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Mut macht es möglich

Mut macht es möglich

Im Manova-Exklusivgespräch erzählt der Autor und Coach Thomas Eisinger, wie Menschen sich aus den Mechanismen der Manipulation und Ausbeutung befreien können.

Thomas Eisinger hat hellseherische Fähigkeiten. Zumindest scheint es so. Laut Nicolas Riedl ist Eisingers dystopischer Roman „Hinter der Zukunft“ „von solch erschreckender Aktualität, dass man sich fast schon fragen könnte, ob der Autor beim Schreiben eine Glaskugel zurate gezogen hat“.

Während die einen immer besser und umfassender informiert sind, versuchen andere den Nachrichten und Medien aus dem Weg zu gehen. All die Aufklärung hat an dem System der Zerstörung und Ausbeutung bis heute nicht viel geändert. Macht, Medien und Manipulation prägen Eisingers Werke und unser Leben. Doch der Autor schreibt auch über die Gegenmittel: Achtsamkeit, Mut und Mitmenschlichkeit.

Viele leben im Alltag nicht gemäß ihren Werten und ihrer Aufklärung. Einerseits, weil sie oft aus dem Affekt heraus re-agieren anstatt kurz innezuhalten, zu beobachten, welche Muster in ihnen anspringen, und dann bewusst zu agieren. Andererseits liegt es an dem Wunsch dazuzugehören und sich deshalb dem Konformitätsdruck zu unterwerfen — mit der Folge, dass wir uns selbst und unsere Werte verraten. Um dieses Muster zu durchbrechen, gibt der ausgebildete Coach Eisinger auch Mut-Seminare, in denen Teilnehmer die Grundlagen der typischen Mut-Verhinderung kennenlernen, Alternativen abwägen und vor allem den persönlichen Umgang mit entsprechenden Situationen üben.

Am 14. Oktober 2023 veranstaltet er in Zusammenarbeit mit der Mutigmacher-Academy in der Nähe Stuttgarts ein Gruppenseminar mit dem Titel „Die Kraft des Mutes – frei und selbstbestimmt leben“. Auch in individuellen Sitzungen sowohl online als auch vor Ort hilft er Menschen, ihren Mut zu stärken, damit sie öfter zu sich selbst, ihren Werten und Überzeugungen stehen, ihre Meinung vertreten können, auch wenn sie damit nicht in der Mehrheit sind, öfter „nein“ sagen können, ohne deshalb die Beziehung zu anderen zu gefährden, und bestimmte Situationen besser zu bewältigen als bisher. Die Coronajahre haben gerade maßnahmenkritischen Menschen gezeigt, wie wichtig die Eigenschaft „Mut“ für die gesamte Gesellschaft ist. Es kostet Mut, Maßnahmen nicht zu befolgen und sich den Obrigkeiten zu widersetzen.

Eisingers prophetischer Roman endet, „ohne dass man danach den Drang verspürt, sich das Leben zu nehmen“ (1), schreibt Nicolas Riedl in seiner Rezension. Und weiter:

„Im Zentrum des Romans steht der unzerstörbare Kern der Menschlichkeit. Oder auch der ‚gesunde Anteil‘, wie Traumaforscher Franz Ruppert sagen würde. Es ist dieser durch keinen Totalitarismus der Welt zu vernichtende Wesenskern dessen, was den Menschen menschlich macht. Wir begleiten in diesem Buch die beiden Protagonisten bei ihrem Wandlungsprozess, in welchem sich die schale Hülle einer seelenlosen Person füllt mit der Lebendigkeit, Kreativität und Eigenermächtigung eines Menschen, der sein Potenzial auslebt.“

Nachdem der Autor die dystopischen Ausmaße des Mangels an Mut in unserer Gesellschaft so präzise vorausskizzierte, zeugt der Ausgang des Buchs von der realen Möglichkeit, dass immer mehr Menschen den Mut entwickeln, sich selbst zu ermächtigen und eine wirklich freie und friedliche Gesellschaft zu erschaffen. Der Beginn dafür liegt bei kleinen Entscheidungen im Alltag.


Elisa Gratias im Gespräch mit Thomas Eisinger


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Quellen und Anmerkungen:

Weitere Informationen finden Sie auf folgenden Websites:
https://www.thomas-eisinger.de/
https://www.mut.coach/
https://mutigmacher.academy/


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