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Schwestern im Geiste

Schwestern im Geiste

Frauen, die Männern immer ähnlicher werden, verkennen den Kern der Emanzipation. Was ihnen fehlt, ist etwas anderes.

Man nennt uns das schwache Geschlecht. Wer hat nur diesen Begriff erfunden? Geht es um physische Überlegenheit, trifft das vielleicht in gewissem Maße zu, zumindest in der althergebrachten Biologie. Heutzutage weiß man es nicht so genau, nicht wahr?

Es scheint jedoch verwirrend, betrachtet man die Leidensfähigkeit der Frauen beim Akt der Geburt, dass sie, die Frau, als das schwache Geschlecht bezeichnet wird.

Möglicherweise sollte man sich darauf einigen zu sagen, dass Männer und Frauen unterschiedlich sind: in ihrer Biologie, in ihren Beziehungen und auch hinsichtlich ihrer Prioritäten.

Der innere Kompass dreht durch

Natürliche Instinkte, soweit noch vorhanden, verbinden das Frau-Sein mit dem Kinderwunsch, der Schaffung eines behaglichen Heimes, dem Schutz der Familie, verbunden mit der Selbstverwirklichung innerhalb eines bestimmten Rahmens. Hier haben sich Grenzen verschoben, in mancher Hinsicht hat sich der Fokus verändert; sicherlich vor allem durch Veränderungen gesellschaftlicher Normen und den Wunsch, die Grenzen des gesetzten Rahmens zu erweitern.

Ja, wir Frauen können Karriere machen. Wir sind gut unterwegs in unglaublich vielen Bereichen. Wir sind gleichermaßen berechtigt, uns auf dem Arbeitsmarkt zu beweisen.

Wie gut erinnere ich mich noch an eine Kaffeewerbung vor Jahr und Tag, als sie in Kostüm mit kurzem Rock im Gehen ihren Kaffee schlürft, gleichzeitig ihren Autoschlüssel schnappt und mit einem hübschen langen Bein quasi schon aus der Tür ist. Das war Emanzipation!

Sie war sich dessen nicht bewusst, dass sie ins Hamsterrad aufgenommen wurde, nicht, damit sie gleichgestellt würde; sie war nun Teil der Human Resources. Steuerzahlerin! Willkommen!

Angekommen in der Wirklichkeit

Diese Arbeitswelt war neu, war aufregend, und dann – Moment – ungerecht! Männer agieren anders als Frauen. Sie bilden temporär Allianzen, die es ihnen ermöglichen, in bestimmte Positionen zu gelangen. Frauen sind eher bekannt für ihre Zickenkriege und ihre Stutenbissigkeit. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Ihr lieben Schwestern, das ist etwas, woran wir arbeiten müssen. Lasst uns Allianzen bilden! Nicht staatlich geförderte „Omas-gegen-Rechts“-Allianzen, sondern „Gemeinsam-können-wir-Dinge-verändern“-Allianzen. Wo seid ihr, wenn es darum geht, den Frieden zu verteidigen? Ihr Omas gegen Rechts, seid ihr auch gegen Krieg? Eint uns das? Finden wir hier einen gemeinsamen Nenner? Sind wir einig in dem Gedanken, dass wir unsere Kinder und Enkel nicht in den Krieg schicken wollen? Ist das Thema Frieden neuerdings mit einer Brandmauer umrandet, weil die „pöse“ Rechte es sich auf ihre Fahnen geschrieben hat? Verrückt!

Rückbesinnung

Besinnen wir uns auf unsere Stärken, unsere Empathie – Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel –, auf unser Löwenherz, wenn es darum geht, unsere Familie, unsere Kinder zu schützen und zu verteidigen und damit in gewissem Sinne auch die Gesellschaft inklusive der traditionellen Werte.

Gleichberechtigung heißt nicht, dass wir es den Männern gleichtun müssen. Es gibt Dinge, die wir besser können und die nur wir können, und es gibt andererseits Dinge, bei denen Männer besser sind, beziehungsweise die nur Männer können.

Jeannette Fischer, die bekannte Psychoanalytikerin aus der Schweiz, beschrieb es in einem Gespräch im Rahmen der „Menschenbilder“ auf dem Kontrafunk:

„Warum müssen wir uns in die gleichen Uniformen zwängen, wie Männer sie tragen, ein wenig mit High Heels aufgepeppt. Ein äußerliches Merkmal der Gleichstellung, aber wir sind nicht gleich. Wir sind unterschiedlich. Das ist gut!“

Lasst es uns beim Thema Bewahrung des Friedens besser machen als beim Schutz der Kinder gegen staatliche Maßnahmen im Rahmen der sogenannten Pandemiebekämpfung. Bilden wir eine große Allianz für den Frieden, in Europa und überall. Damit meine ich nicht, dass wir feministisch die ganze Welt retten müssen. Fangen wir bei uns an!


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