänner wollen also ganz bewusst die Bewegung als rechts brandmarken.
Wie schwer das ist, zeigt sich an diesen besonders perfiden und schmutzigen Tricks, weil Querdenken für jeden klar denkenden und fühlenden Menschen ganz offensichtlich nicht rechts ist. Wie will man bitte eine Friederike Pfeiffer-de Bruin oder einen dunkelhäutigen Nana Domena als rechts brandmarken? Letzterer erklärte auf einer Demo in München im Oktober, wie man das bewerkstelligt. So beschimpfte jemand Nana Domena einmal tatsächlich als „Neger-Nazi“. Dieser Begriff steht sinnbildlich für die diabolische Verdrehung des Rassismusbegriffs.
Wer einen Farbigen als „Neger-Nazi“ betitelt, offenbart sich damit selbst als Rassist. Und in ähnlicher Weise gebärdet sich Rezo als genau das, was er vorgibt zu bekämpfen. Denn nicht die Querdenker, sondern die im Amt befindlichen Politiker erlassen die Gesetze und Verordnungen, die in ihrem Kern an die finstersten Kapitel der deutschen Geschichte erinnern. Und genau diesen Akteuren gibt Rezo Rückendeckung.
Grundrechte werden als Sonderrechte deklariert
Rezo spricht immerzu davon, die Menschen, die gegen die Corona-Maßnahmen auf die Straßen gehen, würden von Sonderrechten Gebrauch machen und diese auch von der Polizei zugestanden bekommen. Diese sogenannten Sonderrechte, wie die Freizügigkeit im gesamten Bundesgebiet oder die Versammlungsfreiheit, sind unveräußerliche Grundrechte, die sich aus unserem Grundgesetz ergeben und über die sich keine Regierung hinwegsetzen darf! Rezo agiert hier wie der Polizist am Berliner Rosa-Luxemburg-Platz, der einer Demonstrantin verbot, das Grundgesetz hochzuhalten, da dies eine „nicht zulässige politische Meinungsäußerung im öffentlichen Raum“ darstelle.
Das Degradieren der grundlegendsten Rechte zu Sonderrechten ist eine verfassungsfeindliche Äußerung! Rezo agiert hier, wenn auch unbewusst, als Feind des Grundgesetzes.
Rezo stellt überhaupt nicht zur Disposition, dass die Grundrechte rechtswidrig (!) bis auf weiteres suspendiert wurden und werden, sondern versucht zu vermitteln, dass diese Grundrechte schlicht ein gerade nicht verfügbarer Luxus seien, den man sich aktuell einfach nicht leisten könne. Diese Rechte stünden den Menschen erst zu, wenn sie die angeordneten Maßnahmen einhalten, die jegliche Verhältnismäßigkeit, Sinnhaftigkeit, ein anvisiertes, klar definiertes Ziel sowie eine Begrenzung vermissen lassen.
Rezo fordert von der Polizei härteres Vorgehen und das Ende einer vermeintlichen Sonderbehandlung der Querdenker
Noch vor wenigen Monaten stand die Polizei bei links-liberal-grün-eingestellten Jugendlichen und Studenten ganz schlecht im Kurs. Sprüche wie „All Cops are Bastards“ erlebten eine Hochkonjunktur. Im Zuge der Black Lives Matter (BLM)-Proteste im Mai und Juni als Reaktion auf den ermordeten George Floyd hatten Polizeibeamte kein gutes Image. Grundsätzlich hatte die Polizei in Antifa-Kreisen kein sonderlich hohes Ansehen, galt sie doch immerzu als Gegner, als die Truppe, die Demonstrationen auflöst, besetzte Häuser stürmt, Razzien durchführt, Leuten das Kiffen verbietet und so weiter. Doch nun scheint sich hier eine Trendwende abzuzeichnen und Polizeigewalt ist wieder en vouge, so sie denn die „Richtigen“ trifft.
Rezo scheint eine Vorliebe für Wasserwerfer zu haben. Dabei müssen wir auch diesen Begriff decodieren, denn der Begriff „Wasserwerfer“ wird dem tatsächlichen Geschehen nicht ansatzweise gerecht. Die „Wasserwerfer“, die die Polizei seit G20 in Hamburg einsetzt, sind regelrechte Wasserpanzer, die das Wasser mit einer brachialen Kraft auf die Menge feuern. Wenn dann noch winterliche Temperaturen herrschen — so wie in Frankfurt und Berlin in den letzten Wochen — gefährdet der Einsatz dieser Scheußlichkeiten erheblich die Gesundheit der durchnässten Menschen.
Gehen wir — anders als Rezo — einmal mit dem gesunden Menschenverstand an die Sache heran. Die rigiden Polizeimaßnahmen gegen die Demonstranten werden damit begründet, das Infektionsgeschehen eindämmen zu wollen. Die Demonstranten würden sich zu eng beieinander und ohne Masken versammeln und dadurch das Infektionsrisiko signifikant erhöhen. Aus diesem Grund müsste die Bazillen-Meute auseinandergetrieben werden. Wenn man nun Wasserpanzer einsetzt, mit dem Ziel, die Infektionsgefahr zu reduzieren, ist das diesem Zweck nicht zuträglich. Warum? Nun, stellen wir uns doch vor, von den paar dutzend tausend Demonstranten sind zehntausend mit dem Coronavirus infiziert.
In aller Regel ist das kein Problem, denn etwa 90 Prozent der Betroffenen haben nicht einmal Symptome. Doch ein Schwall kalten Wassers an einem kalten Novembertag über Minuten hinweg, der einen bis auf die Knochen durchnässt, schwächt das Immunsystem erheblich. Gerade dann, wenn man im Lockdown nirgendwo hingehen kann, um sich umzuziehen oder aufzuwärmen. Unter diesen Umständen steigt die Gefahr einer Erkrankung deutlich, ob nun ausgelöst durch Corona- oder Influenzaviren.
Mit einer solchen Polizeimaßnahme wird der behauptete Zweck ad absurdum geführt. Schlimmer noch: Sie offenbart, dass es nie um den Gesundheitsschutz ging.
Die Berliner Polizei war sich dann aber auch nicht zu schade, eine geradezu erstaunliche Erklärung abzuliefern, die dieses Vorgehen rückwirkend rechtfertigen sollte. Durch den Einsatz eines Wasserwerfers würden die Aerosole „eher nach unten gedrückt werden“, heißt es dort. So einen groben Unfug findet man selbst bei einem durchschnittlichen Rezo-Video nur selten. Wer also am 18. November in Berlin nass gespritzt wurde, sollte sich keine Sorgen um eine schwere Erkältung oder gar Lungenentzündung machen, denn schließlich wurden durch die Wassermassen die Aerosole „nach unten gedrückt“.
Rezo stellt bei Minute 12:30 nicht etwa den Einsatz der Wasserpanzer zur Disposition, sondern fragt lediglich, ob die Falschen oder die Richtigen damit durchnässt werden.
Wäre das im Frühling denkbar gewesen? Rezo, eine Galionsfigur der links-grünen Jugend, fordert mehr Polizeigewalt! Dass das nicht zusammenpasst, müsste doch eigentlich auch den Jugendlichen auffallen, die damals noch auf die Straße gingen. Doch die durch Insta-Stories kastrierte Aufmerksamkeitsspanne und das Langzeitgedächtnis scheinen mittlerweile komplett lahmgelegt worden zu sein. Weite Teile der jungen Generation scheinen bereits nicht mehr zu wissen, was sie vor wenigen Wochen noch sagten, dachten, hassten und liebten.
Ein anderer gewichtiger Punkt bei dieser These ist die komplett falsche Behauptung, die Querdenker würden seitens der Polizei eine Sonderbehandlung erfahren, quasi mit Samthandschuhen gemaßregelt werden. Hier wäre der Mundnasenschutz einmal angebracht, denn Rezo spuckt all jenen ins Gesicht, die bei Corona-Demonstrationen Opfer von brutaler Polizeigewalt geworden sind. Hier nur ein paar Beispiele:
- Die oben bereits erwähnte, außerordentlich brutale Verhaftung von Rechtsanwalt Markus Haintz und Friederike Pfeiffer-de Bruin.
- Die grundlose Verhaftung und anschließende seelische und körperliche Misshandlung des Familienvaters und Besitzers einer Berliner Catering-Firma Adrian Friebe durch die Berliner Polizei im Mai.
- Der Dramaturg und Herausgeber der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand Anselm Lenz erhielt an einem Aprilabend Besuch von zwei sich als Polizisten ausgebenden Schlägertypen, die ihn und seine Lebensgefährtin durch die Wohnungstür terrorisierten.
- Die zahlreichen brutalen Verhaftungen am Rosa-Luxemburg-Platz im Zuge der Hygiene-Spaziergänge.
- Am 29. August wurden Demoteilnehmer wie bei einer Treibjagd durch den Zoologischen Garten gejagt. Dabei wurde einer Frau lebensgefährlich in den Nacken geschlagen und selbst vor einer am Boden liegenden Schwangeren machten einige Rambos in Uniform nicht Halt.
- Am 12. September wurde die junge Anwältin Raphaela Dichtl — die nebenbei bemerkt genauso alt ist wie Rezo — von der bayerischen Polizei in München brutal verhaftet, nachdem sie zuvor von einem Antifa-Aktivisten gewalttätig angegangen war. Anschließend wurde sie in Handschellen zusammen mit dem Mann der Antifa — wobei dieser keine Handschellen trug — in einem Gefangenenwagen abtransportiert. Wir führten ein Interview mit Dichtl.
Das sind nur einige der vielen Beispiele, die zeigen, dass Querdenken alles andere als eine zarte Sonderbehandlung erhält, sondern ganz im Gegenteil von der Staatsgewalt eine besondere Abreibung erfährt, die man sich vor wenigen Monaten selbst in den düstersten Staatsdystopien nicht hätte vorstellen können. Wie wäre es denn, wenn Rezo all diese Opfer von Polizeigewalt in seine Sendung einladen und dann mit diesen Reaction-Videos zu den Aufzeichnungen der Gewalttaten machen würde? Ob er es dann noch fertigbringt, diesen (traumatisierten) Menschen ins Gesicht zu sagen, sie würden sich nur als Opfer inszenieren?
Apropos Sonderbehandlung! Von der angeblichen Sonderbehandlung, die Rezo der Polizei ankreidet, macht er selber sehr großzügig Gebrauch, wenn er unterschiedliche Demonstrationen mit den gleichen Hygiene-Konzepten kritisiert. All das, was Rezo denen vorwirft, die er mit Querdenken zu einem Brei vermengt, könnte er genauso den Black Lives Matter-Demonstranten vorwerfen. Dort versammelten sich im Mai ebenfalls Tausende ohne Abstand und Maske auf der Straße. Keinen Abstand einzuhalten, keine Maske zu tragen und sich „gesundheitsgefährdend“ zu verhalten, müsste Rezo nach seiner Logik also auch den Mode-Menschenrechtlern an den Kopf werfen. Dass Rezo mit diesen sympathisiert, zeigt sich in seinem „solidarischen“ Beitrag in Gestalt eines schwarzen Bildes auf Instagram, das Anfang Mai sämtliche Profilbilder zierte. Aber über diese Demonstrationen verliert Rezo kein Wort. Denn Rezo ist wohl mehr als nur moralisch, er ist „doppelmoralisch“.
Und genau diese zwei Maßstäbe, mit denen Rezo Protestbewegungen misst, liefern uns die direkte Überleitung zu seiner nächsten These.
Die Demonstranten seien schuld, dass die Maßnahmen verlängert werden würden
Mit den Corona-Maßnahmen verfährt Rezo wie mit der Polizeigewalt. Er stellt sie grundsätzlich nicht infrage, sondern nimmt sie als gegeben an und beschäftigt sich einzig mit der Form und Dauer der Maßnahmen. Und die Maßnahmen, so erklärt uns Rezo, würden deswegen länger anhalten, weil die Demonstranten sich nicht an die Regeln halten würden. Also nicht falsch verstehen! Nicht die Demonstranten von BLM, sondern die Demonstranten der „falschen“ Demos. Denn ganz offensichtlich ist das Virus wählerisch und macht anstandshalber einen Bogen um jene Demonstrationsteilnehmer, die für oder gegen das Richtige protestieren.
Da Rezo die Maßnahmen nicht grundlegend hinterfragt, verhindert er, dass seine Zuschauer ergründen, warum Menschen die Maßnahmen nicht richtig oder gar schädlich finden. Ganz zu schweigen davon, dass zahlreiche renommierte und weltweit angesehene Experten der Medizin und anderer Bereiche das ganz ähnlich sehen. Nicht unerwähnt bleiben sollte hierbei die Great Barrington Declaration.
Nein, für Rezo ist jeder, der die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen hinterfragt, ein „Verschwörungsdulli“ — ungeachtet seiner akademischen Reputation. Somit wird jeder Protest gegen diese Maßnahmen automatisch delegitimiert. Wir kennen ja das Rezo-Credo: „Es gibt nur eine legitime Einstellung“.
Also kritisiert er bei den Maßnahmen nur, dass sie die Menschen unterschiedlich hart treffen. Jene, die sich brav an die Vorgaben halten, würden schon bei den kleinsten Vergehen hart sanktioniert werden, aber andere, die im weitaus größerem Umfang von ihren Rechten Gebrauch machen und die Verordnungen aus Überzeugung nicht anerkennen, würden — angeblich — ungeschoren davonkommen.
Rezo möchte nicht aus dem Gefängnis ausbrechen, sondern Aufseher werden. Und dass das Gefängnis so lange besteht, läge nicht an jenen, die das Gefängnis erbauten und aufrechterhalten, sondern am Verhalten der Insassen. Es ist grotesk!
Aber gut, greifen wir diese These direkt auf, um sie zu widerlegen. Kurz und knapp: Demonstrationen haben keinen Einfluss auf das SARS-CoV-2-Infektionsgeschehen. Null! Nada! Niente! Dies belegten bereits Zahlen und Tabellen in einem Beitrag Ende August, der den Vergleich der Inkubationszeit — 14 Tage — jeweils vor und nach der BLM-Demo sowie der Demo am 1. August enthält.
Man kann dieser Grafik entnehmen, dass die Zahl der positiv Getesteten nach Demos zwar immer anstieg, was jedoch mit einer massiven Erhöhung der Testzahlen einherging und auf diese zurückzuführen ist. Von einer Zunahme positiv Getesteter wegen der Demonstrationen kann also nicht die Rede sein kann, ganz zu schweigen von tatsächlich Erkrankten.
Zu dieser letzten These noch einige wichtige Fakten im Schnelldurchlauf:
- Es ist mittlerweile auf wissenschaftlicher Basis ersichtlich, dass die Corona-Maßnahmen nicht epidemiologisch begründet sind, sondern politisch. Die Statistiken, etwa zur äußerst geringen Mortalitätsrate der Erkrankung, geben die Notwendigkeit für diese Maßnahmen in keiner Weise her (2).
- Würde das derzeitige „Infektionsgeschehen“ diese Maßnahmen begründen, hätten wir diese Maßnahmen schon all die Jahre zuvor durchführen müssen. Hat Rezo im Winter 2017/18 während der harten Influenza-Welle Maske getragen und Abstand zu anderen gehalten?
- Es ist keine erhöhte Sterblichkeit zu verzeichnen, selbst nicht in den Ländern, die wenig bis gar keine Maßnahmen durchführten. Dazu zählen Schweden, Weißrussland, Uruguay, Südkorea und Japan (3). Existieren diese Länder in Rezos Kosmos?
- Die Zahlen, die die Notwendigkeit dieser Maßnahmen angeblich hergeben sollen, basieren auf einem PCR-Test, der als großer Betrug in die Geschichte der Menschheit eingehen wird. Dieser Test ist für Diagnose-Zwecke ungeeignet und darüber hinaus mehr als unzuverlässig, wie mehrere Epidemiologen bestätigten. Er wurde von dem akademisch titellosen Christian Drosten (4) sogar so konzipiert, dass er besonders viele Falsch-Positive Ergebnisse ausspuckt, um das gewünschte Narrativ zu befeuern. Wenn der PCR-Test fällt — und hier sei explizit auf die grandiose Arbeit des Teams um den Top-Anwalt Reiner Füllmich im Außerparlamentarischen Corona-Untersuchungsausschuss hingewiesen — dann bricht das ganze Corona-Narrativ zusammen.
Wird auch nur einer dieser oben genannten Fakten bei Rezo thematisiert? Rhetorische Frage — natürlich nicht! Das würde ja die Herde verwirren, und Verwirrung darf es nicht geben, wo es nur eine legitime Einstellung geben darf.
Rezos Politikverständnis
In seinem Fazit, das ab Minute 14:44 beginnt, offenbart Rezo seine politisch recht einfältige Haltung und zeigt sich im Hinblick auf die Maßnahmen autoritätsaffin. In seinem Appell ruft er „Meinungsführer“ und „Influencer“ — wie er sie nennt — dazu auf, verantwortungsvoll zu berichten, die Menschen nicht fehlzuleiten. Klingt ja erst einmal gar nicht so verkehrt, aber beim Dechiffrieren seiner manipulativen Sprache erkennt man, wie Rezo über seine Mitmenschen wirklich denkt.
Zum einen erklärt er die Regierungslinie zu Corona implizit zum Dogma oder zur „einzig legitimen“ Einstellung und degradiert gleichzeitig alle anderen Ansichten als „Desinformation“. Zum anderen stellt er gar nicht zur Diskussion, ob es sogenannte „Meinungsführer“ in einem demokratischen, aufgeklärten Land mit mündigen Bürgern überhaupt geben sollte. Sollte die Aufgabe von Journalisten nicht sein, Fakten und Informationen so wiederzugeben, dass der freie und mündige Bürger sich selbstständig, ohne Manipulation seine eigene Meinung bilden kann? Nicht in Rezos paternalistischer Welt.
In der Corona-Frage scheint Rezo die meisten Bürger als Masse zu betrachten, die nur richtig dirigiert werden müsse — gemäß der „alternativlosen“ Wahrheit, wie die Regierung sie propagiert. Das ist enttäuschend, wo sich Rezo doch beispielsweise in der Klimafrage nicht mit den dürftigen „Erklärungen“ und Verlautbarungen jener Regierenden abspeisen ließ, deren versalzene Suppe er nun massenweise ausschenkt.
Seine herabwürdigende Einstellung gegenüber dem „Pöbel“ zeigt sich auch in seinen verkappten paternalistischen Ansichten, die in seinen Videos immer wieder durchschimmern. Der Mensch brauche strikte Anweisungen, die Androhung von Gewalt und schlussendlich auch die konkrete Gewaltanwendung, wenn er sich nicht „hörig“ verhält.
Letztes Jahr konnten wir noch über die ulkigen Worte des Philipp Amthor Rezo lachen: „Hey Rezo, du alter Zerstörer“. Doch im Jahr 2020 ist Rezo mit seinem mittlerweile mehr als eine Million Klicks zählenden Video tatsächlich auf dem besten Weg, den Frieden der Gesellschaft zu zerstören und Hass jenen gegenüber zu schüren, die sich dafür einsetzen, ihn zu überwinden.
Quellen und Anmerkungen:
(1) vgl. Müller, Albrecht: Glaube wenig, Hinterfrage alles, Denke selbst – Wie man Manipulationen durchschaut, Frankfurt am Main, 2019, S. 25-29.
(2) vgl. Reiss, Karina; Bhakdi, Sucharit: Corona Fehlalarm? - Zahlen, Daten, Hintergründe, Berlin, 2020, 1. Aufl., S. 56 ff.
(3) vgl. Ebd. S. 108 ff.
(4) vgl. Ploppa, Hermann: Problemfall Doktor Drosten, in Demokratischer Widerstand Nr. 25 vom 31. Oktober, 2020, S. 6.
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