Zum Inhalt:
Unterstützen Sie Manova mit einer Spende
Unterstützen Sie Manova
Leitmedien als „Light“-Medien

Leitmedien als „Light“-Medien

Die alternativen Medien sind längst nicht mehr alternativ.

Leitmedien als „Light“-Medien
von Ismail Aras

Leitmedien, besser wäre es, wenn sie sich „Light“-Medien nennen würden. Denn das ist genau das, was sie sind. Light. Neben vielen anderen Übersetzungen bedeutet light auch „schwach“. Schwach passt wie die Faust aufs Auge.
Schwach sind sie, weil sie der Meinung sind, dass wir nicht in der Lage wären zu erkennen, welches perverse Spiel vor unseren Augen gespielt wird.
Schwach sind sie deshalb, weil sie tatsächlich davon überzeugt sind, dass wir das mit uns machen lassen werden.
Schwach sind sie unter anderem, weil sie ausschließlich an ihre Geldbörse denken.
Schwach sind sie, weil sie bewusst Lügen verbreiten und diese zudem verteidigen.
Schwach sind sie, weil sie meinen für uns denken zu können.
Schwach sind sie, weil sie meinen, denken zu können.
Wir sind intelligente Wesen. Wissen wir das? Sind wir so naiv daran zu glauben, was uns berichtet wird, ohne selbst zu recherchieren? Oder zumindest kritisch darüber nachzudenken? Ich meine, nur mal nachzudenken wäre ja primär ausreichend, aber nicht mal das bekommen wir hin.
Haltet Ausschau nach denen, die nicht abends bei Will, Maischberger oder Lanz sitzen. Denn diese will man nicht zu Wort kommen lassen. Vor denen hat man Angst.
Objektive Medien, die schon längst nicht mehr „alternativ“ sind, machen genau das. Sie hinterfragen, sie sind kritisch und nehmen kein Blatt vor dem Mund. Man muss ja nicht mit allem einverstanden sein, was sie schreiben. Dies ist auch nicht deren Ziel. Sie wollen uns anregen, alles zu hinterfragen, wirklich alles. Ohne Ausnahme.
Wer bewusst andere Meinungen unterdrückt, diffamiert oder gar als falsch abstempelt, ohne diesen Menschen die Gelegenheit zu geben sich zu äußern und durch ein Argumentum ad hominem von der eigentlichen Sache ablenkt , der ist schlichtweg, nun ja, schwach. Einfach nur schwach.
Ich lasse mich nicht von Schwachen lenken. Ich lache über sie. Ich lese Bücher, die sie nicht empfehlen. Im Grunde genommen mache ich das Gegenteil von dem, was sie sagen.
Denn dann bin ich stark.


Ismail Aras, 29 Jahre alt, geboren und aufgewachsen in Berlin. Verheiratet und Vater. Student der Rechtswissenschaften. Versucht neben zahlreichen Skripten und Fällen, ausgewählte Sachbücher zu lesen.


Lügen die Medien?


Quellen und Anmerkungen:

(1) https://www.rubikon.news/artikel/gemeinsam-verandern-wir-die-welt
(2) https://www.rubikon.news/kolumnen/leser-aktion


Wenn Sie für unabhängige Artikel wie diesen etwas übrig haben, können Sie uns zum Beispiel mit einem Dauerauftrag von 2 Euro oder einer Einzelspende unterstützen.

Oder unterstützen Sie uns durch den Kauf eines Artikels aus unserer Manova-Kollektion .

Creative Commons Lizenzvertrag
Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen.

Weiterlesen

Halbwüchsige Grübler
Thematisch verwandter Artikel

Halbwüchsige Grübler

Kinder und Jugendliche sind an philosophischen Fragen interessiert. Wenn Erwachsene diese aufgreifen, können alle Beteiligten an ihnen wachsen.

Auf der anderen Seite
Aktueller Artikel

Auf der anderen Seite

Mit seinem Buch „Donbassdonner“ dreht Flo Osrainik den Spieß westlicher Narrative radikal um und berichtet auf eine Weise aus dem Donbass, die Russlands Perspektive in den Vordergrund stellt.

Eine Welt ohne Geld
Aus dem Archiv

Eine Welt ohne Geld

Im Mutmach-Gespräch skizziert die Künstlerin Bilbo Calvez den philosophischen und sozialpsychologischen Hintergrund ihrer Vision einer geldfreien Gesellschaft.