Zum Inhalt:
Unterstützen Sie Manova mit einer Spende
Unterstützen Sie Manova
Pandemie der sexualisierten Gewalt

Pandemie der sexualisierten Gewalt

Im Manova-Exklusivgespräch diskutiert Walter van Rossum mit den Therapeutinnen Birgit Assel, Valeria Petkova und der Sängerin Morgaine über Traumata durch Misshandlung, die keine Einzelfälle sind, und darüber, wie eine Heilung möglich ist.

Sexuelle Gewalt an Kindern ist leicht zu verurteilen — es ist schwer, sie zu verstehen. Was geschieht in den Pädoringen, Netzwerken, in denen meist bieder wirkende Väter ihre Kinder anbieten und ihrerseits mit Kindern der anderen versorgt werden? Und ganz undurchdringlich wird es, wenn man an die geschätzt eine Million Kinder denkt, die jährlich entführt werden und verschwinden. Von Zeit zu Zeit hört man von gewerblichem Kinderhandel und Prostitution mit Minderjährigen und solchen Ringen in höchsten Kreisen. Vor einigen Jahren sorgte in Belgien der Fall Dutroux fast für eine Staatskrise. Kürzlich brachte sich in einem New Yorker Gefängnis Jeffrey Epstein unter mysteriösen Umständen um. Der Millionär hatte jahrelang reiche Prominente mit Minderjährigen versorgt.

Die Sängerin Morgaine wurde seit ihrem zweiten Lebensjahr unter anderem von ihrem Großvater sexuell misshandelt. Bis heute leidet sie unter enormen psychischen und physischen Störungen, die vermutlich nie ganz ausheilen werden. Doch Morgaine hat sich entschlossen, darüber zu reden. Sie versteht es als Schritt auf dem Weg einer Heilung. Sie spricht nicht nur darüber, sie singt auch von ihrem Weg: „Schattenlicht. Vom Trauma zur Heilung“ heißt ihr neues Album. Jeder Song eine Station auf ihrem Kreuzweg.

Die Traumatherapeutin Birgit Assel und die Psychotherapeutin Valeria Petkova berichten davon, welche therapeutischen Wege und Umwege sie gehen, um schwer traumatisierten Menschen wenigstens wieder Vertrauen zu geben. Offenbar lehnen nicht wenige Therapeuten Opfer sexueller Gewalt als Patienten ab, weil sie mit eigenen Traumatisierungen zu kämpfen haben. Birgit Assel erinnert sich, gelegentlich an den Rand ihrer Kräfte geraten zu sein.


Walter van Rossum im Gespräch mit Birgit Assel, Valeria Petkova und Morgaine

Manova sammelt keine nutzerbezogenen Daten. Auf YouTube, Spotify und Co. haben wir leider - noch - keinen Einfluss. Wenn Sie den Inhalt wiedergeben möchten klicken Sie bitte auf diese Box. Dann werden gegebenenfalls einige Ihrer Nutzungsdaten durch die jeweilige Plattform erfasst.

Hier können Sie das Album bestellen:Schattenlicht


Wenn Sie für unabhängige Artikel wie diesen etwas übrig haben, können Sie uns zum Beispiel mit einem Dauerauftrag von 2 Euro oder einer Einzelspende unterstützen.

Oder senden Sie einfach eine SMS mit dem Stichwort Manova5 oder Manova10 an die 81190 und mit Ihrer nächsten Handyrechnung werden Ihnen 5, beziehungsweise 10 Euro in Rechnung gestellt, die abzüglich einer Gebühr von 17 Cent unmittelbar unserer Arbeit zugutekommen.

Weiterlesen

Töten und verhungern lassen
Thematisch verwandter Artikel

Töten und verhungern lassen

Die Rüstungsausgaben der NATO sind 3,9-mal höher als die Russlands, die USA nicht mitgerechnet. Das ist ein Verbrechen — nicht nur an den unmittelbaren Kriegsopfern.

Mitgefangene Komplizen
Aktueller Artikel

Mitgefangene Komplizen

Die linke Opposition verbündete sich mit dem Corona-Staat und verteidigt sein totalitäres Gebaren bis heute, obwohl die zahlreichen Enthüllungen ihr Narrativ mittlerweile als Lüge entlarvten.

Leben ist Kooperation
Aus dem Archiv

Leben ist Kooperation

Die Beobachtung der Natur belegt, dass das Dogma der allein selig machenden Konkurrenz ideologischer Irrglaube ist. Exklusivabdruck aus „Der symbiotische Planet“.