Zum Inhalt:
Unterstützen Sie Manova mit einer Spende
Unterstützen Sie Manova
Die Abschaffung des Menschen

Die Abschaffung des Menschen

Vor zwei Jahren begann nicht nur ein Generalangriff auf unsere Freiheit — es geht darum, ob Menschsein auf diesem Planeten überhaupt noch eine Zukunft hat.

Freie und unabhängige Gedankensamen

Nur, wie konnte es so weit kommen? Ein kurzer Blick auf lebendige Kräfte der Erde mag dies veranschaulichen: Mehr als 90 Prozent der Samenvielfalt gingen bis heute auf unserem Planeten verloren. Die Schönheit und Fruchtbarkeit lichtgetränkter und freier Samen wurden von künstlich geschaffenen Hybridsamen abgelöst, die den natürlichen Kreislauf für wenige Saatgutkonzerne unterbrechen. Die Bauern mussten und müssen nun die Samen der Saatgutfabriken erwerben, da diese nur einmal pro Saison Frucht tragen.

Dem nicht genug, manipulieren diese Konzerne die Genetik der Samen und melden den Besitz auf jene an. Lebendige Biodiversität macht seit Jahrzehnten einer künstlich geschaffenen Monokultur Platz. Dieselben Konzerne, die das Feuer der Samen zähmen, liefern auch die synthetischen Düngemittel, Pestizide, Fungizide und Insektizide, die die Böden in ein Burnout treiben und jene Lebewesen töten, die in einer geheimnisvollen Symbiose mit Boden und Pflanzen leben. Die Böden sind mittlerweile nur noch leblose Unterlage, die manipulierten Pflanzen Halt versprechen.

Jeder Gedanke steht metaphorisch auch für einen Samen, vom Licht des Herzens fruchtbar gemacht.Seine Individualität in Verbundenheit mit allem Leben ist ein großes Versprechen für die Zukunft, ein wahres Beispiel freier Potenzialentfaltung.

Freiheit der Gedanken versus Denkfabriken

Mit dem Blick auf unsere Samenwelt stellt sich unweigerlich die Frage, ob unsere Gedanken noch frei zirkulieren und sich über den Körper unbefangen auszudrücken vermögen. Oder denken wir mittlerweile angeliefertes Gedankengut, hybride Gedanken, hergestellt in Fabriken — in sogenannten Denkfabriken? Und wenn ja, greifen diese Fabriken auch in die Genetik angelieferter Gedanken ein?

Alte und neue Medien transportieren die Gedankenbilder, die wir denken. Wir bezahlen entweder in Form von Geld — oder sollten wir Informationen gratis erhalten, dann mit unseren Daten. So werden wir selbst zum Produkt. Informationen sollen uns in Formation bringen. Nachrichten richten uns nach und betreutes Denken führt weg von uns selbst — direkt in Platons Höhle.

Wenige Informationspipelines, sogenannte Nachrichtenagenturen, speisen das weitverzweigte Informationsnetz. Finanziell hochpotente Organisationen wie Project Syndicate monopolisieren die Informationen. Denkfabriken in Zusammenarbeit mit Geheimdienstagenden liefern die gewünschten Inhalte, deren letztendliches Ziel meist Kontrolle bedeutet. Um den Verteilungsprozess des Gedankensaatgutes besonders effektiv zu fördern, wurden und werden Stiftungen und Lobbyorganisationen wie das Weltwirtschaftsforum gegründet. Diese funktionieren als Drehscheiben, um den Informationskreislauf auszuweiten.

Das Diktat des Narrativs

Die Davos-Gruppe, augenscheinlich gegründet vom Council on Foreign Relations, ist ein Paradebeispiel dafür. Klaus Schwab, rekrutiert von Personen wie Henry Kissinger im Rahmen eines CIA-gesponserten Harvardprogramms, liefert die große Erzählung. Kissinger war und ist ein Falke, dessen Flugbild einer Friedenstaube manchmal täuschend ähnlich sieht.

Nach Schwabs Buch „The Great Reset“ folgte ein weiteres bescheidenes „Great“ mit der Veröffentlichung von „The Great Narrative“. Schwab, der rührige Transhumanist, möchte Geschichte schreiben und so diktiert er seine Geschichte. Ein Narrativ jedoch ist eine Haupterzählung, eine Denkautobahn, die nicht die freifahrende Erzählung, die dezentrale, biodiverse Poesie fördert, sondern einem klaren Denk- und Erzähldiktat gleichkommt. Sie ist jenes genmanipulierte Hybridsamengut, das auf allen Böden dieser Erde ausgesät werden soll und freie, unabhängige Samen verdrängt.

Yuval Harari, der gewiefte und nicht gerade warmherzig wirkende Militärhistoriker, liefert dazu den Kontext mittels einer Menschheitserzählung, die direkt in den Transhumanismus führt. Er ist weniger Mahner, denn Sprachrohr und Gatekeeper, der die angeblich alternativlose Vision des transhumanen Homo Deus liefert.

Die Rettung der Welt?

Bill Gates ist ebenso ein Meister dieser Gate-Erzählung. Seine mit der Rockefeller-Stiftung initiierte Grüne Revolution in Afrika lieferte manipuliertes Saatgut und parallel die erforderliche Chemie. An beiden verdiente seine Stiftung kräftig, die Bill hatten die Kleinbauern vor Ort zu zahlen, deren klein strukturierte Landwirtschaft zerstört wurde. Dies hat mit Grün etwa so viel zu tun, wie das von Gates gegründete Atomkraftunternehmen Terra Power mit wahrer Erdkraft zu tun hat. Gates, im samtweichen Gewand des Philanthropen und Weltenretters sich selbst zelebrierend, hat zu Mutter Erde ungefähr so viel Verbundenheit wie ein Fünfsternegeneral zum Pazifismus.

Jede Frage, die nicht mit Monopol, Geld, Macht und Technik inklusive Impfung beantwortet werden kann, wirkt falsch gestellt. Nichts scheint heilig. So wundert es nicht, dass die Rettung der Umwelt auf die technokratische Rettung des Klimas reduziert wird.

Gates Einfluss auf Medien ist enorm, allein Der Spiegel erhielt in den vergangenen Jahren von seiner Stiftung 4,8 Millionen Euro. Wer kann (sich) hier noch in den Spiegel schauen? Ist Bill Gates etwa der falsche Prophet und falsche Messias unserer Zeit? Und ist er auch der erste Papst einer geistentleerten, transhumanistischen Kirche, die erstmals keine höhere, lebendige Intelligenz anbetet, sondern eine künstliche eines sinnentleerten Materialismus? Wenn Menschen ihre Anbindung an das Leben und somit an ihren Sinn verloren haben, sind sie als scheinbar totes Material für jeden Todeskult im Totenreich bereit. Dort hängen die Mäuse von den Felsvorsprüngen, die Schatten sind auf den Kopf gestellt. Jeder einzelne Wert scheint verdreht und der Mensch erlebt sich in der Verblendung nicht mehr als lebendiges Subjekt, sondern vielmehr als totes Objekt.

Das Zerwürfnis zwischen Verpackung und Inhalt

Das kriegerische, spaltende und ausgrenzende Feindesdenken wird uns als friedlich, nachhaltig, gesund, solidarisch und grün verkauft. Noch nie waren Verpackung und Inhalt so offensichtlich im Widerstreit. Der Ausschluss einer gesamten Bevölkerungsgruppe aus dem öffentlichen Leben aufgrund des Impfstatus und dies innerhalb einer westlichen Wertegemeinschaft, die auf Demokratie, Pluralität, Diskriminierungsverbote und Toleranz setzt, war nicht nur ein Sündenfall, sondern ein Doublebind, der sich mit allen argumentativen Finessen nicht lösen lässt.

Man kann nicht Toleranz predigen, Regenbogenfarben schwingen und zugleich Ausgrenzung im Namen von Inklusion betreiben. Der Hype einer Minderheit und die Dämonisierung einer anderen widerspiegelt keineswegs eine integrative Gesellschaft. Diese Vorgehensweise ist spaltend, auch wenn sie das Gegenteil behauptet.

Propagandamaschine der Einfalt versus intelligenter Vielfalt

Die Propagandamaschine jedenfalls läuft so hervorragend, dass die meisten von uns in der Gewissheit darben, Propaganda wäre ein russisches Phänomen, das Wort selbst eine russische Vokabel.

Dieselbe Denke, die wir seit dem Beginn der Corona-Pandemie erlernten, liefert aktuell die Matrix für den Ukrainekonflikt. Das Böseste, das man sich derzeit nur vorstellen kann, ist wohl der ungeimpfte Russe.

Vielen von uns ist nicht bewusst, wie mittels Psycho-Operationen, Social Engineering, Agenda-Settings und so weiter in unsere Gedankenwelt eingegriffen wird. Gerade sogenannte Demokratien bedienen sich ausgefeilter Steuerungsmethoden, deren Diktaturen nicht bedürfen, da diese die Menschen mit offener und oftmals roher Gewalt in die gewünschte Richtung drängen.

Die Methoden der Manipulation sind vielfältig. Framing, Verdrehung, Dauerwiederholung, Ästhetisierung, Dämonisierung, Gaslighting, Nudging, Kontaktschuld, Gut-Böse-Schablonisierung, unsichtbare Zensur — um nur einige zu nennen — berauben uns der Vielfalt der Denkvarianten. Letztendlich sind nur einer Minderheit diese Propagandamittel bekannt. Die Mehrzahl jener, die für sich Intellektualität, Reflexionsfähigkeit und selbstständiges Denken in Anspruch nehmen, besitzen kaum Wissen darum. Nicht wenige erliegen hier einer selbstgefälligen Täuschung. Intelligenz und Lebendigkeit jedoch gedeihen in der Vielfalt. Einfalt und Monokultur kann nicht unser Ziel sein, auch wenn sie schnellen Ertrag für wenige versprechen.

Künstliche Intelligenz (KI) — der leblose Gott der Transhumanisten?

Die Steuerung des Menschen läuft in eine Richtung, bei der dieser — wie von Harari mit durchdringendem Blick verkündet — zukünftig als hackbares Tier ohne freien Willen betrachtet werden kann. Mithilfe technischer Innovationen schwindelt der Mensch sich hoch in einen Götterhimmel, in dem er digitalisiert und mit Maschinen und Technik verschmolzen, dem Tod als Automat zu entrinnen vermeint, während er die KI als neuen Gott anbetet — ein restlos isoliertes und geistloses Datenpaket, das völlig vermessen in den Datenstrom für einige wenige eingespeist werden soll.

Die Kirche trennte uns noch mit Angst und Schuld von Gott, indem sie ihm die erbärmlichsten aller menschlichen Eigenschaften, die man sich nur vorstellen konnte, unterjubelte — wie zum Beispiel die ewige Rachelust mittels Höllenfeuer aufgrund eines kurzen menschlichen Daseins. Und das wohlgemerkt im Namen der Liebe. Kein noch so fehlerhafter Vater beziehungsweise Mutter wären dazu in der Lage.

Der Transhumanismus, im Kern die Kirche des reinen, bewusstlosen Materialismus, entledigt sich jedoch sogleich von Gott und setzt dafür das Ego, jenen Teil, der an die Trennung glaubt, auf seinen Thron.

Aufgrund der Trennung übt dieser abgespaltene Teil mittels seines Gehilfen — des Verstandes — andauernde Kontrolle aus. So mutiert das Geschenk des Verstandes zu einem diktatorischen, leblos-künstlichen Instrument der Informationsverwertung. Die Auslagerung dieser innewohnenden, künstlichen Intelligenz in Form einer KI und die anschließende Verschmelzung mit derjenigen ist somit nur folgerichtig.

Der Krieg gegen das Leben und das Menschsein

Nur, ist das unsere Vision des Menschseins auf diesem wunderschönen Planeten? Wenn wir etwas in den vergangenen Jahren gelernt haben, dann ist es, dass Zentralisierung, Vermessung, Kontrolle, Taktung und ziviler Gehorsam in einen mit Wissenschaft bemäntelten Todeskult münden.

Wir brauchen keine Kontrolle über freies Saatgut, so wie wir keine Kontrolle über unser Gedankengut benötigen. Die vollmundigen Versprechungen der Saatgut- beziehungsweise Chemiekonzerne konnten bis heute nicht erfüllt werden. Ganz im Gegenteil: Die augenscheinliche Eroberung unseres Denkens, Fühlens und unserer Körper kann als Krieg, als Invasion und Kolonialisierung empfunden werden.

Wir leben inmitten eines großen Krieges, der sich als Psycho-, Informations-, Umwelt-, Wirtschafts-, Cyber-, Gesellschaftskrieg und so weiter offen oder versteckt widerspiegelt. Seine Waffen sind nicht nur modernste Waffensysteme, sondern alles und jedes, das zu einer Waffe gedreht werden kann.

Vor kurzem planten die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und Akteure wie Bill Gates, bei welchem alle Fäden internationaler Gesundheitspolitik zusammenzulaufen scheinen, einen neuen Pandemievertrag, der die Entrechtung der Nationalstaaten und die Aushebelung aller Mitsprachestrukturen vorsah. Weitere Anläufe in diese Richtung werden aller Voraussicht nach noch folgen. Gesundheit dient hier wieder als Feigenblatt für ein transnationales Diktat, das in eine internationale Diktatur führen könnte. Letztendlich stellt dies alles einen Krieg gegen das Menschsein, gegen das Leben selbst dar. Die Freiheit des Menschseins, unsere Würde stehen somit auf dem Spiel.

Lebendige Gedankengutbanken

So plädiere ich für schützende Gedankengutbanken, für freien Austausch der Gedanken. Die von Vandana Shiva beschriebene Idee einer lokal und regional verankerten Erddemokratie mit zentral-universellen Grundwerten würde zu einer Selbstbestimmung über die natürlichen Grundlagen führen und wahre Meinungsfreiheit fördern. Sie würde die Selbstgestaltungskraft in einer non-hierarchischen Gesellschaft zum Gelingen bringen.

Doch wir müssen zuerst in uns selbst beginnen, unsere wahre Größe und Würde wiederentdecken. Es ist an der Zeit aufzustehen und unsere wahre Größe zu ehren. Unser Wert ist unermesslich, alleine schon, weil es uns gibt. Niemand kann unseren Wert bemessen und mit uns handeln. Wir sind keine ängstlichen Personen, wir sind kraftvoll liebende Menschen, die in der Gegenwart gemeinsam an einer lichten Zukunft bauen.

Vom Nein zum Ja

Viele von uns haben in den vergangenen Jahren ihre Bedürfnisse hintangestellt, um für Freiheit und Würde einzutreten. Unsere Empathie ließ uns ein klares Nein gegen die aktuelle Massenpsychose, gegen Kontrolle und Lügen sprechen. Jetzt ist es an der Zeit, immer wieder auch innezuhalten und ein klares Ja uns selbst gegenüber auszusprechen. Wir sind mächtig, viel mächtiger, als wir glauben. Unsere Macht gründet sich auf Empathie allem Leben und uns selbst gegenüber. Liebe spricht Unrecht an, sie ist keine Licht-Liebe-Zwangsjacke, von jenen übergestülpt, die an unserer Handlungsunfähigkeit arbeiten. Und Liebe entwirft zugleich eine Vision. Dort, wo die Not der Zeit und die eigene Herzensvision sich überschneiden — an diesem Punkt hebeln wir die Welt aus. Es geht nicht so sehr um politisch links oder rechts, derzeit benötigen wir viel mehr die Verbindung von unten und oben. Geerdet und gehimmelt sind wir mit allem Leben verbunden. Spiritualität in ihren unterschiedlichsten Ausdrucksformen ist für viele aktuell das Gefährt, das sie durch diese Zeit der Umwälzung geleitet.

Während scheinbar mächtige Kreise den gescheiterten Materialismus mittels Transhumanismus retten wollen, reiten wir nicht mehr dieses tote Pferd.

Die lebendige Humanschicht

Es ist an der Zeit abzusteigen und aufzubrechen, dorthin, wo unsere Träume, Visionen, unsere Bestimmung liegen. Die genmanipulierten Samen der Angst und Ohnmacht können uns nichts mehr anhaben. Wir lassen uns nicht mehr einreden, wer oder was als Unkraut gilt, und wir lassen uns in unsere Gehirne nichts Fremdes mehr pflanzen. Wir denken unsere eigenen Gedanken. Wir lieben unser Menschsein, die Wärme des menschlichen Ausdrucks. Wir sind groß, viel größer, als wir denken.

Und wir leben unsere Fülle, die wir teilen. Nicht BlackRock, Vanguard und Co verwalten mit Billionen Dollar unsere Welt, wir verwalten selbstbestimmt unser inneres Vermögen und treten unser Erbe an.

Eine neue, lebendige Humanschicht bildet sich aus, auf der freie Samen gedeihen. In dieser findet sich eine Humorschicht, die uns zum Lachen bringt, dieser einzigartige Ausdruck des menschlichen Daseins.

Die Erde ist kein Spielball für einige wenige Global Players, die Menschheit wird nicht von irrlichternden Global- und Young Global Leaders geführt. Wir brauchen keine gesteuerte Bewegung, die uns in die Ohnmacht führt und nach orchestriertem Zeitgeist einige Gruppen hypt und andere dämonisiert.

„Der Fuchs sorgt für sich selbst, doch Gott sorgt für den Löwen“, formulierte William Blake. So haben wir selbst zu entscheiden, ob wir Schafe, Füchse oder Löwen sein wollen.
Graswurzelbewegungen beginnen bei einem selbst und nicht auf TikTok, Instagram und Co. In ihrer Lebendigkeit wachsen sie von unten nach oben und sollten nicht mit täuschend ähnlich wirkenden Kunstrasen verwechselt werden, die von oben aufgelegt werden.

Die Entwurzelung des Menschen

Jedem mit einem Rest an Unterscheidungsvermögen wird auch bewusst sein, dass die aktuelle Transgenderagenda keine lebendige Bewegung darstellt und nicht auf Mitgefühl für Transgenderpersonen fußt, sondern eine Entwurzelung des Menschen vorantreibt. Wieder einmal wurde eine notwendige Aufwertung manipulativ gedreht.

Der Widerspruch von Sex und Gender hat übrigens nichts mit echter Vermählung von weiblich und männlich zu tun. Jede wahre Verschmelzung erschafft das Feuer der Ekstase, welche den Hauptangriffspunkt des religiösen und nun wissenschaftlich eingefärbten Kultes darstellte und darstellt.

Die Transgenderagenda beziehungsweise jene der Genderideologie könnten vielmehr eine Vorbereitung darauf zu sein, in Zukunft nicht mehr zwischen lebendig und unlebendig unterscheiden zu können. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für die Verschmelzung von Mensch und Maschine. Wenn Menschen das Gefühl für das Lebendige und ihre Wurzeln verlieren, dann verlassen sie ihr Zuhause und sind in ihrer Verwirrtheit verführbar. Eine Verdinglichung des Lebens würde unser Feuer auf eine Restsparflamme reduzieren. Ein unwürdiges Schauspiel.

Besonders unsere Kinder sind Samen, die es zu schützen gilt. Sie reifen zu Pflanzen, die im Schutz vor Einflussnahme ihr großes Versprechen für die Zukunft entfalten. Nicht umsonst wird das Immunsystem unserer Gesellschaft, die Familie, welche im Idealfall in eine größere Gemeinschaft eingebettet ist, massiv infrage gestellt.

Die verrückte Rettung der Seele

Machen wir uns nichts vor:

Es ist die Abschaffung der Seele, mit der der Transhumanismus winkt.

Nur, es ist die Seele, die den Menschen zum Menschen macht, ihm Leben, Größe und Schönheit verleiht. Seit Jahrtausenden lauschen wir einer grundlegenden Geschichte, die uns Warnung sein sollte: der Geschichte vom Verkauf der Seele an den Teufel, der mit großartigen Versprechungen lockt. Nun erleben wir ein Update dieser Erzählung in Form eines sich manifestierenden Sience-Fiction-Movies. Aber was gewinnen wir mit dem Verlust unserer Seele? Werden wir nicht zu einem brachliegenden Stück Land, das ausgebeutet den Abfall von Angst, Schuld und Minderwert ertragen muss? Werden wir nicht zu seelenlosen Hüllen im Reich des Todeskultes?

Kämpfen wir um unsere Seele! Sie ist es, die uns Wärme schenkt, uns unseren einzigartigen Duft und Klang verleiht. Sie, die Botin aus fernen Gestaden mit dem Versprechen einer Ewigkeit, lässt uns tanzen, singen und lachen. Sie stoppt die Funktionstaste und lässt das Eis der Trennung schmelzen. Sie haucht uns Leben ein und taucht unser Leben in Licht. Lauschen wir am Lagerfeuer des Herzens den Geschichten und Liedern unserer Seele, dann öffnet sich jener unwiderstehliche Raum, den die fürchten, die uns als leblose Objekte behandeln wollen.

„Die Tanzenden wurden von denjenigen für verrückt gehalten, die die Musik nicht hören konnten“, soll Friedrich Nietzsche formuliert haben.

Georg Bernard Shaw schrieb: „Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.“

Reißen wir uns die Masken der Konformität vom Gesicht, tanzen wir nackt in der Sonne. Verlassen wir den vorgefertigten Meinungskorridor, die ausgelegten Schienen der Schmalspurbahn. Der zivile Ungehorsam ist Ausdruck der eigenen Größe. Jesus hätte als liebender Rebell wohl keine Masken getragen.

Ja, tanzen wir, statt im Gleichschritt zu marschieren, lachen wir über all den Irrwitz unserer Zeit. Lassen wir uns wieder von unserer Seele führen. Während die Welt im Außen immer kälter zu werden droht, sitzen wir an unserem inneren Lagerfeuer und lauschen. Auf Kälte antworten wir mit Wärme, auf Erstarrung mit Bewegung, auf Angst mit Mut. Ja, das Menschsein selbst ist in Gefahr. Wir aber beginnen mit der Rettung unserer Seele, die uns mit allem Leben verbindet und erst zu Menschen macht. Das ist das Versprechen der Unsterblichkeit inmitten einer vergänglichen Welt. Nicht die lineare Verlängerung der Materie mit allen technischen Mitteln wird die Sehnsucht nach Transzendenz erfüllen. Dieser Versuch wird Schiffbruch erleiden und dem Gelächter der Götter preisgegeben.

Transzendenz kann niemals technisch erreicht und mittels eines immer noch ausgereifteren Materialismus erkämpft werden. Sie öffnet in Wahrheit den Deckel in eine neue, geheimnisvolle Dimension jenseits der fünf Sinne.

Eine Menschheitsfamilie

So verlassen wir den dreckigen Hafen der Ressourcenausbeutung und segeln mit dem wahren Narrenschiff Richtung Utopia, dort wo die Potenziale der freien Samen sich in ihrer wahren Größe entfalten und der Sonne der Freiheit entgegenwachsen dürfen.
Wir sind Löwen, wir sind Kinder der Unsterblichkeit, heilige Narren Gottes. Angesichts des sich auftürmenden Wahnsinns lachen wir, denn nichts und niemand kann uns im Kern bedrohen.

Statt des großen Narrativs ist nun der große Narr aktiv.

Unsere Größe ist unverhandelbar. Wir sind eine Menschheitsfamilie, die nun gemeinsam aufsteht, um ihr Erbe anzutreten. Dies ist das Ende der Isolation und der Beginn einer neuen Verbundenheit.

Auf die Seele, das Menschsein und die Freiheit der Gedanken.

Auf das Leben, das wir sind!


Quellen und Anmerkungen:

https://norberthaering.de/macht-kontrolle/ihr-verschaerfung/
https://tkp.at/2022/03/13/wef-gruendung-und-aktivitaeten-mit-unterstuetzung-und-leitung-aus-den-usa/


Wenn Sie für unabhängige Artikel wie diesen etwas übrig haben, können Sie uns zum Beispiel mit einem Dauerauftrag von 2 Euro oder einer Einzelspende unterstützen.

Oder senden Sie einfach eine SMS mit dem Stichwort Manova5 oder Manova10 an die 81190 und mit Ihrer nächsten Handyrechnung werden Ihnen 5, beziehungsweise 10 Euro in Rechnung gestellt, die abzüglich einer Gebühr von 17 Cent unmittelbar unserer Arbeit zugutekommen.

Creative Commons Lizenzvertrag
Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen.

Weiterlesen

Die Vertreibung der Weisheit
Thematisch verwandter Artikel

Die Vertreibung der Weisheit

Im Zuge des grassierenden Jugendwahns werden alte Menschen ignoriert oder weggesperrt. Damit geht der Gesellschaft als ganzer deren Lebenserfahrung verloren.

Jugend im Netz
Aktueller Artikel

Jugend im Netz

Die Digitalisierungsagenda der IT-Konzerne hat vor allem jüngere Menschen eingefangen. Ältere, die große Teile ihres Lebens „offline“ gelebt haben, können helfen, einen Ausweg zu finden.

Ich denk an dich
Aus dem Archiv

Ich denk an dich

Ein Gedankenexperiment zeigt, dass Androiden mitunter die besseren Ehefrauen sind — und uns auch philosophisch weit voraus.