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Der Frauenverächter

Der Frauenverächter

Andrew Tate ist das Idol vieler junger Männer und des Menschenhandels angeklagt. Seine kruden Thesen sind eine extreme Reaktion auf die Leugnung biologischer Geschlechter im Mode-Feminismus.

Ich bin weiblich, Anfang 20, und ich möchte mich nicht mit Andrew Tate beschäftigen. Aber ich muss. Zumindest habe ich das Gefühl, denn in meinem Alltag häufen sich Begegnungen, insbesondere mit jungen Männern, in denen ich mit Aussagen konfrontiert bin, die ich doch eher in den Fünfziger Jahren verortet hätte. Es sind Sätze wie: „Depressionen sind nur ein Mangel an Disziplin“, „Meine Freundin darf nicht allein feiern gehen“ oder „Mit jedem Jahr, das sie altert, sinkt der Wert einer Frau auf dem Sexualmarkt“. Meist fallen solche Aussagen im Zusammenhang mit einem Namen. Einem Namen, der 2022 zeitweise der meistgegoogelte weltweit gewesen ist: Andrew Tate (1).

Influencer (fast) ohne soziale Medien

Tate ist britisch-amerikanischer Internetunternehmer, ehemaliger Kickboxer, TikTok-Star und über die vergangenen Monate wohl der berühmteste Gefängnisinsasse Rumäniens gewesen. Man könnte endlos damit fortfahren, weitere Buzzwords aufzulisten, die in den Tiefen des Internets kursieren, um ihn und sein Wirken zu charakterisieren: „Influencer“, „Männlichkeits-Coach“, „Frauenhasser“ oder „King of toxic masculinity“. Am treffendsten könnte man den 36-Jährigen als „Phänomen“ beschreiben. Tate hat so gut wie keine Social-Media-Profile mehr, nachdem er Ende August vergangenen Jahres von Facebook, Instagram, YouTube und TikTok verbannt wurde. Nur zu Twitter durfte er nach dem Kauf durch Elon Musk zurückkehren (2).

Dennoch kursieren in besagten sozialen Netzwerken unzählige Kurzvideos, die Millionen Aufrufe erreichen. Grund für seine Verbannung ist der Vorwurf der Hassrede, insbesondere gegen Frauen. Mal streitet Tate vehement ab, Frauen zu hassen. Mal bezeichnet er sich selbst als misogyn (3). Mal gibt er an, Frauen vor häuslicher Gewalt schützen zu wollen (4). Ein anderes Mal bezeichnet er sie als Eigentum ihres Mannes (5). Konfrontierte man ihn bis vor Kurzem mit dem Vorwurf der Frauenfeindlichkeit, pflegte er sich damit zu verteidigen, dass er selbst ja niemals einer Frau etwas angetan habe. Jetzt scheint auch dieses Fundament seiner Argumentation ins Wanken geraten zu sein.

Verhaftung in Rumänien

Vor einigen Jahren ist Tate nach Rumänien ausgewandert, auch mit der Begründung, aus der „MeToo-Area“ hinauszuwollen. Er sei zwar kein Vergewaltiger, aber in der westlichen Hemisphäre könne einem jede beliebige Frau, jede Ex das Leben zur Hölle machen, so Tate. Bei MeToo gehe es schließlich nicht darum, Frauen zu schützen, sondern die Sicherheit von Männern zu zerstören (6). Der 29. Dezember 2022 dürfte Tates Leben tatsächlich auf den Kopf gestellt haben, ähnlich wie die rumänische Polizei es mit seiner Villa in der Nähe von Bukarest tat.

Verhaftet wurden er und sein Bruder Tristan nicht wegen der Anschuldigungen irgendeiner Ex, sondern aufgrund des Vorwurfs organisierter Kriminalität durch die rumänische Staatsanwaltschaft.

Den Brüdern und zwei weiteren verhafteten Personen wird Menschenhandel, Vergewaltigung und Geldwäsche vorgeworfen. Sie sollen Frauen sexuell ausgebeutet, sie in Wohnungen in und um Bukarest festgehalten und gezwungen haben, an kommerziell verbreiteten Sexvideos mitzuwirken (7). Diese Videos seien in einem Dorf mit dem bezeichnenden Namen „Voluntari“ aufgezeichnet worden (8). Alles Lüge, wenn man Tate fragt. Etwa einen Monat nach der Festnahme erklärt er auf dem Weg zur Vernehmung einigen Journalisten, er habe natürlich kein Mädchen verletzt, aber in Rumänien gebe es keine Gerechtigkeit (9). Auf Twitter bezeichnet er seinen Fall als politisch (10).

Zwei Seiten einer Medaille

Ob Tate die Verbrechen, die ihm vorgeworfen werden, tatsächlich begangen hat, ist beim jetzigen Stand der Ermittlungen nicht abschließend zu sagen. Es gilt wie immer die Unschuldsvermutung. Doch es gibt Anlass, einmal näher hinzuschauen und sich zu fragen, wer er ist und worin sein enormer Erfolg begründet liegt. Denn eines ist unbestritten: Tate hat einen massiven Einfluss auf junge Männer. Er ist charismatisch, direkt, lässt sich nicht einschüchtern vom politisch korrekten Mainstream, hat seinen Ruf als Persona non grata zum Geschäftsmodell gemacht.

Er agitiert gegen einen linken, woken Mainstream und trifft damit auf fruchtbaren Boden, denn dieser Mainstream gibt sich zwar als Speerspitze der Toleranz, ist allerdings bemerkenswert rigide und vor allem in Sachen Geschlecht und Feminismus mittlerweile weit entfernt von der Realität der meisten, die ihr Leben nicht auf Twitter oder in Instagramblasen verbringen.

Eine Grundüberzeugung dieser lauten Minderheit ist: Geschlecht sei ein soziales Konstrukt, das man jederzeit wechseln könne, und alles Männliche sei sowieso toxisch. Es sind Debatten eines Zeitgeistes, die vielen einfach nur noch auf die Nerven gehen und die Basis bilden für jene neu entstandene „Männerrechtsbewegung“, zu deren Guru Andrew Tate geworden ist.

Dr. Andrew und Mr. Tate

Fängt man an, sich mit seinen Inhalten zur Bedeutung von Mann und Frau zu beschäftigen, stößt man zunächst auf Aussagen, die erst einmal nicht dramatisch klingen. So hat Tate auf seiner Webseite beispielsweise 41 Grundsätze seines Lebens als Orientierung für Männer festgehalten. Hier schreibt er unter anderem: „Ich glaube, dass Männer und Frauen unterschiedlich sind und dass jeder seine eigenen, einzigartigen und wichtigen Stärken und Möglichkeiten hat“ oder „Ich glaube, dass Männer die heilige Pflicht haben, die Menschen, die ihnen in ihrem Leben wichtig sind, zu schützen und für sie zu sorgen“ (11).

Doch je intensiver man sich mit Tates Aussagen auseinandersetzt, desto schneller realisiert man, was er aus solchen Grundsätzen ableitet. Dass ein Mann seine Frau beschützen und für sie sorgen soll, bedeutet für ihn beispielsweise auch, dass er ihr verbieten darf, abends rauszugehen (12) oder mit Freundinnen in den Urlaub zu fahren (13).

An anderer Stelle sagt er, seine Schwester sei eindeutig das Eigentum ihres Ehemannes, da schließlich ihr Vater sie ihm vor dem Altar übergeben habe (14). Frauen sollten nicht nur diejenigen sein, die putzen, sie sollten das auch unaufgefordert tun (15). Man könnte Bücher füllen mit solchen Aussagen aus seinem Munde.

Das Problem: Der Übergang zwischen seinen propagierten Denkmodellen ist fließend. Insbesondere in Auftritten, die sich an eine breite, eher skeptische Masse richten, gibt er sich moderat, beispielsweise im Interview mit Piers Morgan. Dort betont er seine Wertschätzung für das weibliche Geschlecht und inszeniert sich als chronisch missverstanden. Konfrontiert mit der von ihm getätigten Aussage, seine Schwester sei das Eigentum ihres Mannes, verteidigt er sich, er habe nur vermitteln wollen zwischen radikalen Feministinnen und religiösen Hardlinern. Er hätte lediglich bemerkt, dass in vielen Religionen die Frau dem Mann bei der Hochzeit durch ihren Vater „übergeben“ werde. In Interviews in der eigenen Blase gibt er sich ganz anders (16).

Die eher harmlosen Aussagen Tates, die das Männerbild des starken Beschützers hochhalten, wären vor einigen Jahrzehnten wahrscheinlich gar nicht weiter aufgefallen. Der Grund, warum er heutzutage so viele zu faszinieren scheint, liegt auch darin, dass selbst diese moderaten Aussagen mittlerweile weitab vom gesellschaftlichen Common Sense liegen und sogar geächtet werden. Dabei spielen vor allem zwei Schlagworte eine Rolle: „Toxische Männlichkeit“ und „Geschlecht als soziales Konstrukt“.

Toxische Männlichkeit

Der Begriff der toxischen Männlichkeit ist für viele ein Reizwort, mit dem sie sich gar nicht weiter beschäftigen wollen. Andere benutzen ihn inflationär und als Totschlagargument für alles, was nicht in ihr eigenes Weltbild passt. Zwei Tendenzen, die sich gegenseitig verstärken, auch weil oft gar nicht klar ist, was der andere wirklich darunter versteht. Auf Wikipedia ist zu lesen:

„Toxische Männlichkeit ist ein Schlagwort für ein Rollenbild, das Aggressivität zur Präsentation der eigenen Männlichkeit nahelegt und eine Unterdrückung von Frauen befürwortet. Es zeichnet sich durch destruktive, von Dominanz geprägte Verhaltensmuster und Gewalt legitimierende Männlichkeitsformen aus.“

Eine zunächst einmal relativ enge Definition. Interessanterweise stammt der Begriff ursprünglich aus dem männlichen Teil der feministischen Bewegung der 1980er-Jahre, der sogenannten mythopoetischen Männerbewegung. Damals wurde er vorrangig für Männer verwendet, die durch wirklich extremes Verhalten hervortraten, wie etwa Gefängnisinsassen. Weiter gefasst, problematisierte der Begriff schon damals, dass viele Männer ihre Gefühle nicht richtig ausdrücken könnten und keinen Zugang zu ihrer „echten, tiefen Männlichkeit“ besäßen. Hierfür wurden in den Achtzigerjahren vorrangig Frauen verantwortlich gemacht. Es seien schließlich die Mütter, die ihren Kindern kein richtiges Bild von Männlichkeit vermittelt hätten (17).

Wer heute von toxischer Männlichkeit spricht, meint nur noch selten jene Extrembeispiele von aggressiven, Testosteron-überladenen Gewalttätern. Toxische Männlichkeit kennzeichnet für die Verfechter des Begriffes eine patriarchale Struktur, die auch den Thomas von nebenan miteinschließt.

Betont wird dabei insbesondere, dass toxische Männlichkeit auch Männern selbst schaden kann. So steht auf der Internetseite der AOK:

„Toxische Männlichkeit bedeutet also nicht, dass Männer an sich schädlich sind. Es sind verschiedene Aspekte, die aufgrund von Gesellschaft und Kultur vorgeben, wie Männer sein sollten. Das Aufwachsen mit diesen Rollenbildern kann dazu führen, dass man keine wirkliche Verbindung zu sich selbst, seinem Körper und seinen Emotionen aufbaut“ (18).

Damit ist zum Beispiel gemeint, dass Männer seltener zum Arzt gehen als Frauen,
etwa um „hart im Nehmen“ zu sein oder weil es ihnen unangenehm ist, vor anderen Schwäche und Vulnerabilität zu zeigen. Das betrifft insbesondere die psychische Gesundheit. Männer begehen in Deutschland etwa dreimal häufiger Suizid als Frauen (19). Verfechter des Begriffes führen das auf ein toxisches, auf Härte angelegtes Männerbild zurück.

Mittlerweile sind mit dem Begriff zahlreiche weitere Schlagworte verbunden, die sich nicht mehr mit physischer Aggression beschäftigen, sondern mit Verhaltensweisen im Alltag. Etwa das „Mansplaining“: wenn Männer Frauen die Welt erklären und ganz selbstverständlich voraussetzen, sie hätten die Zusammenhänge besser verstanden als ihr weibliches Gegenüber. Geprägt wurde der Begriff 2008 von einer US-amerikanischen Autorin, die in einem Blogeintrag beschrieb, wie ihr ein Mann, gefangen in absoluter Selbstsicherheit, auf einer Party ihr eigenes Buch zu erklären versuchte, zu dem er lediglich eine Rezension gelesen hatte (20).

Weitere Begriffe sind zum Beispiel „Hepeating“ (abgeleitet von „he“ und „repeat“) — das Phänomen, dass Aussagen einer Frau oft übergangen werden, bis ein Mann sie wiederholt und dafür die Anerkennung einfährt. Oder der Begriff der „Weaponized Incompetence“, der beschreiben soll, wie Personen ihre vorgebliche Inkompetenz gegenüber dem anderen Geschlecht als Waffe gebrauchen. Das ist etwa der Mann, den man nicht allein einkaufen schicken kann, weil er die Hälfte des Einkaufs vergisst, oder der einmal die Wollwäsche bei 90 Grad wäscht, um sicherzugehen, dass ihm diese Aufgabe nie wieder angetragen wird. Betroffen ist aber auch die Frau, die es für selbstverständlich hält, keinen Fahrradreifen wechseln zu können, weil das ja nicht ihre Aufgabe sei. Ergo geht es um Aufgaben, die intellektuell und körperlich leicht zu bewältigen wären, von denen man aber aufgrund eines bestimmten Rollenmodells, einer bestimmten Erziehung das Gefühl hat, sie nicht zu bewältigen zu können.

Der Begriff der toxischen Männlichkeit ist also mittlerweile verbunden mit Kritik, die nicht mehr auf existenzielle gewaltsame Unterdrückung abzielt, sondern auf soziale Phänomene, die den meisten Frauen zwar bekannt vorkommen, von Männern aber oft als überzogen angesehen werden, eben weil es um Zwischenmenschliches geht, das sich nicht in größeren Dimensionen bewegt.

Viele Männer haben das Gefühl, aufgrund von Kleinigkeiten einen extremen Vorwurf, nämlich den der Unterdrückung, an den Kopf geworfen zu bekommen. Wer will schon als Patriarch gelten, weil er in der U-Bahn die Beine spreizt oder doch nicht 50 Prozent des Haushalts erledigt.

Allein schon durch das immer präsente „Man“ in Begriffen wie Mansplaining, Manspreading et cetera kann man sich schnell unter Generalverdacht gestellt fühlen. Besonders wenn man dann noch Schlagzeilen liest wie: „Jede Form von Männlichkeit ist gefährlich“ (21). In besagtem Artikel geht es um das Buch des britischen Autoren John Stoltenberg, der „gesunde Männlichkeit“ als ein Oxymoron bezeichnet, ähnlich dem von „gesundem Krebs“.

Der männliche Täter

Geschlecht ist seit Jahrtausenden ein wichtiger Identifikationspunkt des Menschen. Es ist also nicht überraschend, dass wer als Mann heute solche Sätze liest, sich angegriffen fühlt. Frauen ginge es im umgekehrten Fall wohl genauso. Die Bereitschaft, sich mit den beschriebenen sozialen Problemen auseinanderzusetzen, sinkt logischerweise aufgrund des Gefühls, prinzipiell als Täter betrachtet zu werden, egal was man tut. Dieses Gefühl ist sehr schambesetzt, teilweise zu Recht, nämlich in den Punkten, in denen man selbst tatsächlich Täter ist, wenn vielleicht auch nicht aus böser Absicht heraus. Sich damit auseinanderzusetzen, erfordert Mut und ist wichtig.

Aber richtig ist das Paradigma einer männlichen Täterschaft nicht. Es gibt keine Erbschuld. Das bedeutet, niemand ist per se Täter aufgrund seiner Herkunft, kulturellen Zugehörigkeit oder seines Geschlechts.

Wenn eine Person sich selbst nicht als Täter verhält, wird sie nicht deshalb doch zum Täter, nur weil sie zu einer Gruppe gehört, aus der überdurchschnittlich oft Täter kommen oder in der Vergangenheit kamen. Verantwortlich ist man immer nur für seine eigenen Handlungen.

Dazu kommt, dass sich unsere Gesellschaft in den letzten 70 Jahren, was Gleichstellung angeht, weiterentwickelt hat und die Eigenschaften, die toxischer Männlichkeit zugeschrieben werden, sich längst auch bei Frauen finden. Und noch mehr: Das, was bei Männern als toxisch gilt — Risikobereitschaft, Konkurrenzdenken, Streben nach Status, eine gewisse Aggression und Zielstrebigkeit —, wird bei Frauen eher als emanzipiert wahrgenommen. Die Frau, die den Mann mit Mitteln der Härte und Dominanz im Beruf aussticht, wird selten als toxisch männlich bezeichnet. Sie ist eben eine starke, durchsetzungsfähige Karrierefrau, denn sie muss sich freischwimmen von ungesunden Rollenbildern, die ihr diese Eigenschaften nicht zusprechen.

Das macht die Mechanismen dahinter aber nicht gesünder. Generell ist festzuhalten, dass die Emanzipation der letzten Jahrzehnte eher nicht dazu beigetragen hat, dass Männer zu ihrer „echten, tiefen Männlichkeit“ finden konnten, sondern dass von Frauen immer mehr dieselbe Härte und sich selbst vernachlässigende Leistungsfähigkeit wie von Männern erwartet wurde, während sie Haushalt, Familie und Karriere gleichzeitig unter einen Hut bringen mussten. Das spricht dafür, dass Härte, Dominanz und Gewalt keine angeborenen Eigenschaften eines Geschlechts sind, sondern etwas, was unsere Gesellschaft und nicht zuletzt unser Wirtschaftsmodell einfordern, und zwar relativ egal von welchem Geschlecht.

Männer sind nicht per se unterdrückerisch oder gewalttätig, aber dieser Eindruck entsteht, wenn man sich in sogenannten woken Debatten bewegt. So kommt es auch zu dem Gefühl, sich die eigene Männlichkeit bewahren oder zurückerobern zu müssen und sie nicht den Feministen zum Fraß vorzuwerfen.

Wer so fühlt, ist dankbar, wenn öffentlich Meinungen vertreten werden, die dem woken Narrativ etwas entgegensetzen, auch wenn jene dabei vielleicht weiter gehen, als der Einzelne das gerne hätte. Andrew Tate hat hier, zumindest mit seinen moderaten Thesen, eine breite Zielgruppe angesprochen, nämlich praktisch jeden Mann, dessen Lebensmodell es nicht ist, mit Dutt und Kind im Tragesack zum nächsten Biocafé im Prenzlauer Berg zu laufen und den Chai Latte auf Instagram zu posten. Seine härteren Aussagen werden dann oft stillschweigend in Kauf genommen.

Geschlecht als soziales Konstrukt

Neben der toxischen Männlichkeit jagt vor allem ein anderes Gespenst durch die feministischen Debatten: Geschlecht als soziales Konstrukt. Die Vorstellung, dass es nicht zwei biologische Geschlechter gibt, sondern viele hundert, die lediglich dadurch entstehen, dass man sich zu ihnen zugehörig fühlt, hat den Zeitgeist in den vergangenen Jahren stärker erobert als kaum eine andere Idee. LGBTQ, Queer, Trans — alles Worte, mit denen Otto Normalverbraucher vor 10 bis 15 Jahren wahrscheinlich rein gar nichts hätte anfangen können. Heute sind sie in aller Munde und in manchem medialen Munde so häufig, dass man sich ihnen kaum entziehen kann.

Grundlage dieser Idee ist, dass die Natürlichkeit, die Naturgegebenheit von Geschlecht angezweifelt wird. In einem Papier der Uni Bielefeld heißt es: „Demgegenüber wird Geschlecht als soziale Konstruktion verstanden und damit als fortlaufender sozialer Prozess, der in der Interaktion mit anderen und der Umwelt entsteht. Dabei wird Geschlecht durch Selbstdarstellung und Fremdwahrnehmung hergestellt“ (22). Geschlecht sei nichts, was wir haben, sondern etwas, was wir tun. Dieses Tun bezeichnet man als „Doing Gender“. Die Tatsache, dass die meisten von uns Geschlecht als etwas Naturgegebenes wahrnehmen, sei dabei Teil dieses irreführenden Konstrukts.

Typisch für Anhänger der Theorie der sozialen geschlechtlichen Konstruktion ist die Vorstellung, man sei in erster Linie das, womit man sich identifiziert. Zum Aushängeschild dieser Debatte wurde die Frage: „Was ist eine Frau?“ Während konservative Vertreter recht prompt wissen, wie ihre Antwort hierzu ausfällt, nämlich in der Regel: „eine erwachsene Person mit weiblichen Geschlechtsmerkmalen und XX-Chromosomen“, fällt die Beantwortung den Adepten der Genderbewegung oft schwerer. Der Premierminister von Neuseeland geriet, konfrontiert mit genau jener Frage, kürzlich ins Stottern und gab schließlich nach der mehrfachen Bekundung, dass er auf diese Frage nicht vorbereitet sei, von sich:

„Well, biology … sex … gender… People define themselves. People define their own genders“ (Deutsch: Nun ja, Biologie … Geschlecht … Geschlechtsidentität … Die Menschen definieren sich selbst. Die Menschen definieren ihre eigenen Geschlechter).

Bekannt wurde die Frage: „Was ist eine Frau?“ durch den gleichnamigen Dokumentarfilm von Justin Folk, in dem der amerikanische Blogger Matt Walsh verschiedenen Personen genau diese Frage stellt. (23). Dabei bekommt Walsh zwei Antworten zu hören, die oft von Vertretern der Gendertheorie gegeben werden:

  1. Nur eine Frau kann sagen, was eine Frau ist.
  2. Eine Frau ist eine Frau, wenn sie sich als Frau identifiziert.

Die zweite Aussage macht die erste rein logisch obsolet, denn wenn jeder eine Frau werden kann, ganz abseits seiner biologischen Merkmale, allein dadurch, dass er sich als solche identifiziert, hat auch jeder die Definitionsmacht. Walsh kontert diese Aussage zudem mit der Gegenfrage, ob man denn definieren könne, was eine Katze ist, ohne selbst eine Katze zu sein – und natürlich ist dies jedem möglich.

Deshalb soll hier nur der zweiten Aussage Aufmerksamkeit geschenkt werden. Ihre Grundlage ist die mittlerweile weitverbreitete Unterscheidung zwischen „Sex“ und „Gender“. Die Mutter dieser Theorie ist Judith Butler. Sie ist eine US-amerikanische Philosophin und legte 1991 mit ihrem Buch „Gendertrouble“, auf Deutsch „Das Unbehagen der Geschlechter“, den Grundstein der modernen Genderforschung. Butler unterscheidet zwischen „Sex“, dem biologisch angeborenen Geschlecht, und „Gender“, der Geschlechtsidentität – das, als was man sich fühlt, womit man sich identifiziert. Für Butler besteht zwischen beidem jedoch kein kausaler Zusammenhang. Die Verbindung dazwischen sei historisch gewachsen, abhängig vom sozialen Umfeld und dennoch veränderbar (23).

Das bedeutet, dass die Tatsache, dass die meisten biologischen Frauen sich auch als Frauen fühlen, nicht etwa ihren biologischen Gegebenheiten geschuldet wäre, etwa den Hormonen, sondern der sozialen Einbettung und den Erwartungen der Gesellschaft. Damals galt diese Position als radikal und ist bis heute sehr umstritten. Mittlerweile wurde aber Judith Butler selbst von der Eigendynamik der von ihr angestoßenen Bewegung eingeholt.

Während es damals darum ging, anzuerkennen, dass es neben dem biologischen Geschlecht noch die Geschlechtsidentität, etwas Zusätzliches, gibt, leugnen heute viele die Existenz eines biologischen Geschlechts ganz.

Vielmehr wird dann davon ausgegangen, dass Menschen gewisse körperliche Merkmale haben, wie etwa Penisse, Vulven, Eierstöcke, Hoden oder bestimmte Hormonzusammensetzungen, die aber keine Festlegung des Geschlechts bedeuten würden. In solchen Kreisen spricht man dann oft davon, das Geschlecht werde bei der Geburt „willkürlich“ zugewiesen.

Wer hat Angst vor J. K. Rowling?

Eine große Bedeutung innerhalb der Szene rund um die Gendertheorie spielen Transpersonen. Also Menschen, die sich im falschen Körper geboren fühlen oder, wie Gendertheoretiker sagen würden, denen bei der Geburt das falsche Geschlecht zugewiesen wurde. Das geht so weit, dass Menschen, die daran festhalten, dass Geschlecht etwas Körperliches ist, Transfeindlichkeit vorgeworfen wird.

Eines der berühmtesten Beispiele hierfür ist die Harry-Potter-Autorin J. K. Rowling. Diese hatte mehrfach öffentlich deutlich gemacht, dass für sie eine Frau eben eine biologische Frau ist und nicht ein Mann, der sagt, er sei eine Frau. Rowling beschreibt, dass sie es, insbesondere als Überlebende von männlicher Gewalt, für gefährlich hält, wenn weibliche Schutzräume, zum Beispiel Toiletten, auch für Männer oder, wie Anhänger der Gendertheorie sagen würden, „Personen mit Penissen“ geöffnet werden. Hierfür wird Rowling nun öffentlich als Transfeindin diffamiert. Regelmäßig stellen Universitäten und Zeitungen jetzt die Frage: Darf man Harry Potter noch lesen? (24). Ein nebenbei bemerkt zutiefst humanistisches Buch, das Kindern Werte wie Toleranz und Vielfalt durchaus nahebringt. Rowling ist, im Gegensatz zu Matt Walsh, auch nicht konservativ oder rechts, sondern vertritt linke und feministische Positionen. Um Menschen wie sie zu diffamieren, gibt es mittlerweile einen Begriff: TERF. Die Buchstaben stehen für Trans Exclusionary Radical Feminism, also radikaler Feminismus, der aber Transpersonen ausschließt (25).

Der Begriff wird verwendet von einer online sehr präsenten Minderheit, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Menschen für Ansichten zu ächten, die nicht nur vor wenigen Jahren einfach als Fakten galten, wie dass Männer in der Regel Penisse haben, sondern die sich auch absolut im demokratisch diskutierbaren Diskurs bewegen.

Das Spiel mit der Disziplin

Aber zurück zu Andrew Tate. Es sind nicht nur seine Ansichten zum Thema Geschlecht, die für Aufmerksamkeit sorgen. Was viele Anhänger darüber hinaus an seinen Thesen und seinem weltanschaulichen Programm fasziniert, ist die besondere Betonung von Disziplin. In einer Welt, in der autoritäre Vorgaben zunehmend durch moralische Dogmen ersetzt werden, ist das ein Stück weit auch logisch. Selbstdisziplin und auch Selbstbegrenzung sind wichtig in einer digitalen Welt. Schnelllebigkeit und massenmediale Zerstreuung haben ihren gesellschaftlichen Zenit erreicht. Gerade junge Menschen haben damit zu kämpfen.

Tates Zielgruppe ist mehr oder minder die erste Generation, die mit Smartphones aufgewachsen ist. Ständig erreichbar, soziales Leben im digitalen Raum und eine Aufmerksamkeitsspanne von 7 Sekunden zwischen TikTok und Homeoffice. Alles ist jederzeit möglich. Unmengen an Informationen sind abrufbar, ganze Lebensmodelle können jederzeit gewechselt werden. Gleichzeitig scheinen gewissermaßen die strukturgebenden Elemente zu verschwinden beziehungsweise an Wert zu verlieren, sprich alle Normen und Konventionen, die dem Einzelnen bis vor wenigen Jahrzehnten noch ermöglichten, sich in eine bestimmte Rolle oder eine bestimmte Struktur einzufinden. Dazu gehören beispielsweise die klassischen, voneinander abgegrenzten Berufe, aber auch Kategorien wie Alter und Geschlecht samt der mit ihnen verbundenen Klischees und Erwartungen.

Nun haben Generationen vor uns diese Erwartungen und Normen zu Recht oft als einengend empfunden und nicht selten als Mittel der Unterdrückung und Separierung erkannt; im Zuge dessen begannen sie damit, gegen sie anzukämpfen oder sie aufzubrechen. Einiges ist erfolgreich bewältigt, bei anderem bestünde mit Sicherheit noch die Notwendigkeit, es zu reformieren.

Heute jedoch ist das vorherrschende Moment nicht mehr das der einengenden Sicherheit, die zugunsten der Freiheit durchbrochen werden muss, sondern das der permanenten Unsicherheit.

Kein junger Mensch, der heute eine Ausbildung beginnt, weiß noch, ob und wie lange er jenen Beruf ausüben wird. Oder besser, wie lange ihm dies die digitale Entwicklung gestattet. Die außenpolitische Situation ist so fragil wie seit dem Höhepunkt des Kalten Krieges nicht mehr, und eine ganze Generation leidet unter „Klimaangst“, der Befürchtung, dass es gar keinen Sinn mehr ergibt, selbst etwas aufzubauen, um es an folgende Generationen weiterzugeben, weil es diese unter Umständen gar nicht mehr geben könnte.

Genau hier setzt eine ganze Industrie an, zu der auch Andrew Tate gehört. Sie vermarktet etwas, das der Mensch eigentlich gar nicht erwerben muss, weil er es im Idealfall von klein auf entwickelt, offenbar aber immer unzureichender beherrscht: Selbstdisziplin, die Fähigkeit, sich und sein Leben zu restrukturieren in einer Welt, der die Struktur abhandengekommen ist. Doch auch die Selbstdisziplin kann man ungesund auf die Spitze treiben. Influencer wie Andrew Tate propagieren nicht selten Routinen wie diese: Morgens um 5:00 Uhr aufstehen, dann am besten eisbaden, meditieren, Yoga oder Sport machen, gefolgt vom Proteinporridge – alles für den maximal produktiven Start in den Tag. Man muss schon fast aufpassen, dass nicht die dreistündige Morgenroutine zum Burnoutgrund mutiert.

Vermarktet wird dieser Lebensstil in verschiedenartigen Abwandlungen durch sogenannte Online-Coaching-Programme, Seminare oder Influencer. Das ist ein Markt, der ohnehin völlig überlaufen ist mit dem Trivialsten, was man als Coach eben so anbieten kann.

Doch Tate geht darüber hinaus. Er konstruiert aus jener Selbstdisziplin ein Männerbild, das geprägt ist von Stärke und Dominanz. Dominanz auch und insbesondere gegenüber Frauen.

Er propagiert dabei eben nicht nur eine konservative Rollenverteilung à la „die Frau bleibt zu Hause bei den Kindern und der Mann ernährt die Familie“, sondern auch eine Entmündigung der Frau. Diese habe sich dem Mann und seinen Entscheidungen unterzuordnen ab dem Moment, in dem sie sich entscheidet, mit ihm eine Beziehung einzugehen.

Jedes Jahr ein bisschen hässlicher

Eine weitere Ideologie, die Tate intensiv verbreitet, ist die des Sexualmarktes. So suggeriert er beispielsweise, für einen Mann, egal welchen Alters, sei eine 18-Jährige per se attraktiver als eine 25-Jährige, denn die letztere habe schließlich schon mehr sexuelle Erfahrungen gemacht, habe dementsprechend mehr psychische Probleme und somit einen geringeren „Marktwert“ für einen Mann (16). Dahinter steht die Vorstellung, dass Männer sich tendenziell immer die „schönste“ und „jüngste“ Frau aussuchen, die sie kriegen können, während Frauen sich eher nach dem erfolgreichsten und stärksten Mann, als Vater und Versorger für ihren Nachwuchs, umsehen.

So etwas wie persönliche Vorlieben oder gar Liebe lässt die Idee des Sexualmarktes völlig außer Acht. Sie degradiert Frauen — und letztlich auch Männer — zu Objekten, um ihnen auf einer imaginären Skala einen Wert zuzuschreiben, der dann aussagt, wie begehrenswert sie sind und was sie auf dem Sexualmarkt als Ausbeute zu erwarten haben.

Diese Art der Objektivierung stellt einen Gegentrend zum LGBTQ-Narrativ dar, denn schließlich beruft man sich hier, zumindest scheinbar, auf Biologie und Evolution. Man stellt ganz besonders heraus, dass die Kategorien von Mann und Frau hier noch etwas bedeuten.

Vielen eher von der Gendertheorie geprägten Menschen kommen diese Kategorien mittlerweile überholt vor. Dennoch sind es über die letzten tausend Jahre die wohl bedeutendsten Rollen im Zusammenleben gewesen, und ihr Bedeutungsverlust hat Folgen. Es scheint vielleicht so, als sei nun der Weg frei für eine Gesellschaft, die nicht mehr in Schubladen oder Stereotypen denkt. Realität ist aber vielmehr, dass, je weniger die Kategorien männlich und weiblich bedeuten, andere Arten der Kategorisierung umso einflussreicher werden – etwa die Identifikation damit, zu einer diskriminierten Gruppe zu gehören oder sich auf eine bestimmte Weise moralisch zu verhalten oder zu ernähren.

Bei Menschen hingegen, die sich nicht so einfach von ihrer klassischen Geschlechtsidentität lösen wollen, kommt Wut auf. Zu Recht, denn ihnen soll etwas weggenommen werden, was ihrem Leben essenziell Struktur gibt. Und auf der anderen Seite der Struktursuche steht Andrew Tate mit seinen teils menschenverachtenden Ansichten. Um Missverständnissen vorzubeugen: Jeder Einzelne trägt selbst die Verantwortung für die Positionen, die er vertritt, und die Dinge, die er tut. Frauenverachtung ist nicht zu rechtfertigen durch als nervig empfundenen Modefeminismus. Strukturell aber ist es wohl logisch, dass eine völlige Entwertung der Kategorie Geschlecht auf der anderen Seite der Medaille eine extreme Reaktion nach sich zieht, die sich eben ganz rigide am traditionellen Männerbild orientiert.

Noch vor 15 Jahren wäre Andrew Tate vielleicht nur irgendein Spinner aus dem Internet gewesen. Die Tatsache, dass seine Vorstellungen heute so viel Anklang finden, liegt auch darin begründet, dass sie vielen lieber sind als jener omnipräsente Feminismus, dessen moralischer Überheblichkeit man sich kaum entziehen kann.

Müsste man keine Angst haben, bei jedem kleinen Fehltritt an den öffentlichen Pranger des Sexismus oder der Transfeindlichkeit gestellt zu werden, hätten junge Männer wahrscheinlich auch nicht das Gefühl, sich ihre Männlichkeit zurückerobern zu müssen, und vor allem würden sie dabei keinen Geschäftsmännern auf den Leim gehen, die dubioser sind, als sie im ersten Moment scheinen.


Quellen und Anmerkungen:

(1) https://www.welt.de/iconist/partnerschaft/plus240546253/Andrew-Tate-Dieser-Mann-saet-auf-Instagram-Frauenhass-und-erntet-Millionen-Fans.html
(2) https://www.dexerto.com/entertainment/andrew-tate-unbanned-from-twitter-1989784/
(3) https://www.bbc.com/news/uk-64125045
(4) https://www.ladbible.com/news/andrew-tate-charity-protect-women-against-male-domestic-violence-20220829
(5) https://www.pressreader.com/switzerland/20-minuten-luzern/20220818/281633899027465
(6)https://www.reddit.com/r/gammasecretkings/comments/u3ih83/andrew_tate_explains_the_primary_reason_he_moved/
(7) https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/influencer-andrew-tate-in-rumaenien-verhaftet-18567574.html
(8) https://www.rnd.de/panorama/andrew-tate-influencer-bleibt-in-rumaenien-in-untersuchungshaft-AGVARZ4Q3YUTBQ2NUEKCLRGQVA.html
(9) https://www.youtube.com/watch?v=_SPxr4gyMnA
(10) https://twitter.com/Cobratate/status/1619756210068295680?lang=de
(11) https://cobratate.com/41-tenets#tenet1
(12) https://nybreaking.com/andrew-tate-admitted-women-at-house-are-not-allowed-to-leave-and-says-you-dont-go-nowhere/
(13) https://youtu.be/exoYapWbtSA
(14) https://www.bernerzeitung.ch/radikale-frauenhasser-in-der-schweiz-bundespolizei-wird-aktiv-319583708188
(15) https://www.youtube.com/watch?v=j4pOuV4P1Pw
(16) https://www.youtube.com/watch?v=VGWGcESPltM&t=2098s
(17) https://de.wikipedia.org/wiki/Toxische_M%C3%A4nnlichkeit
(18) https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/psychologie/was-ist-toxische-maennlichkeit/
(19) https://www.stern.de/panorama/wissen/suizid---warum-toeten-sich-so-viel-mehr-maenner-als-frauen--8652722.html
(20) https://www.derstandard.de/story/2000139246073/in-arbeit-mansplainingverstummen-oder-genau-so-laut-werden
(21) https://www.vice.com/de/article/zmk3ej/jede-form-von-mannlichkeit-ist-gefahrlich
(22) https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/sportwissenschaft/studium-und-lehre/gender-in-der-lehre/_doc/Geschlecht-als-soziale-Konstruktion.pdf
(23) https://www.welt.de/kultur/plus240608479/What-is-a-Woman-Wie-Matt-Walsh-Amerikas-Gender-Experten-in-die-Verzweiflung-treibt.html
(24) https://www.uni-bielefeld.de/lehre/innovative-lehrprojekte/bilinked/communities-of-practice/public-humanities/oeffentliche-philosophie/kunst-moral/
(25) https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/queerspiegel/was-bedeutet-terf-4304299.html


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