Wohin?

Flüchten wohin?/
Welt im Aufruhr/
Der Kampf um die letzten Ressourcen/
Ist in vollem Gange/
Mit allen Mitteln/
Mit allen Schikanen/
Rettungsboote nur für wenige

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Traum eins

Stürzen

Warum träum ich/
Immerzu/
Vom Stürzen/

Spaßgesellschaftsflieger/
Offenes Verdeck/
Wie bei Pippi Langstrumpf/
Großer Fez/
Party, Bier und beste Laune/
Vielleicht etwas zu hohl/

Doch die Stimmung kippt/
Und einer fällt heraus/
Tiefer Fall/
Großer Schreck/
Bleibt am Boden liegen/
Kein Mucks/
Die Party ist zu Ende/
Aus/

Wer stellt sich der Tat-Sache?

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Traum zwei

Zu spät?

Immer weiter abgetrieben/
Nach links/
Oder war es rechts/
Glanz auf den Wellen/
Glitzern/
Lähmend unerreichbar/
Eine Schüssel in der Hand/
Willst du damit etwa?????/
Endgültig aus und vorbei/
Wer hilft uns?
Ach hätten wir doch…

Zu spät!

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Studie 2025

Kleines Kind mit Dauermaskenmama/

Sieht das Lächeln nicht/

Lernt es nicht/

Sadness/

Ein Leben lang Therapie

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Traum drei

Traum oder Wirklichkeit

Viele auf einem Schiff/
Jeden Tag vom Steward in Weiß/
Serviert/
Ein Kopf auf dem Silber-Tablett/
doch nicht für Salomé/
Kein Entkommen/
Ich ahne den Mörder/
Die Opfer sind die Mutigsten/
die, die Wahrheit aussprechen/
die Lichtkrieger/
Was hilft?/
was drängt so stark?/
Sprich es aus!/
Handle!/

Endlich!/
Sagt es eine:/
Wir vielen/
die in der zweiten Reihe stehen/
müssen aufstehen/
uns zu erkennen geben/
Ein Spaghetto, viele Spaghetti.....

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Wir Überflüssigen

Überflüssige als Abfallprodukte des Kapitalismus/
Wie Kakerlaken zertreten/
Benutzt als Stimmvieh/
Als Kanonenfutter/
Slum und Lager bis zum bitteren Ende/
Müllmenschen/
Funktionierende im Hamsterrad/
24 Stunden Schicht/
Kein Dankeschön/
Flüchtlingsströme/
Tod im Mittelmeer na und/
Geht‘s mich was an?/
Entsorgung unwerten Lebens/
Terroristen neutralisieren/
Sind doch keine Menschen/
Leih-Arbeitnehmer/
Steuerneinbringender Konsum als einzige Lebensberechtigung/

Bin ich ein Mensch/
Darf ich noch sein?/

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Kleine Rede

Wenn viele Menschen dasselbe denken oder dazu gebracht werden, dasselbe zu denken, ich tue es mit meinen Gedichten auch, oder wenn ein einzelner Mensch immer wieder dasselbe denkt, ist irgendwann dieser Gedankenraum voll und entleert sich durch Manifestation. Und die Krankheit ist da und der Krieg ist da und die Endzeitstimmung ist da und die Katastrophe ist da.

Und doch kann ich mich selbst nach einer Manifestation wieder ein Stück weit davon lösen.

Die Rettung liegt hier im eigenen Denken, in den eigenen Worten, im eigenen mitmenschlichen, mutigen Handeln, im Achten auf die eigenen Intuition
Für mich und meine Mitmenschen.
Tag für Tag.
Da wo ich gerade stehe
Ob am Abgrund des Talkessels der Schweine, ob im Gotteshaus, im Auto, an der Tankstelle, ob im Krieg, in der Katastrophe, in der Krankheit
Ob auf dem Schiff oder am Meer
Ob mit oder ohne Hoffnung
Aufstehen und reden und handeln

Dieses Manifestieren gilt übrigens auch für positiv gefüllte Gedankenräume

Daher werde ich mehr und mehr dazu übergehen, positive Träume und Bilder in meine Gedichte einzuflechten, auf dass die Gedankenräume beim Lesen sich füllen.

Viel Schönes, viel Heilung, viel wachstumsförderndes gemeinschaftliches Leben, viele gemeinsamen Feste, viele ressourcenbewahrenden Projekte haben ihren Ursprung in kreativen positiven Gedanken von vielen Menschen.

Je stärker die positive Gedanken- und Visionskraft eines Menschen ist, desto weniger Menschen sind nötig, um einen Gedankenraum zu füllen.

Oft reicht auch nur ein Mensch.

Am Anfang war das Wort
Die erste und größte Manifestation.

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