Ein unbekanntes Viertel
Für Menschen aus dem Westen mit russischen Vorfahren ist die Schönheit dieser Kultur etwas, was zur Erschließung ansteht.
Für Menschen aus dem Westen mit russischen Vorfahren ist die Schönheit dieser Kultur etwas, was zur Erschließung ansteht.
Wenn wir uns mit russischer Kunst befassen, erkennen wir das Gemeinsame aller Menschen und lassen uns nicht mehr gegen dieses große Kulturvolk aufhetzen.
Der Boykott russischer Künstler wie Tschaikowski zeigt, wie absurd ein solcher kalter Kulturkrieg ist — wir sollten die Schönheit dieser Kunst nun erst recht erkunden.
Was sich zwischen Deutschland und Russland abspielt, ist eine Tragödie.
Russische Spiritualität vereint zeremoniellen Prunk mit Innerlichkeit, Nähe zur Macht mit dem ernsthaften Bemühen um Christusnachfolge.
Der Zusammenbruch des Ostblocks brachte für die russische Bevölkerung viele Verwerfungen mit sich.
Die sibirische Seele erzählt nicht nur von der Zwangsumsiedlung der Wolgadeutschen, sondern auch davon, wie Deutsche und Russen am Baikalsee wieder zueinanderfanden.
Die Tiefen russischer Literatur können ein Rettungsanker sein in einer Welt, die wieder einmal Krieg und Zerstörung hervorbringt.
Modest Mussorgskis Klavierzyklus „Bilder einer Ausstellung“ birgt die Kraft zur internationalen Verständigung.
In dem Land, das im Westen oft als besonders autoritär dargestellt wird, gibt es eine reiche anarchistische Tradition.
Die Erfahrung von menschlichem Kontakt mit den Russen als Besatzern prägt auch heute noch die Haltung ehemaliger DDR-Bürger.
Ein Reisebericht durch die russische Taiga gewährt uns Einblicke in eine religiöse Gemeinschaft und die Mentalität der dort lebenden Russen.
Der russische Kultautor und Putinkritiker Dmitry Glukhovsky schuf mit der dystopischen Romantrilogie „Metro 2033-35“ ein Monument junger russischer Literatur, das uns in diesen kriegslüsternen Zeiten als Mahnmal dient.
In einer Trickfilmreihe aus der Sowjetunion steckt alles drin, was den großen Nachbarn im Osten liebenswert macht.
In der russischen Kultur schlummert eine unbändige Widerstandskraft.
Ein Manova-Friedensprojekt setzt sich für ein menschliches Miteinander mit russischen Mitbürgern im eigenen Land ein.