Zum Inhalt:
Der Riss in der Filterblase

Der Riss in der Filterblase

Das zu „X“ umbenannte „twitter“ ist eine Lücke in der Propaganda-Matrix. Deswegen ist Manova ab jetzt dort vertreten, um Brücken zwischen den Echokammern zu errichten.

„#Manova“ oder „#ManovaMagazin“ — beide Hashtags werden nun gehäuft auf X auftauchen. Von nun an posten wir täglich unsere Inhalte auf der Plattform und werden einzelne Begriffe zu einem Hashtag umformen, sodass unsere Artikel in dem jeweiligen Hashtag-Feed erscheinen.

Innerhalb der Redaktion waren wir zwiegespalten, ob wir diesen Schritt gehen möchten. Sollen wir uns wirklich auf dieses kommunikative Schlachtfeld begeben, wo es mitunter sehr rau zugeht? Wollen wir wirklich einzelne Begriffe unserer Untertitel zu Hashtags umbauen und damit die Schriftästhetik besudeln? Letztlich haben wir uns dafür entschieden, und das aus diesen Gründen und unter folgenden Bedingungen:

  1. X ist die letzte verbliebene Mainstream-Plattform, die ein Aufeinandertreffen von Mainstream- und Alternativinhalten ermöglicht. „Unsere“ Themen können dort in die Propaganda-Matrix (Michael Meyen), also in den Diskurs eingespeist werden, der von X/twitter maßgeblich beeinflusst wird, und somit Einfluss auf ihn nehmen. Dabei geben wir uns nicht der Illusion hin, Inhaber Elon Musk sei ein echter Verfechter der Meinungsfreiheit. Wir nutzen schlicht die Gunst seiner derzeitigen Unternehmensführung, die — so wissen wir aus der Vergangenheit — sich bei seinem Opportunismus sehr rasch wieder ändern kann.

  2. Wir erweitern unser Angebot auf X, aber unterwerfen unsere Inhalte nicht der Logik, den Spielregeln und der Aufmerksamkeitsökonomie der Plattform. Das heißt, dass wir unsere Titel, Untertitel und Bildauswahl nicht derart anpassen, dass sie auf X potenziell viral gehen. Wir bleiben in allen Punkten uns und der Gestaltung unseres Magazins treu und bieten es lediglich auf X an.

  3. Wir beschränken uns darauf, unsere Artikel, Video- und Podcastbeiträge auf X zu posten. Wir halten uns hingegen fern von jeglicher infantilen Schlammschlacht in den Kommentarspalten und den Feeds. Ebenfalls werden wir auf X keine anderen Inhalte abseits von Manova teilen und sie auch nicht in irgendeiner frechen oder „originellen“ Weise kommentieren.

Sie nutzen bereits X und möchten uns helfen, den Bekanntheitsgrad unseres Magazins zu vergrößern? Dann freuen wir uns sehr, wenn Sie uns folgen und unsere Beiträge — gerne regelmäßig — retweeten.

Sie finden uns hier.


Finden Sie Artikel wie diesen wichtig?
Dann unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende.

Wenn Sie für unabhängige Artikel wie diesen etwas übrig haben, können Sie uns zum Beispiel mit einem kleinen Dauerauftrag oder einer Einzelspende unterstützen.

Oder unterstützen Sie uns durch den Kauf eines Artikels aus unserer Manova-Kollektion .

Weiterlesen

Die Würfel-Wüste
Thematisch verwandter Artikel

Die Würfel-Wüste

Weltweit wuchert die architektonische Verödung der Städte, sodass Körper, Geist und Seele der Menschen in den monokulturell-modernistischen Tetris-Bauten zu verkümmern drohen — die Suche nach Ursachen und Auswegen ist existenziell. Teil 2.

Der faule Frieden von Gaza
Aktueller Artikel

Der faule Frieden von Gaza

Wer glaubt, dass es bei dem Friedensschluss in Ägypten um einen gerechten Interessenausgleich aller Beteiligten geht, der wird vermutlich bitter enttäuscht.

Der Coronismus
Aus dem Archiv

Der Coronismus

Wenn wir jemals zur Normalität zurückkehren wollen, müssen wir den herrschenden Irrsinn als das erkennen, was er ist: ein dogmatisches Glaubenssystem. Teil 2/2.