Gegen die Welt, für das Leben
Gesund ist derjenige, der noch ein Symptom hat. Denn wer mit schlechten Zuständen nur allzu gut zurechtkommt, wird weder diese noch sich selbst verändern können.
Gesund ist derjenige, der noch ein Symptom hat. Denn wer mit schlechten Zuständen nur allzu gut zurechtkommt, wird weder diese noch sich selbst verändern können.
In der russischen Kultur schlummert eine unbändige Widerstandskraft.
Zu lieben bedeutet sehen und gesehen werden. Ohne die Anerkennung durch unsere Mitmenschen droht die Seele zu verkümmern.
Verlassen von der Welt, oder doch von uns selbst? Vom Hinterfragen eines Gefühls.
Die bedrohlichen Gestalten aus Michael Endes Roman sind mittlerweile in unserer Welt angekommen — physisch wie leider auch geistig.
Wir haben nicht nur verlernt zu fühlen und zu genießen, sondern auch die Dinge in ihrer Tiefe zu durchdringen und verstehen zu wollen.
Der Verzicht auf Heimat und Besitz kann wertvolle Erfahrungen mit sich bringen. Ungut ist jedoch, wenn einem ein unstetes Leben aus ideologischen Gründen aufgezwungen werden soll.
Ob wir auf Wunderheilung vertrauen oder versuchen, mit materiellen Mitteln Wunden zu heilen — entscheidend ist, dass wir den Genesungsprozess wieder selbst in die Hand nehmen.
Der moderne Mensch trägt sein Innerstes zu Markte und lässt sich von Algorithmen steuern.
Wenn der einzelne Mensch als Maßstab der Moral ersetzt und kollektiviert wird, öffnen sich Tür und Tor für Demagogen.
Eine gefestigte Identität wäre ein wirksamer Schutz gegen Fremdinteressen, die uns schaden können.
Die Freiheit des Handelns erwächst aus dem Bewusstsein unserer emotionalen Triebkräfte — Verstand und Gefühl kommen dann in eine Harmonie.
Um den Bürgern zuvor undenkbare Zumutungen aufzunötigen, setzt der Kapitalismus auf inszenierte Krisen.
Die Bildungselite in Deutschland hat uns nicht „verraten“ — sie ist dabei, zu verschwinden.
In der Lingua Tertii Imperii (LTI) — der „Sprache des Dritten Reichs“ — analysierte Victor Klemperer den Totalitarismus als Zeitgenosse.
Viktor Schauberger erforschte die Fließbewegungen des Wassers und riet, im Interesse eines gesunden Ökosystems nicht in den natürlichen Lauf von Gewässern einzugreifen.
Der Zusammenbruch des Ostblocks brachte für die russische Bevölkerung viele Verwerfungen mit sich.
Ein Manova-Friedensprojekt setzt sich für ein menschliches Miteinander mit russischen Mitbürgern im eigenen Land ein.
Die sibirische Seele erzählt nicht nur von der Zwangsumsiedlung der Wolgadeutschen, sondern auch davon, wie Deutsche und Russen am Baikalsee wieder zueinanderfanden.
Raymond Unger erzählt vom Leben und Sterben Gunnar Kaisers auch in Form einer Anklage gegen die desaströse politische Entwicklung im Land.