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Mit Harmonien gegen Gewalt

Mit Harmonien gegen Gewalt

Die Aktion „Lebenslaute“ protestierte an Pfingsten mit einem Friedenskonzert und der Blockade einer Wiesbadener US-Kaserne gegen Kriegstreiberei.

„Aber das Konzert ist doch erst für 9 Uhr angemeldet"!, entfuhr es dem herbeigeeilten Polizisten am frühen Morgen nach Pfingsten. Ab 6:37 Uhr verwandelten Musikerinnen und Musiker des seit 1986 bestehenden Netzwerks Lebenslaute ein Kasernentor in Wiesbaden zur Bühne: Sie packten ihre Instrumente aus und begannen vor den Augen des überraschten Wachpersonals zu spielen. Damit war der Zugang für die nächsten eineinhalb Stunden blockiert, und es entstand ein beachtlicher Stau. Diese demonstrative Form wurde gewählt, um mit klassischer und zeitgenössischer Musik, zwei afrikanischen Liedern sowie aufrüttelnden Texten vor der angekündigten Aufrüstung zu warnen.

Konzertblockade des Haupttors, 10. Juni 2025 ©Hedwig Sauer-Gürth

Die Kaserne der U.S. Army ist Standort des 56th Artillery Command mit der 2nd Multi-Domain Task Force. Ersterem obliegt das Einsatzkommando unbemannter Waffen für die U.S. Army Europe and Africa. Durch die Vorbereitung ihrer 800 Soldaten umfassenden Untereinheit soll sie zum 56th Multi-Domain Command Europe transformiert werden. Das Konzept besteht darin, militärische Fähigkeiten zu Land und Wasser, in Luft, Weltraum, bei Cyberabwehr und -angriff (information warfare) zu verbinden. In diesem Rahmen sollen auch die — wahrscheinlich in Grafenwöhr (Bayern) zur Stationierung vorgesehenen — neuen, teils neuartigen transportfähigen Angriffswaffen gesteuert werden.

Militärbehinderung ohne Randale und Polizeistress

Bei der Aktion ging es darum, für gewisse Zeit das Vorantreiben des hochriskanten, nach Meinung einer Sprecherin „irrsinnigen“ Projekts zu unterbrechen: Solange das Tor zur Bühne geworden war, konnten weder Beschäftigten noch Zulieferer ein- oder ausfahren.

Sie nutzten wohl auch nicht die noch offene Zufahrt über das benachbarte Honeywell-Firmengelände. Am dritten Tor, an einer Hauptstraße, hatte sich unsere Bläsergruppe als Mahnwache aufgestellt, die bei den angemeldeten Konzerten durch zwei Mitglieder des lokalen „Wiesbadener Bündnis gegen Raketenstationierung“ verstärkt wurde. Die Wachleute ließen jedoch das Gittertor geschlossen und zeigten keine Eile, die dahinterliegende Sperre aus Betonblöcken durch einen bereitstehenden Gabelstapler wegräumen zu lassen. Befürchteten sie ein Go-In, eine Aktionsform, die ja ebenfalls zum Repertoire gewaltfreien Widerstands gehört?

Mahnwache am verschlossenen Nebentor des 56. Artilleriekommandos. ©Reinhard Bergholtz

Auch am Haupttor verlief die Situation entspannt und in Toleranz für die nicht ganz legale Protestaktion weiter. Sie wäre als Ordnungswidrigkeit zu werten, jedoch nicht mit einer Geldstrafe zu belegen, die ab 90 Tagessätzen — wie bei ähnlichen vorherigen Aktionen — als Vorstrafe gelten würde. So weit kam es aber nicht, nach strukturierten Verhandlungen mit der Polizei und einer später hinzugekommenen Mitarbeiterin des Ordnungsamts entspannte sich die Lage. Die beiden Verhandlungsführerinnen von Lebenslaute holten zweimal die Entscheidungen der Bezugsgruppen ein, transportiert durch die Gruppensprecher: Kein Abwälzen der Verantwortung auf einen Versammlungsleiter, kein vorzeitiges Ende des Straßenkonzerts — eher lassen wir uns wegtragen.

Schließlich wurde die Blockade freundlich als Spontanversammlung genehmigt, trotz des nicht neuen Anliegens. Denn das vermeintlich „spontane“ Thema war keineswegs neu: Die überfallartige „ex cathedra“-Mitteilung des Ex-Bundeskanzlers zur geplanten Stationierung ab 2026 stammt bereits vom 10. Juli 2024. Chor und Orchester konnten also das Programm bis kurz nach 8 Uhr zu Ende spielen. Insgesamt verlief die Aktion auf beiden Seiten friedlich und respektvoll, getrübt höchstens durch einen für zwei Minuten bellenden Hund hinter uns.

Ich finde: ein gutes Beispiel demokratischer Protestkultur. Es wurde eine Abwägung vorgenommen zwischen unserem Recht auf öffentlichkeitswirksame Meinungsäußerung und ungehinderter Zu- und Ausfahrt — der geringe Durchgangsverkehr war umgeleitet worden.

„Peace cannot be kept by force; it can only be achieved by understanding.“ ©Gerhard Strauch

Lief so unser Protest ein Stück weit ins Leere? Kein pressewirksamer Skandal, keine wutentbrannten Verurteilungen von Behinderung des Verkehrs und der „amerikanischen Schutzmacht“? Wurde uns zudem die „Chance“ auf kleine Kampagnen zur solidarischen Finanzierung von Bußgeldern genommen — oder durch Widersprüche unsere Argumente, wenn auch nur begrenzt öffentlichkeitswirksam, vor Gericht zu tragen? Unsicher ist jedoch, ob eher als im Fall von Go-ins auf den deutsch-US-amerikanischen Atomwaffenstützpunkt Büchel (Eifel) vor hessischen Gerichten die Möglichkeit besteht, eine Berechtigung der neuen Waffen im Weg durch die juristischen Instanzen überprüfen zu lassen. Bei anderen „ZU-Aktionen“ müssen natürlich Konsequenzen — etwa für eine Störung des Militär-Flugbetriebs — getragen werden, in Form von Geld- oder Gefängnisstrafen. Manche wählen sogar (was je nach Einkommen nicht immer möglich ist) bewusst eine Ersatzfreiheitsstrafe, den „Protest hinter Gittern“. Wenn das nicht nötig ist: Stecken wir lieber die Energie in neue Aktionen, gerne auch wieder in Mainz-Kastel, mit mehr Menschen. Herzliche Einladung!

Konzert der Lebenslaute auf dem Paulusplatz, Dienstag, 10. Juni 2025 ©Reinhard Bergholtz

Musikalische Botschaften

Kurze Pause, dann folgte das angekündigte Konzert am Paulusplatz, gegenüber der US-Kaserne. Der weiten Mischung von Musikstücken lauschten — wie am Vortag am Naturfreundehaus Wiesbaden — ein paar Dutzend interessierte Menschen. Von Johann Sebastian Bach über Antonín Dvořák oder Frederic Rzewski bis zu Liedern aus Afrika reichte das Programm. Ein Höhepunkt war Georg Friedrich Händels berühmte Arie „Waffenhandwerk schafft nur Unheil“.

Sie stammt aus dem Oratorium Alexander’s Feast; or, the Power of Music.
Musik kann unterschiedliche Gefühle wecken — etwa sportlichen oder militärischen Kampf unterstützen. Im Libretto von John Dryden wird Alexander „der Große“ vom Sänger Timotheus manipuliert, nach dem Sieg über Persepolis die Stadt aus Rache niederzubrennen; der historische Alexander empfand allerdings Mitleid und ließ den Brand bald löschen. Parallelen zu heutigen selbsternannten‚ emotionsgesteuerten „Großen“ und aktuellen Rachekriegen liegen nahe. Nur eine Episode bleibt im Oratorium die Erinnerung an Alexanders Geliebte Thais — immerhin mit der schönen und aufrüttelnden „Make love not war“-Arie. Im englischen Original ist sie ausdrucksvoller, genauer und rhythmischer:

War, he sung, is toil and trouble,
Honour but an empty bubble,
Never ending, still beginning,
Fighting still, and still destroying

Wie aktuell! Hören Sie gerne hinein, während Sie weiterlesen.

© Gerhard Strauch

Ein Renaissance-Lied von Heinrich Schütz mit Text von Cornelius Becker nach Psalm 58, und zwei Strophen von Gottfried Wolters (1910 bis1989), verbindet den Ruf nach Gerechtigkeit in Innen- wie Außenpolitik:

Wie nun, ihr Herren, seid ihr stumm,
Dass ihr kein Recht könnt sprechen? …
Mutwillig übt ihr Gwalt (sic) im Land,
Nur Frevel geht durch eure Hand,
Was will zuletzt draus werden?

All Erdenrund ist voll Geschrei,
verletzt sind Recht und Sitten,
ihr armen Menschen kommt herbei,
ist‘s nicht genug gelitten?

Ein Aufruf zum Widerstand, zur Revolution also!

Eine besonders entwickelte Form der Musikkunst ist für mich die Fuge. Ihre aufeinander folgenden und abgestimmten Teile — Thema, erster, hier auch zweiter Kontrapunkt, weitere Entwicklungen — bilden die Weitergabe von Information oder einen Dialog ab: Vor einer Antwort muss man verstehen, zur Übung auch wiederholen.

Harmonie zeigt sich in Vielstimmigkeit — eine Art Konsensprinzip, nach dem übrigens bei der Lebenslaute immer entschieden wird.

Diese verschränkten Melodien aus Bachs vorletztem, hymnischem Chor des Magnificat blieben einigen von uns noch Tage nach den Aufführungen im Ohr. Der Text ist eine Neudichtung für eine frühere Lebenslaute-Aktion:

Frieden kann nur gedeihen ohne Waffen und Gewalt.
Wer Versöhnung will, der soll nicht schießen.
Drum: keine Flüge mehr fürs Militär!

Klassische Musik bedeutet Weltoffenheit. So sangen wir auch, begleitet vom Orchester- und zweistimmiger Trommelbegleitung, das Liebeslied Malaika aus Kenia, das durch Miriam Makeba bekannt wurde; außerdem Kaana Kameme aus Namibia, ein Lied über gegenseitige Hilfe: Die Mutter bittet die Tochter, sich während ihrer Abwesenheit um das Haus zu kümmern. In der zweiten Strophe geht es ähnlich um die Braut, ihre Schwester und die Sorge für die Eltern.

Solidarität zwischen Europa und Afrika gab es in der langen Geschichte des Kolonialismus und auch nachfolgender weltweit ungerechter Entwicklung — viel zu wenig. Letztlich auf Ausbeutung beruhende Strukturen führen immer wieder zu Armut, Hunger und Krieg. Wie derzeit im Sudan, wo zwei Generäle auf Kosten des Volkes ihre Machtpolitik verfolgen.

Die Konzerte — hier am Naturfreundehaus Wiesbaden – fanden in eher intimer Runde statt. ©Hedwig Sauer-Gürth

Intellektuelle Auseinandersetzung mit der Aufrüstung: Reden

Neben den oft zeitlosen pazifistischen Botschaften der Instrumentalstücke, Lieder und Chöre stellten Reden den ausdrücklichen aktuellen Bezug her. Beim ersten Konzert am Pfingstmontag sprach nach dem einleitenden „Kanonensong“ aus der Dreigroschenoper von Brecht / Hauptmann / Weill — Regina Hagen vom Darmstädter Friedensforum und aus dem Rat der bundesweiten Kampagne „Friedensfähig statt erstschlagfähig. Für ein Europa ohne Mittelstreckenwaffen“.

Sie gab vor ihren Bewertungen einen detaillierten Überblick zu Technik, Transportfähigkeit (alle Raketen sind auf Sattelschleppern montiert), Geschwindigkeiten und Reichweiten der drei geplanten Waffentypen:

  • Tomahawk: Cruise Missile, 900 km/h, Reichweite 1.700 bis 2.500 km.
  • SM-6 1b: Ballistische Hyperschallrakete, Mach 5 (etwa 6.125 km/h), Reichweite 1.600 km.
  • Dark Eagle: Ballistische Hyperschallrakete, zeitweise Mach 17 (etwa 21.000 km/h), Reichweite 2.700 km.

Nach Grave und dem rhythmisch komplexen Fandango von Luigi Boccherini und der Bagatelle Nr. 1 von Dvořák hielt Enja Riegel eine Rede.Sie ist die Gründerin des an Reformpädagogik, Achtsamkeit, selbstbestimmtem Lernen und inklusivem Leben orientierten Campus Klarenthal, mit Kinderhaus, Montessori-Grundschule, Gesamtschule und Oberstufe. Enja Riegel berichtete vom kontinuierlichen Engagement von Lehrern und Schülern für internationale Begegnung und Friedenspolitik. Besonders begeistert war sie — an ihrer früheren Schule — von Aktionen zum Irakkrieg 2003 und von der zahlreichen Teilnahme an einer Großdemonstration.

Dies kommentierte die Bläsergruppe mit dem jazzig sprühenden „Give me hope, Joanna“ von Eddie Grant. Vielen Dank übrigens an die Schulleitung für die gastliche Aufnahme zum Proben, Planen und Übernachten! Ein Lehrer kochte sogar für uns 35 Teilnehmer

Jazz mit der Bläsergruppe am Naturfreundehaus Wiesbaden, Pfingstmontag, 9. Juni 2025. ©Reinhard Bergholtz

Das dritte Konzert, nach der Blockade, fand wie das im Naturfreundehaus in entspannter Parkatmosphäre statt, aber in der Innenstadt und in Sichtweite der US-„Storage Station“. Die Einleitung blieb wiederum Brecht vorbehalten, danach folgten zwei Stücke aus der Ode to the Deserter von Frederic Rzewski: der Kanon „No more war“ und der Text von James Joyce, mit Kammermusik-Begleitung: „I will not serve“. Auch Händels unseliges „Waffenhandwerk“ passte besonders gut zur Rede von Thomas Schwörer.

Er vertritt die Deutsche-Friedensgesellschaft-Vereinigte-KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) in der Kampagne für ein Europa ohne Mittelstreckenwaffen und ist einer ihrer Sprecher. Er kritisierte die Begründung der Stationierung mit einer „Fähigkeitslücke“ des Westens. Jedoch seien „die Luft- und Seestreitkräfte der NATO den russischen Kurz- und Mittelstreckenwaffen weit überlegen“. Neu sei, dass die Vorwarnzeiten von 20 auf bis zu 10 Minuten verkürzt würden.

Wie auch Regina Hagen warnte er vor Missverständnissen oder präventiven Gegenangriffen, da die Raketen schwer abgefangen werden können. Dabei betonte er, die verbreitete Angst vor russischer Bedrohung, etwa durch die Hyperschallrakete Oreschnik, dürfe nicht übergangen werden — täglich sei diese durch russische Angriffe in der Ukraine präsent.

Ein Wettlauf der Aufrüstung schaffe jedoch nicht mehr Sicherheit, sondern Verhandlungen und die gegenseitige Berücksichtigung von Interessen. „So, wie es Michail Gorbatschow und Ronald Reagan 1987 gelungen ist, den INF-Vertrag (Intermediate-Range Nuclear Forces Treaty) zu vereinbaren.“

Als Beispiel eines Umdenkens verwies er auf das Szenario „Europas Rolle für den Frieden in der Welt“ von Sicherheit neu denken.

Als langfristige Alternative vertrat Schwörer die soziale Verteidigung: „Nichtzusammenarbeit mit einem Aggressor einschließlich zivilen Ungehorsams“ . Hier seine Rede zum Nachlesen.

Nach dem berührenden Chor „Hiroshima — Das kleine tote Mädchen“ von Fazil Say, mit mehrsprachigem Text von Nazim Hikmet, sprach an diesem Vormittag Albert Meyer vom Wiesbadener Bündnis. Er zog Parallelen zur Kubakrise 1962, dem ersten Einbruch der „Welt der großen Politik“ in seine Jugend:

„Die USA stationierten ab 1959 heimlich ihre Mittelstreckenraketen ‚Jupiter‘ in der Türkei und in Italien. Die Sowjetunion sah sich dadurch bedroht und brachte ihre eigenen Todesgeschosse nach Kuba.“

Meyer beschrieb die Schritte der gefährlichen Zuspitzung. Schlussendlich führte jedoch Hintergrund-Diplomatie zu einem gegenseitigen Abzug der Raketen.

Seien die neuen Raketen heute erst einmal stationiert, bliebe im Gegensatz zu damals keine Zeit für Verhandlungen. Wegen der kurzen Vorwarnzeiten gelte:

„Heute ist die Versuchung zu sogenannten ‚Enthauptungsschlägen’, ja zu ‚Erstschlägen’ ins Unerträgliche gestiegen, und zwar für beide Seiten.“

Dies sei schon lange Militärdoktrin der NATO, die eine Atomwaffennutzung als Antwort auf einen konventionellen Konflikt offenhält.

Im Erlass des russischen Präsidenten vom 19.November2024 heißt es nun parallel:

„Die Russische Föderation behält sich das Recht vor, Nuklearwaffen anzuwenden (…), im Falle einer Aggression mit dem Einsatz herkömmlicher Waffen.“

Gemeint sind vor allem die neuen US-Mittelstreckenraketen, so Meyer.

Er rief dazu auf, auch angesichts der Bedrohung speziell für Wiesbaden und das Rhein-Main-Gebiet, in aktiven Gruppen zusammenzukommen; auch ziviler Ungehorsam sei nötig:

„Dem kollektiven Vergessen über die allseitige Zerstörung durch moderne Kriegsgeräte und deren Eskalationslogik stellen wir uns entgegen!“

Rede des Ortsvorstehers von Mainz-Kastel, Hartmut Bohrer auf dem Paulusplatz, Dienstag, 10. Juni 2025. ©Hedwig Sauer-Gürth

Dies war auch der Tenor des Kasteler Ortsvorstehers Hartmut Bohrer. Er hatte die neuen Waffen von Anfang an als Bedrohung für die Stadt angesehen, da sie im Krieg ein erstrangiges Angriffsziel darstellen. Ihn trieb auch das Schicksal des Stadtteils im Zweiten Weltkrieg an, besonders bei einem trotz weitgehender Evakuierung verheerenden Bombenangriff und Großbrand im Februar 1945. Dort erstickten sogar in einem öffentlichen Luftschutzbunker zahlreiche Menschen.

Nach dem Text „Sag nein!“ von Wolfgang Borchert zur bekannten Air und einem Suitensatz von Bach schloss die Konzertkundgebung mit dem gemeinsamen Kanon, der keine Panik verbreitet, aber zur Achtsamkeit aufruft:

Nach dieser Erde wäre ja keine, die eines Menschen Wohnung wär.
Darum, Menschen, achtet und trachtet, dass sie es bleibt.
Wem denn wäre sie ein Denkmal, wenn sie still die Sonn umtreibt?


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Quellen und Anmerkungen:

Fotorechte liegen bei Hedwig Sauer-Gürth, Gerhard Strauch und Reinhard Bergholtz, gemeinfrei
unter Lizenz CC-BY-SA (Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen)

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